Städte » Rangun » Rangun: Kurzinfo

UNESCO!

Weltkulturerbestätten Deutschlands

      UNESCO!

Religionen und Orden

Wissenswertes zu Religionen und Orden

      Religionen und Orden

Baustile

Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.

      Baustile

Kochrezepte

So kocht die Welt..

      Kochrezepte

Kurzinfo

Yangon - geheimnisvolle Stadt der Pagoden

Yangon: Schwedagon Pagode, Seitentempel © goruma (Dr. Philips)

Yangon (Rangun), die größte Stadt und die im November 2005 entthronte Hauptstadt von Myanmar, ist das Tor zu diesem "Goldenen Land" mit seinen geheimnisvollen, prächtigen und überaus liebenswerten Menschen, die so lange vollständig durch die Militärregierung von allen ausländischen Einflüssen abgeschlossen wurden.

Betritt man diese Stadt, wird man ihre permanente "Zweiteilung" bemerken: Auf der einen Seite ist es eine der schönsten Städte Asiens mit weitläufigen, von Bäumen gesäumten Boulevards, goldenen und schimmernden Pagoden, prächtigen Parkanlagen und charmanten kolonialen Bauten, die an die britische Vorherrschaft erinnern und in denen jetzt v.a. Regierungsinstitutionen wie der High Court, die City Hall ode das General Hospital untergebracht sind. Geschäftige Straßen und ein reiches kulturelles Erbe wirken zudem auf den erstaunten Besucher.

Myanmar, Yangon: Shwedagon Pagoda

Shwedagon Pagoda © goruma (Dr. Philips)

Auf der anderen Seite indes fällt Yangons Unterentwicklung auf, wieder verglichen mit anderen asiatischen Großstädten. Sicherlich kann man überall die meist durch Investitionen aus Singapur und China möglich gewordenen Konstruktionen neuer Häuser und Hotels sehen. Mehrstöckige Residenz- und Kommerzbauten (taik) ragen aus Downtown und den weiten Yangon-Gegenden. Doch die fast primitiven Verhältnisse auf den Straßen, die schlechte Stromversorgung und die teilweise sehr mangelhafte Infrastruktur stehen diesem ersten Eindruck entgegen.

Unumstrittenes Wahrzeichen der Stadt ist die fast 100 Meter hohe, mit Blattgold überzogene Shwedagon Pagode, der größte und älteste Tempel seiner Art. Sie soll 2.500 Jahre alt sein und ragt ityphallisch und sonnendurchflutet, beinahe zynisch aus der umliegenden Stadt heraus. Besonders abends manifestiert sich der unbeschreibliche Widerspruch zwischen diesem leuchtenden Giganten und dem fast dunklen Yangon um ihn herum. Die Stadt, die neben dem Nationalmuseum für Kunst und Archäologie auch die Nationalbibliothek, die älteste Universität von Myanmar und die staatlichen Hochschulen der Schönen Künste, der Musik und des Schauspiels beheimatet, ist wie ein Traum mit außergewöhnlichen und farbigen Menschen.

Damit ist sie ein Abbild des Landes: Schweift man umher kann man die aufgrund ihrer hohen Wangenknochen vergeistigt aussehenden Frauen und Kinder erblicken, deren Gesichter vom Tanaka unwirklich verziert sind, man wird Asketen sehen, die stundenlang in die gleißende Sonne starren und bereits erblindet sind, man kann überall auf Männer in den traditionellen longyis treffen, welche wie Handtücher wirken und jedem eine entspannte Haltung zu verleihen scheinen. Auch wird man die typischen Tea Shops entlang der Straßen besuchen, die vom Kauen der Betelnuss gefärbten Zähne der Menschen schauen und das Schreien der Busfahrer vernehmen. Man wird das Leben neu beginnen.

Landkarte

Landkarte Myanmar © goruma

Aber noch eines wird man bemerken, etwas weniger Verträumtes: Die Stadt ist meist das erste, was der Myanmar-Reisende von diesem unbeschreiblichen Lande erblickt, und deshalb hat die Militärregierung für einen ersten positiven Eindruck gesorgt, der dennoch nur eine Fassade ist, eine Art Potjomkin'sches Dorf, eine große Lüge: Obwohl Myanmar eines der am wenigsten entwickelten Länder der Erde ist, erlebt man dies hier nicht, denn die Junta verlegte die Slums vor Jahren in Hüttenstädte in entfernte Townships, weit weg vom öffentlichen Auge. Man sollte daran denken, wenn man die Schönheiten besieht: Alles ist eine Fassade, wenn auch eine gut gemachte.

 

Hinweis
Informationen, die für das gesamte Land gelten, z.B. zu Währung, Einreisebestimmungen, Gesundheitsfragen u.ä., finden Sie unter Myanmar.

 

Name in der Landessprache Yangon
Name auf Deutsch Rangun, Yangon
Weitere Bezeichnungen Rangoon
Okalapa Aung Myae Yan Hnin
  Shwedagon Pagode
Region Yangon-Division
Lage Yangon liegt im Süden Myanmars und am Zusammenfluss vom Yangon- und vom Bago-River,
am Ostrand des Irrawaddydeltas.
Die Stadt befindet sich etwa 30 km  vom Golf von Martaban entfernt.
Wahrzeichen der Stadt Myanmar bzw. Burma
Funktion der Stadt Hauptstadt der Yangon-Division
Ehemalige Hauptstadt Myanmars (bis November 2005)
Fläche 400 km²
Einwohnerzahl Ca. 4,1 Mio. (in der Stadt) 
Ca. 6,5 Mio. (in der Agglomeration)
Ethnien Burmesen
Sprachen Birmanisch (Burmesisch)
Englisch
Religionen Buddhismus
Landeswährung Kyat
Durchfließende Flüsse Yangon River (Hlaing River)
Bago River
Pazundaung Canal
Erhebungen bzw. Berge Pegu-Joma (Hügel, auf dem die Shwedagon Pagode liegt)
Offizielle Homepage  
Fremdenverkehrsamt

Myanmar Tourism Promotion Board
c/o Traders Hotel
Level 3
Business Centre
223 Sule Pagoda Road
MM-Yangon
Tel.: (0095) - (0)1 - 24 28 28 Durchwahl 64 62

Myanmar Travels and Tours (MTT)

77-91 Sule Pagoda Road
MM-Yangon
Tel.: (0095) - (0)1 - 275 328, 282 075

Telefonvorwahl mit Länderkennung (0095) - (0)1 - Teilnehmernummer
Uhrzeit gegenüber MEZ + 5 ½ h
Netzspannung, Netzfrequenz 220/230 Volt und 50 Hertz 
(Ein Adapter wird empfohlen.)




Kommentieren

eMail:  

Name:  

Kommentar:  


Benoten sie diesen Artikel


 
gut 1   2   3   4   5  schlecht 

Hotels suchen

Anreisedatum

Abreisedatum




Rangun (Yangon)

Yangon (Rangun), die größte Stadt und die im November 2005 entthronte Hauptstadt von Myanmar, ist da...

      Rangun (Yangon)