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Inhaltsverzeichnis

Weltkulturerbe der UNESCO

UNESCO Welterbestaetten, Wales, Karte

Burgen und befestigte Städte von König Edward I.
Nach der Eroberung von Wales durch den englischen König Edward I. (1239-1307) errichtete dieser im Nordwesten von Wales in der Region Gwynedd zur Sicherung seiner Herrschaft eine Reihe von Burgen. Die bekannteste und von vielen Künstlern verewigte Burg ist jene von Conwy. Sie entstand 1283 und war die erste, die er errichten ließ. Danach folgten Caernarfon und Harlech. Die letzte und größte war Beaumaris an der Menai Strait auf der Insel Anglesey. Die Burgen und Befestigungsanlage von König Edward I. sind seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe.

Industrie-Landschaft Blaenavon
In Blaenavon, einem relativ unbekannten Ort in Wales, begann im 19. Jahrhundert die industrielle Revolution, und daraufhin wurde der Ort damals zu einem großen Industriezentrum. Die unberührte Landschaft wurde erschlossen, und es wurden in extrem kurzer Zeit zahlreiche Verkehrswege gebaut, um die Güter  transportieren zu können. Es wurden Kohle und Eisenerz gefördert und Häuser für die Arbeiter gebaut - es trat in der Region Wohlstand ein. Seit 1980 gibt es jedoch keine Kohlegruben mehr in der Stadt, und der Ort ist mittlerweile regelrecht vergreist. Sehenswert sind in der Stadt u.a. die Museumseisenbahn Pontypool and Blaenavon Railway. Der erste Schacht war die Grube "Big Pit". Besucher werden heute in einem Aufzugkäfig 90 m in die Tiefe gebracht, um die Bäder für die Kumpel, eine Schmiede und den Maschinenraum der Zeche oder die unterirdischen Pferdeställe zu besichtigen. Seit 2000 gehört die Industrie-Landschaft Blaenavon zum Weltkulturerbe der UNESCO. 

Städte in Wales

Wales: Castle of Cardiff © goruma

Cardiff 
Die schon im 1. Jahrhundert als Römersiedlung gegründete Hafenstadt Cardiff ist die Hauptstadt von Wales. Abgesehen von Cardiff Castle bietet die Stadt eine Reihe von interessanten Museen wie z. B. das Welsh Maritime Museum und das Museum National Techniquest. Nahe gelegen (ca. 40 km außerhalb der Stadt) ist das Freilichtmuseum National Museum of Welsh Life, welches auch einen kleinen Abstecher wert sein sollte. In den letzten Jahren hat sich Wales außerdem in seiner kulturellen Infrastruktur stark weiterentwickelt. So gibt es dort heute in allen Kunstsparten ein lebendiges Programm und einen steten internationalen Austausch zwischen jungen Künstlern.

Portmeirion
Das eigenartige kleine Dorf Portmeirion liegt am Eingang zur Cardigan Bay. Die ca. 50 Gebäude wurden Mitte des letzten Jahrhunderts komplett von Clough Williams-Ellis entworfen, der sich damit einen Lebenstraum erfüllte. Die Häuser und öffentlichen Gebäude sind phantasievoll in verschiedenen architektonischen Stilen angelegt und waren schon oftmals die Kulisse von Serien und Kinofilmen.

Conwy
Das Städtchen Conwy wird dominiert von seiner imposanten Burg, hat jedoch auch sonst zahlreiche geschichtlich interessante Bauwerke zu bieten. Unter anderem wird Conwy von einer noch sehr gut erhaltenen Stadtmauer (1280 m lang) umgeben. 

Besondere Bauwerke, Ffestiniog Eisenbahn

Wales: Aberaeron Hafen © visitwales

Millenium Stadium, Cardiff
Im Jahre 1999 wurder in Cardiff das Millennium Stadium vollendet. Das zweitgrößte Stadion Großbritanniens steht an der Stelle, an der einst der Cardiff Arms Park ausgebreitet hatte. Das mit 93 Metern höchste Bauwerk von Wales besitzt eine Zuschauerkapazität von 74.500 Sitzplätzen.

Stadtmauer von Chepstow
Im 13. Jahrhundert entstand die Stadtmauer von Chepstow, die man im Allgemeinen Port Wall nennt. Bemerkenswert ist der Umstand, dass sie derzeit noch beinahe vollständig erhalten geblieben ist. Sehr sehenswert sind die Mauerteile am Welsh Street Parkplatz sowie das Town Gate, das im 16. Jahrhundert neu erbaut und als Zollstation gedient hat.

Tredegar House, Newport
Das im 17. Jahrhundert erbaute Tredegar House in Newport gehört zu den kulturgeschichtlich interessantesten Residenzen Großbritanniens. Es diente bis in das Jahr 1951 hinein der einflussreichen walisischen Familie Morgan als Herrensitz.

Y Bont Fawr, Dolgellau
Die siebenbogige Brücke "Y Bont Fawr" von Dolgellau ist „die große Brücke“ über den Bach Wnion. Das 1638 erbaute Werk wurde im 19. Jahrhundert erweitert und nach Flutschäden im Jahre 1903 restauriert. 

Ffestiniog Eisenbahn
Die Ffestiniog Eisenbahn fährt auf einer 22 km langen Strecke vom Hafen Portmathdog zur Schieferstadt Maenau Ffestiniog. Ursprünglich zum Schiefertransport angelegt, fahren auf der Strecke schon seit dem Jahr 1893 Dampfloks, die heute jedoch hauptsächlich für touristische Zwecke genutzt werden.

Pontcysyllte Aqueduct
Das 300 m lange Pontcysyllte Aqueduct führt Narrow Boote über den Llangollen Kanal. Es wurde von dem walisischen Architekten Thomas Telford erbaut. Telfor entwarf außerdem die Brücke des Städtchens Conwy über den gleichnamigen Fluss und auch die Menai Bridge in Wales.

 

Schlösser und Burgen

Wales: Millenium Centre in Cardiff Bay © visitwales

Wales hat zahlreiche mittelalterliche Burgen. Von den Normannen und insbesondere von Edward I. wurden die meisten Burgen zur Befestigung der Atlantikseite erbaut. Im späten Mittelalter wurden sie dann zu herrschaftlichen Wohnsitzen der Feudalherren. Beispiele für solcherlei Burgen sind u.a.:

Baeumaris Castle 
Diese Festung ist ebenfalls von Edward I. erbaut worden und zeugt von besonders durchdachten Strategien, um Angreifer abzuwehren. Sie hat sowohl eine doppelte Festungsmauer als auch einen Wassergraben und einen niemals fertig gestellten Torbau an der nördlichen Seite der Festung.

Cardiff Castle
Das Cardiff Castle, mittelalterliche Burg und Herrenhaus in einem, ist ein viktorianischer Bau, der sich auf den Überresten eines alten Römerkastells ausbreitet. Die Burg, in welcher auch der Usurpator Robert II. bis zu seinem Tode 1134 eingekerkert gewesen war, war im 19. Jahrhundert eines der Gebäude des Marquis of Bute. Die Burg kann natürlich besichtigt werden und bietet ein unglaublich reiches Innenleben, in dem jeder einzelne Zentimeter mit liebevollen Details dekoriert wurde.

Caerleon Roman Fortress
Hier findet man die Überreste eines römischen Legionslagers aus dem 1. Jahrhundert, das die Römer als Isca Silurum bezeichnet hatten. Es diente von den Jahren 75 bis fast 300 der römischen Legio II Augusta als Hauptquartier. Man kann recht gut die früheren Befestigungen, denWachturm, die Bäder und sogar die Reste des dortigen Amphitheaters erkennen. Der Ort wird immer wieder mit Camelot in Verbindung gebracht, dem Hof des mythischen Königs Artus und seiner Tafelrunde. Das Römerlager findet man in Caerleon einem Stadtteil von Newport, in der High Street.

Caernafon Castle 
Das zwischen 1282 und 1330 von Master James von St George erbaute Schloss überwältigt ganz besonders durch seine schier unglaublich Größe und die märchenhafte Gestaltung der Anlage, welche ursprünglich nicht nur als Militärfestung, sondern auch als Regierungssitz und Königspalast entworfen wurde.

Caerphilly Castle 
Diese gigantische normannische Ringburg im Süden von Wales entstand zwischen 1268 und 1271. Die größte Burganlage von Wales ist auch die zweitgrößte von ganz Europa und wird nur von Windsor Castle übertroffen. Die sehr gut erhaltene Festung begeistert durch aus strategischen Gründen angelegte Kunstseen und den schiefen Südostturm.

Conwy Castle
Die Festung Conwy Castle wurde im 13. Jahrhundert von König Edward I. erbaut und schmückt das kleine Städtchen Conwy.

Monmouth Castle
Vom Castle in Monmouth sind leider nicht mehr als lediglich Ruinen erhalten geblieben. Es war auch der Ort, an dem im Jahr 1387 der spätere König Heinrich V. geboren wurde. Abgesehen von der beeindruckenden Burg ist auch die kleine Stadt Monmouth sehe sehenswert. Sie gehört zu den schönsten Städten von Wales und breitet sich direkt am Offa`s Dyke aus. 700 Jahre lang hatte sie als Hauptstadt von Monmouthshire gedient und das stolze Flair des Mittelalters bewahren können.

Weobley Castle 
Weobley Castle, eine kompakte Burg, die sich aus einer malerischen Landschaft erhebt, wurde zwischen dem späten 13. und dem frühen 14. Jahrhundert errichtet. Indes wurde ihr Südostturm niemals vollendet. Die heute noch relativ gut erhaltene Burg war spätestens im Jahre 1666 verlassen worden.

 

Wissenschaftliche Einrichtungen, Denkmäler

Wales: Bibliothek in Cardiff Castle © visitwales

Amphitheater von Caerleon 
Dieses Amphitheater wurde von den Römern im 2. Jahrhundert erbaut und ist ein wichtiger Bestandteil der Ausgrabungen einer ganzen römischen Militärstadt des 1. und 2. Jahrhunderts. Die gesammelten Ausgrabungsfunde können heute im Legionary Museum betrachtet werden.

Rhondda Heritage Park, bei Trehafod
Dieses Technikdenkmal in der Nähe des Ortes Trehafod gibt einen guten Einblick in die Arbeit und das Leben der Menschen, die hier früher gelebt und als Bergleute gearbeitet hatten. Der Ort liegt nahe der A470.

Spaceguard Centre
, bei Knighton
Das Spaceguard Centre, eine höchst interessante Sternwarte bei Knighton im mittleren Wales, erhebt sich auf einem Hügel und lässt beeindruckende 360°-Blicke zu.

Techniquest, Cardiff
Techniquest ist ein interaktives Technik- und Wissenschaftszentrum, das eingerichtet worden ist, um die Menschen mit moderner Technik und Wissenschaft vertraut zu machen. Das moderne Gebäude liegt in Cardiff (cardiff Bay) in der Stuart Street.

Museen

Big Pit: National Coal Museum (Kohlemuseum)
Dieses Museum ist eine alte Kohlengrube, die bis in die 1980er Jahre in Betrieb war. Hier kann man vieles über den Kohlebergbau in Wales lernen. Es befindet sich in Blaenafon im LandkreisTorfaen im Süden von Wales.

National Museum Cardiff
Das National Museum Cardiff ist ein Museum für Archäologie, Kunst, Kunstgewerbe sowie für die Naturgeschichte von Wales. Es gehört zu den insgesamt sieben Museen  des National Museum Wales, die sich an verschieden Standorten in Wales befinden. Das Museum liegt übrigens sich im Cathays Park in Cardiff.

National Slate Museum (Schiefermuseum)
Das National Slate Museum liegt in Llanberis im Nordwesten von Wales in der Region Gwynedd, das früher eines der vier walisischen Königreiche bzw. Fürstentümer gewesen ist, die im 5. Jahrhundert nach dem Rückzug der Römer entstanden waren.

National Waterfront Museum

Das National Waterfront Museum in Swansea erzählt die Geschichte der Industrialisierung und Forschung des Landes in den letzten 300 Jahren.  Es befindet sich in Swansea in der Oystermouth Road im Maritime Quarter und ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören.

National Wool Museum (Wollmuseum)
Das Museum führt in der Geschichte der Wolle und ihrer Verarbeitung ein. Es ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören. Das Museum befindet sich in der Nähe von Newcastle.

National Roman Legion Museum
Dieses Museum, unweit vom Caerleon Roman Fortress in Newport in der High Street gelegen, stellt Zeugnisse der Römer aus der Zeit der römischen Besetzung Großbritanniens aus und ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet.

Welsh Folk Museum (Museum of Welsh Life)
Dieses Freiluft- Museum in Cardiff führt in das Leben, die Kultur, das Brauchtum sowie die Geschichte der Waliser ein. Es wurde im Jahr 1948 unter dem Namen „Welsh Folk Museum“ eröffnet und ist eines der sieben Museen, die zum National Museum of Wales gehören.

 

Historisches, Offa`s Dyke

Burgen und befestigte Städte von König Edward I.
Näheres zu diesem seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe am Beginn der Site.

Offa`s Dyke
Offa`s Dyke ist ein früherer militärischer Grenzwall zwischen England und Wales. Er wurde von König Offa von Mercien von 757 bis 796 auf einer Länge von 270 km errichtet. Offa war der erste Angelsachse, der sich als König von England bezeichnete. Am Ende seiner Regierungszeit beherrschte er ganz England, das südlich des Humber lag - einem Fluss an der Ostküste von Nordengland. Mercien war eines der sieben angelsächsischen Königreiche, die im 6. Jahrhundert von den Angeln nördlich der Themse gegründet wurden. Heutzutage führt der 284 km lange Offa's Dyke Path als Fernwanderweg entlang der englisch-walisischen Grenze und folgt dem historischen Verlauf des Offa's Dyke. Der südliche Beginn ist an den Sedbury Cliffs am Severn bei Chepstow. Von dort aus führt er bis ins nordwalisische Prestatyn an der Irischen See.

Kirchen und sakrale Einrichtungen

Wales: Norwegische Kirche in der Bucht von Cardiff © visitwales

Kathedrale von St. Davids
In der Nähe der kleinen Stadt St. Davids wurde der walisische Nationalheilige St. David begraben. Ihm zu Ehren wurde dort die imposante Kirche errichtet, welche St. Davids zur kleinsten Kathedralenstadt Großbritanniens macht. Das größte christliche Gotteshaus von ganz Wales geht auf das 12. Jahrhundert zurück, besitzt in seiner Gestalt aber bauliche Elemente, deren jüngste aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Kirche ist allein schon wegen der schiefen Säulen und dem Fußboden sehr sehenswert. Letzterer weist eine Unebenmäßigkeit auf, die bis zu 3,5 Meter erreicht. Durch den kleinen Bach Alun wird die Kathedrale von den baulichen Überresten des Bischofspalastes getrennt.

Klosterruine der Tintern Abbey, bei Wye Valley
Beim Fluss Severn liegt im Wye Valley die Klosterruine von Tintern Abbey, einer Abtei also, deren Ursprünge im 12. Jahrhundert liegen. Die einst blühende Kirche wurde nach der Eroberung von Wales durch die Engländer und der Zuordnung zur anglikanischen Kirche im 16. Jahrhundert bedeutungslos. Danach verfiel sie zur Ruine.

Llandaff Cathedral
Nachdem der keltische Missionar St. Teilo im 6. Jahrhundert in Llandaff ein Kloster gegründet hatte und dieses um das Jahr 915 von den Wikingern zerstört worden war, wurde im 12. Jahrhundert an derselben Stelle eine Kathedrale erbaut. Leider sind von diesem alten Gotteshaus nur noch das Süd- und das Nordportal erhalten, denn die gotische Kirche musste im Laufe ihrer Existenz mehrfach restauriert und umgestaltet werden - zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ruinen von Cymer Abbey, bei Dolgellau
In der Nähe von Dolgellau stehen die Ruinen des einstigen Zisterzienserklosters Cymer Abbey, das 1199 eingerichtet worden war. Vom früheren Bau sind nur noch Teile des Ostfensters, die Arkade der Kirche (13. Jhd.), ein Teil der Südwand sowie Überreste des Kreuzganges und des Refektoriums erhalten geblieben.

St. John's Church, Cardiff
Cardiffs Johannes dem Täufer geweihte Kirche erhebt sich majestätisch in der belebtesten Einkaufsmeile der Stadt. Die ältesten Teile des Gotteshauses gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, wobei indes die heutige Kirche in großen Teilen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gestaltet worden ist. 1897 wurde ihr charakteristischer Kirchturm erneuert, den man heute auch besteigen kann. Das Innenleben der Kirche begeistert u.a. durch die bis zu 200 Jahre alten Mosaikfenster und die fein geschnitzte Altarschranke. 

St. Mary, Chepstow
Chepstows wichtigste Kirche wurde der Muttergottes geweiht. Die eigentlich normannische Kirche erhielt ihre heutige Gestalt indes in modernerer Zeit. Früher diente sie als religiöses Zentrum der Stadt und vereinte auch eine Schule sowie ein Kloster unter ihrem Dach.

St Paul's Holy Trintity Church, Sketty
Das 1850 geweihte Gotteshaus diente ursprünglich der Stadt Swansea und später der Gemeinde Sketty als Ort des christlichen Gottesdienstes.

St Woolos Cathedral, Newport
Dieses seit 1949 als Kathedrale der Anglikanischen Kirche fungierende Gotteshaus steht an dem Ort, auf dem sich bereits um 500 ein christliches Sakralgebäude erhoben hatte, das indes im 11. Jahrhundert zerstört worden ist. Die heutige Kathedrale entstand unter der Herrschaft der Normannenkönige, musste aber nach Zerstörungen im 17. Jahrhundert wieder neu aufgebaut werden. 

Universität von Cardiff

Die Wurzeln der besonders forschungsorientierten Cardiff University, an der gegenwärtig etwa 31.000 Studenten ausgebildet werden, liegen im Jahre 1883, als sie als University College of South Wales and Monmouthshire gegründet worden ist. Erst seit dem Jahr 2004 trägt sie ihren heutigen Namen.

Naturschönheiten

Wales: Wanderer auf dem Mount Snowdown © visitwales

Snowdonia Nationalpark
Der Park umfasst eine Fläche von 2.170 qkm und ist für seine spektakulären Bergketten und seine aufregenden Landschaften bekannt. Der Name des 1951 gegründeten Parks stammt vom höchsten Berg in Wales, dem 1.085 m hohen Mount Snowdon. Im Gegensatz zu  anderen Nationalparks befindet sich dieser Park zu ca. 70% in Privateigentum: Die etwa 26.000  im Park lebenden Menschen betreiben in dem überwiegend aus Bergen und offenen Flächen bestehenden Park v.a. Landwirtschaft. 

Berg Snowdon
Der Berg Snowdon (1085 m) ist der höchste Berg von Wales und bei Bergsteigern bzw. Bergwanderern sehr beliebt. Vom Städtchen Llandis aus kann man den Berg am einfachsten über den Llandis Track (8 km) besteigen.

Brecon Beacon National Park
Dieser Nationalpark wurde im Jahr 1957 gegründet und umfasst eine Fläche von 1.344 qkm. Er ist zusammen mit dem Snowdonia Nationalpark und dem von Pembrokeshire einer der drei Nationalparks von Wales. Der Park beeindruckt weniger durch seine Tierwelt, als durch seine beeindruckende Landschaft, aus welcher mit 886 Metern Höhe der Pen y Fan emporragt. Sehenswert im Park ist u.a. das Dorf Craig-y-Nos, wo sich ein viktorianisches Landhaus aus dem Jahr 1840 befindet, das als erstes britisches Privathaus mit elektrischem Strom versorgt wurde. Heutzutage dient es als Hotel und Bar. Bei dem Dorf Trapp stößt man auf die Ruinen des "Carreg Cennen Castles", das der Legende nach von einem der Ritter von Königs Artus - Sir Urien - errichtet sein soll. Es stammt aber "erst" aus dem Jahr 1248. Eine kleine Besonderheit ist die Brecon Mountain Railway, eine von Merthyr Tydfil beginnende Bahnstrecke, deren Waggons von einer Dampflok gezogen werden. Die Strecke führt übrigens entlang des Taf Fechan (Pen Twyn Stausees) in das Zentrum des Parks hinein.

Cadair Idrid, bei Dolgellau
Das bei Dolgellau gelegene Bergmassiv Cadair Idrid verfügt über fünf Gipfel, wobei der höchste Punkt auf 892 Metern liegt und Pen-y-Gadair genannt wird.

Pembrokeshire Coast Nationalpark
Wie der Name schon sagt, befindet sich der 620 qkm große Park an der Küste zur Irischen See und wurde 1952 eröffnet. Er ist bekannt für seine Brutkolonien für diverse Seevogelarten. Zum Park gehören u.a. die Inseln Skomer oder Caldey; im Norden des Parks liegen die Preseli Hills. Der Pembrokeshire Coast Path (Wanderweg) führt von St. Dogmels im Westen bis nach Saundersfort im Osten von Pembrokeshire. Den Wanderweg kann man gut in zwölf Tagen bewältigen, wobei einem zur Übernachtung Campingplätze, Bed & Breakfast-Herbergen und auch Jugendherbergen (Youth Hostels) zur Verfügung stehen. Die Klippen des Pembrokeshire National Park bieten einen atemberaubenden Blick auf den Atlantik. 

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Kommentare
DARVIN  (Mittwoch, 15.03.2017)
Das Essen finde ich nicht so lecker, um nicht zu sagen ungenießbar. Die Stadt ist total schmutzig. Also nichts wirklich Neues!! GORUMA: Über das Essen in Wales kann man durchaus geteilter Meinung sein. Aber die Städte pauschal als schmutzig zu bezeichnen, übersteigt wohl eine legitime Kritik.
Pifflos  (Samstag, 03.09.2016)
Wales ist immer eine Reise wert. Ein wunderschönes Land mit unglaublich netten,offenen Menschen. Das gilt aber auch für den Rest der Insel. Die Sache mit dem Wetter,wenn man sich rösten will und als Grillhähnchen aus dem Urlaub zurückkommen möchte, sollte lieber woanders hinfahren. Was das Essen angeht, wer noch nie auf der Insel war, sollte es nicht kommentieren. Im Essensbereich gibt es eine Vielfalt, die man in Deutschland garnicht kennt. Aber meist ist ja das Motto: "Was der Bauer nicht kennt, daß frist er nicht". Es lohnt sich also, dieses schöne Land zu erkunden und sich auf die Menschen einzulassen.
Gunnar  (Montag, 23.03.2015)
Merkwürdigerweise ist Wales hier in Österreich kaum so richtig bekannt. Und als Urlaubsort schon gar nicht. Und wer weiß schon, dass Wales nicht zu England gehört, sondrn mit Schottland und england zusammen Großbritannien bildet
Mudder  (Mittwoch, 04.03.2015)
Nach Wales wollte ich immer schon. Bisher haben mich aber das dortige Wetter und das fürchterliche Essen davon abgehalten. Mal sehen, ob es dieses Jahr klappt.

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