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Amrum

Nordsee, Insel Amrum
Amrum © goruma

Kurzinfos zur  Insel
Amrum gehört zu den Nordfriesischen Inseln und liegt ca. 5 km  südlichöstlich von Sylt und 2,2 km westlich von Föhr.
Die Insel umfasst eine Fläche von rund 20,5 km² - bei ca. 2.250 Einwohnern.

Im Westen der Insel findet man Dünen und  Sandstrände, während sich im Osten das Wattenmeer erstreckt.

Der größte Ort der Insel ist Nebel, das sich an der Wattseite befindet.

Weitere Ortschaften sind Nordorf und Wittdün.

Amrum gehört zum Landkreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein

Friedhof der Namenlosen
Der Friedhof der Namenlosen befindet sich am Ortseingang von Nebel, gegenüber von der Amrumer Windmühle. Er entstand im Jahr 1906.  Hier wurden die die Leichname der Menschen beerdigt, die das Meer an den Strand gespült hatte.
Der Name des Friedhofs stammt daher, dass die meisten Toten nicht identifiziert und  sie daher nicht in ihrer Heimat bestattet werden konnten. Auf dem Friedhof symbolisieren drei Schiffe das Leben und den Tod. Es sind dies das Schiff des Lebens, das sinkende Schiff und die Todesbarke. Der Friedhof wird von der Amrumer St.-Clemens-Kirchengemeinde verwaltet.

Grabhügel Esenhugh
Der Grabhügel Esenhugh stammt aus der Bronzezeit und liegt bei Steenodde, einem Ortteil von Nebel.

Hügel Borag

Der Hügel Borag (Burg) stammt aus der Zeit der Wikinger und liegt bei Norddorf. Es wird vermutet dass sich hier eine Turmburg der Wikinger befunden hatte.

Hünenbett
Das Hünenbett von Nebel liegt rund 500 m nordwestlich der Vogelkoje - mitten im Naturschutzgebiet der  Amrumer Dünen.
Bei dem Hünenbett handelt es sich um einrechteckiges Hünenbett mit einer Größe von etwa 35 m × 7 m.

Leuchtturm
Der Amrumer Leuchtturm liegt im Süden der Insel - ca. 2 km westlich der Ortschaft Wittdün. Der Turm hat eine Höhe von 41,8 m und liegt auf einer Höhe von 25,9 m über NN. Damit liegt seine Spitze 67,7 m über NN.
Mit dem Bau des Leuchtturms war 1873 begonnen worden, seine offizielle Einweihung fand am 1. Januar 1875 statt. Noch heute dient der Turm mit einer Nennreichweite von 23,3 Seemeilen als Seefeuer.
Auf den Aussichtsbereich des Turms kann man über eine Treppe mit 297 Stufen gelangen.

Öömrang Hüs

In dem Öömrang Hüs in Nebel befindet sich ein Heimatmuseum. Das Gebäude ist ein Friesenhaus aus dem 18. Jahrhundert. Sehenswert ist hier die Wohnstube, die von der Küche aus durch einen Beilegerofen beheizt wurde.
Dieser "Bilegger“ von 1681 steht vor einer schönen Wand aus Fliesen mit dem Tableau eines Schmackschiffes.

St. Clemens-Kirche
Die St. Clemens-Kirche befindet sich in der Ortschaft Nebel an der Ostküste  und rund 200 m vom Wasser entfernt. Die Kirche ist ein einschiffiger Bau, der teilweise aus Backsteinen und Feldsteinen besteht.
Die Anfänge der Kirche gehen auf einen Holzbau zurück, der um 1240 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Aus diesem Bauwerk entwickelte sich im Laufe der Zeit das heutige Gotteshaus.
Die ursprünglich katholische Kirche wurde mit dem Einzug der Reformation nach Amrum im Jahr 1524 evangelisch. Der heutige Ort Nebel hatte sich im Laufe der Zeit um die Kirche herum entwickelt. Der 36 m hohe Turm kam Jahr 1908 hinzu. Das Holzgestell wurde abgebaut.
Im Jahr 1936 und zwischen 1957–1960 wurde das Kircheninnere und 1984 der Turm von außen vollständig renoviert.

Vogelkoje
Die Vogelkoje auf Amrum diente früher dem Fang von Wildenten.  Die Idee zum Bau einer derartigen Anlage stammte ursprünglich aus den Niederlanden. Seit 1730 wurde dann auch auf den Nordfriesischen Inseln der Entenfang betrieben. Allerdings wurde erst 1866 auf Amrum eine Vogelkoje in Betrieb genommen und bis 1935 betrieben.
Heutzutage ist sie ein beliebtes Ausflugsziel mit Sitzbänken, einem Kinderspielplatz sowie einem Damwild-Gehege.
Im Jahr 2011 wurde an der Vogelkoje ein Bohlenweg angelegt und der Erlebnisraum "Vogelkoje Meeram" eingeweiht.

Windmühle

Die Amrumer  Windmühle steht im Hauptort Nebel und  Steht seit 1967 unter Denkmalschutz. In der Mühle befindet sich ein Heimatmuseum.
Die Windmühle entstand zwischen 1770–1771 auf der höchsten Erhebung des Ortest. Sie war 1770 in Amsterdam käuflich erworben und anschließend nach Amrum verschifft worden.

Anreise Fähre und Auto
Man kann den Fährhafen Wittdün an der Südspitze der Insel vom Festland aus mittels von zwei Fährlinien (mit Fahrzeugbeförderung) erreichen und zwar von Dagebüll und Schluttsiel aus.
Auch von Wyk auf der Insel Föhr ist Amrum per Fährschiff zu erreichen. Wer sein Auto mit auf die Insel bringen möchte, muss vorher einen Fährplatz unter buchen:
Tel.: 0049 - (0)4667 - 94030 oder
www.faehre.de buchen.

AmrumTouristik
Inselstraße 14b
25946 Wittdün/Amrum
Tel.: 0049 - (0)4682 - 9403 - 0
E-Mail: info@amrum.de
www.amrum.de





Kommentare
Eckard S.  (Mittwoch, 01.04.2015)
Schöne und gut verständliche Darstellung. Es fehlen allerdings ein paar Abbildungen. GORUMA: Sowie es das Wetter zulässt, werden wir die Inseln besuchen und die gewünschten Abbildungen erstellen. Daher bitte noch etwas Geduld!

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