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Tuvalu: Reisemedizin, Impfungen und Warnhinweise
Infektionserkrankungen
Auf Tuvalu ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher seltener verbreiteten Infektionserkrankungen zu rechnen:
- Malaria, es besteht auf den Inseln kein Infektionsrisiko mit Malaria.
- Dengue-Fiebererkrankung
- Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien.
- Filariose
- Hepatitis A und B
- Typhus, aber nur für spezielle Risikogruppen
Impfempfehlungen
Bei Reisen nach Tuvalu werden Impfungen gegen die folgenden Krankheiten empfohlen:
- Diphtherie: Eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Hepatitis A und B
- Tetanus: Diese Impfung sollte grundsätzlich immer, auch zu Hause, durchgeführt werden.
- Typhus, nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in dem Land bestehen keinerlei Impfvorschriften.
Wer bezahlt in Deutschland Impfungen?
Die meisten Kinder werden in Deutschland bereits im frühen Kindesalter gegen eine Reihe von Infektionskrankheiten geimpft. Allerdings hält der Impfschutz nur bis zu 10 Jahren, in manchen Fällen sogar kürzer. Daher sollte vor einer Auslandsreise genau überlegt werden, gegen welche Infektionserkrankungen in dem betreffenden Land eine Impfung erforderlich bzw. sinnvoll ist und ob der ggf. vorhandene Impfschutz eventuell nicht zu lange zurückliegt.
Die Kosten für die folgenden Impfungen werden seit Juni 2007 von den meisten gesetzlichen Krankenversicherungen erstattet.
Es entfällt dabei sogar die 10 € Praxisgebühr – aber die Versicherten müssen in der Regel allerdings die gesetzliche Zuzahlung entrichten, die 10% des Impfstoffpreises beträgt – das sind mindestens 5 € und maximal 10 €. Unter diesen Voraussetzungen sind die folgenden Impfungen kostenfrei:
- Cholera
- Diphtherie
- Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
- Gelbfieber
- Hepatitis A und B
- Meningokokken-Meningitis
- Pneumokokken
- Polyo (Kinderlähmung)
- Tetanus (Wundstarrkrampf)
- Tollwut
- Typhus
Auch die Kosten einer Malaria-Prophylaxe werden von einigen Krankenkassen ersetzt.
Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in der Regel (vorher erkundigen) ebenfalls die genannten Kosten.
Aktuelle Warnhinweise
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Telefon: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000
www.auswaertiges-amt.de
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