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Montana
Inhaltsverzeichnis
Kurzinfos über Montana
Montana ist ein Bundesstaat im Nordwesten der USA, in der Region der Rocky Mountains, und zählt deshalb zu den Mountain States. Der östliche Teil Montanas wird jedoch dem nördlichen Teil der Great Plains zugerechnet. Montana grenzt im Norden an Kanada, genauer an die kanadischen Provinzen British Columbia, Alberta und Saskatchewan, im Osten an die Bundesstaaten North Dakota und South Dakota, im Süden an Wyoming sowie im Westen und Südwesten und Idaho. Der Name des Bundesstaates leitet sich vom lateinischen Wort "montanus" für "bergig" ab. Der Spitzname des Bundesstaates ist "The Treasure State" und sein offizielles Staatsmotto lautet "Oro y Plata"( Gold und Silber). Hier zeigen sich schon die großen Vorkommen an Bodenschätzen, über die der Bundesstaat verfügt.
Der Bundesstaat Montana umfasst eine Fläche von 381.154 km² - in dieser Hinsicht der viertgrößte Bundesstaat der USA - bei rund 1 Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt Montanas ist Helena mit nur ca. 28.000 Einwohnern. Am 08. November 1889 wurde Montana als der 41. Staat in die Union aufgenommen.
Heutzutage ist Montana aufgrund seiner reizvollen, bergigen Landschaftsformen ein beliebtes Ziel für Touristen. Der Tourismus ist der am schnellsten wachsende Wirtschaftszweig in Montana. Dennoch ist auch heutzutage die Wirtschaft Montanas vor allem durch die Landwirtschaft (Viehhaltung und Getreideanbau, zumeist Weizen), den Bergbausektor (Kohle, Kupfer, Silber, Gold, Edelsteine) und die Förderung von Erdöl und Erdgas geprägt. Besonders um die Stadt Sidney wird seit kurzem Öl mittel Fracking aus dem hiesigen Ölschiefer gewonnen.
Die Topografie Montanas lässt sich prinzipiell in Ost und West unterteilen. Der westliche Teil Montanas liegt in den Rocky Mountains und hier finden sich über 100 Gebirgsketten, allein 77 davon in den Rocky Mountains. Der östliche Teil Montanas wird jedoch dem nördlichen Teil der Great Plains zugerechnet und ist relative flach, geprägt von Prärie, Badlands und isolierten kleineren Bergketten. In Montana befinden sich insgesamt 7 Indianerreservate, welche sich auf 12 Stämme verteilen, jedoch leben ca. 63 % aller Nachfahren der Ureinwohner nicht innerhalb von Reservaten.
Die meisten Touristen werden von den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Yellowstone National Park (in Montana befinden sich 3 der insgesamt 5 Eingänge), dem Glacier National Park, dem Quellgebiet des Missouri Rivers, dem Flathead Lake und dem Little Bighorn Battlefield National Monument angezogen. Dies bedeutet aber auch, dass zahlreiche weitere Attraktionen darauf warten erkundet, besucht und genossen zu werden. Weiterhin ist Montana mit 15 sehr gut erschlossenen Skigebieten einen Besuch im Winter wert.
Aus Montana stammen u.a. der bekannte Regisseur David Lynch, der Stuntman Evel Knievel sowie der Radprofi Levi Leipheimer.
Im Jahr 1876 kam es am Little Bighorn River zu einer Schlacht zwischen den von Sitting Bull und Crazy Horse angeführten Indianern und dem von General Custer befehligten 7. US-Kavallerieregiment. Die Kämpfe waren eine der wenigen größeren Niederlagen der US-Army im Verlauf der damaligen Indianerkämpfe.
Verkehrsverbindungen
Aus Europa
Von Europa aus gibt es keine direkte Flugverbindung nach Montana. Fluggäste können jedoch beruhigt sein. So kann man beispielsweise Chicago, Denver, Las Vegas, Los Angeles oder Salt Lake City anfliegen und dort einen Anschlussflug bekommen. Dabei ist der Billings Logan International Airport der mit Abstand am besten zu erreichende Flughafen. Ebenfalls kann man, sollte man einen anderen Flughäfen anfliegen und dort in Bus oder Bahn umsteigen und so nach Montana gelangen. Am besten eignet sich dafür wohl ein Flug nach Chicago, Seattle oder Denver.
Zug
In bzw. durch den Bundesstaat Montana verkehren die Linie Empire Builder der Bahngesellschaft Amtrak.
Empire Builder
Der Beginn des Empire Builder ist in Seattle (Washington) und der Endpunkt in Chicago (Illinois) und damit legt der Empire Builder eine Strecke von ca. 3.550 km zurück für die er ungefähr 46 Stunden benötigt. Der Empire Builder verkehrt täglich in beide Richtungen. Der Zug fährt entlang des ehemaligen Lewis und Clark-Pfades und zeigt den Fahrgästen somit die Schönheit des amerikanischen Nordwestens sowie die Weite der Ebenen in North Dakota. Der Empire Builder verkehrt über die Bundesstaaten Washington, Idaho, Montana, North Dakota, Minnesota, Wisconsin und Illinois. Der Empire Builder hält an den folgenden Stationen in Montana:
Wolf Point Glasgow Malta |
Havre Shelby Cut Bank |
Browning East Glacier Park Essex |
West Glacier Whitefish Libby |
Greyhound
Der Bundesstaat Montana lässt sich gut per Bus bereisen. Die Busgesellschaft Greyhound unterhält insgesamt 46 Busstationen in Montana und macht somit jede größere Stadt in Montana erreichbar.
Interstate
Der Bundesstaat Montana verfügt über ein gut ausgebautes Netz an Interstate-Highways, welche den Bundesstaat mit anderen US-Bundesstaaten verbinden. In Montana befinden sich die folgenden Interstate-Highways:
- Interstate 15
- Interstate 90
- Interstate 94
- Interstate 115
- Interstate 315
Flughäfen
Im Bundesstaat Montana befinden sich die folgenden bedeutenderen Flughäfen:
- Billings Logan International Airport / BIL
- Gallatin Field Airport / BZN
- Missoula International Airport / MSO
- Glacier Park International Airport / FCA
- Great Falls International Airport / GTF
UNESCO-Welterbestätten
Yellowstone National Park
Der Yellowstone-Nationalpark liegt in Wyoming (96%), Montana (3%) und Idaho (1%) und ist der älteste Nationalpark der Welt (Gründung 1872). Mit ca. 9.000 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA und ist zudem seit dem Jahr 1978 Weltnaturerbe der UNESCO.
Mehr zum Yellowstone-Nationalpark finden Sie bei Goruma hier>>>.
Glacier National Park
Der Glacier-Natinalpark, der im Nordwesten von Montana in den Rocky Mountains eine Fläche von 4.047 km² einnimmt, zeichnet sich durch Gebirgs-, Wald-, und Seenlandschaften aus. Im Jahr 1995 wurde der Glacier-Nationalpark in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.
Mehr zum Glacier National Park finden Sie bei Goruma hier>>>.
Alle weiteren UNESCO-Welterbestätten der USA finden Sie bei Goruma hier >>>.
Städte und größere Ortschaften
Helena
Helena, die Hauptstadt Montanas, hat nur ca. 28.000 Einwohner und befindet sich im westlichen Teil von Montana. Die Stadt wurde im Jahr 1864 nach Goldfunden gegründet. Heutzutage bietet sie einige Sehenswürdigkeiten wie das State Capitol und die Cathedral of Saint Helena sowie einige weitere historische Bauwerke. Aufgrund der größe der Stadt ist jedoch nicht vom gleichen touristischen Angebot wie in anderen Hauptstädten der Bundesstaaten zu rechnen.
Bozeman
Die Stadt Bozeman befindet sich im Südwesten von Montana und hat ca. 38.000 Einwohner. Damit ist Bozeman die viertgrößte Stadt im Bundesstaat Montana. Benannt ist die Stadt nach dem Gründer der ehemaligen Handelsroute "Bozeman Trail", John M. Bozeman. Die Gründung der Stadt geht auf das Jahr 1864 zurück und seit dem Jahr 1883 hat Bozeman den Status einer Stadt. Bozeman liegt auf einer Höhe von ca. 1.468 m und ist von den Bridger Mountains, den Tobacco Root Mountains, den Big Belt Mountains, den Horseshoe Hills, den Hyalite Peaks, der Gallatin Range und der Madison Range umgeben. Daraus ergeben sich einige verlockende Aktivitäten. Die Stadt Bozeman kann zudem als Universitätsstadt gesehen werden, befindet sich hier doch die Montana State University. Die Stadt eignet sich ganz hervorragend als Ausgangspunkt für Touren in den Yellowstone National Park. Aber auch in der Stadt gibt es einiges zu erleben, wie beispielsweise das Museum of the Rockies, und in unmittelbarer Nähe findet sich die Skigebiete Bridger Bowl Ski Area, Big Sky Resort und Moonlight Basin sowie der Hyalite Canyon.
Butte
Die Stadt Butte befindet sich im Südwesten von Montana und hat ca. 34.000 Einwohner. Butte entstand als Bergbausiedlung der Anaconda Copper Mine am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Einwohnerzahl der Stadt stieg nach immer neuen Funden stark an und im Jahr 1911 war Butte die größte Stadt in Montana. Aufgrund der zahlreichen Ressourcenfunde hatte Butte schnell den Spitznamen "the Richest Hill on Earth" (reichster Hügel der Welt) weg. Heutzutage leidet die Stadt unter dem Ende des Ressourcenabbaus, doch in den letzten Jahren entwickelt sich der Tourismus. So bietet die Stadt vor allem historisch interessierten etwas, wie beispielsweise die Berkeley Pit oder das Dumas Brothel. Einigen dürfte der Ort Butte bereits bekannt sein, denn hier wurde im Jahr 2005 der Film "Don't Come Knocking" von Wim Wenders gedreht. Aus Butte stammen übrigens der Motorrad-Stuntman Evel Knievel und der Radprofi Levi Leipheimer.
Billings
Die Stadt Billings hat ca. 104.000 Einwohner und liegt im Süden von Montana, nahe der Grenze zum Bundestaat Wyoming. Billings ist die mit Abstand größte Stadt in Montana, die aufgrund einer starken Wirtschaft momentan auch kräftig weiter wächst. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1882 für die Arbeiter der Northern Pacific Railway Company. Für Touristen bietet sich Billings nicht wegen der Attraktionen in der Stadt wie ZooMontana oder Yellowstone Art Museum an, sondern auch weil aufgrund der nahegelegenen Attraktionen wie dem Pompeys Pillar National Monument, der Pictograph Cave, dem Little Bighorn Battlefield National Monument, der Bighorn Canyon National Recreation Area. Zudem verbindet der Beartooth Highway die Stadt mit dem Yellowstone National Park.
Great Falls
Die Stadt Great Falls hat ca. 58.000 Einwohner und liegt im Zentrum von Montana und ist die drittgrößte Stadt des Bundesstaates. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1883 und war von 1950 bis zum Jahr 1970 die größte Stadt in Montana. Der Name stammt von den Wasserfällen, Great Falls, die am Stadtrand vom Missouri River gebildet werden. Hier fällt das Wasser um ca. 150 m über mehrere Stromschnellen ab. Die Stadt bietet eine gute Ausgangsstation für Touren in den Glacier National Park, Yellowstone National Park oder Grand Tetons National Park.
Kalispell
Die Stadt Kalispell befindet sich im Nordwesten von Montana und hat ca. 20.000 Einwohner. Der Name der Stadt stammt aus der Sprache der Salish und bedeutet soviel wie "flaches Land oberhalb des Sees". Kalispell befindet sich in der Nähe des Glacier National Park und stellt somit einen idealen Ausgangspunkt für Touren in diesen dar und gilt somit zu Recht als "Einfallstor".
Missoula
Die Stadt Missoula befindet sich im Westen von Montana und hat ca. 66.000 Einwohner. Damit ist Missoula nach Billings die zweitgrößte Stadt in Montana. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1860, allerdings als Hellgate Trading Post Station. Die Stadt wird von den Flüssen Clark Fork River, Bitterroot River und Blackfoot River durchzogen und ist von Gebirgsketten umgeben. Somit ist Missoula, obwohl es die zweitgrößte Stadt Montanas ist, ein Tipp für alle Naturliebhaber. Die Fahrzeit zum Glacier National Park beträgt ca. 3 Stunden.
Historisch interessante Orte
Grant-Kohrs Ranch National Historic Site
Die Grant-Kohrs Ranch National Historic Site ist eine Gedenkstätte von großer historischer Bedeutung im Westen von Montana. Bei der Grant-Kohrs Ranch National Historic Site handelt es sich prinzipiell um historische Ranch, deren Gründung im Jahr 1862 auf den kanadischen Pelzhändler Johnny Grant zurückgeht. Drei Jahre später erwarb der „Rinderbaron“ Conrad Kohrs die Ranch und erweiterte sie erheblich. Heutzutage umfasst die Gedenkstätte eine Fläche von ca. 6,5 km² auf der über 90, zum Teil historische, Gebäude stehen und dient der Erinnerung an die Ausweitung der Rinderzucht und -haltung in das heutige Gebiet von Montana sowie deren Bedeutung für die Wirtschaft des Bundesstaates, auch noch heutzutage. Ein Besuch ist besonders in den Sommermonaten zu empfehlen, da die Gedenkstätte als ein Freilicht-Living History-Museum geführt wird. Seit dem Jahr 1960 ist die Ranch ein National Historic Landmark und seit Jahr 1972 führt sie den Titel einer National Historic Site.
Kontakt |
266 Warren Lane Deer Lodge, Montana 59722 www.nps.gov/grko/index.htm |
Besondere Gebäude und Bauwerke
Montana State Capitol in Helena
Das Montana State Capitol in der Hauptstadt Helena im Westen von Montana ist der Regierungssitz des Bundesstaates. Erbaut wurde das State Capitol zwischen 1899 und 1902 im neoklassischen Stil des Greek Revivals erbaut. Die seitlichen Flügel des State Capitols wurden in den von 1909 bis zum Jahr 1912 erbaut. Eigentlich zog sich der Bau jedoch länger hin, da der erste Entwurf aufgrund von vermutetem Betrug annulliert wurde. Überraschenderweise wurde dieser später beim Bau des State Capitols von Arkansas verwirklicht. Dabei verwendete man Sandstein und Granit und das Äußere der Kuppel ist mit Kupfer überzogen. Eine Besonderheit im Inneren des State Capitols sind die 4 Gemälde in der Rotunde. Diese bilden 4 archetypische Bewohner Montanas ab. Diese sind die Ureinwohner des Gebietes, stellvertretend für diese Häuptling Charlo der Bitterroot Salish, den Erkunder und Pelzhändler Jim Bridger, den Goldgräber Henry Finnis Edgar sowie einen Cowboy. Weiterhin finden sich im State Capitol einige interessante Gemälde, darunter auch das monumentale Gemälde "Lewis and Clark Meeting the Flathead Indians at Ross' Hole", mit einer Länge von 7,6 m und einer Höhe von 3,65 m, des Künstlers Charles M. Russell. Am besten nutzt man eine der angebotenen Touren um der Geschichte und der Bedeutung des Gebäudes näherzukommen.
Kontakt |
225 North Roberts Helena, Montana 59601 Besucherinformationen |
Billings Depot
Das Billings Depot, oder Northern Pacific Billings Depot wie es offiziell heißt, ist eine historische Bahnstation in der Stadt Billings. Erbaut wurde die Station im Jahr 1882 und diente einst dem erheblichen Zugverkehr der Region, doch schon im Jahr 1979 fuhr hier der letzte Zug. Seit diesem Jahr befindet sich das Billings Depot auch auf der Liste der Historic Places. Heutzutage wird es für Veranstaltungen aller Art benutzt und hat somit seinen Platz in der örtlichen Gemeinschaft nicht verloren.
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2310 Montana Ave. Billings, Montana 59101 www.billingsdepot.org |
Theater- und Opernhäuser
Fort Peck Theatre
Das Fort Peck Theatre in der Stadt Fort Peck ist historisches Theater aus dem Jahr 1934. Damals wurde es als provisorisches Gebäude für die rund 50.000 Arbeiter am Fort Peck Dam errichtet, zeigte sich aber langlebiger als zunächst gedacht. Das Gebäude hat einen recht ungewöhnlichen Stil, es erinnert an eine Schweizer Almhütte.
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200 Missouri Avenue Fort Peck, Montana 59248 www.fortpecktheatre.org |
Rialto Theater in Deer Lodge
Das Rialto Theater in der Stadt Deer Lodge wurde im Jahr 1921 im Stil Beaux-Arts-Architektur errichtet. Das Theater bietet bis zu 720 Besucher Platz und beeindruckt nicht nur durch sein Äußeres. Im Inneren wissen Wandmalereien und vor allem der bemalte Bühnenhintergrund zu überzeugen. Im Jahr 2006 fiel das Rialto Theater einem Brand zum Opfer, wurde jedoch sofort mit Mitteln aus der Gemeinde wiederaufgebaut und im Jahr 2012 wiedereröffnet. Seit dem Jahr 1998 befindet sich das Rialto Theater auf der Liste der Historic Places.
Kontakt |
418 Main Street Deer Lodge, Montana 59722 www.deerlodgerialto.com |
Washoe Theater in Anaconda
Das Washoe Theater in der Stadt Anaconda wurde im Jahr 1931 erbaut, jedoch erst im Jahr 1936, aufgrund der Großen Depression, eröffnet. Das Washoe Theater ist das letzte Theater das im Stil der Nuevo Deco, ein Unterzweig der Stilrichtung Art déco. Der erste Film der in diesem historischen Kino gezeigt wurde war der Western "The Texas Rangers". Seit dem Jahr 1982 befindet sich das Washoe Theater auf der Liste der Historic Places.
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305 Main Street Anaconda, Montana 59711 |
Yucca Theatre in Hysham
Das Yucca Theater in der Stadt Anaconda wurde im Jahr 1931 erbaut und fungierte bis zum Jahr 1936 als Theater und danach als Kino. Interessant ist der Baustil des Yucca Theatre der sehr an eine ehemalige spanische Mission erinnert. Im Jahr 1957 wurde das Yucca Theatre stillgelegt und anschließend dem Manning home angeschlossen. Nach einer langen Restaurierung wurde es wieder als Theater eröffnet. Seit dem Jahr 1994 befindet sich das Yucca Theatre auf der Liste der Historic Places.
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322 Elliott Avenue Hysham, Montana 59038 |
Museen und Ausstellungen
Museum of the Rockies in Bozeman
Das Museum of the Rockies in der Stadt Bozeman wurde im Jahr 1957 eröffnet und ist bekannt für seine paläontologische Sammlung. Diese Sammlung hat die meisten Dinosaurier Exponate in den gesamten Vereinigten Staaten. Das Museum verfügt zudem über den größten jemals gefundenen Tyrannosaurusschädel. Jedoch bietet das Museum weit mehr als Dinosaurier. Der Fokus des Museums liegt auf der Darstellung der physischen und kulturellen Geschichte der Rocky Mountains und das Museum deckt dabei einen Zeitraum von über 500 Millionen Jahren ab. Weiterhin gehört zum Museum auch das historische "Tinsley House", welches als "Lebendiges Museum" genutzt wird.
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600 West Kagy Boulevard Bozeman, Montana 59717 www.museumoftherockies.org |
American Computer Museum in Bozeman
Das American Computer Museum in der Stadt Bozeman ist ein im Jahr 1990 gegründetes Museum, welches sich der Geschichte und Entwicklung des Computerwesens und der Kommunikation widmet. Das American Computer Museum das älteste noch erhaltene Computermuseum, nach dem im Jahr 1999 das "Computer Museum" in Boston geschlossen wurde. Wer jetzt jedoch nur an "moderne" Computer denkt, der liegt daneben, denn im American Computer Museum beginnt der Zeitraum der Darstellung mit dem Mechanismus von Antikythera.
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2023 Stadium Drive Bozeman, Montana 59715 www.compustory.com |
C. M. Russell Museum Complex in Great Falls
Der C. M. Russell Museum Complex in der Stadt Great Falls ist ein Kunstmuseum aus dem Jahr 1953. Das Museum, das nach Charles Marion Russell benannt ist, zeigt auch etliche seiner Werke. Weiterhin zeigt das Museum Werke, die sich der Flora und Fauna des amerikanischen Westens beschäftigen und aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert stammen. Auf dem Gelände des Museums befindet sich auch die ehemalige Blockhütte von Charles Marion Russell die bereits seit dem Jahr 1965 ein National Historic Landmark ist.
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400 13th Street North Great Falls, Montana 59401 www.cmrussell.org |
Yellowstone Art Museum in Billings
Das Yellowstone Art Museum in der Stadt Billings ist Museum für zeitgenössiche Kunst, welches im Jahr 1964 gegründet wurde. Das Yellowstone Art Museum ist das größte Museum für zeitgenössische Kunst in ganz Montana. Das Museum ist im ehemaligen Bezirksgefängnis aus dem Jahr 1884 untergebracht. Die Sammlung des Museums, die einen regionalen Schwerpunkt aufweist umfasst über 7.000 Werke.
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401 North 27th Street Billings, Montana 59101 www.artmuseum.org |
Philip L. Wright Zoological Museum in Missoula
Das Philip L. Wright Zoological Museum in der Stadt Missoula befindet sich auf dem Campus der University of Montana. Das Philip L. Wright Zoological Museum ist größte zoologische Repositorium der Region und die Sammlung umfasst ca. 14.500 Säugetierexponate, ca. 7.000 Vogelexponate und über 3.000 Fischexponate. Es ist jedoch nicht nur ein zoologisches Repositorium, sondern auch ein Naturkundemuseum und besonders gut ist die Sammlung zur Tierwelt der nördlichen Rocky Mountains. Die Sammlung wird bereits seit den 1890er Jahren durch die University of Montana angelegt.
Kontakt |
32 Campus Drive Missoula, Montana 59812 www.zoologicalmuseum.dbs.umt.edu |
SpectrUM Discovery Area in Missoula
Die SpectrUM Discovery Area in der Stadt Missoula ist ein Wissenschaftsmuseum, das die Bereiche der Naturwissenschaften und Technik abdeckt. Das Museum befindet sich auf dem Campus der University of Montana und wurde im Jahr 2007 gegründet. Das Museum zeichnet sich durch eine interaktive Ausstellungsform aus und lädt somit selbst zum "experimentieren" ein.
Kontakt |
Skaggs Building 32 Campus Drive Missoula, Montana 59812 www.spectrum.umt.edu |
Dumas Brothel in Butte
Beim Dumas Brothel in der Stadt Butte handelt es sich um ein historisches Bordell, welches von 1890 bis zum Jahr 1982 in Betrieb war und somit als das am längsten kontinuierlich betriebene Bordell der USA zählt. Das im Jahr 1890 im viktorianischen Stil errichtete Dumas Brothel schuldet seine Entstehung den Erzfunden in der Region die das Wachstum von Butte antrieben. Im Jahr 1989 wurde das Gebäude in ein Museum umgewandelt, das sich der Geschichte des Brodells und seiner Wechselwirkung mit der Stadt widmet. Das Museum war jedoch, aufgrund von Rechtsstreitigkeiten, von 2005 bis 2008 geschlossen. Das Dumas Brothel befand sich auf der Venus Alley, dem Rotlichtviertel der Stadt. Die Venus Alley war, zusammen mit dem Rotlichtviertel von Reno (Nevada), eines der letzten öffentlich gedulteten Rotlichtviertel der USA, bevor es in den 1970er Jahren geschlossen wurde.
Kontakt |
45 E Mercury Street Butte, Montana 59701 www.thedumasbrothel.com |
Missoula Art Museum
Das Missoula Art Museum in der Stadt Missoula wurde im Jahr 1975 gegründet und ist bis heute ein kostenloses Kunstmuseum. Das Museum bietet Besucher 6 Ausstellungen sowie eine Bibliothek. Das Museum befindet sich in der Innenstadt von Missoula in einem historischen über 100 Jahre alten Gebäude, im Stile einer Carnegie Library.
Kontakt |
335 North Pattee Missoula, Montana 59802 www.missoulaartmuseum.org |
Monumente und Gedenkstätten
Pompeys Pillar National Monument
Das Pompeys Pillar National Monument befindet sich im Süden des Bundesstaates Montana nahe der Stadt Billings. Dieses mit nur ca. 2.100 m² relative kleine Schutzgebiet umfasst prinzipiell einen sehr interessanten Sandsteinfelsen der das umliegende Gebiet um bis zu 45 m überragt. Gegründet wurde das National Monument im Jahr 2001 und es ist das flächenmäßig kleinste National Monument der USA.
Kontakt |
www.blm.gov/pompeyspillar |
Upper Missouri River Breaks National Monument
Das Naturschutzgebiet Upper Missouri River Breaks National Monument befindet sich im Norden von Montana nahe der Stadt Great Falls, am Oberlauf des Missouri Rivers. Daher rührt auch der Name des Gebiets, wobei "break" sich auf die dortigen steilen Uferformationen aus Sandstein bezieht. Das Schutzgebiet besteht erst seit dem Jahr 2001 und umfasst eine Fläche von ca. 2.005 km². Seit dem Jahr 1976 trugen jedoch schon kleinere Teile des Gebiets den Schutzstatus eines Wild and Scenic Rivers. Das Gebiet ist insgesamt durch eine hügelige Prärielandschaft geprägt in der über 230 Vogelarten und über 60 Säugetierarten leben. Trotzdem darf man mit entsprechender Genehmigung in diesem Naturschutzgebiet jagen gehen.
Kontakt |
www.blm.gov/pgdata/content/mt/en/fo/umrbnm.html |
Little Bighorn Battlefield National Monument
Das Little Bighorn Battlefield National Monument, das früher auch Custer Battlefield National Monument genannt wurde, ist eine Gedenkstätte unter Verwaltung des National Park Service im Südosten von Montana, nahe der Stadt Billings. Das Little Bighorn Battlefield National Monument dient der Erinnerung an die Schlacht am Little Bighorn River im Jahre 1876. Am 25.07.1876 wurde das 7. Kavallerieregiment unter Führung von George A. Custer von den Indianerstämmen der Lakota-Sioux, Arapaho und Cheyenne unter der Führung von Sitting Bull und Crazy Horse am Little Bighorn River angegriffen und vernichtend geschlagen.
Die Geschichte des Denkmals reicht fast soweit zurück, nämlich bis ins Jahr 1879, in dem die Gräber der Gefallenen des 7. Kavallerieregiments zum National Cemetery (Nationalfriedhof) erklärt wurden. Seit dem Jahr 1949 führt das Gebiet den Titel eines National Monuments. Seit dem Jahr 1991 führt die Gedenkstätte seinen heutigen Namen um auch der Opfer auf indianischer Seite zu gedenken. Die Gedenkstätte umfasst heutzutage eine Fläche von ca. 3,1 km² und umfasst auch das ehemalige Reno-Benteen Battlefield. Neben dem Custer National Cemetery, den zahlreichen Gedenksteinen und dem Indian Memorial, ein Denkmal bestehend aus 3 Drahtgitterfiguren, welche an die 3 Indianerstämme Lakota-Sioux, Arapaho und Cheyenne erinnern sollen, findet sich hier auch ein sehr informatives Museum. Der bekannteste Ort der Gedenkstätte ist dennoch der Last Stand Hill, mit dem darauf befindlichen U.S. Army Memorial.
Kontakt |
Garryowen, Montana 59031 United States www.nps.gov/libi/index.htm |
Big Hole National Battlefield
Das Big Hole National Battlefield ist eine Gedenkstätte im äußersten Südwesten von Montana, südwestlich der Stadt Butte gelegen. Hier fanden im Jahr 1877 Kämpfe zwischen dem 7. Infanterieregiment und den Nez-Percé-Indianern statt. Die Schlacht "Battle of the Big Hole" war die größte Schlacht zwischen dem US-Militär und den Nez-Percé-Indianern während des 5-monatigen Nez-Percé-Krieges. Das Big Hole National Battlefield wurde bereits im Jahr 1883 als Gedenkstätte eingerichtet und umfasst heutzutage eine Fläche von ca. 4,1 km². Von 1910 bis zum Jahr 1963 war die Gedenkstätte sogar ein National Monument. Heutzutage ist das Big Hole National Battlefield Teil des Nez Perce National Historical Park, einer aus 38 historisch bedeutsamen Orten bestehender Gedenkstätte die dem Indianerstamm der Nez Percé gewidmet ist und sich in den Bundesstaaten Idaho, Oregon, Washington und Montana befindet. Im Besucherzentrum des Big Hole National Battlefield findet sich ein kleines Museum.
Kontakt |
Garryowen, Montana 59031 United States www.nps.gov/libi/index.htm |
Our Lady of the Rockies in Butte
Die Statue Our Lady of the Rockies oberhalb der Stadt Butte ist eine ca. 27 m hohe Statue der Jungfrau Maria. Mit der Höhe von 27 m ist Our Lady of the Rockies, nach der Freiheitsstatue, die zweithöchste Statue in den USA. Der Sockel der Statue befindet sich auf einer Höhe von ca. 2594 m. Somit liegt die Statue ca. 1067 m über der Stadt Butte. Erbaut wurde die Statue von 1979 bis zum Jahr 1985 auf der East Ridge und somit der nordamerikanischen kontinentalen Wasserscheide. Im Sommer und Herbst werden Bustouren zur Statue angeboten, die einem einen Blick von bis 160 km bieten.
Kontakt |
www.ourladyoftherockies.net |
Berkeley Pit in Butte
Die Berkeley Pit in der Stadt Butte ist eine ehemalige Kupfermine bzw. ab dem Jahr 1955 ein ehemaliger Kupfertagebau. Auf dem Gebiet wurde seit dem Jahr 1881 Kupfer abgebaut und der Abbau setzte sich bis zum Jahr 1982 fort. Nach dem Ende des Abbaus wurden die Grundwasserpumpen abgeschaltet und der ehemalige Tagebau füllte sich mit Wasser. Wer jetzt jedoch einen schönen künstlichen Badesee denkt, der liegt falsch. Im Gestein findet sich viel Pyrit, das zusammen mit dem Wasser Schwefelsäure bildet. Der pH-Wert des Wassers beträgt ca. 2,5 (Essig und Zitronensäure haben den gleichen pH-Wert). Als würde das nicht genügen, löst dieses schwefelsäurehaltige Wasser Schwermetalle wie Arsen, Cadmium, Kupfer und Zink aus dem Boden. Die Berkeley Pit ist ein trauriges, aber dennoch beeindruckendes Beispiel für den rücksichtslosen Umgang mit der Umwelt und kann mahnenden Charakter haben.
Kontakt |
1000 George Street Butte, Montana 59701 |
Universitäten
University of Montana in Missoula
Die staatliche University of Montana in der Stadt Missoula wurde bereits im Jahr 1893 gegründet und zählt heutzutage zu den größten Universitäten des Bundesstaates Montana. Besonders beeindruckend ist der Campus der Universität, die sich aufgrund dieses Campus auch als "city within a city" (Stadt in der Stadt) bezeichnet. Das Magazin Rolling Stone kürte den Campus zudem als den "most scenic campus in America" (malerischister Campus der USA). So finden Besucher neben den historischen Gebäuden hier auch das Philip L. Wright Zoological Museum, die spectrUM Discovery Area und das Montana Museum of Art & Culture. Momentan studieren ca. 15.000 Studenten an den folgenden Fakultäten:
- Biomedizin
- Forstwirtschaft
- Geisteswissenschaften
- Gesundheitsberufe
- Journalismus
- Kunst
- Naturwissenschaften
- Pädagogik
- Rechtswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Kontakt |
www.umt.edu |
Montana State University in Bozeman
Die staatliche Montana State University in der Stadt Bozeman wurde im Jahr 1893 gegründet und mit derzeit über 14.000 Studenten die zweitgrößte Universität des Bundesstaates. Damit prägt die Universität natürlich auch die Stadt Bozeman, die ca. 38.000 Einwohner hat. Momentan verüft die Montana State University über die folgenden Fakultäten:
- Agrarwissenschaften
- Biologie
- Chemie
- Geisteswissenschaften
- Gesundheitswissenschaften
- Ingenieurswissenschaften
- Kunst und Architektur
- Pädagogik
- Pflegewissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften
Kontakt |
www.montana.edu |
Zoos, Parks und Vergnügungsparks
ZooMontana in Billings
Der ZooMontana befindet sich in der Stadt Billings und wurde im Jahr 1995 eröffnet. Der Zoo bzw. Zoo und Botanischer Garten umfassen eine Fläche von ca. 280.000 m². Der ZooMontana ist der einzige Zoo und auch der einzige Botanische Garten im gesamten Bundesstaat. Wer in Montana also einen Zoo besuchen möchte sollte das hier tun. Im ZooMontana leben momentan über 100 Tiere aus 58 Arten. Zu den Highlights des Zoos zählen sicherlich Grizzlybären und Tiger.
Kontakt |
2100 South Shiloh Road Billings, Montana 59106 www.zoomontana.org |
Grizzly & Wolf Discovery Center in West Yellowstone
Das Grizzly & Wolf Discovery Center ist ein Wildpark in der Kleinstadt West Yellowstone im Südwesten von Montana. Gegründet wurde der Wildpark im Jahr 1993 und der Tierbestand ist mit nur 24 Tieren relativ gering. Im Grizzly & Wolf Discovery Center finden sich denn auch nur Wölfe und Bären und es geht primär darum, deren Effekt bzw. Einfluss auf ein Ökosystem aufzuzeigen.
Kontakt |
201 South Canyon Street West Yellowstone, Montana 59758 www.grizzlydiscoveryctr.org |
Indianerreservate
In Montana befinden sich insgesamt 7 Indianerreservate, welche sich auf 12 Stämme verteilen, jedoch leben ca. 63 % aller Nachfahren der Ureinwohner nicht innerhalb von Reservaten.
Blackfeet Indian Reservation
Die Blackfeet Indian Reservation ist ein Indianerreservat des Blackfoot-Stammes im Nordosten von Montana. Das Reservat befindet sich östlich des Glacier National Park und wird im Norden von der kanadischen Provinz Alberta begrenzt. Das Reservat umfasst eine Fläche ca. 7.800 km² und hier leben ca. 11.000 Menschen.
Kontakt |
www.blackfeetnation.com |
Crow Indian Reservation
Die Crow Indian Reservation ist ein Indianerreservat des Absarokee-Stammes im südlichen Teil von Montana, ca. 16 km südöstlich von Billings. Im Süden wird die Crow Indian Reservation von Wyoming begrenzt. Das Reservat wurde im Jahr 1868 eingerichtet und hat heutzutage eine Gesamtfläche von ca. 9.341 km². Damit ist die Crow Indian Reservation das größte Indianerreservat in Montana. Heutzutage zählt der Absarokee-Stamm ca. 11.000 Mitglieder von denen ca. 7.900 im Reservat leben. Das Gebiet des Reservats umfasst Teile der Bighorn Mountains, Pryor Mountains und Wolf Mountains.
Kontakt |
www.blackfeetnation.com |
Crow Indian Reservation
Die Crow Indian Reservation ist ein Indianerreservat des Absarokee-Stammes im südlichen Teil von Montana, ca. 16 km südöstlich von Billings. Im Süden wird die Crow Indian Reservation von Wyoming begrenzt. Das Reservat wurde im Jahr 1868 eingerichtet und hat heutzutage eine Gesamtfläche von ca. 9.341 km². Damit ist die Crow Indian Reservation das größte Indianerreservat in Montana. Heutzutage zählt der Absarokee-Stamm ca. 11.000 Mitglieder von denen ca. 7.900 im Reservat leben. Das Gebiet des Reservats umfasst Teile der Bighorn Mountains, Pryor Mountains und Wolf Mountains. Weitere Attraktionen auf dem Gebiet der Crow Indian Reservation sind das Little Bighorn Battlefield Monument, der Custer National Forest, der Rosebud Battlefield State Park, der Chief Plenty Coups Memorial State Park und die Bighorn Canyon Recreation Area.
Flathead Indian Reservation
Die Flathead Indian Reservation ist ein Indianerreservat der Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation im nordwestlichen Teil Montanas. Die Confederated Salish and Kootenai Tribes of the Flathead Nation setzt sich aus den Stämmen der Flathead, Kootenai, Pend d’Oreille und Spokane zusammen. Die Flathead Indian Reservation umfasst eine Fläche von ca. 5.058 km² und befindet sich zwischen Kalispell und Missoula. Gegründet wurde das Reservat im Jahr 1855 mit dem Treaty of Hellgate. Der nördliche Abschnitt des Reservats wird vom Flathead Lake, der sich gut zur Hälfte im Reservat befindet, dominiert. Der Flathead Lake ist der größte See Montanas sowie der größte Süßwassersee westlich des Mississippis. Weitere Attraktionen des Reservats sind der Flathead Lake - Wild Horse Island State Park, der Big Arm State Park, das Pablo National Wildlife Refuge, das Ninepipe National Wildlife Refuge und die National Bison Range.
Fort Belknap Indian Reservation
Die Fort Belknap Indian Reservation ist ein halbautonom verwaltetes Indianergebiet im Norden von Montana. Das Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 2.626 km² und wurde im Jahr 1888 eingerichtet. Auf dem Gebiet leben Angehörige des Stammes der Gros Ventre und der Assiniboine. Insgesamt leben ca. 4.000 Menschen in dem Gebiet. Im Gebiet finden sich einige interessante historische Kirchen, wie beispielsweise die Kirche des Sacred Heart Cemetery, die sich inmitten der Prärie in der Abendsonne nur schwerlich überbieten lässt. Die Fort Belknap Indian Community bietet geführte Touren zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Region an.
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Fort Belknap Agency 158 Tribal Way Harlem, Montana 59526 www.ftbelknap.org |
Fort Peck Indian Reservation
Die Fort Peck Indian Reservation ist ein Indianerreservat der Stämme der Assiniboine und der Sioux im Nordosten von Montana. Die Fort Peck Indian Reservation umfasst eine Fläche von ca. 8.519 km² und ist damit das neuntgrößte Indianerreservat in den USA. Gegründet wurde die Fort Peck Indian Reservation offiziell im Jahr 1908 und heutzutage leben im Reservat ca. 7.000 Menschen.
Northern Cheyenne Indian Reservation
Die Northern Cheyenne Indian Reservation ist ein Indianerreservat der nördlichen Cheyenne im Südosten von Montana. Die Northern Cheyenne Indian Reservation umfasst eine Fläche von ca. 1.797 km² und wird im Osten vom Tongue River und im Westen von der Crow Indian Reservation begrenzt. Im Gebiet des Reservats leben heutzutage ca. 5.000 Menschen.
Rocky Boy’s Reservation
Die Rocky Boy’s Reservation ist ein Indianerreservat der Stämme der Anishinabe und Cree im nördlichen Montana. Gegründet wurde das Reservat im Jahr 1916 und heutzutage umfasst es eine Fläche von 444 km² und ist damit das kleinste Reservat in Montana. Im Reservat leben ca. 3.300 Menschen.
Flüsse in Montana
Gallatin River
Der Gallatin River ist ein Nebenfluss des Missouri River und hat eine Länge von ca. 193 km. Der Gallatin River ist, zusammen mit den Flüssen Jefferson und Madison River, einer der Flüsse die bei Three Forks den Missouri bilden. Der Gallatin River fließt in den Bundesstaaten Wyoming und Montana . Der Gallatin River entspringt dem Gallatin Lake im Nordwesten des Yellowstone National Parks. Von dort fließt er prinzipiell in nordwestlicher Richtung, durch den Gallatin National Forest seiner Mündung bei Three Forks entgegen. Benannt ist er nach dem ehemaligen US- Finanzminister Albert Gallatin. Der Fluss ist aufgrund seines Verlaufs durch die Rocky Mountains ein sehr schön anzusehender und eine der Topadressen für Rafting, aber auch Angler kommen hier auf ihre Kosten.
Bighorn River
Der Bighorn River ist eine ca. 742 km langer Nebenfluss des Yellowstone Rivers. Die Quelle des Bighorn Rivers befindet sich in den Owl Creek Mountains in Wyoming und von dort fließt der Fluss in nordöstlicher Richtung nach Montana, wo er in den Yellowstone River mündet. Am Fluss befinden sich sowohl die Bighorn Canyon National Recreation Areas als auch der Hot Springs State Park.
Clark Fork
Der Fluss Clark Fork ist ein ca. 500 km langer Fluss in den Bundesstaaten Montana und Idaho . Der Clark Fork entspringt in der Nähe der Stadt Butte in Montana und fließt von dort in prinzipiell nordwestlicher Richtung seiner Mündung in den Lake Pend Oreille in Idaho entgegen. Der Clark Fork ist ein beliebter Fluss zum Fliegenfischen.
Milk River
Der Milk River ist ein ca. 1.173 km langer Nebenfluss des Missouri Rivers im US-Bundesstaat Montana und der kanadischen Provinz Alberta . Der Milk River ist sogar der nördlichste Nebenfluss des Missouri Rivers. Der Milk River entsteht im Nordwesten von Montana durch den Zusammenfluss von South Fork und Middle Fork, welche beide aus den Rocky Mountains kommen und fließt von dort in östlicher Richtung zunächst durch Kanada und anschließend wieder durch das nördliche Montana bis zu seiner Mündung in den Missouri River nahe der Ortschaft Fort Peck im Nordosten von Montana.
Missouri River
Der Missouri River ist ein ca. 4.130 km langer Nebenfluss des Mississippi und fließt durch die Bundesstaaten Montana, North Dakota, South Dakota, Nebraska, Iowa, Kansas und Missouri. Damit ist der Missouri länger als der eigentliche Mississippi und könnte als längster Fluss der USA bezeichnet werden. Der Missouri entsteht durch den Zusammenfluss von Jefferson River und Madison River im Südwesten des Bundesstaates Montana. „Big Muddy“ wird er nicht umsonst genannt. Der aus einem hohen Schlammanteil bestehende Missouri River umfasst mit seinem Einzugsgebiet von 1.371.010 km² ein Sechstel der Gesamtfläche des Landes. Seinen Namen erhielt er vom indianischen Stamm der Missouri. Der Missouri River bildet die genaue Grenze zwischen den Staaten Nebraska und Missouri und war für den Staat ein wichtiger Handelsweg.
Powder River
Der Powder River hat eine Länge von ca. 603 km und ist ein Nebenfluss des Yellowstone Rivers. Der Powder River entspringt in den Bighorn Mountains in Wyoming und fließt von dort weiter nach Montana wo er bei Miles City in den Yellowstone River mündet.
Roe River
Der Roe River ist ein ganz besonderer Fluss, denn er befindet sich aufgrund seiner Länge im Guinness-Buch der Rekorde. Mit einer Länge von nur ca. 61 m, ist der Roe River der kürzeste Fluss der Welt. Der Roe River entspringt den Great Springs in Great Falls und mündet in den Missouri River, der zusammen mit dem Mississpippi, das längste Flusssystem der USA ausbildet. So nah können Groß und Klein beieinander liegen.
Yellowstone River
Der Yellowstone River hat eine Gesamtlänge von ca. 1.114 km und zählt mit seinem Verlauf zu den schönsten Flüssen der Welt. Der Yellowstone River entspringt in der Nähe des Younts Peak im nordwestlichen Wyoming und fließt von dort, wie könnte es anders sein, durch den Yellowstone Nationalpark. Nach dem Durchqueren des Yellowstone Lakes formt der Fluss den sogenannten Grand Canyon of the Yellowstone, welcher eine Tiefe von 275 m aufweist. Der Yellowstone River mündet an der Grenze zwischen Montana und North Dakota in den Missouri River.
Berge in Montana
Granite Peak
Der Berg Granite Peak ist mit einer Höhe von ca. 3.904 m der höchste Berg von Montana und befindet sich im Süden des Bundesstaates in der Bergkette der Beartooth Mountains. Der Gipfel des Berges liegt im Custer National Forest und ist nur ca. 15 km von der Grenze zum Bundessstaat Wyoming entfernt. Der Granite Peak gilt als sehr schwierig zu besteigen und seine Erstbesteigung fand im Jahr 1923 statt.
Chief Mountain
Der Chief Mountain ist ein isolierter Berg im Glacier National Park mit einer Höhe von 2.768 m. Der isolierte Berg erhebt sich um mehr als 1.500 m über die umliegende Landschaft und seine östliche Flanke ist nahezu senkreckt. Die Besteigung des Chief Mountain ist nicht besonders einfach und zum ersten Mal wurde er im Jahr 1892 bestiegen.
Absaroka Range
Die Absaroka Range ist eine Gebirgskette im Süden von Montana und Nordosten von Wyoming und zählt zu den Rocky Mountains. Die Absaroka Range hat eine Länge von ca. 240 km und eine Breite von ca. 80 km. Benannt ist die Gebirgskette nach dem Stamm der Absarokee. Die Absaroka Range begrenzt den Yellowstone National Park im Osten. Die höchste Erhebung in der Absaroka Range ist der Francs Peak mit einer Höhe von 4008 m. Ein großer Teil der Absaroka Range wird von Naturschutzgebieten wie der Absaroka-Beartooth Wilderness, North Absaroka Wilderness, Teton Wilderness, Washakie Wilderness, Bridger-Teton National Forest, Custer National Forest, Gallatin National Forest und Shoshone National Forest bedeckt.
Bitterroot Range
Die Bitterroot Range ist eine Gebirgskette entlang der Grenze zwischen den Bundesstaaten Idaho und Montana und zählt zu den Rocky Mountains. Die Bitterroot Range hat eine Länge von ca. 489 km und eine Breite von ca. 431 km. Benannt ist die Bitterroot Range nach der Pflanze Bitterwurz (engl. bitterroot), die auch die Staatspflanze von Montana ist. Die höchste Erhebung in der Bitterroot Range ist der Scott Peak mit einer Höhe von 3.474 m.
Big Horn Mountains
Die Big Horn Mountains sind eine Gebirgskette im Süden von Montana und Nordosten von Wyoming und liegen östlich der Rocky Mountains. Die Big Horn Mountains haben eine Länge von ca. 120 km und eine Breite von ca. 50 km. Die höchste Erhebung in den Big Horn Mountains ist der Cloud Peak mit einer Höhe von 4.013 m. Ein großer Teil der Big Horn Mountains wird von Naturschutzgebieten wie dem Bighorn National Forest und Cloud Peak Wilderness bedeckt. In Montana befinden sich di Big Horn Mountains auf dem Gebiet der Crow Indian Reservation und werden im Norden von der Bighorn Canyon National Recreation Area begrenzt. In den Big Horn Mountains findet sich auch das Big Horn Medicine Wheel. Bekannt sein dürfte die Gebirgskette durch den Film Brokeback Mountain, der in dieser Region spielt, jedoch in Kanada gedreht wurde.
Lewis Range
Die Lewis Range ist eine Gebirgskette im Nordwesten von Montana sowie im Süden der kanadischen Provinz Alberta und zählt zu den Rocky Mountains. Die höchste Erhebung der Lewis Range ist der Mount Cleveland mit einer Höhe von 3.190 m. Ein großer Teil der Lewis Range wird von Naturschutzgebieten wie dem Waterton Lakes National Park (Kanada), dem Glacier National Park, der Bob Marshall Wilderness und dem Flathead und Lewis and Clark National Forest bedeckt. Da sich die Lewis Range durch den Glacier National Park zieht sind einige Berge wie der Mount Cleveland und der Sinopah Mountain sehr bekannt. Ebenfalls in der Nähe befindet sich der Chief Mountain.
Seen und Stauseen in Montana
Flathead Lake
Der Flathead Lake, der sich im Nordwesten von Montana befindet, ist mit einer Fläche von ca. 510 km² der größte See in Montana sowie der größte See Süßwassersee westlich des Mississippis. Benannt ist der See nach dem Stamm der der Flathead und über die Hälfte des Sees liegt in der Flathead Indian Reservation. Es gibt das Gerücht, im Flathead Lake lebe ein Seeungeheuer, das "Flathead Lake Monster".
Canyon Ferry Lake
Der Stausee Canyon Ferry Lake, der sich im Westen von Montana nahe der Hauptstadt Helena befindet, ist mit einer Fläche von ca. 142 km² der drittgrößte See in Montana. Hier wird seit dem Jahr 1954 der Missouri River aufgestaut. Neben der Energieerzeugung und Hochwasserkontrolle ist der Stausee heutzutage ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet.
Fort Peck Lake
Der Stausee Fort Peck Lake, der sich im Nordosten von Montana befindet, ist bei höchstem Füllstand mit einem Volumen von ca. 23.1 km³ der fünftgrößte Stausee der USA. Der See wird seit dem Jahr 1940 aufgestaut. Der Fort Peck Dam wurde errichtet um Überflutungen des Missouri Rivers zu verhindern. Heutzutage wird der See touristisch sehr stark genutzt, finden sich um ihn herum doch 27 Naherholungsgebiete und fast der gesamte See wird vom Naturschutzgebiet Charles M. Russell National Wildlife Refuge umschlossen.
Road Trips
Going-to-the-Sun Road
Bei der Going-to-the-Sun Road handelt es sich um eine äußerst schöne Straße die durch den Glacier National Park verläuft. Diese wurde im Jahr 1932 fertiggestellt und ist die einzige Straße die den Park komplett durchläuft. Dabei führt sie auch über den ca. 2.026 m hohen Logan Pass, was ihr ihren Namen einbrachte. Wer in der Gegend mit einem Auto unterwegs ist sollte sich die Fahrt bzw. die zu bestaunende Natur hier nicht entgehen lassen. Die Straße kommt zudem in den Filmen Shining und Forrest Gump vor. Seit dem Jahr 1997 ist die Straße zudem ein National Historic Landmark.
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www.nps.gov/glac/planyourvisit/goingtothesunroad.htm |
Beartooth Highway
Der Beartooth Highway ist ein National Scenic Byway mit einer Länge von ca. 111 km im Süden von Montana und im nordwestlichen Teil von Wyoming. Der Name leitet sich vom Verlauf des Highways durch die Beartooth Mountain Range in Montana und Wyoming ab. Eröffnet wurde der Highway bereits im Jahr 1936 und stellt den Zugang zum nordöstlichen Eingang zum Yellowstone National Park sicher. Jedoch ist der Beartooth Highway aufgrund der klimatischen Verhältnisse nur von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Aufgrund der Lage inmitten der Rocky Mountains bietet der Beartooth Highway dramatische Aussichten über die Gebirgslandschaft. Aufgrund dieses Verlaufs wurde der Beartooth Highway auch als "the most beautiful drive in America" bezeichnet. Der Beartooth Highway hat übrigens den Status einer All-American Road, dieser Status ist noch etwas höher zu werten als der eines National Scenic Byways. Der Beartooth Highway verläuft prinzipiell zwischen Red Lodge und Cooke City. Von Ost nach West verläuft der Beartooth Highway zunächst durch den Custer National Forest (Montana), dann durch den Shostone National Forest (Wyoming) bevor er erneut in Montana durch den Gallatin National Forest verläuft. Am Ende des Beartooth Highwayd beginnt der Yellowstone National Park. Als reine Fahrzeit sollte man mindestens 2 Stunden einplanen, es ist jedoch eine bessere Idee mindestens 3 Stunden zu planen und die Route wirklich zu erleben.
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www.beartoothhighway.com |
Big Sky Back Country Byway
Der Big Sky Back Country Byway verläuft im Osten von Montana durch die Region der Great Plains, zwischen Terry und Wolf Point, auf einer Länge von ca. 170 km. Damit verbindet der Big Sky Back Country Byway die beiden Flüsse Missouri River und Yellowstone River. Die Landschaft entlang ist sehr abwechslungsreich und man kann zwischen Badlands und Prärie hin und her schwelgen und wer diese Strecke fährt weiß warum der Bundesstaat Montana auch als "Big Sky Country" bezeichnet wird. Als reine Fahrzeit sollte man mindestens 2 bis 3 Stunden einplanen, wer jedoch auch einmal anhält um zu genießen brauch entsprechend länger.
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www.byways.org/explore/byways/68956 |
Nationalparks
Yellowstone National Park
Der Yellowstone-Nationalpark liegt in Wyoming (96%), Montana (3%) und Idaho (1%) und ist der älteste Nationalpark der Welt (Gründung 1872). Mit ca. 9.000 km² Fläche gehört er zu den größten Nationalparks der USA und ist zudem seit dem Jahr 1978 Weltnaturerbe der UNESCO.
Mehr zum Yellowstone-Nationalpark finden Sie bei Goruma hier>>>.
Glacier National Park
Der Glacier-Natinalpark, der im Nordwesten von Montana in den Rocky Mountains eine Fläche von 4.047 km² einnimmt, zeichnet sich durch Gebirgs-, Wald-, und Seenlandschaften aus. Im Jahr 1995 wurde der Glacier-Nationalpark in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.
Mehr zum Glacier National Park finden Sie bei Goruma hier>>>.
Alle Nationalparks der USA finden sie bei Goruma hier >>>.
Naturschutzgebiete
Flathead National Forest
Der Nationalwald Flathead National Forest erstreckt sich im westlichen Teil von Montana auf einer Fläche von ca. 9.732 km². Davon sind über 4.000 km² als Wilderness Area ausgeschrieben. Benannt ist der Nationalwald nach dem Stamm der Flathead. Der Flathead National Forest liegt in den Rocky Mountains auf Höhen zwischen und 1.400 und 2.600 m. Im Flathead National Forest befinden sich die Naturschutzgebiet Bob Marshall Wilderness Area, die Great Bear Wilderness Area und die Mission Mountains Wilderness Area. Weiterhin sehr interessant sind der Flathead Wild and Scenic River, die Jewel Basin Hiking Area sowie der Coram Experimental Forest. Prinzipiell ist das Zelten im Flathead National Forest ohne Genehmigung möglich, aber im Flathead National Forest finden sich auch 34 Campingplätze. Hier zu Wandern ist wärmstens zu empfehlen. Insgesamt befinden sich über 4.500 km an Wanderwegen im Flathead National Forest. Auch 61 km des Pacific Northwest Trail, ein Fernwanderweges und National Scenic Trail, verlaufen durch den Flathead National Forest. Wer hier Wandern geht kann vielleicht auf Grizzlybären, Luchse, Weißkopfseeadler oder Grauwölfe treffen.
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www.fs.usda.gov/flathead |
Lewis and Clark National Forest
Der Nationalwald Lewis and Clark National Forest erstreckt sich im westlichen Teil von Montana auf einer Fläche von über 7.300 km², jedoch ist er in zwei separate Zonen geteilt. Eingerichtet wurde er bereits im Jahr 1897 und ist damit einer der ältesten Nationalwälder in den USA. Benannt ist der Nationalwald nach der Lewis-und-Clark-Expedition. Der Lewis and Clark National Forest liegt in den Rocky Mountains auf Höhen zwischen und 1.400 und 2.900 m. Im Lewis and Clark National Forest finden sich 29 Campingplätze und machen es so möglich auch längere Wanderungen anzustreben. Insgesamt befinden sich hier über 2.400 km an Wanderwegen. Wer hier Wandern geht kann vielleicht auf Grizzlybären, Luchse, Weißkopfseeadler, Elche, Berglöwen, Grauwölfe treffen. Das Gebiet eignet sich auch sehr gut zum Angeln, besonders zum Fliegenfischen. Wer dies tun möchte, dem sei der Smith River empfohlen.
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www.fs.usda.gov/lcnf |
Kootenai National Forest
Der Nationalwald Kootenai National Forest befindet sich im äußersten Nordwesten des Bundesstaates Montana. Im Norden wird der Kootenai National Forest durch Kanada und im Westen durch den Bundesstaat Idaho begrenzt. Etwas weniger als 3 % des Waldes liegen auch auf dem Gebiet von Idaho. Eingerichtet wurde das Gebier als Nationalwald bereits im Jahr 1907 und heutzutage umfasst der Kootenai National Forest eine Fläche von ca. 8.903 km². Benannt ist der Nationalwald nach dem Stamm der Kutenai. Im Wald befindet sich das Naturschutzgebiet Cabinet Mountains Wilderness und die höchste Erhebung im Kootenai National Forest ist der Snowshoe Peak mit einer Höhe von 2.663 m. Durch den Kootenai National Forest verlaufen auch ca. 145 km des Fernwanderweges Pacific Northwest National Scenic Trail, der eine Gesamtlänge von 1.931 km hat.
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www.fs.usda.gov/kootenai |
Kaniksu National Forest
Der Nationalwald Kaniksu National Forest befindet sich im Grenzgebiet der 3 Bundesstaaten Washington, Idaho und Montana. Der Kaniksu National Forest umfasst eine Fläche von ca. 6.588 km² und davon befinden sich ca. 55,7 % in Idaho, 27,9 % in Montana und die restlichen 16,4 % in Washington. Der Name des Waldes ist der Sprache des Stammes der Kalispel entlehnt und bedeutet soviel wie "schwarzes Gewand". Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1908. Im Kanisku National Forest befinden sich Teile der Naturschutzgebiete Salmo-Priest Wilderness und Cabinet Mountains Wilderness.
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www.fs.usda.gov/ipnf |
Lolo National Forest
Der Nationalwald Lolo National Forest befindet sich im westlichen Teil von Montana um die Stadt Missoula herum und wird im Westen vom Bundesstaat Idaho begrenzt. Der Lolo National Forest umfasst eine Fläche von ca. 8.000 km² und davon befinden sich ca. 55,7 % in Idaho, 27,9 % in Montana und die restlichen 16,4 % in Washington. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1906. Im Lolo National Forest befinden sich Teile der Naturschutzgebiete Scapegoat Wilderness und Bob Marshall Wilderness sowie in vollem Umfang die Naturschutzgebiete Welcome Creek Wilderness und Mission Mountains Wilderness. Besonders beliebt ist das Gebiet aufgrund seiner hohen Biodiversität. Hier finden sich über 1.500 Pflazen- und über 350 Tierarten. Zu den Highlights der Tierwelt zählen Grizzlybären, Schwarzbären, Elche und Grauwölfe. Im Lolo National Forest finden sich über 1.100 km an Wanderwegen sowie zahlreiche Campingplätze.
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www.fs.usda.gov/lolo |
Bitterroot National Forest
Der Nationalwald Bitterroot National Forest befindet sich im westlichen Teil von Montana und im östlichen Idaho. Die Gesamtfläche des Bitterroot National Forests von ca. 6.423 km² verteilt sich zu ca. 70 % auf Montana und ca. 30 % auf Idaho. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1898. Im Bitterroot National Forest befinden sich Teile der Anaconda-Pintler Wildernesses, Selway-Bitterroot Wildernesses und die Frank Church River of No Return Wildernesses. Im Bitterroot National Forest finden sich Tierarten wie Grizzlybären, Schwarzbären, Elche und Grauwölfe. Durch den Bitterroot National Forest verlaufen über 2.500 km an Wanderwegen und insgesamt gibt es 18 Campingplätze. Ein besonders schöner Teil des Waldes bildet der Blodgett Canyon, dieser ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
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www.fs.usda.gov/bitterroot |
Beaverhead-Deerlodge National Forest
Der Nationalwald Beaverhead-Deerlodge National Forest befindet sich im südwestlichen Teil von Montana und ist mit einer Gesamtfläche von 13.600 km² der größte Nationalwald in Montana. Der Beaverhead-Deerlodge National Forest ist jedoch in 9 seperate Gebiete aufgeteilt. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1905. Im Beaverhead-Deerlodge National Forest befinden sich Teile der Anaconda-Pintler Wildernesses und Lee Metcalf Wilderness sowie der Lemhi Pass, der ein National Historic Landmark darstellt. Durch das den Gebiet des Beaverhead-Deerlodge National Forests verlaufen insgesamt über 2.400 km an Wanderwegen und es gibt über 50 Campingplätze. Durch Teile des Beaverhead-Deerlodge National Forests verlaufen Abschnitte der Fernwanderwege Continental Divide National Scenic Trail und Nez Perce National Historical Trail.
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www.fs.usda.gov/bdnf |
Helena National Forest
Der Nationalwald Helena National Forest befindet sich im zentralen westlichen Teil von Montana und umfasst eine Gesamtfläche von ca. 4.000 km². Der Helena National Forest ist jedoch in mehrere kleinere Gebiete aufgeteilt. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1906. Durch das den Gebiet des Beaverhead-Deerlodge National Forests verlaufen insgesamt über 1.100 km an Wanderwegen und es gibt ca. 12 Campingplätze.
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www.fs.usda.gov/helena |
Galatin National Forest
Der Nationalwald Galatin National Forest befindet sich im südwestlichen Teil von Montana und umfasst eine Gesamtfläche von ca. 7.353 km². Der Galatin National Forest schließt nördlich an den Yellowstone National Park an bzw. ist eine Verlängerung von diesem. Im Galatin National Forest befinden sich Teile der Absaroka-Beartooth Wildernesses und Lee Metcalf Wilderness. Auf dem Gebiet des Galatin National Forest befindet sich auch der Granite Peak, die höchste Erhebung in Montana. Im Galatin National Forest finden sich Tierarten wie Grizzlybären, Schwarzbären, Elcheund Grauwölfe. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1899. Durch das den Gebiet des Galatin National Forest verlaufen insgesamt 3.690 km an Wanderwegen, die oft an Wanderwege anschließen die in den Yellowstone Park hineinführen. Im Gebiet gibt es zudem über 40 Campingplätze.
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http://www.fs.usda.gov/gallatin |
Custer National Forest
Der Nationalwald Custer National Forest befindet sich im südlichen Teil von Montana und im nordöstlichen Teil von South Dakota und umfasst eine Gesamtfläche von ca. 5.173 km². Der Custer National Forest ist jedoch in 10 kleinere Einheiten aufgeteilt und somit liegen nur ca. 6 % auf dem Gebiet von South Dakota. Im Custer National Forest finden sich Hinterlassenschaften der amerikanischen Ureinwohner wie Begräbnisstätten, Petroglyphen und Piktogramme. Eingerichtet wurde das Gebiet als Nationalwald im Jahr 1907. Durch das den Gebiet des Galatin National Forest verlaufen insgesamt 2.400 km an Wanderwegen und zudem gibt es über 30 Campingplätze.
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www.fs.usda.gov/custer |
Absaroka-Beartooth Wilderness
Das Naturschutzgebiet Absaroka-Beartooth Wilderness befindet sich im südlichen Teil von Montana und wurde im Jahr 1978 durch die Zusammenlegung von mehreren National Forests eingerichtet. Das Wildnisgebiet erstreckt sich auch noch heute über die 3 National Forests Custer, Gallatin und Shoshone National Forests auf einer Fläche von ca. 3.820 km². Im Süden grenzt es an den Yellowstone National Prak. Das Gebiet ist recht alpin geprägt und die höchste Erhebung ist der Francs Peak mit einer Höhe von ca. 4.009 m. Das Gebiet ist jedem zu empfehlen, der landschaftlich Schönheit sucht.
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www.abwilderness.org |
Bighorn Canyon National Recreation Area
Das Erholungsgebiet Bighorn Canyon National Recreation Area befindet sich auf der Grenze der beiden Bundesstaaten Montana und Wyoming und genießt einen ausgezeichneten Ruf. Das ca. 487 km² große Gebiet bietet neben den landschaftlichen Schönheiten rund um den Bighorn Canyon, immerhin mit Höhen bzw. Tiefen von über 300 m der tiefste Canyon der nördlichen Rocky Mountains, auch einige historisch interessante Farmen.
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www.nps.gov/bica/index.htm |
National Bison Range
Das Naturschutzgebiet National Bison Range wurde bereits im Jahr 1908 eingerichtet um das Amerikanische Bison vor dem Aussterben zu schützen. Heute leben in dem ca. 74 km² großen Gebiet zwischen 350 und 500 Bisons. Wer Bisons in einer "typischen" Prärielandschaft erleben möchte kann hier, im Westen von Montana nahe der Stadt Missoula, sein Glück versuchen.
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www.fws.gov/refuge/national_bison_range |
Pablo National Wildlife Refuge
Das Pablo National Wildlife Refuge ist ein im Jahr 1924 eingerichtetes Naturschutzgebiet innerhalb des Indianerreservats Flathead Indian Reservation im Nordwesten von Montana. Das Schutzgebiet umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 10 km², ca. 7 km² davon sind jedoch Wasserfläche des Stausees. Das Pablo National Wildlife Refuge ist, aufgrund des hier herrschenden Jagdverbotes ein hervorragendes Nistgebiet für verschiedene Vogelarten wie Dommeln, Enten, Kanadagänse und Kanadareiher. Im Pablo National Wildlife Refuge befindet sich jedoch auch ein Pärchen von Weißkopfseeadlern. Für Vogelbeobachter ein echter Tipp.
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www.fws.gov/bisonrange/pablo |
Wander- und Radwanderwege
Pacific Northwest National Scenic Trail
Der Fernwanderweg Pacific Northwest National Scenic Trail hat eine Länge von über 1.900 km und verläuft vom Gebirgskamms der nordamerikanischen kontinentalen Wasserscheide in Montana über Idaho und Washington bis zur Pazifikküste Olympic-Halbinsel im Nordwesten von Washington. Auf seinem Verlauf durchquert der Trail 3 Nationalparks und 7 National Forests. Offiziell gegründet wurde der Pacific Northwest National Scenic Trail im Jahr 2009. Der Beginn des Trails in befindet sich im zentralen Teil von Montana am Chief Mountain. Dies ist auf der Start- bzw. Endpunkt des Continental Divide Trail. Von dort verläuft er zunächst durch den Glacier National Park. Im Bundesstaat Washington verläuft er durch den North Cascades National Park und den Olympic National Park.
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www.fs.usda.gov/pnt |
Continental Divide Trail
Der Fernwanderweg Continental Divide Trail hat eine Länge von nahezu 5.000 km (4.989 km) und durchquert die gesamten USA von Süd nach Nord. Start- bzw. Endpunkte des Trails sind das Crazy Cook Monument in New Mexico nahe Columbus und der Chief Mountain im zentralen Teil von Montana, dies ist auf der Start- bzw. Endpunkt des Pacific Northwest National Scenic Trails. Insgesamt verläuft der Continental Divide Trail durch die Bundesstaaten Montana, Idaho, Wyoming, Colorado und New Mexico entlang der nordamerikanischen kontinentalen Wasserscheide. Zusammen mit den Fernwanderwegen Appalachian Trail und Pacific Crest Trail zählt der Continental Divide Trail zur Triple Crown of Hiking, den 3 prestigeträchtigsten Fernwanderwegen der USA.
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www.cdtsociety.org |
Skigebiete
Insgesamt finden sich in Montana 15 sehr gut erschlossene Skigebiete. Die für Touristen interessantesten sind sicherlich:
Big Sky Resort
Das Skigebiet Big Sky Resort befindet sich im Südwesten von Montana, ca. 1 Stunde südliche der Stadt Bozeman. Eröffnet wurde das Skigebiet im Jahr 1973 und heutzutage wird es als "Biggest Skiing in America" beworben. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 22 Liftanlagen und 150 Pisten, von denen die längste 6 km misst. Die höchste Erhebung ist der Lone Peak Tram mit 3.400 m.
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www.bigskyresort.com |
Bridger Bowl Ski Area
Das Skigebiet Bridger Bowl Ski Area befindet sich im Süden von Montana, nördlich der Stadt Bozeman. Das Skigebiet umfasst insgesamt eine befahrbare Fläche von ca. 8,1 km². Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 16 Liftanlagen und 71 Pisten, von denen die längste ca. 5 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets liegt auf 2650 m. Berühmt-berüchtigt ist die nur von Ski-Experten in Angriff zu nehmende Abfahrt "The Ridge", und ein Lawinensignal ist Pflicht.
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www.bridgerbowl.com |
Discovery Ski Area
Das Skigebiet Discovery Ski Area befindet sich im Südwesten von Montana, nahe der ehemaligen Minenstadt Anaconda. Das Skigebiet bietet eine zu befahrende Fläche von ca. 2,44 km² und zählt somit eher zu den kleineren Skigebieten. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 6 Liftanlagen und 63 Pisten, von denen die längste ca. 2,4 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 2.480 m.
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www.skidiscovery.com |
Great Divide Snowsports
Das Skigebiet Great Divide Snowsports befindet sich im Westen von Montana, nahe der Hauptstadt Helena. Aufgrund der für den Wintersport exzellenten klimatischen Verhältnisse des Gebiets ist die Great Divide Snowsports das Skigebiet in Montana, das jährlich als erstes eröffnet. Das Skigebiet besteht bereits seit dem Jahr 1941. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 7 Liftanlagen und 140 Pisten, von denen die längste ca. 4,8 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 2.205 m.
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www.skigd.com |
Lost Trail Powder Mountain
Das Skigebiet Lost Trail Powder Mountain befindet sich im äußersten Westen von Montana, an der Grenze zum Bundesstaat Idaho . Das Skigebiet Lost Trail Powder Mountain bietet eine zu befahrende Fläche von ca. 3,6 km² und zählt somit eher zu den kleineren Skigebieten. Das Skigebiet ist bekannt für seine großen Schneemengen, wird jedoch hauptsächlich von den Bewohnern der Region genutzt. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 8 Liftanlagen und 45 Pisten, von denen die längste ca. 2 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 2.500 m.
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www.losttrail.com |
Moonlight Basin
Das Skigebiet Moonlight Basin befindet sich im südwestlichen Teil von Montana, nahe der Stadt Bozeman. Das Skigebiet Moonlight Basin bietet eine zu befahrende Fläche von ca. 8 km². Das Skigebiet besteht seit dem Jahr 2003 und zählt somit zu den jüngeren Skigebieten in Montana. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 7 Liftanlagen und 76 Pisten, von denen die längste ca. 4,5 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 3.403 m. Der Abschnitt "The Headwaters" richtet sich an Extremsportler, da dieser von tiefen und steilen Schluchten geprägt ist.
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www.moonlightbasin.com |
Red Lodge Mountain Resort
Das Skigebiet Red Lodge Mountain Resorts befindet sich im Süden von Montana, nahe der Stadt Billings, in den Beartooth Mountains. Das Skigebiet besteht bereits seit dem Jahr 1960. Das Skigebiet bietet eine zu befahrende Fläche von ca. 0,6 km² und zählt somit eher zu den kleineren Skigebieten. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 7 Liftanlagen und 71 Pisten, von denen die längste ca. 4 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 2.870 m.
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www.redlodgemountain.com |
Whitefish Mountain Resort
Das Skigebiet Whitefish Mountain Resort befindet sich im Nordwesten von Montana, nahe der Stadt Missoula. Das Skigebiet Whitefish Mountain Resort bietet eine zu befahrende Fläche von ca. 12,2 km². Das Skigebiet besteht bereits seit dem Jahr 1947. Das Skigebiet bietet Besuchern insgesamt 11 Liftanlagen und 93 Pisten, von denen die längste ca. 5,3 km misst. Die höchste Erhebung des Skigebiets hat eine Höhe von 2.0785 m.
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skiwhitefish.com |
Weitere Naturschönheiten
Pictograph Cave State Park bei Billings
Der Pictograph Cave State Park nahe der Stadt Billings umfasst drei Höhlensysteme die bereits im Jahr 1937 archäologisch untersucht wurden. Dies war übrigens die erste professionelle archäologische Untersuchung in Montana überhaupt. Bei den Höhlen handelt es sich um die Pictograph cave, Middle cave und Ghost cave. Bis heute haben die Untersuchungen in den Höhlen über 30.000 Artefakte ans Tageslicht gebracht wurden, ein Großteil davon sind Überreste von Tieren. Dabei wurden die Überreste von großen Tieren wie Bisons oder Elchen gefunden, aber auch die kleinerer Tiere und Vögel. Die Pictograph Cave ist die einzige der 3 Höhlen in denen sich Felsmalereien, genauer gesagt Petroglyphen, finden. Einige sind vermutlich über 3.500 Jahre alt und bilden Tiere, Krieger aber auch Gewehre ab, was den Schluss zulässt, dass einige der Zeichnungen recht neu sind. Der gesamte State Park umfasst heutzutage eine Fläche von ca. 93.000 m² und das Gebiet wurde im Jahr 1964 zum National Historic Landmark erklärt.
Kontakt |
3401 Colburn Road Billings, Montana 59101 www.stateparks.mt.gov/pictograph-cave |
Makoshika State Park bei Glendive
Der Makoshika State Park nahe der Stadt Glendive hat eine Fläche von ca. 47 km² und ist damit der größte State Park im Bundesstaat Montana. Der Name des Parks leitet sich aus der Sprache der Sioux ab und bedeutet soviel wie "schlechte Erde". Der Begriff badlands passt genau denn er charakterisiert die Umgebung sehr gut, da diese von Erosionsrinnen zerschnitten ist. Das Gebiet wurde lange Zeit durch den Yellowstone River und seine Nebenflüsse erodiert und somit wurden sehr alte, bis 65 Millionen Jahre, Gesteinsschichten freigelegt. In diesen fanden sich zahlreiche Dinosaurierskelette, die heutzutage teilweise im angeschlossenen Besucherzentrum zu sehen sind, aber auch im Makoshiko Dinosaur Museum in Glendive. Obwohl zahlreiche Funde bereits Ende des 19. Jahrhunderts gemacht wurden, besteht der State Park erst seit dem Jahr 1953.
Kontakt |
1301 Snyder Avenue Glendive, Montana 59330 www.stateparks.mt.gov/makoshika |
Wild Horse Island
Die Insel Wild Horse Island ist mit einer Fläche von 8,5 km² die größte Insel im Flathead Lake im Westen von Montana. In früheren Zeiten nutzen die Salish-Kootenai die Insel um ihre Pferde dort zu hüten. Die Insel schützte die Pferde ebenfalls vor Dieben. Seit dem Jahr 1978 ist die Insel ein State Park. Die Flora und Fauna der Insel ist atemberaubend, finden sich hier doch Dickhornschaf, Maultierhirsche, Weißkopfseeadler und natürlich Wildpferde. Die vielen Wildblumen der Insel lassen das Herz eines jeden Fotografen höher schlagen. Zusammen mit den vielen Wandermöglichkeiten und den Pinienwälder hat Wild Horse Island für jeden etwas zu bieten. Die Insel ist nur per Boot zu erreichen und kann nur tagsüber besucht werden.
Kontakt |
www.stateparks.mt.gov/wild-horse-island |
Lewis and Clark Caverns State Park
Der Lewis and Clark Caverns State Park nahe der Stadt Bozeman wurde im Jahr 1941 eingerichtet und ist damit der älteste bzw. erste State Park in Montana. Der Höhlenkomplex, der bereits 1882 entdeckt wurde, war zuvor bereits ein National Monument, verlor diesen Status jedoch wieder im Jahr 1937. Die Kalksteinhöhlen zählen zu den größten im gesament Nordwesten der USA. Der Lewis and Clark Caverns State Park umfasst jedoch mehr als diesen Höhlenkomplex, auch wen er die absolute Hauptattraktion des Parks ist. Besonders bemerkenswert sind die vielen Stalakmiten und Stalagtitenformationen. Allein der Blick vom Eingang der Höhle, hinab in das Tal, sollte schon einen Besuch rechtfertigen.
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25 Lewis and Clark Caverns Road Whitehall, Montana 59759 www.stateparks.mt.gov/lewis-and-clark-caverns |
Lost Creek State Park bei Butte
Der Lost Creek State Park befindet sich nordwestlich der Stadt Butte. Der Lost Creek State Park umfasst eine Fläche von ca. 2 km² und bietet seinen Besuchern Kalksteinklippen sowie vielfarbige Gesteinsformationen. Diese erheben sich um ca. 370 m, gemessen vom Boden des Canyons, der sich auf einer Höhe von ca. 1.958 m befinden. Der Park bietet Wander-, Camping- und natürlich Picknickmöglichkeiten und ein besonders schöner Wanderweg führt zu den 15 m hohen Lost Creek Falls. Beim Wandern trifft man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die hier heimischen Schneeziegen und Dickhornschafe. Der Lost Creek State Park befindet sich im Naturschutzgebiet Beaverhead-Deerlodge National Forest.
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5750 Lost Creek Road Anaconda, Montana 59711 www.stateparks.mt.gov/lost-creek |
Missouri Headwaters State Park
Der Missouri Headwaters State Park befindet sich im Südwesten von Montana nahe der Kleinstadt Three Forks. Der Missouri Headwaters State Park umfasst das Gebiet an dem die Flüsse Madison River und Jefferson River zusammenfließen und somit den Missouri River bilden. Eingerichtet wurde der State Park im Jahr 1957 und heutzutage umfasst er eine Fläche von mehr als 2,1 km² und liegt auf einer Höhe von mehr als 1.200 m. Dabei umfasst er auch das Three Forks of the Missouri National Historic Landmark. Hier wird noch der Gallatin River umfasst, deshalb auch der Name "Three Forks" (3 Arme). Im Missouri Headwaters State Park findet man gute Möglichkeiten zum Bootfahren, Fischen und Wandern und Radfahren.
Kontakt |
1585 Trident Road Three Forks, Montana 59752 www.stateparks.mt.gov/missouri-headwaters |
Madison Buffalo Jump State Park
Der Madison Buffalo Jump State Park befindet sich im Südwesten von Montana nahe der Kleinstadt Three Forks. Das Gebiet des heutigen Madison Buffalo Jump State Park umfasst ein historisches Jagdgebiet, welches den Indianerstämmen der Region eine besonders gute Bisonjagd gestattete. Das Gebiet, ein Hochplateau, ist von schroffen Felsen und steilen Klippen begrenzt. Bei der Jagd wurde die Herde Bisons so lange umhergejagt bis diese in Panik (Stampede) über eine Klippe stürzte. Auch aus archäologischer Perspektive ist der Madison Buffalo Jump State Park interessant, den hier lassen sich noch viele Bisonknochen sowie Überreste der Jagdlager finden. Der Madison Buffalo Jump State Park umfasst heutzutage eine Fläche von ca. 2,58 km² und bietet zahlreiche Wanderwege
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6990 Buffalo Jump Road Three Forks, Montana 59752 www.stateparks.mt.gov/madison-buffalo-jump/ |
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