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Zeusstatue von Olympia
Die Zeusstatue in Olympia gehört zu den Sieben Weltwundern der Antike. In der griechischen Mythologie galt Zeus als oberste der zwölf olympischen Gottheiten. Olympia war ein Zeusheiligtum und Austragungsort der antiken olympischen Spiele.
Die Stadt lag im Nordwesten des Peleponnes in Griechenland.
Die Statue
Im Jahr 457 v. Chr. wurde in Olympia der Zeustempel eingeweiht, mit dessen Bau um 477 begonnen wurde.
Der Tempel besaß etwa eine Grundfläche von 64 x 27 m.
Das Dach des Tempels wurde von 34 aus Muschelkalk bestehenden rund 10,5 m hohen Säulen getragen.
Für diesen Tempel schuf der bedeutende griechische Bildhauer Phidias (490-420v.Chr.) etwa in den Jahren 438 bis etwa 430 eine Statue des Zeus. Es wurde das größte Werk von Phidias, der u.a. auch die Statue der Athena Parthenos auf der Akropolis in Athen geschaffen hatte.
Das wahre Aussehen der Statue lässt sich anhand der recht ungenauen Überlieferungen nur in etwa rekonstruieren.
Die auf einem Armsessel sitzende Zeusstatue war etwa 13 m hoch. Ein im Inneren der Statue befindliches Gerüst aus Eisen, Gips und Holz gab ihr den erforderlichen Halt. An ihrer Außenseite war sie mit Gold, Elfenbein und Ebenholz verkleidet sowie mit farbigem Glas und Edelsteinen geschmückt.
In der rechten Hand hielt Zeus eine Darstellung der Siegesgöttin Nike, während er in der Linken als Zeichen seiner Macht ein mit bunten Einlagen verziertes Zepter hielt. Das Zepter reichte bis auf den Boden, während an seinem Knauf ein Adler saß.
Die Zerstörung der Statue
Um das Jahr 40 n. Chr. versuchte der römische Kaiser Caligula (12 n.Chr. bis 41 n.Chr.), die Statue nach Rom zu schaffen, was aber misslang. Wahrscheinlich wurde die Zeusstatue im Lauf des 4. Jahrhundert n. Chr. aus Olympia geraubt und nach Konstantinopel transportiert.
Hier fiel sie wahrscheinlich im Jahr 475 n. Chr. einem Brand zum Opfer. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Darstellung nicht unumstritten ist. So ist es auch möglich, dass sie im 2. Jahrhundert n. Chr. einem Erdbeben in Olympia zum Opfer fiel.
Der Zeustempel jedoch war 551 n. Chr. infolge eines Erdbebens völlig zerstört worden.
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