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Kurzinfo
Wuppertal – Stadt der Schwebebahn
Wuppertal, die nordrhein-westfälische Universitätsstadt am Flusslauf der Wupper, ist nicht nur die größte Stadt des Bergischen Landes, sondern auch deren Industrie-, Wirtschafts- und Kulturzentrum. Das seiner vielen Wälder, Parkanlagen, Friedhöfe und Gärten wegen auch als Großstadt im Grünen bezeichnete Wuppertal ist eigentlich eine recht junge Stadt, wurde sie doch erst am 1. August 1929 durch die Vereinigung v.a. der beiden historischen Städte Elberfeld und Barmen ins Leben gerufen und 1930 Wuppertal genannt.
Die hochinteressante Stadt ist wunderbar idyllisch gelegen und verfügt aufgrund ihrer topographischen Situation die meisten öffentlichen Treppen, die eine deutsche Stadt zu bieten hat. Diese vielen steilen Straßen und Treppen bspw. in der Elberfelder Nordstadt haben der Stadt auch den Beinamen San Francisco Deutschlands eingebracht.
Weltberühmt ist das wundervoll an teilweise bewaldeten steilen Hängen gelegene Wuppertal aber v.a. der kuriosen Schwebebahn wegen, eines 1901 eröffneten und von Eugen Langen konstruierten Massenverkehrsmittels. Das schnelle, sichere und moderne Konstrukt ist schon lange ein Wahrzeichen der Wupperstadt und führt in einer Höhe von zwischen acht und zwölf Metern auf einer Strecke von 13,3 Kilometern durch das urbane Gebiet. Seit nunmehr über 100 Jahren gilt die Bahn als das sicherste Massenverkehrsmittel der Welt. Doch gab es trotzdem einige Unfälle, wie etwa den kuriosen Vorfall um den Elefanten Tuffi, der am 21. Juli 1950 aus werbetechnischen Motiven heraus vom Zirkus Althoff in die Schwebebahn gesetzt worden ist: Der halbwüchsige Dickhäuter wurde leider von den Schwingungen und Geräuschen der ihm Angst machenden Bahn so nervös, dass er nach nur wenigen Metern Fahrt die Seitenwand des Zuges durchbrach und in die Wupper stürzte - beinahe unverletzt, muss man hinzufügen.
Obwohl Wuppertal im Zweiten Weltkrieg erheblichen Zerstörungen ausgesetzt gewesen war, verfügt die Stadt noch immer über geschätzte 4.500 sowohl historisch als und architektonisch interessante Baudenkmäler. Vergleicht man diese mit den Gebäuden anderer Städte Nordrhein-Westfalens, so kann man sagen, dass Wuppertal über den zweitgrößten (nach Köln) architektonisch wertvollen Bestand dieses Bundeslandes verfügt. Klassizistische Bauwerke wie etwa das Haus der Jugend, das Alte Elberfelder Rathaus, die Alte Landesbank oder das Landgericht begeistern ebenso wie die Zeugen der Gründerzeit oder die geschlossenen Villengegenden des Briller Viertels. Bekannt sind auch das Tanztheater Pina Bausch, die historische Stadthalle sowie das der bildenden Kunst gewidmete Von-der-Heydt-Museum.
Aber auch das gibt es: Anfang September 2014 patroullierten eine Reihe von Salafisten in gelben Schutzwesten mit der Aufschrift Sharia Polce u.a. vor Diskotheken, Spiel- und Musikhallen, um für die Einhaltung der Regeln des Korans zu sorgen.
Hinweis
Informationen, die für das gesamte Land gelten, z.B. zur Währung, zu Einreisebestimmungen, Gesundheitsfragen u.ä., sind hier nicht noch einmal dargestellt. Sie finden sie unter Deutschland.
Name der Stadt | Wuppertal |
---|---|
Weitere Bezeichnungen | Großstadt im Grünen (58% der Stadt sind Wald, Park- oder Grünanlagen oder werden landwirtschaftlich genutzt) San Francisco Deutschlands (Beiname, der sich auf die Topografie der Stadt bezieht) Stadt der Parks Stadt der Treppen |
Stadtwappen | |
Staat | Bundesrepublik Deutschland |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Lage |
Wuppertal liegt im Regierungsbezirk Düsseldorf in NRW. Nördlich der Stadt befindet sich das Ruhrgebiet. |
Region | Region Bergisches Land Bundland: Nordrhein-Westfalen |
Wahrzeichen der Stadt | Wuppertaler Schwebebahn Tanztheater Pina Bausch Historische Stadthalle Von-der-Heydt-Museum für bildende Kunst |
Funktion der Stadt | Hauptstadt, Wirtschafts-, Industrie- und Kulturzentrum des Bergischen Landes Universitätsstadt |
Fläche | Ca. 168,41 km² |
Einwohnerzahl | Ca. 350.000 |
Ethnien | Deutsche |
Sprachen | Deutsch |
Religionen | V.a. evangelische (35,3%) und katholische (23%) Christen Daneben gibt es christliche Freikirchler, Neuapostoliker, Mormonen und Zeugen Jehowas sowie Muslime, Juden, Buddhisten und Hinduisten. Insgesamt existieren etwa 50 Religionen in Wuppertal. |
Landeswährung | Euro (1 € = 100 Cent) |
Gewässer |
Innerhalb des Wuppertaler Stadtgebiet existieren drei große Standgewässer: |
Berge und Erhebungen | Wuppertal liegt in der Nähe zum Rheinischen Schiefergebirge. Der südöstliche Teil der Stadt ist Teil der Bergischen Hochfläche (bis zu 350 m) und der Bereich im Nordwesten Wuppertals gehört zum Niederbergischen Hügelland (bis zu 322 m). |
Offizielle Homepage der Stadt | www.wuppertal.de |
Touristenzentrum | Wuppertal Touristik am Döppersberg (Elberfeld) Tel.: 0049 – (0)202 – 19 433 Fax: 0049 – (0)202 – 563-80 52 Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 09:00 – 18:00 Uhr Sa.: 10:00 – 14:00 Uhr Email: infozentrum@stadt.wuppertal.de |
Telefonvorwahl mit Länderkennung | 0049 – (0)202 – Teilnehmernummer Für den Ortsteil Dornrap gilt die Vorwahl 02058 Für Siebeneick die 02053. |
Uhrzeit | MEZ bzw. im Sommer die MESZ (Mitteleuropäische Sommerzeit) |
Netzspannung, Netzfrequenz | 230 Volt und 50 Hertz |
Fußball | Wuppertaler SV Borussia |
Kfz.-Kennzeichen | W |
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