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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Altenstadt
Die Gemeinde Altenstadt mit etwas mehr als 3.000 Einwohnern liegt nur wenige Kilometer von Schongau entfernt. Hier befindet sich die "Luftlande- und Lufttransportschule" der Bundeswehr. An der Schule werden seit 1958 die Fallschirmspringer der Bundeswehr im Fallschirmspringen ausgebildet.
Von dem abgebildeten Sprungturm mussten und müssen die Lehrgangsteilnehmer abspringen, um auf diese Weise den realen Absprung aus dem Flugzeug zu simulieren. Wer den Turmabsprung "verweigert", wird von der weiteren Ausbildung ausgeschlossen und zu seiner Stammeinheit zurückgeschickt.
Die Noratlas
Ein Highlight der Schule ist die 1969 außer Dienst gestellte und in der Schule aufgestellte Noratlas, aus der bis zu diesem Zeitpunkt die Soldaten im Rahmen ihrer Ausbildung abgesprungen sind. Einen kriegerischen Einsatz mit Fallschirmspringern hatte es mit dem Flugzeug glücklicherweise nicht gegeben.
Dieses Mittelstrecken-Transportflugzeug, das von dem französischen Unternehmen "Nord Aviation" gebaut wurde, konnte bei einer maximalen Nutzlast von 5.500 kg 30 Fallschirmspringer transportieren. Ihre Reisegeschwindigkeit , die nicht identisch mit der Absetzgeschwindigkeit der Fallschirmspringer war, betrug 330 km/h.
Das Flugzeug hatte eine Länge von 21,96 m - bei einer Spannweite von 32,50 m.
Ab 1969 bis heutzutage hat die Transall die Aufgaben der Noratlas übernommen.
Kloster Andechs
Das Kloster Andechs ist zum einen ein bedeutender Wallfahrtsort und zum anderen Ort einer bekannten Brauerei mit einem herrlichen Bier.
Hoher Peißenberg
Kapellen und Restaurant
Der rund 998 m hohe "Hohe Peißenberg" liegt ca.10 km (Luftlinie) östlich von Schongau entfernt.
Auf seinem Gipfel befindet sich eine wunderschöne Doppelkirche, die an ihrer Längsseite mittels einer Wand in die "Marienkapelle" und die "Wallfahrtskapelle" getrennt sind.
Die Anfänge der Kirche gehen bis auf das Jahr 1514 zurück.
Vor der Kirche wurde eine Übersichtstafel angebracht, auf der die zahlreichen Berge benannt sind, die man bei dem geradezu atemberaubenden Blick von hier oben sehen kann.
Weiterhin findet man hier ein sehr schönes Restaurant mit einem herrlichen Ausblick.
Der Berg ist über eine gut ausgebaute Straße zu erreichen und es stehen eine Reihe von Parkplätzen zur Verfügung.
Wetterstation
Sehr bemerkenswert ist zudem die hiesige sehr bekannte und traditionsreiche Wetterstation - korrekt "Meteorologisches Observatorium Hohenpeißenberg". Seit dem 1. Januar 1781 werden hier bis bis heute - und das fast ohne Unterbrechungen - meteorologische Beobachtungen durchgeführt.
Diese meteorologische Station ist die älteste Bergwetterwarte der Welt und gehört zum "Deutschen Wetterdienst (DWD)". Aufgrund des internationalen Klimaschutz-Abkommens von 1993 wurde der DWD verpflichtet, im Rahmen des weltweiten Klimaüberwachungprogrammes "Global Atmosphere Watch (GAW) hier eine Globalstation zu betreiben. Seit 1967 wird hier laufend der Ozon-Gehalt der Luft gemessen und ausgewertet. Zudem werden seit 1995 zahlreiche Spurengase, Aerosole und Inhaltsstoffe vom Regen gemessen bzw. überwacht und wissenschaftlich begleitet. Darüber hinaus wird auf der Station Radar-Meteorologie betrieben und auch weiterentwickelt, um Wettervorhersagen und -Warnung noch mehr zu optimieren.
Zusammen mit der "Umweltforschungsstation Schneefernerhaus" auf der Zugspitze ist es die einzige deutsche Globalstation im Verbund des GAW.
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