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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Firuzābād (auch Gur oder Gor)
Ungefähr 110 Kilometer südlich von Schiras entfernt liegt die einstige Residenzstadt von Ardaschir I. (224–241), dem Begründers des Sassanidenreiches. Die Stadt ist höchst interessant und von abfallendem Gebirge umgeben. Ardaschir I. hat die Stadt wohl anlässlich seines Sieges über den parthischen König Artabanos ins Leben gerufen.
Marvdascht
Etwa 45 km entfernt von Schiras liegt mit Marvdascht ein Ort mit mehreren historischen Stätten, darunter auch Naqsch-e Radschab und Istakhr. Marvdascht gilt auch als Tor zur Ruinenstadt Persepolis. Die Stadt selbst ist nicht unbedingt sehenswert. Sie verfügt über drei Universitäten und ist wichtig für Industrie und Landwirtschaft.
Naqsh-i Rustam
Etwa vier Kilometer von Persepolis entfernt liegt Naqsh-i Rustam. Dort liegen einige Königsgräber, die unbedingt besucht werden sollten, auch wenn sie in einer recht steilen Felswand eingelassen sind. Ein nicht ganz einfach zu meisternder Aufstieg entführt zu den Grabkammern von Artaxerxes II. und Artaxerxes III., die aber nur von außen interessant sind. Die Felsgräber von Stadtgründer Dareios I. sowie von Xerxes I. , Artaxerxes I. und Dareios II. wurden in senkrecht abfallende Wandfluchten eingearbeitet
Persepolis
Persepolis breitet sich etwa 60 km nordöstlich von Schiras aus. Diese Strecke wird ganz einfach mit Hilfe eines Minibusses (Savari) absolviert und ist spottbillig. Der Bus bringt die Reisenden in den meisten Fällen aber nicht direkt zur Ruinenstadt, sondern nach Marvdascht, einer unscheinbaren Stadt etwa 15 km von Persepolis entfernt. Diese erreicht man in etwa 45 Minuten Fahrtzeit. Von Marvdascht bis Persepolis nimmt man am besten ein Taxi (Preis vorher aushandeln).
In den Sommermonaten wird es hier unergträglich heiß und Schattenplätze sind Mangelware. Besucher sollten unbedingt Sonnencreme, einen Hut und viel, viel Wasser mitbringen.
Vor dem Ruinen-Areal haben sich zahllose Souvenir-Läden, Cafés, Restaurants und sogar ein Hotel niedergelassen, so dass man nicht verhungern oder verdursten muss.
Innerhalb von Persepolis gibt es ein weiteres Café mit idyllischer Aussicht auf die Überreste das einstigen Machtzentrums.
Man betritt den Komplex von Persepolis durch ein prächtiges Hauptportal, das als „Tor aller Länder“ bekannt ist und die Toleranz symbolisiert, die die Perser unterworfenen Völkern entgegengebracht haben sollen.
Zu den imposantesten Bauwerken des weitläufigen Ruinen-Areals gehört der Apadana-Palast mit seinem Audienz-Saal mit 36 Säulen, die bis zu 20 Meter in den Himmel reichen.
Die Reliefs der Apadana sind von hochwertiger Qualität und erlesener Schönheit. Der Dareios-Palast ist der am besten erhaltene von Persepolis und in seiner Pracht entrückend.
Wer die so genannte Straße der Armee passiert kommt unweigerlich zum Palast von Xerxes I., der auch den Hundert-Säulen-Saal enthält. Dieser erhielt seinen Namen deshalb, weil wohl einhundert Säulen das Dach der Haupthalle stützten – von diesen hat aber nicht eine überlebt.
Sepidān (auch Ardakān-e Fārs)
Sepidān (dt. „Weißes Land") ist eine Stadt, die sich 100 km nordwestlich und nahe eines der besten Skigebiete des Südiran ausbreitet. Die wunderschöne Landschaft begeistert mit solchen Juwelen wie dem Morghak-Wasserfall, dem Tschesch-Pir-See sowie vielen Wäldern und Flüssen. Besser betuchte Einwohner von Schiras mögen die Stadt auch als Zweitwohnsitz.
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