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Quebec: Stadtgeschichte
Nach St. John’s ist die Stadt Quebec die zweitälteste europäische Kolonie Kanadas. Samuel de Champlain gründete die Stadt am 3. Juli des Jahres 1608. Quebec fungierte dabei als Hauptstadt der französischen Kolonie Kanada. Für diesen Zweck hat man ein Dorf in eine Festung umgebaut. Dieses Dorf nannten die Irokesen Stadaconé. Geht man zurück zum Beginn des 17. Jahrhunderts, so wurde das heutige Quebec erst einmal nur von Algonkin- und Innu-Indianern besucht.
Es waren die Briten, die Quebec im Jahre 1690 angegriffen haben. Durch den Gouverneur Louis de Frontenac konnte die Stadt indes sehr erfolgreich verteidigt werden. Erneute Angriffe der Briten ereigneten sich 1763 während des Siebenjährigen Krieges. Damals war die Stadt von einer britischen Armee unter James Wolfe belagert worden.
Am 13. September 1759 kam es nahe Quebec zur berühmten Schlacht auf der Abraham-Ebene. Diese ging für die Franzosen verloren, und die Stadt musste daraufhin am 18. September kapitulieren. Sie ging mitsamt ganz Kanada durch den Frieden von Paris(1763) an Großbritannien. Truppen der amerikanischen Kontinentalarmee versuchten im Jahre 1775 während des Unabhängigkeitskrieges, Quebec zu erobern – allerdings vergeblich.
Bis zum Jahre 1791 war Quebec die Hauptstadt der gleichnamigen britischen Provinz. Danach fungierte die Stadt bis 1841 als Hauptstadt Niederkanadas. Erneut wurde Quebec Hauptstadt der gleichnamigen Provinz nach der Gründung der kanadischen Konföderation.
Im Jahre 2001 konnte Quebec als Gastgeber des amerikanischen Gipfeltreffens fungieren. Bei diesem Treffen wurde die amerikanische Freihandelszone Free Trade Area of the Americas diskutiert. Zu diesem Anlass kam es zu starken Protesten in der Stadt.
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