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Bekannte Personen

Bamberg: Grabmal Heinrichs II. und Kunigundes im Dom © goruma (barton/koppenwallner)

Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell (1941-2016)
Vorstandsvorsitzender des Schreibwarenherstellers Faber-Castell. Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell wurde am 7. Juni 1941 in Bamberg geboren.
Nach dem Abitur begann er, Jura an der Universität Zürich mit einem Jurastudium, das er 1966 erfolgreich abschloss. Im Anschluss daran absolvierte er bis 1968 eine kaufmännische Ausbildung im Familienunternehmen und besuchte danach bis 1972 die Managementschule (IMEDE) in Lausanne. Danach war er als Investmentbanker in London und New York tätig. 1975 holte ihn sein Vater in die Unternehmensleitung von Faber-Castell und nach dem Tod des Vaters im Jahr 1978 wurde er alleiniger Geschäftsführender Gesellschafter und nach Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft im Jahr 2000 deren Vorstandsvorsitzender.
Faber-Castell war seit 1987 in zweiter Ehe mit der US-Amerikanerin Mary Elizabeth Hogan verheiratet. Mit ihr hatte er drei Töchter, darunter Zwillinge (geb. 1988 und 1996).
Sein in Sohn Charles Alexander (geb. 1980) entstammte der Ehe mit seiner ersten Frau Carla Lamesch.
Er lebte mit seiner Familie in Dürrenhembach bei Nürnberg. Das umfassend renovierte Stammschloss der Familie in Stein bei Nürnberg dient dagegen kulturellen und repräsentativen Zwecken.
Am 21. Januar 2016 war er nach einer längeren Erkrankung in Houston im US-Bundesstaat Texas verstorben.

Albrecht von Eyb 
(1420 - 1475)
Jurist sowie frühhumanistischer deutscher Schriftsteller und Übersetzer

Andreas Starke

(geb. 1956)
gebürtiger Hamburger; seit 2006 Oberbürgermeister von Bamberg

August Paul von 
Wassermann

(1866 - 1925)
in Bamberg geborener Arzt und Bakteriologe. Er entwickelte u.a. den nach ihm benannten, heute aber nicht mehr verwendeten, Test zur Diagnose der Syphilis.

Christophorus Clavius 
(1537/38 - 1612)
Mathematiker und Pater des Jesuitenordens; erlangte insbesondere wegen der v. a. von ihm ausgearbeiteten Kalenderreform hohe Berühmtheit (Gregorianischer Kalender); Clavius wurde in Bamberg geboren

Clemens II.
(1005-1047)
war Bischof von Bamberg und danach von 1046 bis 1047 Papst; beigesetzt wurde er im Bamberger Dom. Seine Grabstelle ist das einzige erhaltene Grab eines Papstes nördlich der Alpen

E. T. A. Hoffmann
(1776 - 1822)
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann; Schriftsteller der Romantik; er war seit 1808 als Musikdirektor in Bamberg tätig, wenig später als Theaterkomponist und ab 1809 schließlich als Literat und Theaterregisseur; 1813 verließ Hoffmann die Stadt. Das Haus, in welchem er gewohnt hatte, kann heute in Bamberg besichtigt werden.

Friedrich Karl Reichsfreiherr/Reichsgraf von Schönborn-Buchheim
(1674 - 1746)
Fürstbischof von Würzburg und Bamberg sowie Reichsvizekanzler

Georg Wilhelm Friedrich Hegel
(1770 - 1831)
berühmter deutscher Philosoph und zentraler Vertreter des Deutschen Idealismus; avancierte in Bamberg zum Chefredakteur der "Bamberger Zeitung“; er verließ die Stadt aber 1809 wegen des Bayrischen Pressegesetzes

Hugo von Trimberg
(ca. 1230- nach 1313)
Schriftsteller und Universalgelehrter; starb nach 1313 in Bamberg-Theuerstadt

Ignaz Döllinger
(1770 - 1841)
deutscher Mediziner aus Bamberg

Johannes Junius
(1573 - 1628)
1614, 1617, 1621 und von 1624 bis 1628 Bürgermeister von Bamberg

Johann Georg II. Fuchs Freiherr von Dornheim
(1586 - 1633)
Fürstbischof von Bamberg und Förderer der Katholischen Reform; berüchtigt vor allem als gnadenloser Hexenverfolger

Johann Gottfried von Aschhausen
(1575 - 1622)
regierte als Fürstbischof Würzburg und Bamberg in Personalunion; berühmt-berüchtigter Befürworter und Förderer der Bamberger Hexenverfolgungen

Johann Joseph Ignaz Döllinger
(1799 - 1890)
in Bamberg geborener bedeutender katholischer Theologe

Johann Lukas Schönlein
(1793 - 1864)
deutscher Arzt; starb 1864 in seiner Geburtsstadt Bamberg

Karlheinz Deschner
(geb. 1924 in Bamberg)
Schriftsteller sowie scharfer Religions- und Kirchenkritiker. Er verfasste u. a. die vielbändige „Kriminalgeschichte des Christentums“, in dem er die "Untaten" des Christentums von seinen Anfängen bis heute detailliert aufzeichnet.

Konrad III.
(1093 - 1152)
in Bamberg geborener und verstorbener Staufer, Herzog von Franken, als Gegenkönig von 1138 bis 1152 römisch-deutscher König, König von Italien 1128 - 1135 (bzw. 1138–1152) sowie König von Burgund (1138-1152)

Lothar Franz von Schönborn
(1655 - 1729)
von 1693 bis 1729 Fürstbischof des Bistums Bamberg sowie Erzbischof des Bistums Mainz (1694-1729); u. a. unter ihm erlebte Bamberg eine kulturelle Blüte

Ludwig Schick
(geb. 22. September 1949 in Marburg)
Ludwig Schick, der frühere Weihbischof von Fulda, wurde im Jahr 2002 von Papst Johannes Paul II. zum zum 75. Bamberger Bischof und 13. Erzbischof ernannt. Im Jahr 2007 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Thomas Gottschalk
(geb. 1950)
deutscher Rundfunk- und Fernsehmoderator, Schauspieler und v. a. einer der bekanntesten Entertainer des deutschen Fernsehens; er wurde 1950 in Bamberg geboren. Seine bekannteste Sendung ist die vom ZDF ausgestrahlte Quiz- und Unterhaltungssendung „Wetten dass“, die im Jahr 1981 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.

Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg
(1907-1944)
Offizier im Rang eines Obersten und Hitlerattentäter. Stauffenberg war einer der führenden Köpfe beim fehlgeschlagenen Bombenattentat Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze in Ostpreußen. Stauffenberg kam 1926 als Fahnenjunker nach Bamberg in das berühmte Reiterregiment 17 (Bamberger Reiter). Er verblieb dort ca. ein Jahr um an die für Offiziersanwärter obligatorische Infantrie-Schule in Dresden zu gehen. Danach wurde er 1928 an die Kavallerieschule in Hannover versetzt. Von dort ging er zu seinem Regiment nach Bamberg zurück, wo er, nach bestandener Offiziersprüfung im Jahr 1929 , am 1. Januar 1930 zum Leutnant befördert wurde. Im Jahr 1933 heiratete er in Bamberg Nina Freiin von Lerchenfeld, die im Alter von 92 Jahren im Jahr 2006 in Kirchlauter bei Bamberg verstarb. Stauffenberg wurde in der Nacht des 21. Juli im Hof des Bendlerblocks in Berlin gemeinsam mit Werner von Haeften, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht standrechtlich erschossen. Heute ist der Bendlerblock mit der Hinrichtungsstätte eine Gedenkstätte.

Berthold Maria Graf Schenk von Stauffenberg
(geb. 3. Juli 1934 in Bamberg)
Am Schluss seiner Dienstzeit war er im Rang eines Generalmajors (Zweisterne-General) der Bundeswehr. Erwurde 1994 pensioniert. Er ist das älteste der fünf Kinder des Hitlerattentäters und führenden Kopfes des Widerstands des 20. Juli 1944 Claus Graf Schenk von Stauffenberg.




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