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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen
Besonderheiten der Stadt
1.000-jähriges Bistumsjubiläum
www.bistumsjubilaeum.de
Unter dem Motto "Glauben stärken, Gemeinschaft leben und für die Menschen da sein" feierte Bamberg vom 1. November 2006 bis zum 1. November 2007 sein 1.000-jähriges Bistumsjubiläum. Zu diesem Anlass wurden in der Stadt zahlreiche Veranstaltungen, Feste, Ausstellungen und vieles mehr geboten. Im Folgenden sind die Ereignisse kurz dargestellt:
Bamberg als Prozessions- und Pilgerort
Bamberg ist die von Pilgern am meisten besuchte Stadt Deutschlands. Die vielen Kirchenbauten allein sind Orte einer lebendigen Spiritualität, was schon an der Anwesenheit dreier Heiliger und zwar von Kaiser Heinrich II. (973 oder 978, † 1024), dessen Gemahlin Kunigunde (*980, † wahrscheinlich 1033 ) und des Hl. Otto I. (Bischof) von Bamberg (*1102, † 1139) und eines Papstes (Clemens II. (*1005, † 1047) liegen mag, die hier im Dom bzw. auf dem Michaelsberg begraben sind. Bamberg ist mithin ein bekannter Pilgerort für Christen aus aller Welt und Stadt diverser Prozessionen. Die größte davon ist die zu Fronleichnam, zu der in jedem Jahr Tausende von Teilnehmern strömen. Die vielen Pilger, die jedes Jahr nach Bamberg kommen, besuchen nicht nur die Begräbnisstätten der Heiligen, sondern auch die vielen anerkannten Reliquien der Stadt – wie bspw. den Heiligen Nagel vom Kreuz Jesu (in der Nagelkapelle im Dom).
Übrigens
Die beiden Kirchen St. Jakob und St. Getreu sind wichtige Stationen auf dem Jakobsweg.
Bamberger Krippenweg
www.krippenfreunde-bamberg.de
Der berühmte Bamberger Krippenweg zieht in jedem Jahr vom 1. Advent bis zum 6. Januar Tausende von Besuchern an und wird von gar nicht wenigen als Kontrastprogramm zu den immer kommerzieller werdenden Weihnachtsmärkten gesehen. Der seit 1984 durchgeführte Krippenweg führt über alle sieben Hügel Bambergs und bietet mitterweile 35 Stationen, deren erste Station und somit Ausgangspunkt der Bamberger Dom ist.
Bierstadt – „Flüssiges bricht Fasten nicht“, Rauchbier
www.bamberger-bier.de
Mit seiner Lage in der Bierregion Franken – hier gibt es 300 Brauereien und damit die höchste Brauereiendichte der Welt – ist Bamberg eine traditionelle Bierstadt. Heute gibt es allerdings nur noch neun eigenständige Privatbrauereien in Bamberg. Wer die Stadt besucht, sollte es auf keinen Fall verpassen, das berühmte Bamberger Rauchbier zu kosten. Dieses nur noch in Bamberg gebraute Bier hat einen sehr rauchigen Geschmack, weil das darin enthaltene Malz geräuchert wird. Es wird allerdings gesagt, dass dieses etwas gewöhnungsbedürftige Bier erst nach dem dritten Glas richtig mundet. Neben den Brauereien und der Gastbrauerei gibt es zwei große Handelsmälzereien und eine Brauereimaschinenfabrik in Bamberg. Und wer nicht glaubt, dass Religion und Alkoholisches zusammenpassen, wird sehen, dass diesem vermeindlichen Widerspruch durch die Entwicklung eines speziellen „Fastenbiers“ entgegen gewirkt worden ist. Dieses wird dann unter dem Motto "Flüssiges bricht Fasten nicht" getrunken. Wer sich über die Privatbrauereien in Bamberg informieren will, besucht am besten deren Internetseite:
Ambräusianum
www.ambrauesianum.de
Brauerei Fässla
www.faessla.de
Brauerei Greifenklau
www.greifenklau.de
Privatbrauerei Kaiserdom
www.kaiserdom.de
Brauerei Keesmann
www.keesmann-braeu.de
Brauerei Klosterbräu
www.klosterbraeu.de
Brauerei Mahr's Bräu
www.mahrs.de
Schlenkerla Brauereiaussschank
www.schlenkerla.de
Brauerei Spezial
www.brauerei-spezial.de
Der Bamberger Bierkrieg
Im Jahr 1907 wollten die Brauereien von Bamberg den Preis für einen halben Liter Bier ("Seidla") von 10 auf 11 Pfennig erhöhen. Auf diesen Affront reagierten die Wirte Georg Weierich und Anton Mohr, indem sie unter der Führung Karl Panzers (Buchhalter der Bamberger Firma Kaliko) in den Bierstreik traten und nur noch das ebenso beliebte, aber billigere Bier aus Forchheim anboten. Nach einer Woche Streik gaben die Bamberger Brauereien nach und gingen wieder auf die alten Preise zurück.
Einstiger Tummelplatz der Literaten
Im Bamberg lebten einst viele berühmte Schriftsteller. So wirkte ab 1260 Hugo von Trimberg (*1230; †1313) in Bamberg und arbeitete an der dortigen Lateinschule. Er war insbesondere wegen des Moralgedichtes „Der Renner“ bekannt, einem 24.000 (!) Verse zählenden Poems gegen die sieben Todsünden. Auch lebte Albrecht von Eyb in Bamberg (*1420, †1475) und verfasste das „Loblied über die Anmut des Mägdeleins Barbara“. In Bamberg wirkten auch Wilhelm Heinrich Wackenroder (*1773, †1798), einer der frühesten Autoren der deutschen Romantik, und im frühen 19. Jahrhundert auch Georg Wilhelm Friedrich Hegel (*1770, †1831), der zu der Zeit zum Chefredakteur der „Bamberger Zeitung“ avancierte, die Stadt aber 1809 wegen des Bayrischen Pressegesetzes verließ. Als sein Nachfolger erschien 1810 Karl Friedrich Gottlob Wetzel (*1779, †1819). Der weit berühmteste Schriftsteller (Jurist, Karikaturist, Komponist und Zeichner) war aber ohne Zweifel E.T.A. Hoffmann (*1776, †1822), eigentlich Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, in seinem dritten Vornamen nach seinem Vorbild Mozart benannt. Dieser war seit 1808 als Musikdirektor in Bamberg tätig, wenig später als Theaterkomponist und ab 1809 schließlich als Literat und Theaterregisseur. 1813 verließ Hoffmann Bamberg für immer. Die Zeit, die er in Bamberg verbrachte, bezeichnete er später als seine "Lehr – und Marterjahre". Das bescheidene Haus, in welchem er gewohnt hatte, kann heute besichtigt werden.
Fränkisches Rom
Wie die „ewige“ Stadt Rom, so erstreckt sich auch das Stadtgebiet von Bamberg über sieben Hügel; jeder ist außerdem dabei von einer Kirche gekrönt. Dieser Umstand hat dazu geführt, dass man Bamberg als „Fränkisches Rom“ bezeichnet hat. Unter den Bamberger Touristenführern gibt es den seit langem verbreiteten Witz, von Rom als dem „Italienischen Bamberg“ zu sprechen.
Feste und Veranstaltungen
März
Bamberger Klezmer-Tage (in den Haas-Sälen)
Mai
Weltkulturerbelauf (alle 2 Jahre; nächste 2007, 2009 ….)
Juni
Hegel-Woche
Juni
Tage Alter Musik
Juni–Juli
Bamberger Sommernächte Konzerte im Kaiserdom und in der Konzert- und Kongresshalle
Calderón-Festspiele Open-Air-Vorstellungen des E.T.A.-Hoffmann-Theaters
www.theater.bamberg.de
Juli
Altstadtfest der Otto-Friedrich-Universität; Datum: 1. Freitag im Juli
„Bamberg zaubert“-Kleinkunstfestival in der Altstadt; 3. Wochendende im Juli
Oldtimer-Fliegertreffen auf dem Flugplatz Bamberg; jedes ungerade Jahr
Juli/August
Bamberger Antiquitätenwoche
Juli–September
Rosengarten-Serenaden
August
Sandkirchweih (fränk.: Sandkerwa aber auch Sandkärwa)
www.sandkerwa.de
Das bedeutendste Altstadtfest findet in Bamberg immer am letzten vollen Augustwochenende statt. Dabei handelt es sich um ein Volksfest, das inmitten der von der UNESCO geschützten Altstadt bzw. rund um die Sandstraße gefeiert wird. Im Jahr 2007 wird das Fest zum 57. Mal gemeinsam begangen. Höhepunkte der Festivitäten sind das historische Fischerstechen (Klein Venedig) und das große Feuerwerk am Montag danach.
Dezember/Januar
Bamberger Krippenweg (1. Advent–6. Januar)
Der berühmte Bamberger Krippenweg zieht in jedem Jahr vom 1. Advent bis zum 6. Januar Tausende von Besuchern an und wird von gar nicht wenigen als Kontrastprogramm zu den immer kommerzieller werdenden Weihnachtsmärkten gesehen. Der seit 1984 durchgeführte Krippenweg führt über alle sieben Hügel Bambergs und bietet 34 Stationen, deren erste Station und somit Ausgangspunkt der Bamberger Dom ist.
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