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UNESCO-Welterbestätten

Aggteleker Höhlen und Slowakischer Karst
Der Nationalpark Aggtelek liegt im Nordosten des Landes und umfasst eine Fläche von 200 km²  von dem 150 km² Laubwälder sind.
In diesem Gebiet mit den Felsen und Berghängen haben Pflanzen, Insekten und zahlreiche Vogelarten einen geschützten Lebensraum.
Weiter sind in diesem Gebiet ca. 200 Höhlen zu finden, die vor ca. 230 Millionen Jahren entstanden sind.
Die Baradla-Höhle ist  mit einer Gesamtlänge von ca. 25 km die längste dieser Höhlen. In den Höhlen entstanden in Größe, Farbe und Form verschiedene Tropfsteine und es gibt einen Abgrund, der mit Eis gefüllt ist. Die Aggteleker Höhlen und das Slowakischer Karst wurden im Jahr 1995 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes eingetragen - und 2000 erweitert.

Benediktinerabtei Pannonhalma
Die Abtei Pannonhalma wurde im Jahr 956 gegründet und gehörte mit Unterbrechungen zu den Benediktinern.
Die Abtei ist im romanischen Stil gebaut und wurde im 15. Jahrhundert nach einem Brand im gotischen Stil erweitert.
Im 17 bis 18 Jahrhundert baute man die Abtei um und gab ihr ein barockes Aussehen. Zu dem Kloster gehört ein Eichenwald und ein botanischer Garten. In der Bibliothek aus den Jahren 1824 bis 1832, im klassizistischen Stil gebaut, sind alte Handschriften und Dokumente zu finden 
Die Benediktinerabtei Pannonhalma wurde im Jahr 1996 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.

Burgviertel Buda und Uferzone der Donau in Budapest

Ungarn, Budapest, Donau vor Buda
Donau vor Buda © goruma (Dr.Ramm)

Erst im Jahr 1820 vereinigten sich die durch die Donau getrennten und bis dahin freien Städte Buda und Pest zu Budapest. Die Geschichte beider Städte ist sehr bewegt, ständig wechselnde Herrschaft wie zuletzt von den Türken, prägt das Stadtbild bis heute.
Im 13. Jahrhundert wurde in Buda auf einem 60 m hohen Hügel das Burgviertel gegründet, dazu gehört u.a. die Matthiaskirche, die in den Jahren 1247 bis 1265 erbaut wurde.

In Pest begann im Jahr 1885 der Bau des neogotischen Parlamentgebäudes - nach dem Vorbild von Londons Parlament.
Gustav Eiffel baute einen Bahnhof und die Metro wurde gegründet. Die Allee Andrássy, die über 2 km über dem Tunnel der Metro verläuft, ist eingesäumt von wunderschönen Fassaden aus der Zeit des Jugendstils. Burgviertel Buda und die Uferzone der Donau in Budapest wurden im Jahr 1987 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen - und 2002 erweitert.
Eine umfassende Darstellung der ungarischen Hauptstadt Budapest finden Sie hier >>> bei goruma.

Frühchristlicher Friedhof von Pécs
Die Stadt Pécs liegt in Nähe der kroatischen Grenze am Fuß der Mecsek-Berge, sie ist Bischofssitz und Universitätsstadt.
Auf einem Friedhof von Pécs wurden Grabstätten aus dem 4. Jahrhundert mit unterirdischen Grabkammern gefunden. Die Gräber sind durch ihre Verzierungen künstlerisch wertvoll. Besonders hervorzuheben ist die in die Felsen des Mecsek-Berges geschlagene Grabkammer des Peter-Pauls.
Auf der Grabkammer steht eine Kapelle.
Der frühchristliche Friedhof wurde im Jahr 200 in die Liste der UNESCO-Welterbestätte aufgenommen.

Kulturlandschaft Neusiedler See 
Der Neusiedler See ist ein Steppensee, der sowohlauf österreichischem wie auf ungarischem Staatsgebiet liegt.
Um den See herum liegt ein Schilfgürtel, der eine mehrmalige Bearbeitung im Jahr erfordert.

Graureiher

Graureiher © goruma

Die Fläche des Sees beträgt ca. 320 km², davon liegen ca. 80 km² in Ungarn. Die Fläche des geschützten Gebiets um den See herum beträgt ca. 1.100 km². Im Schilfgürtel befindet sich der Lebensraum für zahlreiche Tierarten.  

Über 40 Säugetierarten wie Ziesel, Steppeniltisse, Hamster u.v.a. besonders viele Vögel leben in dem Schilfgürtel, die dort auch nisten und brüten. Darunter sind Silberreiher, Graureiher, Weißstörche oder Kaiseradler.
Obwohl das Schilf den hauptsächlichen Bewuchs ausmacht, gibt es noch viele andere Pflanzen wie Orchideen oder den fleischfressende Wasserschlauch. Im See gibt es zahlreiche Fischarten wie Karpfen, Hechte, Zander, Brachsen, Stichlinge u.a.
Die Kulturlandschaft wurde im Jahr 2001 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Das Welterbe ist grenzüberschreitend und liegt zum Teil auch in Österreich.

Kulturlandschaft Tokajer Weinregion
Diese Kulturlandschaft ist eine sanft hügelige von Flusstälern durchzogene Gegend, in denen sich zahlreiche Ortschaften und Weinberge einschmiegen. Wein wurde hier schon seit der osmanischen Zeit hergestellt - vor allem der Trokajerwein. Die Keller der Weinbetriebe sind unterschiedlich gebaut, so findet man Keller mit Gewölbe, ausgeschachtete Keller und mehrgeschossige Keller, in denen man sich fast verlaufen kann wie im Kellernetz bei Sáraljaújhelyto.Die Kulturlandschaft wurde im Jahr 2002 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Ungarn, Tokajer-Weinflaschen mit Edelpilz

Ungarn, Tokajer-Weinflaschen mit Edelpilz

Ungarn, Weinwässer mit Tokajer-Wein

Weinwässer mit Tokajer-Wein

Nationalpark Hortobágy - die "Puszta"
Der Nationalpark Hortobágy besteht aus Feuchtgebieten und aus schon vor 2.000 Jahren bebautem Gebiet. In Hortobágy gibt es eine aus Stein erbaute Brücke mit neun Bögen und Schenken mit Stallungen aus dem 18.Jahrhundert.
Dieses Gebiet zeigt eine traditionelle Siedlungsgeschichte mit landwirtschaftlichem Anbau.
Der Nationalpark Hortobágy wurde im Jahr 1999 in die Liste der UNESCO-Welterbestätte aufgenommen

Traditionelles Dorf Hollokö (Rabenstein)
Das Dorf Hollókő (Rabenstein) liegt im nordungarischen Komitat Nógrád - ca. 100 km von Budapest entfernt. Da alle Häuser aus Holz bestanden, brannte im Jahr 1905 die Altstadt vollständig ab, wurde aber im ursprünglichen Stil wieder aufgebaut. Die Häuser haben ein steinernes Erdgeschoss – weiß getüncht – das Obergeschoss ist aus Holz, ebenso die Veranden.
Die Dächer sind weit herabgezogen und werden von den Verandasäulen gestützt.
Das Dorf wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Welterbestätte aufgenommen.






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