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Salomonen: Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
UNESCO-Welterbestätten
Korallenatoll East Rennell
Das Korallenatoll East Renell liegt auf der südlichsten Insel der Salomonen, in der Provinz Bellona. Der East Renell ist das größte über die Wasseroberfläche herausragende Korallenatoll der Welt. .Die Insel liegt ca. 200 km südlich von Guadalcanal und ca. 180 km südwestlich von San Cristobal. Rennell, gehört zum Inselstaat Salomonen und ist ein so genanntes gehobenes Atoll. Ein gehobenes Atoll hat einen Riffgürtel und eine zentrale Lagune, die jedoch weit über dem Meeresspiegel liegt. Die bewaldete Insel gehört zu mit anderen Atollen zu der Provinz Renell, Bellona und Indispensable Reefs.
Auf der Insel liegt ein See, der Te Negano ca. 155 km2 groß, der ehemals eine Lagune war. In dem See liegen zahlreiche kleine Insel aus Kalk. Die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen ist groß, und es gibt viele endemische (nur hier lebende) Tiere und Pflanzen. Die Fläche der Insel beträgt ca. 11.000 km² und die des geschützten Gebietes beträgt ca. 370 km². Auch das Meer – etwa 5 km vom Land aus gerechnet - vor dem geschützten Landgebiet wurde mit in die Schutzzone aufgenommen. Das Korallenatoll East Rennell wurde im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen.
Momentan gibt es für die Salomonen zwei weitere Vorschläge zur Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste. Diese sind:
- Marovo - Tetepare Complex
- Tropical Rainforest Heritage of Solomon Islands
Besondere Bauwerke
Parlamentsgebäude/Honiara
Das Parlamentsgebäude wurde im Jahr 1993 fertiggestellt. Die Architektur des Gebäudes ist ein Palmwedelbau.
Geschnitzte Holzpfosten
Die geschnitzten Holzpfosten der Häuser auf der Makira Insel. Die Schnitzereien haben figurale Motive und können bis zu 4 m Höhe erreichen.
Museen und Galerien
Nationalmuseum/ Honiara
Das Nationalmuseum der Salomonen ist ein kleines Museum, welches Kunstwerke ausstellt und über die Geschichte und Gewohnheiten der einzelnen Volksgruppen informiert.
National Art Gallery/Honiara
Totenschädelschreine
Totenschädelschreine auf der Insel Simbo sowie der Vonavona-Insel. In der Westlichen Provinz war die Kopfjagd im 19. Jahrhundert sehr verbreitet. Unberührte Schreine voller Totenschädel sind noch heute Zeugen dieser Sitte.
Künstliche Inseln
Bei den Malaita-Inseln gibt es eine Reihe künstlicher Inseln, besonders in der Langalanga und Lau Lagune. Die Inseln wurden auf Sandbänken oder Riffen errichtet, indem große Meeresfindlinge aufeinandergetürmt wurden. Die Inseln sind heutzutage von ca. 12.000 Malaitans, also den Bewohnern der Insel Malaita, bewohnt. Die ältesten der künstlichen Inseln stammen aus dem 15. Jahrhundert, aber auch heutzutage werden derartige Inseln errichtet. Sie können eine Größe bis zu einem Quadratkilometer erreichen.
Archäologisches
Ndolos
Ndolos auf den Choiseul Inseln ist eine aus Stein gehauene Grabkammer.
University of the South Pacific
Die Universität des Südpazifiks wurde im Jahr 1968 gegründet. Aufgrund der Geografie der südpazifischen Staaten, ist die Universität über viele Standorte verteilt. Die Universität des Südpazifiks wird von 12 Staaten finanziert, dieses sind:
- Cookinseln
- Fidschi-Inseln
- Kiribati
- Marschallinseln
- Nauru
- Niue
- Salomonen
- Samoa
- Tokelau
- Tonga
- Tuvalu
- Vanuatu
Der Hauptcampus der Universität befindet sich in Suva (Fidschi-Inseln). Momentan studieren an allen Niederlassungen insgesamt ca. 16.000 Studenten. Die Universität des Südpazifiks bietet die folgenden Studiengänge an:
- Agrarwissenschaften
- Informatik
- Journalismus
- Tourismus
- Sozialwissenschaften
- Umweltschutz
- Wirtschaftswissenschaften
Naturschönheiten
Savo Insel
Heiße Quellen und Großfußhühner, Megapode-Vögel, auch als Maulau bezeichnet, sind hier zu finden. Der Vogel gräbt seine Eier in den wärmen Boden und lässt sie sozusagen durch die Natur ausbrüten.
Choiseul
Weiße Sandstrände, an denen Schildkröten ihre Eier legen und im Wasser schwimmend zu beobachten sind.
Marovo Lagune
Dies ist die größte Salzwasserlagune der Welt. Sie befindet sich in der westlichen Provinz der Salomonen. Die Lagune ist rund 700 km² groß, wobei sich in der Lagune ca. 200 Inseln befinden, von denen Vangunu-Island die größte ist.
Vogelbeobachtung
Für Ornithologen sind die Salomonen mit ihren fast 200 meist exotischen Vogelarten geradezu ein Paradies.
Naturphänomene
Auf den Salomonen ist mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen zu rechnen.
Inselspringen
Das Inselspringen, also der Besuch möglichst vieler Inseln, gehört unbedingt zu einem Urlaub auf den Salomonen.
Sport
Angeln
Auf den Salomonen kann man alle Arten des Angels sehr gut betreiben, vom Hochseefischen bis zum Angeln vom Strand oder von den Klippen aus. Da es keine kommerzielle Fischerei gibt, ist die Anzahl der Fische entsprechend hoch. Hier befindet sich eine der wenigen noch nicht überfischten Regionen der Welt.
Tauchen
Bei der Inselgruppe Russel und Nggela und der Ghizo-Insel (nicht mit der Stadt Gizo zu verwechseln) lässt es sich besonders gut tauchen.
Surfen
Es gibt eine Reihe attraktiver Surfplätze.
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