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UNESCO-Welterbestätten

Eine Legende

Die Philippinos sind sehr religiöse aber auch abergläubische Menschen.

Die folgende Legende von der Hauptinsel Luzon spiegelt ein wenig von deren Charakter und Träume wider:

Im Norden von Luzon gab es vor langer Zeit ein Dorf, das so schön wie der Garten Eden war. Aber die Einwohner hatten sich von Gott abgewandt und lebten in Sünde. In dem Dorf lebten auch Juan und Maria, ein junges, frommes und verliebtes Bauernehepaar.

Eines Tages erschien ein Engel, der den beiden eine Warnung zukommen ließ. Die bestand darin, dass die Menschen umkehren und zu einem gottgefälligen Leben zurückkehren sollten. Wenn dies nicht geschehe, würden alle untergehen. Die beiden gaben diese göttliche Warnung weiter, aber man hörte nicht auf sie - im Gegenteil sie wurden sogar verspottet.

Kurz darauf erschien der Engel erneut und forderte die beiden auf zu fliehen, was sie auch taten. Und Gott öffnete die Himmelsschleusen, sodass das Dorf mit allen seinen Lebewesen in den Fluten umkamen. Da sich aber Maria umdrehte erstarrte sie zu einer Steinsäule, die man heute am Ufer des Sees Paoya bewundern kann.

Naturschutzgebiet Mount Hamiguitan
Das Naturschutzgebiet Mount Hamiguitan liegt in der Provinz Davao Oriental am Pazifischen Ozean. Die Höhe des Berges beträgt 1.620 m. Im Gebirge entspringen die Flüsse Bitao-gan, der Dumagooc und der Manua.

Die gesamte Gegend um den Berg umfasst eine Fläche von ca. 6.000 ha = 60 km².

Das Gebiet umfasst fünf Vegetationszonen:
Das  Küstengebiet, das Agroökosystem (60 m - 4 00 m),
die Bergflora (400 m – 990 m),
das Moosgebiet (900 m – 1.150 m) sowie
der Pygmäenwald 1.150 m – 1.200 m).

Das Gebiet ist artenreich an Tieren und Pflanzen. Man findet hier seltene Kannenpflanzen - wie die endemische Nepenthes peltata, Teebäume. Koniferen, die bis zu 30 m hoch werden, endemische Schlauchpflanzen (pitcher plants) u.v.m.

Es gibt einzigartige „Pygmäenwälder“ – das Wachstum der Bäume wird durch den trockenen Boden behindert. Hier wachsen v.a. endemische Myrtengewächse.

Der Philippinenadler, der auch als  Affenadler bezeichnet wird, ist eine große Vogelart und hier heimisch wie auch viele andere seltene und gefährdete Vogelarten, ca. 10 Vogelarten sind endemisch.
Auch endemische Säuger sind hier beheimatet und es leben hier drei Arten von Pustelschweinen. Diese Schweine gehören zu den "Echten“ Schweinen (Suidae).
Sie haben einen bis zum unteren Rücken reichenden langen Haarbewuchs. Kennzeichnend sind ihre in der Schnauze verteilten "Pusteln“
Auch die Haarschwanzratten sind endemisch. Ihr Name rührt von dem langen, buschigen Schwanz her. Diese Art lebt nur auf ca. 900 m Höhe und wurde erst 2006 zum ersten Mal beschrieben.
Das Naturschutzgebiet Mount Hamiguitan wurde im Jahr 2014 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen.

Barockkirchen in Manila, Santa Maria, Paoay und Miagao 
Spanische Eroberer bauten unter dem Kommando von Martin de Goiti die einstige Siedlung, die später der spanischen Krone offiziell zugesprochen wurde. Im 16. und 17. Jahrhundert wurden die Kirchen dort errichtet. Die Kirchen vereinigen europäischem Barock mit chinesischen und philippinischen Elementen. Die Barockkirchen wurden im Jahr 1993 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.

Naturpark Tubbataha-Riff 
Das Korallenriff Tubbataha umfasst 33.200 ha = 332 km². Es besteht aus einem Nord- und einem Südriff. Am Nordriff nisten eine Vielzahl von Vögeln und in den Lagunen leben Meeresschildkröten. Das nördliche Atoll ist ca. 16 km lang und max. 4,5 km breit.  Das südliche und dreieckige Atoll ist ca. 5 km lang und max. 3 km breit.
Die Atolle sind durch einen 8 km breiten Kanal getrennt.  Zwischen beiden Atollen  liegen die flachen Lagunen. Das Naturpark Tubbataha-Riff wurde im Jahr 1993 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen und 2009 erweitert

Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren
Die Reisterrassen in den philippinischen Kordilleren werden auf ein Alter von ca. 2.000 Jahre datiert. Ein aus Indonesien stammendes Bauernvolk errichtete diese Reisanlagen. Das Wasser wird durch ein Netz von Kanälen, Bambusrohren und Gräben auf die Reisterrassen geleitet. Die Reisterrassen wurden im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen

Nationalpark Unterirdischer Fluss bei Puerto-Princesa
Puerto Princesa ist die Hauptstadt von Palawan und die fünftgrößte Insel der Philippinen. Die Insel trennt das südchinesische Meer von der Sulu- See.
Der unterirdische Cabayugan Fluss bei Puerto-Princesa mündet ins Meer, sein unterer Verlauf Ebbe und Flut hat. Er ist 8,2 Kilometer lang, verläuft durch das St. Pauls Höhlensystem und man kann ihn mit Booten befahren. Die höchste Stelle beträgt 65 m. In dem Höhlensystem mit den Hallen, den Stalaktiten und Stalagmiten gibt es zahlreiche Fledermäuse.
Der Nationalpark hat eine Fläche von ca 5.753 ha. Er erstreckt sich vom Gebirge bis ans Meer.
Der Park beherbergt das wichtigste Ökosysteme Asiens, hier leben etwa 100 Vogelarten und einige davon sind endemisch wie z. B. der Palawan-Hornvogel. Beim Brüten wird das Vogelweibchen des Palawan-Hornvogels in der Höhle, in die sie die Eier gelegt hat, vom Vogelmännchen eingemauert. Es gibt nur eine winzigen Öffnung als Durchreiche für Speisen. 
Im Park wachsen ca 800 Pflanzenarten und 300 Baumarten. 
Der Nationalpark Unterirdischer Fluss wurde im Jahr 1999 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen

Vigan - historisches Stadtzentrum
Der Name Vigo leitet sich von dem Namen "Bigo", einer großen Taro-Pflanze ab, die am Ufer des Mestizo-Flusses wächst. Gelegen ist sie im Nordwesten der Insel Luzon. Vigan ist die einzige Kolonialstadt der Philippinen, die im Verlauf des 2. Weltkriegs nicht zerstört wurde.
Die Stadtanlage, die Architektur, die Mischung von asiatischen und europäischen Elementen stellt einen besonderen Reiz der Stadt dar. Die Stadt ist ein Beispiel für eine europäische Handelsstadt in Südostasien mit Handelshäusern, Kathedrale und Bischofssitz. Sie wurde von den Spaniern nach mexikanischem Vorbild errichtet. Die Stadt war Zwischenstation auf der Handelsroute über den Pazifik nach Acapulco in Mexiko. Im Jahre 1999 wurde das historische Stadtzentrum in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

  • Calle Crisologo
    Die Straße befindet sich im Zentrum des Mestizzen-Distrikts und wird von alten Vigan-Häusern gesäumt, die aus Kieselsteinen errichtet wurden. In den Erdgeschossen befinden sich heute Läden, in denen man besonders gut alte Möbel erstehen kann
  • Plaza Salcedo 
    Im Jahr 1641 wurde die St. Paul Kathedrale bei einem Erdbeben zerstört. Sie wurde im „Erdbebenbarock“ wieder aufgebaut und ist die älteste Kirche der Philippinen. Der Platz liegt westlich der Kathedrale (s.u.). Auf ihm befindet sich das Juan de Salcedo-Denkmal aus dem 17. Jh. Platz und Kirche liegen in Vigan, das an der Westküste der Insel Luzon - am südchinesischen Meer liegt.






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