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Mauritius: Geschichte
Vom Jahr 1000 bis zum 17. Jahrhundert
Der portugiesische Seefahrer Pedro de Mascarenas entdeckte Mauritius und Réunion im Jahre 1512. Nach ihm wurden die Inseln als Maskarenen bezeichnet. Die Holländer übernahmen 1598 die Insel Mauritius und versuchten vergebens, sie zu besiedeln.
Im 18. und 19. Jahrhundert
Im Jahr 1710 verließen die Holländer die Insel. 1715 wurde Mauritius von Frankreich in Besitz genommen. Die Engländer versuchten 1748 erfolglos, die Insel zu erobern. Der Code Napoléon, das französische Zivilgesetzbuch, wurde im Jahre 1808 auf Mauritius eingeführt und hat dort bis heute Gültigkeit.
Im Jahr 1810 gelang es den Engländer doch noch, Mauritius zu erobern. 1835 wurde die Sklaverei abgeschafft. Billige Arbeitskräfte wurden aus China und Indien ("Kulis") geholt.
Von 1891 bis 1899 herrschten Epidemien und Naturkatastrophen auf der Insel. Durch Krankheiten und Auswanderungen halbierte sich die Zahl der Einwohner auf Mauritius.
Im 20. Jahrhundert
1958 wurde das uneingeschränkte Wahlrecht auf der Insel eingeführt. Im Jahr 1968 wurde Mauritius ein souveräner Staat im britischen Commonwealth und im Jahr 1992 zur Republik erklärt. Premierminister des Landes ist seit 2005 Navin Ramgoolam.
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