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Komoren: Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Städte und Dörfer
Chomoni
Chomini lockt Besucher insbesondere wegen des weißen Sandstrandes an und wegen der pittoresken Hütten am Strand, die einen herrlichen Meerblick gewähren.
Hamavouna
Das ärmste Dorf von Moheli wird umrahmt von wundervollen Bergen. Man kann dort auch Nester gefährdeter Meeresschildkröten beobachten.
Hoani
Dieses hübsche Dorf auf Moheli bietet Touristen u.a. die Möglichkeit, handgefertigte Kunstwaren zu erwerben.
Ikoni
Hierbei handelt es sich um eine der ältesten Siedlungen auf Grande Comore. Sie liegt eine kurze Taxifahrt von Moroni entfernt und besticht durch ihr interessantes Stadtzentrum. Von den Meeresklippen sollen sich im 19. Jahrhundert viele Frauen gestürzt haben, die lieber in den Tod gegangen sind, als den madagassischen Piraten in die Hände zu fallen.
Moroni
Moroni hat ca. 60.000 Einwohner und ist die größte Stadt, sowie die Hauptstadt der Komoren. Die Stadt liegt an der Westküste der Insel Grande Comore. Die größte Stadt der Komoren ist seit 1962 auch die Hauptstadt des Inselreiches. Moroni, eine recht malerische Stadt mit großen Plätzen und engen Gassen, breitet sich an der westlichen Küste von Grande Comore aus und ist der verkehrstechnische „Knotenpunkt“ für Reisende innerhalb der Komoren und Afrikas. Im Stadtzentrum erheben sich gleich zwei der großen Freitags-Moscheen der Insel. Sie bilden den religiösen Mittelpunkt der Komori. Am sicherlich bemerkenswertesten ist die Vendredi-Moschee, von deren Minarett man eine fabelhafte Aussicht genießen kann. Interessant ist aber auch der Hafen, wo die Holzbarken (Boutry) liegen, die man nur für das Entladen der Frachtschiffe einsetzt. Ebenfalls in Moroni liegen der internationale Flughafen der Komoren sowie das Parlamentsgebäude, ein leider nur wenig verzaubernder Kolossalbau.
Mutsamudu
Mutsamudu hat ca. 25.000 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt liegt im Norden der Insel Anjouan.
Nioumachoua
Die zweitgrößte Stadt Mohelis ist deshalb so sehenswert, weil man von dort zwischen Juli und Oktober Wale beobachten, mit einheimischen Fischern fischen gehen sowie gigantische Fledermäuse und Civets (kleine leopardenähnliche Katzen) sehen kann.
Besondere Bauwerke
Ehemaliger Sultanspalast bei Bamboo
Etwas außerhalb von Bamboo liegt der frühere Palast des Sultans Mawana Abdallah III. Dieser hatte von 1863 bis 1891, dem Jahr seines Todes, dort gelebt und von dortaus regiert. Der 1866 fertiggestellte Bau ist mittlerweile bedauerlicherweise zur Ruine verkommen.
Maison du Gouverneur bei Mamoudzou
Das Gouverneurshaus befindet sich ungefähr sechs Kilometern von Mamoudzou entfernt und thront auf einer 400 Meter hohen Anhöhe in einem Wald. Erbaut wurde es im Jahre 1880. Nachdem es lange Zeit als Erholungsheim gedient hatte, wurde es später umgebaut und vom Gouverneur als Wohnsitz genutzt. Im Jahre 1953 wurde es durch einen verheerenden Zyklon zerstört, aber 1999 wieder restauriert. Heute steht es für die Öffentlichkeit zur Besichtigung bereit.
Mausouleum Abdallahs in Moroni
In der Oberstadt von Moroni erhebt sich das Mausoleum für den früheren Präsidenten A. Abdallah, der am 20. November 1989 von einem französischen Söldner ermordet worden ist.
Parlament in Moroni
Bei dem Parlament der Komoren handelt es sich um einen durchaus imposanten Prunkbau in der Hauptstadt Moroni. Interessanterweise ist nur eine Frau Mitglied des Parlaments der Inseln. Und auch diese konnte nicht aus einer Direktwahl hervorgehen, sondern kam als Ersatz für einen Parlamentarier zum Einsatz, der zum Minister berufen worden war.
Moscheen
Badjanani-Moschee
Dieses islamische Gotteshaus zählt zu den ältesten und größten Moscheen der Komoren. Daher ist sie für das religiöse Leben der Komori sehr wichtig, denn es gilt die Regel, je mehr Menschen in einem Raum gemeinsam beten, desto stärker ist das Gebet.
Vendredi-Moschee in Moroni
Die Ancienne Mosquée du Vendredi, die Alte Freitagsmoschee Moronis, gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Hauptstadt. Es ist sogar erlaubt, das Minarett des islamischen Gotteshauses zu besteigen. Oben angekommen, wird man dann mit einer fantastischen Aussicht über die gesamte Stadt belohnt.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Altstadt von Domoni
Die wunderschöne Altstadt von Domoni ist noch relativ intakt und begeistert mit engen, verschlungenen Gassen, historischen Mauern und imposanten Moscheen.
Maison des Tortues in Itsiama
In der Ortschaft Itsiama kann man das Maison des Tortues besuchen, also das Schildkröten-Haus, das von einem Verein ins Leben gerufen wurde, der sich dem Schutz von Meeresschildkröten verschrieben hat. Interessanterweise können die Besucher des Maison in Hütten übernachten und die Schildkröten somit auch nachts beobachten. Höhepunkt einer solchen Beobachtung ist die Eiablage der Schildkröten.
Volo Volo-Markt in Moroni
Der größte Markt der Insel liegt in der Oberstadt Moronis. Er bietet einfach alles an – von Essen über Bekleidung bis hin zu Elektrogeräten. Das korrespondiert mit seinem Namen, der in der deutschen Übersetzung bedeutet „es gibt hier Alles“.
Naturschönheiten
Chomoni
Chomini lockt Besucher insbesondere wegen des weißen Sandstrandes an und wegen der pittoresken Hütten am Strand, die einen herrlichen Meerblick gewähren.
Coelocanth Marine Park
An der südlichen Küste liegt dieser Marine Park, der im Jahre 2007 angelegt worden ist.
Itsandra
Eine herrlicher weißer Sandstrand ist es, der die alte Sultanstadt Itsandra so sehenswert macht. Daneben lockt das heutige Fischerdorf, das sich etwa sechs Kilometer von Moroni entfernt befindet, mit einer alten Festung sowie interessanten Königsgräbern.
Karthala
Der aktive Vulkan Karthala ist mit seinen 2.361 Metern Höhe der höchste Punkt der Komorischen Inseln. Der zu den gefährlichsten Vulkanen gehörende Karthala liegt nahe der Hauptstadt Moroni und brach zuletzt am 29. Mai 2006 aus. Es ist fast ein Wunder, dass die Insel bisher von den Eruptionen des Vulkans verschont geblieben ist, zumal dieser seit dem 19. Jahrhundert mehr als 20mal ausgebrochen ist. Wer den Vulkan besuchen möchte, darf ihn besteigen und einen Blick in den gigantischen Krater werfen. Übernachtungen werden in den nahe gelgenen Berghütten angeboten.
Wasserfall von Lingoni
Den besten Blick auf den mehr als 15 Meter hohen Wasserfall hinter der Ortschaft Lingoni hat man von einem kleinen Tal aus, das sich hinter einem weniger malerischen Elektrizitätswerk mit Wasserturbine ausbreitet. Allein die Hinfahrt zum Wasserfall aber lohnt sich, führt einen der Weg doch an mehreren altehrwürdigen Destillerien vorbei.
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