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Inhaltsverzeichnis

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Akkordat (Agordat)
Diese sehr islamisch geprägte Stadt in der eritreischen Region Gash-Barka ist mit ihren 30.000 Einwohnern immerhin die drittgrößte Stadt Eritreas. Bekannt ist Akkordat für die zweitgrößte Moschee des Landes sowie für die die Stadt umgebenden Bananenplantagen.

Asmara (Asmera)
In der 2.300 Meter hoch gelegenen Hauptstadt Eritreas leben etwa 650.000 Menschen, ganze 1.175.000 sind es in der Metropolregion. Asmara, bis zum auslaufenden 19. Jahrhundert wenig mehr als ein Dorf, erhielt im Jahre 1900 Hauptstadtfunktion und löste in dieser Stellung Massawa ab. Das heutige Stadtbild wird von einem architektonischen Gemisch aus Villen und Bürokomplexen bestimmt, aber auch von den älteren italienischen Kolonialbauten. Im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Städten begeistert Asmara, die "südlichste italienische Stadt“, den Reisenden auch mit einer sehr lebendigen Restaurant-, Bar- und Caféatmosphäre.
Die Altstadt von Asmara ist die erste Welterbestätte Eritreas und wurde im Juli 2017 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingeschrieben.
Als "Afrikas modernistische Stadt" wurden insbesondere die Bauten ins Welterbe aufgenommen, die zwischen 1893 und 1941 unter italienischer Kolonialherrschaft und im Stil der klassischen Moderne erbaut wurden.
So wurde von 1935 an ein umfangreiches Bauprogramm, u.a. mit Regierungs-, Wohn- und Geschäftsgebäuden, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Kinos, Hotels im italienischen Stil der damaligen Zeit umgesetzt.
Die Welterbestätte umfasst das von den verschiedenen Phasen der Stadtentwicklung zwischen 1893 und 1941 betroffene Gebiet sowie die ursprünglichen, nicht nach städtebaulichen Plänen entwickelten Viertel Arbate Asmera und Abbashawel.

Assab
Diese einst bedeutende Stadt am Südostrand der Danakil-Region fungierte viele Jahre als wichtigster Hafen Eritreas. Der Besucher der heutigen Stadt wird aber etwas ganz Anderes vorfinden, nämlich einen eher isolierten Ort am Rande der Wüste. Indes lohnt ein Besuch schon allein der schönen Strände wegen, die sich in der Nähe von Assab ausbreiten.

Keren
Im Norden Eritreas befindet sich die Stadt Keren, die für ihre hübschen katholischen Kirchen bekannt ist. Die Stadt, die übrigens recht leicht von Asmara aus erreichbar ist, bietet aber auch einen sehr bunten und lebendigen Markt, auf dem das alltägliche Treiben Eritreas beobachtet werden kann.

Massawa
Massawa war einst die wichtigste Stadt Eritreas. Das schon im Altertum bedeutende Wirtschafts- und Kulturzentrum war früher sogar die Hauptstadt des Landes. Noch immer stellt die Stadt den wichtigsten natürlichen Tiefseehafen des Roten Meeres dar. Architektonisch wird das Stadtbild Massawas von engen Gassen geprägt, die von weißen Häusern umsäumt sind. Die Altstadt Batsa und der Stadtteil Twalet liegen auf einer Insel und sind durch Dämme mit dem Festland verbunden.

Qohaito
Im Süden Eritrea liegt Qohaito. Die Stadt mit dem etwas japanisch klingenden Namen birgt architektonische Schätze, die eine gute Übersicht über die frühere Geschichte Eritreas bieten. Dazu gehören zahlreiche Tempel und andere frühgeschichtliche Bauwerke. 

Besondere Bauwerke

Batsa in Massawa
Die auf der gleichnamigen Insel gelegene Altstadt besteht aus türkischen und ägyptischen Bauten aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. 

Farsi-Ruinen bei Baca und Bera'esoli
Auf der nordöstlichen Nebeninsel von Baca im Roten Meer sowie weiter südlich auf dem Festland bei der Ortschaft Bera'esoli befinden sich Reste ehemaliger persischer Niederlassungen (Farsi). 

Fort Baldissera in Asmara
Hierbei handelt es sich um eine sehr sehenswerte italienische Festung, die auf einem Hügel im Südwesten der Hauptstadt Asmara thront. 

Museen

Nationalmuseum in Twalet/ Asmara
Der ursprüngliche Bau des Ghibi (Palast) stammt aus dem 15. Jh. und diente als Residenz der italienischen Kolonialherren.

 

Theater- und Opernhäuser

Opernhaus von Asmara
Das interessante Opernhaus von Asmara findet man in der Harnet Avenue, der Haupteinkaufsstraße der Hauptstadt. Die Oper wurde im Jahre 1920 fertig gestellt und begeistert durch ihre wunderschöne Architektur. 

 

Kirchen und Moscheen

Al Qulafa al Rashidin-Moschee in Asmara
Die faszinierende Al Qulafa al Rashidin-Moschee ist ein Bau des Jahres 1937. Das islamische Gotteshaus, dessen Gestaltung ein talienischerArchitekt vorgenommen hat, steht in der Hauptstadt Asmara. Die Moschee Khulafa ist das größte islamische Gotteshaus des Landes und wurde unter anderem aus italienischem Marmor erbaut, der extra aus Carrara importiert werden musste.

Moschee von Akkordat (Agordat)
In der islamisch geprägten Stadt Akkordat steht die zweitgrößte Moschee von Eritrea. Das riesige islamische Gotteshaus wurde von Kaiser Haile Selassi I. in Auftrag gegeben und im Jahre 1963 vollendet.

Sankt Josephs-Kathedrale in Asmara
Die wahrlich imposante Bischofskirche Sankt Joseph ist ein romanischer Kirchbau im Zentrum der Hauptstadt Eritreas. Erbaut wurde sie zu der Zeit, als das Land noch eine italienische Kolonie gewesen ist. Die Kathedrale wurde im Jahre 1922 vollendet und dient heute dem Bischof der äthiopisch-katholischen Kirche. Architektonisch besonders charakterisiert wird die Kathedrale von einem hohen, in gotischer Bauweise gestalteten Turm, der sich 57 Meter in den Himmel erstreckt und bestiegen werden kann. 

 

Märkte

Markt von Barentu
In der im Westen Eritreas gelegenen Stadt Barentu kann man einen sehr authentischen eritreischen Markt besuchen, auf dem alle möglichen Waren und Erzeugnisse angeboten werden. Man sollte aber auf keinen Fall vergessen, zu handeln, sonst zahlt man zu viel.

Medebar-Markt in Asmara
Geht man von Asmaras Sankt-Josephs-Kathedral in nördliche Richtung, so kommt man zum Medebar-Markt, einem großem Konglomerat von Ständen, die einfach alles zum Verkauf anbieten – von Obst und Gemüse bis hin zu Holzwaren und Bekleidung. 

 

Universität von Asmara

In der Hauptstadt Eritreas befindet sich die Universität Asmara, einer kürzlich formell aufgelösten Hochschule, die bereits seit dem Jahre 1958 existiert. Die offizielle Schließung hängt mit einem bildungspolitischen Strukturwandel des Landes zusammen, der vorsieht, so genannte Colleges auf dem gesamten Landesgebiet zu etablieren.

 

Prähistorische Sehenswürdigkeiten

Prähistorische Sehenswürdigkeiten in Harage
In der Stadt Harage bekommt man die ältesten Bauwerke von ganz Eritrea zu sehen. Dazu gehören Hügelgräber und megalithische Steinblöcke aus der Zeit zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert v. Chr., aber auch Steinkisten, die sich auf das 1. Jahrhundert v. Chr. datieren lassen. 

 

Naturschönheiten

Dahlak-Inseln
Von den insgesamt 209 Dahlak-Inseln sind gerade einmal drei bewohnt, denn die restlichen 206 Inseln sind klimatisch einfach zu trocken, um eine menschliche Existenz zu sichern. Die interessanten Inseln kann man aber fast nur mit Hilfe von organisierten Touren von Massawa aus erreichen. Die „Strapazen“ lohnen sich aber und vor allem für Tauchfans, welche die herrlichen Tauchgründe hier noch fast für sich allein haben. 

Danakil
Die Wüste Danakil, welche sich mit einer Breite von 50 Kilometern über eine Länge von 600 Kilometern von Massawa bis hin nach Dschibuti zieht, gehört zu den heißesten und lebensfeindlichsten Gebieten der Erde. Die Danakil, in denen auch die Afar leben, besticht neben ihrer Einsamkeit und Unwirklichkeit aber auch durch eine imposante landschaftliche Prägung. So authentisch waren Sie noch nie in der Wüste.

Sandstrände bei Gergussum
Wundervolle feinsandige Strände, die sehr gut zum Sonnenbaden geeignet sind, lassen sich bei Gergussum finden, also nördlich von Massawa.

Strände von Assab
Diese einst bedeutende Stadt am Südostrand der Danakil-Region wirkt heute ehr isoliert. Indes lohnt ein Besuch der Stadt der schönen Badestrände wegen, die sich in der Nähe von Assab ausbreiten.


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