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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Higlights der Stadt
  2. Besondere Gebäude
  3. Kirchen
  4. Museen
  5. Theater
  6. Höhere Bildunsgeinrichtungen
  7. Parkanlagen und Tierparks
  8. Flüsse und Seen

Higlights der Stadt

Zittau: Rathaus © goruma (V. Koppewallner)

Rathaus
Das Zittauer Rathaus am Marktplatz wurde zwischen 1840 und 1845 von Carl August Schramm nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel im Stil der Neorenaissance errichtet. Am Eingang wird der Besucher von zwei großen Sandsteinfiguren aus dem Meißel Karl Gottlob Beyers begrüßt.

Heffterbau
Der Heffterbau in der Pfarrstraße ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde vom damaligen Bürgermeister Heimrich von Heffter gestiftet. Das Gebäude mit seinem schmucken Renaissancegiebel entstand nach dem Dreißigjährigen Kriege (1618-1648) und diente von 1691 bis 1846 böhmischen Flüchtlingen als Gebetsraum. Zwischen 2000 und 2002 fand eine vollständige Sanierung statt. Heutzutage sind im Heffterbau Exponate der Städtischen Museen Zittau beheimatet.  

Zittauer Schmalspurbahn
Seit 1860 fährt die Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm von Zittau ins Zittauer Gebirge. Von Bertsdorf fährt die Bahn nach Oybin oder Jonsdorf.

Besondere Gebäude

Zittau: Rolandbrunnen © goruma (V. Koppewallner)

Altes Gymnasium
Dieses spätklassizistische Gebäude am Johanniskirchplatz war eines der ersten Gymnasien in Deutschland. Obwohl es auf das Jahr 1571 zurückgeht, ist das heutige Aussehen ein Resultat des Jahres 1602, in dem das Gymnasium umgebaut wurde. 

Baugewerkeschule am Theaterring
Das zwischen 1846 und 1848 im Stil der Neogotik konstruierte Bauwerk beherbergte einst die Königlich Sächsische Bauschule. Seit dem Jahre 1947 hatte man dort aber die Staatsbauschule eingerichtet. Das Schulgebäude wurde 2005 saniert und beinhaltet gegenwärtig die „Volkshochschule Löbau-Zittau – Die Volkshochschule im Dreiländereck“.

Dornspachhaus
Das frühere Wohnhaus des Bürgermeisters Nicolaus von Dornspach entstand 1553 im Renaissancestil. Besonders sehenswert ist der im Jahre 1610 gestaltete Innenhof, der von ionischen Säulen umschlossen wird. Gegenwärtig kann man im Erdgeschoss in einem historischen Wirtshaus verweilen.

Fleischerbastei
Die frühere Befestigungsanlage am Karl-Liebknecht-Ring war 1633 erbaut und zwischen 1842 und 1929 als Stadtgärtnerei genutzt worden. Der Sanierung im Jahre 1998 folgte die Nutzung des Gebäudes als Restaurant.

Zittau: Heffterbau in der Atlstadt © goruma (V. Koppewallner)

Heffterbau
Der Heffterbau in der Pfarrstraße ist das Wahrzeichen der Stadt und wurde vom damaligen Bürgermeister Heimrich von Heffter gestiftet. Das Gebäude mit seinem schmucken Renaissancegiebel entstand nach dem Dreißigjährigen Kriege (1618-1648) und diente von 1691 bis 1846 böhmischen Flüchtlingen als Gebetsraum. Zwischen 2000 und 2002 fand eine vollständige Sanierung statt. Heutzutage sind im Heffterbau Exponate der Städtischen Museen Zittau beheimatet. 

Johanneum am Theaterring
Das spätklassizistische Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert wird von einem charakteristischen Turm gekrönt, der an das Bautzner Stadttor erinnern soll. Es ist nach König Johann (1801–1873) benannt und diente zunächst als städtische Schulanstalt. Danach war das Gebäude u.a. als Erweiterte Oberschule Ernst Schneller verwendet worden. Heute ist hier das Christian-Weise-Gymnasium beheimatet, neben dem sich der Rest eines versteinerten, etwa 25 Mio Jahre alten Mammutbaumes befindet.

Konstitutionssäule
Die Säule auf dem Haberkornplatz erinnert an die sächsische Verfassung von 1831. Sie ist die einzige noch erhaltene in Sachsen.

Marstall (auch Salzhaus)
Der Marstall wurde 1511 errichtet und diente im Laufe seiner Geschichte bereits u.a. als Rüstkammer, Pferdestall sowie als Schüttboden. Mit seinen acht Geschossen ist er der größte Marstall Deutschlands. Seit dem 19. Jahrhundert wird er als Verwaltungsgebäude und musealer Lagerraum verwendet sowie als Theater und städtisches Archiv. 1997 wurde er ausgiebig saniert.

Zittau: Rathaus © goruma (V. Koppewallner)

Rathaus
Das Zittauer Rathaus am Marktplatz wurde zwischen 1840 und 1845 von Carl August Schramm nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel im Stil der Neorenaissance errichtet. Am Eingang wird der Besucher von zwei großen Sandsteinfiguren aus dem Meißel Karl Gottlob Beyers begrüßt. Hierbei handelt es sich einmal um „Sophia“, die Göttin der Gerechtigkeit, und weiterhin um „Themis“, die Göttin der Weisheit. Charakteristisch für das Rathaus ist auch der 50 Meter hohe Turm. Besondere Sehenswürdigkeiten des zwischen 1990 und 2002 vollständig sanierten Bauwerks sind u.a. die Buntglasfenster im Innenhof sowie der aufwändig dekorierte und 1993 restaurierte Bürgersaal.

Zittauer Stadtbad
Das Stadtbad am Töpferberg, das am 5. April 1871 eröffnet wurde, gehört zu den ältesten seiner Art in Deutschland. Mit seiner künstlichen Wellenanlage war es zur damaligen Zeit eines der modernsten. Das Bad, das man einst über dem Zusammenfluss dreier Mineralwasserquellen errichtet hat, wartet heute auf eine denkmalgerechte Sanierung und Wiedereröffnung. 

 

Kirchen

Zittau, Katholische Pfarrkirche Maria Heimsuchung© goruma (V. Koppenwallner)

Zittau: Weberkirche © goruma (V. Koppenwallner)

Evangelische Johanniskirche
An der Stellte einer alten Pfarrkirche wurde in den Jahren 1834 bis 1837 nach den Plänen von Karl Friedrich Schinkel eine klassistische Kirche errichtet. Der ca. 60 m hohe Südturm dient heut als Aussichtsplattform.

Weberkirche
Die Weberkirche wurde ca. 1500 als gotische Kirche an der Stadtmauer, dem so genannten grünen Ring erbaut. Neben der Kirche liegt ein interessanter Friedhof.

Kreuzkirche/Kirche zum heiligen Kreuz
Die gotische Kirche wurde 1410 errichtet. Man vermutet, dass Peter Parler ihr Baumeister war. Die Kirche gehört zu den Einstützenkirchen, die in Böhmen sehr verbreitet waren, und ist zugleich eine der größten noch erhaltenen ihrer Art. Im Zentrum eines quasi quadratischen Kirchenraumes steht eine zwölf Meter hohe Stütze, die das gotische Kirchengewölbe trägt.

 

Museen

Zittau: Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster © goruma (V. Koppenwallner)

Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster
Städtisches Museen Zittau
Klosterstraße 3
02763 Zittau
Tel.:(03583)554790
Fax: (0 35 83) 55 47 92 10
Es sind u. a. zu sehen das „Kleine Zittauer Fastentuch von 1573“, der Heffterbau und der Himmels-globus von Magister George Engelmann aus dem Jahre 1690. außerdem ist der Klosterhof zu besich-tigen, in dem sich wunderschöne Gruften reicher Zittauer Bürger befinden und der im Sommer für Theateraufführungen genutzt wird.

Museum für Geologie der Südoberlausitz „Dr. Curt Heinke“
Hier ist eine große Sammlung von Mineralien, Gesteinen und Fossilien untergebracht.

Museum Kirche zum Heiligen Kreuz
Verein Zittauer Fastentücher e.V.
Frauenstraße 23
02763 Zittau
Tel.: (0 35 83) 5 00 89 20
Fax: (0 35 83) 5 00 89 16
Hier wird das Großes Zittauer Fastentuch von 1472 ausgestellt. 

 

Theater

Gerhart-Hauptmann-Theater
1936 als Grenzlandtheater etabliert, gehörte das heutige Gerhart-Hauptmann-Theater in den Jahren zwischen 1963 und 1989 zum Görlitzer Theater. Erst seit dem Jahre 1993 arbeitet es unter seinem heutigen Namen. Insgesamt können darin 400 Zuschauer dem abwechslungsreichen Theaterprogramm folgen.

 

Höhere Bildungseinrichtungen

Internationales Hochschulinstitut Zittau
Die jüngste aller sächsischen Universitäten wurde 1993 gegründet und verfügt sowohl über das Promotions- als auch über das Habilitationsrecht. Gegenwärtig studieren etwa 300 Studenten am Institut, die zum überwiegenden Teil aus osteuropäischen Ländern kommen. Die Unterrichtssprache aber ist natürlich Deutsch.

 

Parkanlagen und Tierparks

Neben dem Westpark und dem Weinau mit dem Tierpark gibt es in Zittau zudem den Grünen Ring, der entlang der einstigen Stadtmauer um die Innenstadt herum verläuft.

Tierpark Zittau

Der Tierpark der Stadt befindet sich im Weinaupark und ist Heimat von etwa 300 Tieren aus 75 Arten. Er breitet sich auf einer Fläche von 7 Hektar aus und bietet mit seinem wertvollen Baum- und Gehölzbestand optimale Lebensbedingungen für die Lebewesen.

 

Flüsse und Seen

Lausitzer Neiße (tschech. Lužická Nisa & poln. Nysa Łużycka)
Die Lausitzer Neiße, auch einfach nur „Neiße“ genannt, bildet den Abfluss des Zittauer Beckens. Die Lausitzer Neiße entspringt im tschechischen Isergebirge und verbleibt dann für 55 Kilometer auf tschechischem Gebiet. Der 252 Kilometer lange Nebenfluss der Oder bildet bis zum Dreiländereck südlich von Zittau etwa einen Kilometer lang die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien, und fungiert die Neiße als Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen.

Mandau (tschech. Mandava)
Durch Zittau fließt die Mandau, ein kleiner etwa 50 Kilometer langer Fluss, der Gebiete in Böhmen und Sachsen durchquert. Ihr Ursprung liegt im Nordböhmischen Niederland. In Zittau angelangt, mündet sie östlich der Stadt in die Lausitzer Neiße.

Olbersdorfer See
Dieser ca. 60 Hektar große und bis zu 40 Meter tiefe Tagebaurestsee nahe Zittau ist ein beliebtes Naherholungsziel der anliegenden Ortschaften. Die bis zu 6 Kilometer langen Rundwege um den See ermöglichen entspanntes Wandern, während ansonsten eine große Auswahl an Freizeitsportmöglichkeiten besteht, zu denen etwa Baden, Beachvolleyball und Surfen gehören. In der unmittelbaren Nähe des Sees gibt es zudem ein Fischrestaurant, einen Campingsplatz und mehrere Hotels. Zum See gehört auch eine Insel, die als Rückzugsort für Vögel dienlich ist.

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