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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Besondere Wege und Viertel
  2. Märkte und Einkaufszentren
  3. Museen
  4. Bedeutende Bauwerke
  5. Universitäten
  6. Theater
  7. Tempel und Kirchen
  8. Paläste
  9. Parks
  10. Stadien
  11. Flüsse
  12. Gelbes Meer
  13. Hafen

Besondere Wege und Viertel

Seoul: Eingang zum Chongmyo Tempel © goruma (V. Koppenwallner)

Berg Gwanaksan
Dieser Berg, der wegen seiner Schönheit nach dem nach allgemeiner Auffassung hübschesten Berg Koreas auch Sogeumgang (kleiner Geumgang-Berg) oder Seogeumgang (Geumgang-Berg des Westens) genannt wird, liegt am südlichen Stadtrand von Seoul und ist ein sehr beliebtes und gut erschlossenes Naherholungsgebiet für die Einwohner der Stadt. Diverse Wanderwege schlängeln sich durch das Bergmassiv. Der dichte und alte Baumbestand ist großartig. Ausgangspunkt für Ausflüge ist meist die Nationaluniversität am Fuße des Berges. Eine Besteigung des Gipfels wird etwa vier bis fünf Stunden dauern. Doch lohnenswert ist es. Oben befinden sich eine Radarstation und mehrere Antennenanlagen.
Am Gwanaksan stehen auch der Wongaksa-Tempel und die Yeonjuam-Einsiedelei. Beide wurden vom König Taejo in der Joseon-Dynastie zur Zeit der Verlegung der koreanischen Hauptstadt nach Seoul 1934 gebaut.

Jongno

Es gibt diverse prächtige Straßen in der Stadt, aber die historisch bedeutendste ist ohne Zweifel Jongno, was in etwa "Glocken-Straße" bedeutet. Der Name bezieht sich auf die Glocke, die in ihrer ursprünglichen Form noch immer funktionstüchtig ist und zu unterschiedlichen Zeiten des Tages die Uhrzeit angibt. Sie läutet auch jedes Jahr um 0:00 den Neujahrstag ein. Die erste wurde 1455 bei einem Feuer zerstört, und die zweite, 1468 gegossen, wird im Nationalmuseum aufbewahrt. Die in der Jongno immer zum Jahreswechsel 33mal geschlagene Glocke wurde erst 1985 hergestellt und der Glocken-Pavillon im Jahre 1979 von der Stadtverwaltung Seoul errichtet. Einst fuhr Seouls bekannteste Straßenbahnlinie entlang dieser Straße, bevor sie von der Linie 1 der U-Bahn in den frühen 1970ern abgelöst wurde.

Joseon-Dynastie-City

Das traditionelle Herz von Seoul ist diese alte Joseon-Dynastie-Stadt. Heute ist sie Seouls Downtown und beherbergt die meisten Paläste, Regierungsbüros, Hotels und traditionellen Märkte. Sie bedeckt das Tal des Cheonggyecheon. Nördlich von Downtown Seoul befindet sich der Bukhan-Berg und zum Süden hin der kleinere Namsan.

Yeouido

Diese große Insel befindet sich inmitten auf dem Han-gang, stromabwärts von Gangnam-gu. Sie beheimatet die National Assembly, die bedeutendsten Radiostationen und eine beachtliche Anzahl großer Bürogebäude. Auch das Korea Finance Building steht auf dieser Insel.

 

Märkte und Einkaufszentren

Seoul: Eine besondere Perspektive © goruma (V. Koppenwallner)

Dongdaemun-Markt
Dies ist der größte Markt in ganz Korea. Er liegt am alten Osttor, dem Dongdaemun. Der farbenprächtige Markt zieht sich über zehn Blocks hin und bietet alles, von Haushaltswaren über Elektroartikel bis hin zu Schuhen, Kleidung und Möbeln.

Namdaemun Sijang

In seiner Übersetzung heißt er "Großer Südtormarkt". Er ist ein weiterer bedeutender Markt von Seoul und erstreckt sich im Osten des Südtores.

Geschäftsstraßen und Einkaufszentren
Neben den vielen Märkten bietet Seoul auch die Möglichkeit, in die vielen Geschäftsstraßen und Einkaufszentren bzw. Kaufhäuser einzukehren. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang Midop'a und Lotte an der Namdaemundo direkt gegenüber dem Eingang des Myongdong. Weiterhin gibt es Sinsegye, gegenüber der Bank von Korea, und das Printemps, das sich in der Nähe des Cheonggyecheon in der Samil-no zeigt.

Für Antiquitäten und traditionelle Mitbringsel sollte man in die Insadong-Straße einbiegen.

Überhaupt ist Seoul voller ganzer Einkaufsstraßen, die teilweise in den Untergrund gebaut wurden. Dazu gehören v.a. die Sogong Arcade, beginnend unter dem Plaza Hotel, und die Hoehyon Arcade, die vor dem Hauptpostamt anfängt. In beiden findet man ein breit gefächertes Angebot an Schmuck, Bekleidung, Souvenirs, Computern, Kameras oder Reproduktionen antiken Porzellans.

 

Museen

Seoul: Botta Museum © goruma (V. Koppenwallner)

Folklore-Museum
Das Museum steht auf dem Gelände des Gyeongbok-Palastes, im hinteren Teil des Komplexes, und beheimatet 10.000 Exponate. Gezeigt werden religiöse Rituale des Schamanismus, diverse unterschiedliche Wohnkulturen, Haushaltsgeräte, Werkzeuge und Nutzgegenstände aus Korea.

Nationalmuseum

Das Nationalmuseum ist wohl das bedeutendste Museum von Seoul, dem kulturellen Zentrum Südkoreas. Die umfangreiche Sammlung, die aus über 100.000 Exponaten besteht, ist im Oktober 2005 in ein neues, wesentlich geräumigeres Gebäude im Yongsan-Familien-Park umgezogen. Zu bestaunen ist das ganze Panorama koreanischer Kunst, angefangen von Baekje-Fliesen, Silla-Tonwaren und goldenen Buddhas bis hin zu Kalligraphien und koreanischen Malereien.
Am berühmtesten in diesem Museum ist aber unweigerlich die Bosingak-Glocke, ein bedeutender Kulturschatz des Landes. Während der Joseon-Dynastie in Seoul zeigte sie die Zeit an; sie wurde morgens 4 Uhr 33mal geschlagen, und die Stadttore wurden geöffnet. Am Abend um 19 Uhr erklang sie 28mal, und die Tore der Stadt wurden wieder geschlossen. Die erste Glocke wurde leider bei einem Feuer im Jahre 1455 zerstört. Es ist die zweite Glocke, entstanden 1468, die heute im Museum zu bewundern ist.

War Memorial Museum

Das Museum zählt unweigerlich zu den besten in Seoul. Es wird dort die koreanische Geschichte geschildert, die durch diverse Kriege geprägt ist. Die dargestellte Zeit umfasst die historischen Abläufe von der Periode der drei Königreiche bis hin zum Koreakrieg. Insgesamt 13.000 Ausstellungsobjekte vermitteln einen Eindruck der unterschiedlichen Epochen. Im Museum sind mehrere Ausstellungsräume zu finden: So gibt es eine Halle für Kriegsmaschinen, eine mit Dokumentationen über ins Ausland entsandte koreanische Truppen und eine Halle, welche die Entwicklung der koreanischen Truppen aufzeigt.

 

Bedeutende Bauwerke

Seoul: Leeum © goruma (V. Koppenwallner)

Bukhansanseong
Diese "Festung des Berges südlich des Flusses Han" ist gemeinsam mit Namhansanseong eine der namhaften antiken Befestigungsanlagen im Großraum Seoul. Sie liegt im Norden auf dem Bukhan-Bergen. Die Anlage wurde schon in der frühen Baekje-Zeit erbaut und war häufig erbittert umkämpft worden. Nachdem im 16. Jahrhundert Truppen der chinesischen Ming-Kaiser diese Festung bedrohten, wurden die Mauern vom damaligen Joseon-König Sukjong (1674-1720) verstärkt. Inzwischen wurden die Mauern, die während des Korea-Krieges teilweise zerstört worden waren, wegen ihrer großen historischen Bedeutung restauriert.

N Seoul Tower

Er ist das unbestrittene Wahrzeichen Seouls und befindet sich in Yongsan-gu. Am 15. Oktober 1980 wurde der Turm für die Öffentlichkeit geöffnet. Seitdem ist er touristische Hauptattraktion der Stadt. Er ist 236,7 Meter hoch und wurde auf dem 243 Meter hohen Namsan erbaut. Von dort aus bietet das Gebäude einen wundervollen Panorama-Blick auf die Stadt. Am 9. Dezember 2005 wurde der Turm erneuert und in seinem Aussehen ein wenig umgestaltet. Das "N" in seinem Namen steht für "New" und spielt damit auf diese Umgestaltungen an, welche aus einem neuen Lichtsystem, einer neuen Erscheinung neuen Farben und Mustern bestehen. In der Lobby befindet sich eine Media Zone, eine Pavillon Experience Hall, werden Ausstellungen und Vorführungen aller Art gezeigt. Außerdem kann man das N Grill Western Restaurant besuchen und den Sky Restroom, der Komfort und einen prächtigen Blick über Seoul gewährt.

 

Universitäten

Es gibt eine große Zahl an Universitäten in Seoul; die wertvollsten und besten Universitäten ganz Südkoreas liegen hier, darunter die Seoul National University, die Korea University, die Yonsei University und die Ehwa-Frauen-Universität.

 

Theater

Seoul ist voller kleinerer Bühnen, die sich über die ganze Stadt verstreuen. Sie sind oft experimentell. Aber auch große Bühnen lassen sich ohne Probleme in der Stadt finden. Zu ihnen gehören die folgenden Beispiele:

Nationaltheater von Korea

Es wurde im Jahre 1973 gegründet und befindet sich am Namsan. Das Theater beheimatet das Staatsorchester, die National Dance Company und der National Drama Company. Es verfügt über zwei Säle, von denen der größer 1.500 Sitze bietet. Wichtige kulturelle Veranstaltungen des Landes finden hier statt. Im kleinen Saal werden u.a. an jedem Mittwoch um 19 Uhr Vorführungen traditioneller Tänze und Musik gegeben. Das Theater hat auch eine Bühne für experimentelle Theateraufführungen und ein Amphitheater für weniger formelle Veranstaltungen.

Sejong Cultural Center

Das Center wurde nach König Sejong benannt und verfügt über die größte Bühne von Seoul. Sie hat 4.000 Plätze. Konzerte, Opern und große Produktionen auch ausländischer Art - alle finden hier statt. In dem kleineren Saal treten oft Chöre auf oder werden Vorträge gehalten. Kostenlose Aufführungen im Innenhof sind zwar nicht an der Tagesordnung, aber auch keine Seltenheit. Häufig wechselnde Ausstellungen mit Kalligraphie, Malerei und ähnlicher Kunst sind weitere Besonderheiten dieses Theaters.

 

Tempel und Kirchen

Seoul: Holzkonstrution der Tempel © goruma (V. Koppenwallner)

Bongeunsa-Tempel
Er wurde 794 in der Silla-Periode neben dem Grab von König Seongjong errichtet und 1562 nördlich des heutigen World Trade Centers umgesiedelt. Im 15. Jahrhundert war dieser Tempel das Zentrum der Religion des Zen-Buddhismus. Mehrere Brände zerstörten den Tempel sehr oft, so dass die meisten Gebäude des Komplexes in neuerer Zeit erbaut wurden. Neben dem Haupttempel findet sich eine interessante Sammlung an Holzblockinschriften.

Bongwonsa-Tempel

Er entstand 889, also im dritten Jahr der Herrschaft von Silla-Königin Jinseong, unter Anleitung eines Mönches mit Namen To-seon, und ist der Haupttempel der Taego-Sekte der Buddhisten in Seoul, deren Besonderheit darin besteht, dass Mönche die Möglichkeit besitzen, zu heiraten. Ursprünglich stand der Tempel in der Nähe der Yonsei-Universität, doch 1728 wurde er an den Hintereingang der heutigen Ehwa-Frauen-Universität umgesiedelt. An jedem Wochenende findet in diesem Tempel das Yeongsanjae statt, ein Ritual, mit dem die Art, wie der Buddha das Lotos Sutra des Mahayana-Buddhismus lehrte, zelebriert wird.

Jogyesa-Tempel

Dieser Tempel ist der Hauptsitz des buddhistischen Ordens Koreas Jogyejong. Viele Geschäfte verkaufen religiösen Requisiten in der Hauptstraße vor ihm. Einmal im Jahr, immer am 8. Tag des 4. Monats des chinesischen Kalenders ist dieser Tempel das Ziel der großen berühmten Laternen-Parade, mit der der Geburtstag von Buddha gefeiert wird. Dann strömen bis zu 100.000 Menschen in farbenfrohen Kostümen zu ihm sowie Abordnungen aus vielen buddhistisch geprägten Ländern.

Myeongdong Cathedral
Die im Distrikt Myeongdong gelegene Kathedralkirche der Jungfrau Maria der unbefleckten Empfängnis ist die römisch-katholische Erzbischofskirche von Seoul. Sie gehört zu den Wahrzeichen der Gegend und stellt ein wichtiges Symbol für das Christentum in Südkorea dar. Die Kathedrale – eines der frühesten Beispiele der Gotik in Korea – erhebt sich in ihrer Gesamtheit ganze 45 Meter in die Höhe und wurde 1977 als National Historic Site anerkannt. 

 

Paläste

Als Hauptstadt der Joseon-Dynastie verfügte Seoul über sechs Paläste, von denen heute noch fünf erhalten sind. Die Paläste bestanden aus dem Changgyeonggung (Goryeo-Dynastie),
dem kleineren Unhyeongung (Goryeo-Dynastie),
dem Changdeokgung (Joseon-Dynastie),
dem Deoksugung (Joseon-Dynastie),
dem Gyeongbokung (Joseon-Dynastie) und
dem Gyeonghuigung (Joseon-Dynastie).


Der zuletzt genannte steht nicht mehr. An seiner Stelle befindet sich heute eine Parkanlage, das Seoul Historical Museum und das Seoul Metropolitan Museum of Art. 1988 wurde das Haupttor Heunghwamun, das in der Zwischenzeit an einer anderen Stelle in Seoul gestanden hatte, zurückverlegt. In den 1990ern errichtete man Nachbauten einiger anderer Palastgebäude.

Im Folgenden sind drei der fünf Paläste:

  • Changdeokgung
    Der "Palast illustrer Rechtschaffenheit" wurde als Erweiterung des Gyeongbokgung zwischen 1405 und 1412 erbaut und im Imjin-Krieg 1592 niedergebrannt. Indes baute man ihn direkt danach wieder auf. Von da an diente er dem Land bis 1872 als Regierungssitz, obwohl er ursprünglich nicht dazu gedacht war. König Sunjong bezog ihn 1907 erneut. 1910 musste der Herrscher abdanken und verbrachte seine letzten Lebensjahre (bis 1926) in diesem Palast. 1989 starb der letzte der ebenfalls hier wohnenden restlichen Mitglieder der königlichen Familie. 1997 dann wurde dem Palast von der UNESCO der Status eines Weltkulturerbes ausgesprochen. Die Palastbauten sind einmalig und wundervoll. Daneben ist indes v.a. der Biwon, der geheime Garten, einen Besuch wert.
  • Deoksugung
    Der "Palast der rechtschaffenen Langlebigkeit", im 15. Jahrhundert als Residenz für König Sejos Enkelsohn erbaut, diente nach seiner Zerstörung im Injin-Krieg 1592 bis 1623 als Palast und erneut 1897 nach der Ermordung der Königin Min.
  • Gyeongbokung
    Dieser "Palast scheinender Glückseligkeit" ist der Hauptpalast der Joseon-Dynastie. Gebaut wurde er mit der Ernennung von Seoul zur Hauptstadt im Jahre 1394. Während des Imjin-Krieges 1592 wurde der Palast nicht von den japanischen Truppen, sondern den Sklaven des Palastes niedergebrannt, um derart Belege ihrer Leibeigenschaft zu zerstören. Erst 1895 begann man mit dem Wiederaufbau. 23 Jahre nach dem Wiederbezug zog der König indes wieder in den vermeintlich sicheren Seoksugung im Botschaftsviertel um, nachdem seine Frau Königin Min 1895 von gedungenen Mördern der japanischen Regierung getötet worden war. Gegenwärtig wird er restauriert und soll schon bald in seiner originalen Gestalt erstrahlen. Besonders beeindruckend sind die Thorn- und die Audienzhalle Geunjeonggung.

     

Parks

Seoul: Parkanlage um die Chongmyo Tempel © goruma (V. Koppenwallner)

Seouls städtisches Gebiet beheimatet sechs Hauptparkanlagen, zu denen auch der Seoul Forest gehört, der 2005 geöffnet wurde. Das Gebiet wird auch umgeben von einem grünen Gürtel. Die Parkanlagen und grünen Lungen der Stadt werden gerne und v.a. an Wochenenden und Feiertagen besucht.

Biwon
(Geheimer Garten)
Er liegt hinter dem Changdeok-Palast und war einst der Privatpark der Königsfamilie. Durch hügeliges, bewaldetes Gebiet führen - teilweise über kleine Brücken - Fußwege an Teichen und Pavillons vorbei.

Bukhansan

Dieser Park ist der einzige Nationalpark im Stadtgebiet von Seoul und mit seinen zahlreichen buddhistischen Tempeln und seinen seltenen Tieren, die das Bergland bewohnen, sehr sehenswert.

Namsan

Dies ist eine der schönsten Oasen inmitten der Stadt. Er ist ein wundervoller öffentlicher Park, der auch einen botanischen Garten, einen achteckigen Pavillon und ein Museumsdorf enthält, in dem fünf wieder hergestellte traditionelle koreanische Häuser (Hanok) stehen.

Seonyudo

Der Seonyudo-Park liegt auf einer kleinen Insel im Han-gang und besitzt neben einem Spielplatz auch Aussichtspunkte, Teiche und eine wunderschöne Gartenanlage.

Seoul Forest

In Ttukseom liegt der Seoul Forest, eine Parkanlage am Han-gang, die mehrere Grünflächen, einen großen Spielplatz und viele Fahrradwege aufweist. Daneben sind hier noch eine Fotoausstellung zum Thema Wald und einige Tiere zu sehen.

Zu den vielen Parkanlagen der Stadt kommen noch drei Amüsierparks hinzu. Diese sind Lotte World, Seoul Land und Everland. Lotte World ist der am meisten besuchte Park von diesen drei.

 

Stadien

Olympiastadion
Das Stadion befindet sich in der repräsentativen Sportanlage des Jamsil Sport Complex im Bezirk Songpa-gu. Es bietet Kapazität für 100.000 Zuschauer.

Sangnam Stadion

Es liegt im Bezirk Mapo-gu und ist das größte Fußballstadion Asiens. Es wurde eigens für die Fußballweltmeisterschaft 2002 erbaut und verfügt über 65.000 Sitzplätze. Eröffnet wurde es nach etwa dreijährigen Bauarbeiten im November 2001. Mit seiner Grundform ist das siebenstöckige Gebäude dem Soban, einem traditionellen koreanischen achteckigen Teetablett aus Holz, nachempfunden. Im Dach des Stadions verbindet sich die Ausdrucksform des Bangpaeyeon, des traditionellen schildförmigen Drachens, der die Hoffnungen der Menschen zum Himmel trägt, mit der Form des Hwangpodotbae, dem traditionellen Segelschiff auf dem Han-gang. Die natürliche Linienführung des Stadions entspricht dem Dach sowie auch der Dachtraufe traditioneller koreanischer Gebäude.

 

Flüsse

Cheonggyecheon
Dieser Strom fließt von Westen nach Osten durch ein Tal in Seouls Downtown, bevor er sich in den Han-gang entleert.

Han-gang
(Han River)
Seoul liegt am Unterlauf des Flusses Han-gang, dessen Oberläufe Bukhangang (Nord-Han-Fluss) und Namhangang (Süd-Han-Fluss) östlich der Stadt bei Yangsuri zusammenfließen. Im Stadtgebiet umfließt der Han-gang ein paar kleine Inseln, deren wichtigste Yeouido ist. Ein Arm des Flusses, der insgesamt 482km lang ist, wurde zur Landgewinnung trocken gelegt. Der historische Kern der Stadt Seoul liegt etwas nördlich vom Fluss, welcher an dieser Stelle in der Form eines "W" und nach seinem Austritt aus dem Stadtgebiet in nordwestlicher Richtung zur Insel Ganghwado und zum Gelben Meer weiter fließt.

 

Gelbes Meer

Das Gelbe Meer ist ein Teil des Chinesischen Meeres und eine Art Einbuchtung des Pazifischen Ozeans, die von Korea und China umgeben ist. Seine namensgebende Farbe stammt von dem nährstoffhaltigen gelben Schwemmsand (Löss), den der Gelbe Fluss und andere Flüsse in das Meer hineintragen und der sich dort ablagert. Mit einer maximalen Tiefe von rund 105 m gilt das Gelbe Meer ein relativ flaches Meer.

 

Hafen

Incheon
Seoul besitzt mit dem nahen Incheon am Gelben Meer einen großen Hafen für die Ein- und Ausfuhr industrieller Güter.

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