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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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So kocht die Welt..
Besonderheiten, Veranstaltungen, Hanse-Sail
April - Festival im Stadthafen (FiSh)
Das Kurzfilmfestival findet seit 2004 jährlich statt. Veranstalter ist der "Bundesverband Deutscher Film- Autoren e.V."
Juni - Internationales OstseeJazz-Festival
Das fünf Tage dauernde Musikfestival lockt Jahr für Jahr zahlreiche international bekannte Jazzmusiker und viele Besucher in die Stadt.
Juli - Warnemünder Woche
Das Segelsportereignis zieht Jahr für Jahr etwa 2.000 aktive Segler und zahlreiche Zuschauer an den Yachthafen des Rostocker Stadtteils.
Juli - Kleinkunstfestival: Kultur aus dem Hut
Das Gebiet rund um den Universitätsplatz, im historischen Zentrum der Stadt, wird für zwei Tage zur Freilichtbühne für Kleinkunst jeder Art.
August - Hanse Sail
Die maritime Veranstaltung, die zu den größten ihrer Art in Norddeutschland zählt, wurde 1991 zum ersten Mal veranstaltet. Innerhalb eines Wochenendes und zwar dem 2. Wochenende im August, finden hunderte Traditions-Segler und zahlreiche andere Segelboote den Weg nach Rostock. Die zahlreichen Regatten und imponierenden Windjammer locken jährlich über eine Million Besucher an.
September - Klassik-Nacht im Zoo
Musiker der "Norddeutschen Philharmonie" verwandelt für eine Nacht Teile des Rostocker Zoos in eine Konzertbühne.
September - Stromfest zum Saisonausklang
Jedes Jahr zum Ende der Sommersaison findet dieses Fest mit Marktständen, Musik und Feuerwerk statt. Aus mehreren hundert Anglern wird der "Warnemünder Dorschkönig" gewählt. Es gewinnt, wer in einer Nacht den größten Dorsch aus der See zieht.
23. November bis 21. Dezember - Weihnachtsmarkt
In der historischen Innenstadt findet alljährlich zur Vorweihnachtszeit der größte norddeutsche Weihnachtsmarkt statt.
Die Hanse-Sail
Vor der Wende, also zu Zeiten der DDR, spielte der Segelsport in Rostock zwar auch eine große Rolle, aber eine der Hanse Sail vergleichbare Veranstaltung gab es seinerzeit nicht.
Die 1. Hanse Sail fand vom 22. bis 28. Juli 1991 statt, die durch den damaligen Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klaus Töpfer eröffnet wurde. Eine besondere Attraktion bestand in der Anwesenheit des Schulschiffs der Bundesmarine "Gorch Fock". Schon ein Jahr später - 1992 - wurde der Termin der Hanse Sail auf den 2. Donnerstag im August bis zum folgenden Sonntag festgelegt. Aber in diesem Jahr bekam die Veranstaltung einen neuen Namen: Hanseatische Hafentage, der erst 1995 wieder in den ursprünglichen Namen umgewandelt wurde.
Bei der Hanse Sail finden - im Gegensatz zur Kieler Woche - keine Regatten in den olympischen Bootsklassen statt. Eine der beiden hiesigen Regatten war die das erste Mal 1997 ausgetragene "Hiorten-Regatta" - die an das 1692 bis 1702 zwischen Stralsund und Ystad verkehrende Postschiff Hiorten erinnern sollte - und auf der Strecke Karlskrona- Rostock ausgetragen wurde. Die Hiorten-Regatta gab es allerdings nur bis 2008 - seit 2009 ist an ihre Stelle die Haikutter-Regatta getreten
Außerdem gibt es die "Hanse-Sail-Regatta der Traditionssegler", die in verschiedenen Klassen im Seegebiet vor Warnemünde stattfindet.
Die Hanse Sail ist zudem Teil der überregionalen Baltic Sail für Traditionssegler, Museumsschiffe und Großsegler, die in einer Reihe von Anrainerstädten der Ostsee - Karlskrona (Schweden), Danzig (Polen), Helsingør, Lübeck-Travemünde, Halmstad (Schweden) und Klaipėda (Litauen) zu verschiedenen Terminen stattfinden. Die Baltic Sail fand im Jahr 1997 das erste Mal statt.
Besonders festlich wurde die 10. Hanse Sail im Jahr 2000 in Gegenwart von Bundeskanzler Schröder begangen.
Schiffe auf der Hanse-Sail
Die folgenden besonders attrraktiven und sehenswerten Segler und Schiffe waren häufiger Gast auf der Hanse-Sail.
Gorch Fock
Die Gorch Fock ist eine aus Stahl erbaute Dreimastbark. Dieses 1958 gebaute Schiff ist weitgehend baugleich zu der bereits 1933 gebauten Gorch Fock. Die beiden Schiffe sind nach dem Schriftsteller Gorch Fock - eigentlich Johann Wilhelm Kinau (1880-1916) - benannt.Von ihm stammt u.a. der Klassiker "Seefahrt ist not" Die bereits 1933 erbaute Gorch Fock liegt unter der Bezeichnung "Gorch Fock 1" im Hafen von Stralsund und kann besichtigt werden.Das Schiff ist derzeit nicht seeklar und kann daher den Liegeplatz nicht verlassen.
Die "neue" Gorch Fock lief am 23. August 1958 in Hamburg von Stapel und dient seit dem 17. Dezember 1958 der Deutschen Bundesmarine als Ausbildungsschiff für Offizieranwärter der Marine und für Unteroffiziersanwärter im seemännischen Dienst. Der Heimathafen des Schiffes ist Kiel. Die Stammbesatzung des Schiffs umfasst rund 85 Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften. Der Kapitän des Schiffes ist stets der frühere 1. Offizier und hat den Rang eines Kapitäns zur See, was einem Oberst entspricht.
Das Schiff hat eine Länge von 89,3 m, eine Breite von 12 m und einen Tiefgang von 5,35 m. Die Segel umfassen eine Fläche von 2.037 m², das dem Schiff in einem Sturm eine Geschwindigkeit bis zu 18 Knoten = 33,4 km/h verliehen hatte.
Sedow (Sedov)
Die Sedow ist eine aus Stahl erbaute Viermastbark, die von Russland als Segelschulschiff genutzt wird. Sie wurde nach dem russischen Marineleutnant und Polarforscher Georgi Jakowlewitsch Sedow (1877-1914) benannt.
Der Stapellauf des Schiffes fand am 23. März 1921 unter dem Namen "Magdalene Vinnen II" in Kiel statt. Seinen Namen erhielt das Schiff seinerzeit zu Ehren der Ehefrau des Bremer Reeders Friedrich Adolf Vinnen. Im Zuge der Salpeterfahrt nach Chile bis 1931 rundete das Schiff mehrmals Kap Hoorn.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schiff im Mai 1945 in den Besitz von Großbritannien, das es anschließend am 20. Dezember 1945 als Reparationszahlung der Sowjetunion übergab. Im Januar 1946 erhielt sie Ihren heutigen Namen und trat danach als Segelschulschiff des sowjetischen Fischereiministeriums 1951 ihre erste Reise an. Von 1952 bis 1957 diente sie dann der sowjetischen Marine als Schulschiff. Und 1966 kam die Sedow wieder zum sowjetischen Fischereiministerium. Ihr heutiger Liegeplatz wurde der Fluss Newa in Leningrad. Das Schiff wird seitdem nur noch als Schulschiff eingesetzt und nimmt zudem zahlende Gäste an Bord.
Das Schiff hat eine Länge von 117 m, eine Breite von 14,6 m und einen Tiefgang von 6,50 m. Die Segel umfassen eine Fläche von 4.195 m², das dem Schiff eine Geschwindigkeit bis zu 18 Knoten = 33,4 km/h verleiht.
Krusenstern
Das Segelschulschiff "Krusenstern“ ist eine aus Stahl gefertikte Viermastbark, die zu Ehren des deutsch-baltischen Kapitäns und russischen Admirals Adam Johann von Krusenstern benannt ist. Der heutige Heimathafen des Schiffes befindet sich in der zu Russland gehörenden Enklave Kaliningrad.
Der Stapellauf des Schiffes fand am 11. Juni 1926 in Bremerhaven unter dem Namen "Padua“ statt. Ihre Jungfernreise führte das Schiff in der Zeit von 87 Tagen sie von Hamburg nach Talcahuano in Chile
Das Schiff wurde im folgenden als Frachtsegler und Segelschulschiff eingesetzt, so transportierte sie beispielsweise Baumaterialien nach Südamerika um von dort mit Salpeter nach Deutschland zurückzukehren. Späte beförderte die Padua auch Weizen von Australien nach Hamburg.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Schiff im Jahr 1946 als Reparationsleistung an die siegreiche Sowjetunion, wo es seinen heutigen Namen bekam. Derzeit wird das Schiff unter ihrem Namen Krusenstern vom russischen Ministerium für Fischwirtschaft als Ausbildungsschiff für den Nachwuchs der Fischereiflotte genutzt. Das Schiff beteiligt sich häufiger auch an internationalen Regatten teil und nimmt zudem auch zahlende Passagiere mit an Bord.
Das Schiff hat eine Länge von 116,7 m, eine Breite von 14 m und einen Tiefgang von 7 m. Die Segel umfassen eine Fläche von 3.400 m², das dem Schiff eine maximale Geschwindigkeit von 17,4 Knoten = 33,4 km/h verleiht. Die Masthöhe vom Deck aus gemessen beträgt 55 m. Ihre beiden Dieselmotoren besitzen zusammen eine Leistung von 2.000 PS. Die Stammbesatzung umfasst in der Regel um 75 Personen.
Greif
Die "Greif“ ist eine aus Stahl gefertigte Schonerbrigg, die im Jahr 1990 von der Stadt Greifswald übernommen wurde und der Jugendförderung durch eine maritime Ausbildung dienen soll.
Der Stapellauf erfolgte am 26. Mai 1951 in Rostock-Warnemünde und die Indienststellung am 2. August 1951. Ihren Namen erhielt das Schiff zu Ehren des einzigen Präsidenten der DDR - Wilhelm Pieck (). Das Schiff war ursprünglich als Geschenk des Landes Mecklenburg an Wilhelm Pieck zu seinem 75. Geburtstag gedacht. Wilhelm Pieck übergab die Schonerbrigg aber der Gesellschaft für Sport und Technik, um die Ausbildung von Fachleuten für die Handelsflotte der DDR zu unterstützen. Das Schiff behielt diese Funktion bis zum Jahr 1990. Seinen neuen Namen "Greif" erhielt das Schiff nach der Wiedervereinigung im Jahr 1991
Dar Mlodziezy
Die Dar Mlodziezy ist ein aus Stahl gefertigtes Dreimast-Vollschiff. Es lief im Jahre 1982 in Danzig von Stapel. Von einer Takelung als "Vollschiff" spricht man, sofern alle Masten Rahsegel besitzen. Das Schiff dient als Segelschulschiff für Offiziersanwärter der polnischen Handelsmarine.
Das Schiff hat eine Länge von 109,2 m, eine Breite von 13,97 m und einen Tiefgang von 6,3 m. Die Segel umfassen eine Fläche von 1.138 m², die dem Schiff eine Geschwindigkeit von 16 Knoten = 29,6 km/h verleihen können. Die maximale Masthöhe vom Deck aus gemessen beträgt 49 m. Der Heimathafen des Schiffes ist Gdingen (Gdynia) in Polen
Gulden Leeuw
Die Gulden Leeuw (Goldener Löwe) wurde im Jahr 1937 unter dem Namen "Dana" als Forschungsschiff für das dänische Landwirtschaftsministerium erbaut und 1939 um neum Meter verlängert. Es diente danach als Versorgungs- und Schulschiff. Im Jahr 1907 wurde das Schiff von dem Unternehmen P & T Charters in Kampen in den Niederlanden aufgekauft und erheblich umgebaut. Die Takelung ist nach dem Umbau die eines Dreimast-Toppsegelschoners.
Das Schiff verfügt u.a. über eine VIP-Lounge mit einem offenen Kamin, Chippendale-Möbel in der Lounge und Kabinen für 56 Gäste auf längeren Seetörns sowie für 200 Passagiere bei Tagesreisen - so z.B. bei der Hanse Sail.
Das Schiff hat eine Länge von 70,1 m, eine Breite von 8,60 m und einen Tiefgang von 4,20 m. Die Segel umfassen eine Fläche von 1.140 m², die dem Schiff eine Geschwindigkeit von 14,7 Knoten = 27,2 km/h verleihen können. Die maximale Masthöhe vom Deck aus gemessen beträgt m. Der Heimathafen des Schiffes ist Kampen in den Niederlanden.
Dampf-Eisbrecher Stettin
Die Stettin ist ein Dampf- Eisbrecher und kein Segelschiff und ist das weltweit größte noch kohlebetriebene und seegehende Dampfschiff. Das Schiff ist ein noch fahrfähiger Museums - Dampfeisbrecher, der in Hamburg im Museumshafen Övergönne an der Elbe seinen "Heimathafen" hat und dort während der Wintermonate zu besichtigen ist. Zu den anderen Jahreszeiten ist das Schiff meist mit zahlenden Gästen als Gastdampfer unterwegs. Das von den Stettiner Oderwerke, Aktiengesellschaft für Schiff- und Maschinenbau - im damals deutschen Stettin - erbaute Schiff lief am 7. September 1933 von Stapel und wurde am 16. November 1933 in Dienst gestellt.
Das Schiff erhält seine Leistung von 2.000 PS über eine große Dampfmaschine mit zwei Kesseln, die pro Stunde ca. 1.500 kg = 1,5 Tonnen Kohle verbraucht. Das Schiff konnte bis zu 1 m dicke Eisschichten mühelos durchbrechen und war bis 1981 in dieser Funktion vor allem auf der Unterelbe, dem Nord- Ostsee-Kanal und der Kieler Förde im Einsatz. Seit dem Jahr 1982 ist die "Stettin" als technisches Kulturdenkmal offiziell anerkannt. Die Stettin hat eine Länge von 51,75 m eine Breite von 13,43 m sowie achtern einen Tiefgang von 5,40 m.
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