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Alle Nobelpreisträger aus New York werden hier nicht dargestellt. Sie finden Sie unter den Nobelpreisträgern der USA .Mit Hilfe der Biografien der hier vorgestellten Personen, die in irgendeiner Beziehung zu New York standen oder noch stehen, wird auch ein Stück Kultur- und Sozialgeschichte der Stadt New York sowie der USA lebendig.
Wir wünschen uns nicht zuletzt deshalb, dass Sie beim Lesen ein wenig Geduld aufbringen.
Solomon Aaron Berson (1918–1972)
Pionier der Nuklearmedizin. Solomon Aaron Berson wurde am 22. April 1918 in New York geboren
Gemeinsam mit der Physikerin und späteren Nobelpreisträgerin Rosalyn Yalow (1921-2011) hatte er die Methode des Radioimmunassays entwickelt und wichtige Impulse zur Anwendung von Radioisotopen in der Medizin geliefert, einschließlich der Radiojodtherapie zur Behandlung von Schilddrüsenüberfunktionen und - krebs.
1968 wurde Berson ordentlicher Professor und Dekan der medizinischen Fakultät der Mount Sinai School of Medicine of the City University of New Yersey.
Er war am 11. April 1972 während eines Kongresses in Atlantic City im US-Bundesstaat New Jersey verstorben.
Baruch Samuel Blumberg (1925–2011)
Entwickelte einen Impfstoff gegen Hepatitis B und Nobelpreisträger von 1976. Baruch Samuel (Barry) Blumberg wurde am 28. Juli 1925 in New York City geboren.
Nach seinem High School-Abschluss war er in die US Navy eingetreten.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs hatte er cie Navy verlassen und ein Physikstudium erfolgreich abgeschlossen. Danach wechselte er an die Columbia University in New York, wo er Mathematik studierte, aber nach einiger Zeit zur Medizin wechselte. Hier entwickelte sich sein Interesse an der Populationsgenetik. Nach einem Studienaufenthalt in Suriname und nach Forschungsarbeiten über Arthritis im Bellevue Hospital Center in New York machte er am Balliol College der Universität von Oxford seinen Doktor in Medizin.
Nach einigen Jahren Tätigkeit für die National Institutes of Health wechselte er Anfang der 1960er Jahre an das Fox Chase Cancer Center in Philadelphia.
Blumberg hatte 1965 ein Protein des Erregers der Hepatitis B – eines Virus entdeckt. Mit Hilfe dieser Erkenntnis entwickelte er einen Test, um Blut auf eine Infektion mit Hepatitis B zu untersuchen und zudem zusammen mit dem US-amerikanischen Virologen Irving Millman (1923-2012) einen Impfstoff gegen diese Infektionserkrankung zu entwickeln.
1976 erhielt er zusammen mit Daniel Carleton Gajdusek (1923-2008) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin und zwar „Für ihre Entdeckungen von neuen Mechanismen bei der Entstehung und Verbreitung von Infektionskrankheiten.“Von 1999 bis 2002 war Baruch Blumberg Direktor des NASA Astrobiology Institute.
Er war am 5. April 2011 in Mountain View in Kalifornien verstorben.
Burrill Crohn (1884–1983)
Arzt. Er beschrieb die Darmerkrankung Morbus Crohn. Entdecker der Darmerkrankung Morbus Crohn. Burrill Bernhard Crohn wurde am 13. Juni 1884 in New York City geboren. Obwohl der Morbus Crohn nach ihm benannt wurde, war die Darmerkrankung bereits vorher im Jahr 1904 von dem polnischen Chirurgen Antoni Leśniowski (1867–1940) beschrieben worden.
Er war der Enkel jüdischer Einwanderer aus Deutschland. Sein Medizinstudium absolvierte er an der Columbia University, wo er 1907 dann seinen Doktor gemacht hatte. Danach arbeitete er als Assistenzarzt in New York City, um sich vier Jahre später als praktischer Arzt niederzulassen. Aber nebenbei war er wissenschaftlich tätig. Seine Forschungen führten ihn in das Gebiet der Gastroenterologie, in dessen Verlauf er 1932 das Krankheitsbild der nach ihm benannten Darmerkrankung beschrieben hatte
Im Alter von 91 Jahren hatte er 1975 seine Tätigkeit als praktischer Arzt beendet und war am 29. Juli 1983 im Bundesstaat Connecticut verstorben.
Gerald M. Edelman (1929–2014),
Mediziner und Nobelpreisträger von 1972. Gerald Maurice Edelman wurde am 1. Juli 1929 in New York City geboren. 1972 hatte er zusammen mit dem Briten Rodney R. Porter (1917-1985) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der chemischen Struktur von Antikörpern erhalten. Edelman hatte am Ursinus College und der University of Pennsylvania Medizin studiert und war 1954/55 am Massachusetts General Hospital und 1955 bis 1957 Captain im US Army Medical Corps.
1960 hatte er am Rockefeller Institute seinen Doktor in Biochemie gemacht. Danach blieb er an der Rockefeller University, wo er 1966 Professor wurde. 1981 hatte er das Neurosciences Institute in La Jolla gegründet und wurde dessen Direktor. Ab etwa 1972 hatte er sich auf die Neurowissenschaften spezialisiert und hier Theorien zum menschlichen Bewusstsein und die Entwicklungsprozesse im Gehirn entwickelt.
Er war am 17. Mai 2014 in La Jolla in Kalifornien verstorben.
William Stewart Halsted (1852–1922)
Chirurg und Anästhesist. William Stewart Halsted wurde am 23. September 1852 in New York City geboren. Halsted studierte Medizin in New York und hielt sich anschließend zwei Jahre in Europa auf. Ab 1880 war er in New York als Chirurg tätig. Von 1890 an arbeitete er an der Johns Hopkins Medical School in Baltimore und war ab 1892 dort Professor.
Auf ihn geht u.a. die Verwendung von Gummihandschuhen bei Operationen zurück, zudem wandte er Kokain-Injektionen zur Lokalanästhesie an und gilt als Begründer der Nervenblockaden in der Anästhesie.
Er war am7. September 1922 in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland verstorben.
John O’Keefe (geb.1939)
Britisch-amerikanischer Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger. Britisch-US-amerikanischer Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger. John Michael O’Keefe wurde am 18. November 1939 als Sohn irischer Einwanderer in in New York City geboren.
Er hatte am City College of New York studiert und 1967 an der McGill University seinen Doktor gemacht. Im selben Jahr war er ans University College London gegangen, wo er 1987 Professor wurde. Seine Forschungsarbeiten befassten sich mit der neuronalen Funktion von räumlichen Orientierungen und des räumlichen Gedächtnisses sowie der Funktion, die der Hippocampus dabei hat. Im Jahr 2014 erhielt er mit der Norwegerin May-Britt Moser (geb. 1963) und ihrem Ehemann dem Norweger Edvard Ingjald Moser (geb. 1962) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Alexander Lowen (1910–2008)
Psychotherapeut und Begründer der Bioenergetischen Analyse. Alexander Lowen (urspr. Löwenstein) wurde am 23. Dezember 1910 als Kind jüdischer Immigranten aus Russland in New York geboren.
1940 hatte er in New York ein Seminar des Psychoanalytikers Wilhelm Reich (1897-1957) besucht und 1942 bei Reich eine Ausbildung zum Therapeuten begonnen, die er nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen hatte.
Im Jahr 1944 begann er in Genf in der Schweiz Medizin zu studieren, was er 1951 erfolgreich abgeschlossen hatte.
Nach seiner Rückkehr in die USA 1956 mit dem US-amerikanischen Psychiater John Pierrakos (1921-2002) das „International Institute for Bioenergetic Analysis (IIBA) ins Leben gerufen.
Er war am 28. Oktober 2008 in New Canaan im US-Bundesstaat Connecticut verstorben
Thomas Mancuso (1912–2004)
Mediziner und Umweltaktivist. Thomas Mancuso wurde am 19. Februar 1912 in New York City geboren. Nach dem Abschluss seines Medizinstudiums machte er 1937 an der Creighton University in Omaha im US-Bundesstat Nebraska seinen Doktor.
Bis 1962 leitete er die Abteilung Industriehygiene des Gesundheitsamtes von Ohio und wurde Professor an der University of Pittsburgh, wo er Grundlagen der modernen Arbeitsmedizin schuf. Zudem führte er Langzeitstudien über die gesundheitsschädlichen Auswirkung von Asbest, Chrom und Beryllium durch.
1965 hatte er von der staatlichen Atomenergie-Kommission (AEC) den Auftrag erhalten, die Folgen von ionisierender Strahlung auf die rund 500.000 Menschen zu untersuchen, die in US-Atombombenanlagen tätig waren. Als 1974 ein Berichte über Krebsfälle bei Arbeitern der Plutoniumfabrik Hanford veröffentlicht wurde, wollte man ihn zwingen, diese Ergebnisse zu bezweifeln und das per Unterschrift zu dokumentieren. Nachdem er sich geweigert hatte das zu tun, wurde er das Opfer massiver Repressalien, was ihn aber nicht daran hindern konnte, weiter tätig zu bleiben. Viele Jahre später wurden seine kritischen Untersuchungsergebnisse anerkannt, was beispielsweise dazu geführt hatte, dass der US-Kongress 2000 ein Entschädigungsprogramm für die früheren in Atomfabriken Tätigen aufzulegen, in dessen Folge bis 2004 etwa eine Milliarde US-Dollar ausgezahlt wurden.
Er war am 4. Juli 2004 in Oakland in Kalifornien verstorben.
Jonas Salk (1914–1995)
Arzt und Immunologe. Jonas Salk wurde am 28. Oktober 1914 in New York City als als Sohn russisch-jüdischen Eltern geboren. Sein Vater hatte als Der Vater hatte als Schneider ein gutes Einkommen, sodass er seinen drei Söhnen eine gute Schulbildung ermöglichen konnte.
Bereits im Alter von 12 Jahren trat Salk in die Townsend Harris High School ein, die er im Jahr 1930 erfolgreich verlassen konnte. Danach hatte er sich am City College of New York eingeschrieben, das er als einer der besten Studenten abschloss, Daraufhin bekam er ein Stipendium für das Medizinstudium an der New York University. 1939 hatte er seinen Doktor gemacht.
Unmittelbar danach erhielt er eine Stelle als Assistenzarzt am Mount Sinai Hospital in New York, wo er sich hauptsächlich mit Forschungsarbeiten befasste.
Zwei Jahre später hatte Salk seine Assistententätigkeit beendet und erhielt durch Fürsprache des Virologen Thomas Francis junior (1900-1969)ein Stipendium des National Research Council. Thomas Francis war es zudem gelungen , ihn als „wichtigen Forscher auf einem Gebiet, das für die nationale Verteidigung von höchster Bedeutung war“ von einem Einsatz als Militärarzt zu befreien.
Eine seiner größten Erfolge bestand in der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Polio (Kinderlähmung), die 1955 auf den Markt gekommen war.
Im April 1955 äußerte er in einem Interview auf die Frage wem das Patent gehöre: "Well, the people, I would say. There is no patent.“(Ich würde den Menschen sagen. Es gibt kein Patent)
Heutzutage ist die Krankheit zumindest in den Industrienationen nahezu ausgerottet, wobei jedoch auch die von dem im heutigen Polen geborenen Albert Sabin (1906-1993) im Jahr 1960 entwickelte Schluckimpfung einen wichtigen Anteil hatte und hat.
Salk hatte 1962 begonnen, zusammen mit dem US-amerikanischen Architekten Louis Kahn (1901-1974) ein Institut zu errichten, das 1967 in La Jolla, einem Vorort von San Diego in Kalifornien hoch über dem Meer eröffnet wurde. Salk war der erste Direktor des Instituts. Heutzutage ist das Salk Institute for Biological Studies ein international renommiertes biome- und molekulardizinisches Forschungszentrum.
Erwähnenswert ist vielleicht, dass Salk in zweiter Ehe 1970 Françoise Gilot, die frühere Geliebte von Pablo Picasso geheiratet hatte.
Salk war am 23. Juni 1995 in La Jolla verstorben und fand auf dem Friedhof El Camino Memorial Park in San Diego seine letzte Ruhestätte.
Biochemiker, -physiker und Molekularbiologen
Seymour Benzer (1921–2007)
Seymour Benzer wurde am 15. Oktober 1921 in New York City als Sohn einer 1910 eingewanderten jüdisch-polnischen Familie geboren.
Nach dem Abschluss seiner Schulzeit begann er Physik am Brooklyn College und an der Purdue University in West Lafayette im Bundesstaat Indiana zu studieren. Während des Zweiten Weltkriegs war er an einem Projekt zur Entwicklung des Radars beteiligt.
Im Jahr 1947 hatte er an der Purdue University seinen Doktor in Physik gemacht und einen Lehrauftrag erhalten Er lehrte ab 1947 an der Purdue University. Benzer wechselte danach aber in die Biologie und Biophysik, wobei er u.a. Lehrveranstaltungen des 1937 aus Deutschland in die USA eingewanderten Nobelpreisträgers Max Delbrück (1906-1981) am Cold Spring Harbor Laboratory im Bundesstaat New York besucht hatte.
1953 wurde er an der Purdue University Assistenzprofessor und bald darauf ordentlicher Professor.
Bereits seit den 1950er Jahren hatte er im Bereich der Molekularbiologie geforscht und mit seinen Forschungsergebnissen Grundlagen zur Aufklärung von Alzheimer und Parkinson geliefert.
1957 hatte er sich beurlauben lassen, um am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadene im US-Bundesstaat Kalifornien zu forschen.
1957 und 1958 arbeitete er am Caltech in der Forschungsgruppe des britischen Physikers und Biochemikers Francis Crick (1916-2004) – der zusammen mit dem US-amerikaner James Watson (geb. 1928) und dem Neuseeländer Maurice Wilkins (1916-2004)) den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung der Molekularstruktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS bzw. DNA) erhalten hatte.
1967 wurde Benzer Professor der Fakultät für Biologie am Caltech, wo er bis zu seiner Emeritierung 1992 tätig war.
Er war am 30. November 2007 in Pasadena in Kalifornien an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben.
Paul Berg (geb. 1926)
Biochemiker, Molekularbiologe und Nobelpreisträger von 1980. Paul Berg wurde am 30. Juni 1926 in New York City geboren.
Nach seinem Schulabschluss begann er mit einem Chemiestudium an der Pennsylvania State University. Er schloss sein Studium im Jahr 1948 ab und machte 1952 an der Case Western Reserve University in Ohio seinen Doktor.
Sieben Jahre später wurde er Professor für Biochemie an der Stanford University in Kalifornien.
1980 hatte er gemeinsam mit dem Briten Frederick Sanger (1918-2013) und dem US-amerikaner Gilbert (geb. 1932) den Nobelpreis für Chemie für seine Beiträge zur Biochemie der Nukleinsäuren und zur Entwicklung der DNA-Rekombinationsmethoden erhalten.
Mildred Cohn (1913–2009)
Biochemikerin und Biophysikerin. Mildred Cohn wurde 12. Juli 1913 in New York City als Kind jüdischer Eltern geboren.
Ihr sind bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Kernspinresonanz-Spektroskopie zu verdanken. Diese spektroskopische Methode ermöglicht die Untersuchung der Struktur und des Stoffwechsels von Proteinen (Eiweißen) in chemischen Reaktionen. Cohn entwickelte hierbei Untersuchungsmethoden, die bis heute von vielen Forschern genutzt werden.
Mildred Cohn war seit 1938 mit dem Physiker Henry Primakoff (1914-1983) verheiratet - dem Entdecker des Primakoff-Effekts, der die Entstehung von Mesonen durch die Wechselwirkung hochenergetischer Photonen mit dem Coulomb-Feld eines Atomkerns beschreibt
Mildred Cohn war am 12. Oktober 2009 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania verstorben.
Gertrude Belle Elion (1918–1999)
Biochemikerin, Pharmakologin und Nobelpreisträgerin von 1988. Gertrude Belle Elion wurde am 23. Januar 1918 in New York als Kind von aus Polen und Litauen eingewanderten Eltern geboren. geboren. Der Krebstod ihres Großvaters 1933 hatte sie veranlasst, Chemie zu studieren, um für Krebstherapien zu forschen.
Im Jahr 1937 hatte sie ihr Bachelor-Studium am Hunter College in New York City abgeschlossen. Danach war sie als Laborassistentin, Lehrerin und nach dem Kriegseintritt der USA eine zeitlang als Chemikerin in der Lebensmittelindustrie tätig.
1944 wurde sie Laborassistentin bei dem Biochemiker George Herbert Hitchings (1905-1998) bei dem britischen Arzneimittelunternehmen Burroughs-Wellcome & Company – dem heutigen heute GlaxoSmithKline. Hier ging sie bis zu ihrem Ruhestand im Jahr1983 ihren Forschungsarbeiten nach.
Zusammen mit Hitchings hatte sie eine Reihe neuer therapeutischer Wirkstoffe entwickelt, darunter die Krebsmittel (Zytostatika) Diaminopurin (1948) und Tioguanin (1950), das Azathioprin (1957), das erste Immunsuppressivum nach Organ-Transplantationen oder das Zidovudin (1985) zur Behandlung von AIDS
Den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin hatte sie gemeinsam mit George Herbert Hitchings (1905-1998) und James Whyte Black (1924-2010) 1988 für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie erhalten.
Sie war an 21. Februar 1999 in Chapel Hill in North Carolina verstorben.
Paul Greengard (geb. 1925)
Biochemiker und Nobelpreisträger für Medizin. Paul Greengard wurde am 11. Dezember 1925 in New York City geboren.
Nach der Schule und seinem Studium hatte er 1953 seinen Doktor gemacht und hatte 1959 als Biochemiker eine Stelle an den Geigy-Forschungslaboratorien in Ardsley im Bundesstaat angenommen.
1968 wurde er als Professor an die Yale University in berufen. 1983 bekam er eine Professur an der Rockefeller University in New York, wo er zudem Leiter des Labors für Molekularbiologie und Zelluläre Neurowissenschaften wurde.
Außerdem war er am Albert Einstein College of Medicine und an der Vanderbilt University tätig.
forschte vor allem an der Signalübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn, um die konkrete Vermittlung durch interzellulare Signalstoffe zu untersuchen. Dabei klärte er vor allem die Übertragung an den so genannten langsamen Synapsen auf, über die grundlegende Funktionen des Zentralen Nervensystems wie etwa Stimmungen oder die Wachsamkeit bestimmt werden. Er entdeckte, dass der Signalstoff Dopamin eine Kaskade von Reaktionen im Innern der Nervenzelle auslöst, die neben der Modifikation verschiedener zelleigener Proteine auch zur Öffnung von Ionenkanälen führt. Durch die dadurch eindringenden Ionen wird die elektrische Ladung der Zelle umgekehrt, wodurch Aktionspotentiale ausgelöst werden.
Die Erkenntnisse über die Signalübertragung und die Wirkung von Signalstoffen sind vor allem für den Einsatz von Medikamenten von Bedeutung. Vor allem die Wirkungsweise von Psychopharmaka, etwa gegen Schizophrenie, können dadurch besser verstanden und untersucht werden.
Im Jahr 2000 hatte er gemeinsam mit dem Schweden Arvid Carlsson (geb. 1923) und dem in Wien geborenen Amerikaner Eric Richard Kandel (geb. 1929) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckungen bei der Signalübertragung im Nervensystem.
Roger Tsien (geb. 1952)
Zellbiologe und Nobelpreisträger vom 2008.
Roger Yonchien Tsien wurde am 1. Februar 1952 als Kind chinesischstämmiger Eltern in New York City geboren. Gemeinsam mit dem Japaner Osamu Shimomura (geb. 1928) und dem US-amerikaner Martin Chalfie (geb. 1947) hatte er 2008 den Nobelpreises für Chemie erhalten.
Noch als Schüler hatte er 1968 den ersten Preis der Westinghouse Science Talent Search für Untersuchungen zur Bindung von Metallen an Thiocyanatem gewonnen.
Da war es nicht verwunderlich, dass er nach der Schule mit einem Studium der Chemie und Physik an der Harvard University begann und dort 1972 seinen Bachelor machte. Seinen Doktortitel erwarb er 1977 an der University of Cambridge. Anschließend war er als Post-Dok am Gonville and Caius College in Cambridge in Großbritannien tätig.
1981 wurde er Assistenzprofessor an der University of California in Berkeley, wo er 1987 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Im Jahr 1989 erhielt er eine Professor für Pharmakologie, Chemie und Biochemie an der University of California in San Diego. Gastprofessuren führten ihn 1991 ans Massachusetts Institute of Technology (MIT) und 2003 zurück an die University of Cambridge in Großbritannien.
Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf dem Gebiet der bildgebenden Zellbiologie, wo er beispielsweise Fluoreszenzfarbstoffe entwickelte, die in der Lage waren die Zellmembran zu passieren, um das intrazelluläre Calcium sichtbar zu machen. Später widmete er sich auf die Abbildung und die Behandlung von Krebstumoren. Dazu hatte er ein Peptid entwickelt, das - an ein bildgebendes Molekül oder Medikament gekoppelt– spezifisch von der Krebszelle aufgenommen wird.
Er war am 24. August 2016 in Eugene im US-Bundesstaat Oregon während einer Motorradtour verstorben.
Seymour Benzer (1921–2007)
Seymour Benzer wurde am 15. Oktober 1921 in New York City als Sohn einer 1910 eingewanderten jüdisch-polnischen Familie geboren.
Nach dem Abschluss seiner Schulzeit begann er Physik am Brooklyn College und an der Purdue University in West Lafayette im Bundesstaat Indiana zu studieren. Während des Zweiten Weltkriegs war er an einem Projekt zur Entwicklung des Radars beteiligt.
Im Jahr 1947 hatte er an der Purdue University seinen Doktor in Physik gemacht und einen Lehrauftrag erhalten Er lehrte ab 1947 an der Purdue University. Benzer wechselte danach aber in die Biologie und Biophysik, wobei er u.a. Lehrveranstaltungen des 1937 aus Deutschland in die USA eingewanderten Nobelpreisträgers Max Delbrück (1906-1981) am Cold Spring Harbor Laboratory im Bundesstaat New York besucht hatte.
1953 wurde er an der Purdue University Assistenzprofessor und bald darauf ordentlicher Professor.
Bereits seit den 1950er Jahren hatte er im Bereich der Molekularbiologie geforscht und mit seinen Forschungsergebnissen Grundlagen zur Aufklärung von Alzheimer und Parkinson geliefert.
1957 hatte er sich beurlauben lassen, um am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadene im US-Bundesstaat Kalifornien zu forschen.
1957 und 1958 arbeitete er am Caltech in der Forschungsgruppe des britischen Physikers und Biochemikers Francis Crick (1916-2004) – der zusammen mit dem US-amerikaner James Watson (geb. 1928) und dem Neuseeländer Maurice Wilkins (1916-2004)) den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung der Molekularstruktur der Desoxyribonukleinsäure (DNS bzw. DNA) erhalten hatte.
1967 wurde Benzer Professor der Fakultät für Biologie am Caltech, wo er bis zu seiner Emeritierung 1992 tätig war.
Er war am 30. November 2007 in Pasadena in Kalifornien an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben.
Paul Berg (geb. 1926)
Biochemiker, Molekularbiologe und Nobelpreisträger von 1980. Paul Berg wurde am 30. Juni 1926 in New York City geboren.
Nach seinem Schulabschluss begann er mit einem Chemiestudium an der Pennsylvania State University. Er schloss sein Studium im Jahr 1948 ab und machte 1952 an der Case Western Reserve University in Ohio seinen Doktor.
Sieben Jahre später wurde er Professor für Biochemie an der Stanford University in Kalifornien.
1980 hatte er gemeinsam mit dem Briten Frederick Sanger (1918-2013) und dem US-amerikaner Gilbert (geb. 1932) den Nobelpreis für Chemie für seine Beiträge zur Biochemie der Nukleinsäuren und zur Entwicklung der DNA-Rekombinationsmethoden erhalten.
Mildred Cohn (1913–2009)
Biochemikerin und Biophysikerin. Mildred Cohn wurde 12. Juli 1913 in New York City als Kind jüdischer Eltern geboren.
Ihr sind bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Kernspinresonanz-Spektroskopie zu verdanken. Diese spektroskopische Methode ermöglicht die Untersuchung der Struktur und des Stoffwechsels von Proteinen (Eiweißen) in chemischen Reaktionen. Cohn entwickelte hierbei Untersuchungsmethoden, die bis heute von vielen Forschern genutzt werden.
Mildred Cohn war seit 1938 mit dem Physiker Henry Primakoff (1914-1983) verheiratet - dem Entdecker des Primakoff-Effekts, der die Entstehung von Mesonen durch die Wechselwirkung hochenergetischer Photonen mit dem Coulomb-Feld eines Atomkerns beschreibt
Mildred Cohn war am 12. Oktober 2009 in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania verstorben.
Gertrude Belle Elion (1918–1999)
Biochemikerin, Pharmakologin und Nobelpreisträgerin von 1988. Gertrude Belle Elion wurde am 23. Januar 1918 in New York als Kind von aus Polen und Litauen eingewanderten Eltern geboren. geboren. Der Krebstod ihres Großvaters 1933 hatte sie veranlasst, Chemie zu studieren, um für Krebstherapien zu forschen.
Im Jahr 1937 hatte sie ihr Bachelor-Studium am Hunter College in New York City abgeschlossen. Danach war sie als Laborassistentin, Lehrerin und nach dem Kriegseintritt der USA eine zeitlang als Chemikerin in der Lebensmittelindustrie tätig.
1944 wurde sie Laborassistentin bei dem Biochemiker George Herbert Hitchings (1905-1998) bei dem britischen Arzneimittelunternehmen Burroughs-Wellcome & Company – dem heutigen heute GlaxoSmithKline. Hier ging sie bis zu ihrem Ruhestand im Jahr1983 ihren Forschungsarbeiten nach.
Zusammen mit Hitchings hatte sie eine Reihe neuer therapeutischer Wirkstoffe entwickelt, darunter die Krebsmittel (Zytostatika) Diaminopurin (1948) und Tioguanin (1950), das Azathioprin (1957), das erste Immunsuppressivum nach Organ-Transplantationen oder das Zidovudin (1985) zur Behandlung von AIDS
Den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin hatte sie gemeinsam mit George Herbert Hitchings (1905-1998) und James Whyte Black (1924-2010) 1988 für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie erhalten.
Sie war an 21. Februar 1999 in Chapel Hill in North Carolina verstorben.
Paul Greengard (geb. 1925)
Biochemiker und Nobelpreisträger für Medizin. Paul Greengard wurde am 11. Dezember 1925 in New York City geboren.
Nach der Schule und seinem Studium hatte er 1953 seinen Doktor gemacht und hatte 1959 als Biochemiker eine Stelle an den Geigy-Forschungslaboratorien in Ardsley im Bundesstaat angenommen.
1968 wurde er als Professor an die Yale University in berufen. 1983 bekam er eine Professur an der Rockefeller University in New York, wo er zudem Leiter des Labors für Molekularbiologie und Zelluläre Neurowissenschaften wurde.
Außerdem war er am Albert Einstein College of Medicine und an der Vanderbilt University tätig.
forschte vor allem an der Signalübertragung zwischen den Nervenzellen im Gehirn, um die konkrete Vermittlung durch interzellulare Signalstoffe zu untersuchen. Dabei klärte er vor allem die Übertragung an den so genannten langsamen Synapsen auf, über die grundlegende Funktionen des Zentralen Nervensystems wie etwa Stimmungen oder die Wachsamkeit bestimmt werden. Er entdeckte, dass der Signalstoff Dopamin eine Kaskade von Reaktionen im Innern der Nervenzelle auslöst, die neben der Modifikation verschiedener zelleigener Proteine auch zur Öffnung von Ionenkanälen führt. Durch die dadurch eindringenden Ionen wird die elektrische Ladung der Zelle umgekehrt, wodurch Aktionspotentiale ausgelöst werden.
Die Erkenntnisse über die Signalübertragung und die Wirkung von Signalstoffen sind vor allem für den Einsatz von Medikamenten von Bedeutung. Vor allem die Wirkungsweise von Psychopharmaka, etwa gegen Schizophrenie, können dadurch besser verstanden und untersucht werden.
Im Jahr 2000 hatte er gemeinsam mit dem Schweden Arvid Carlsson (geb. 1923) und dem in Wien geborenen Amerikaner Eric Richard Kandel (geb. 1929) den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckungen bei der Signalübertragung im Nervensystem.
Roger Tsien (geb. 1952)
Zellbiologe und Nobelpreisträger vom 2008.
Roger Yonchien Tsien wurde am 1. Februar 1952 als Kind chinesischstämmiger Eltern in New York City geboren. Gemeinsam mit dem Japaner Osamu Shimomura (geb. 1928) und dem US-amerikaner Martin Chalfie (geb. 1947) hatte er 2008 den Nobelpreises für Chemie erhalten.
Noch als Schüler hatte er 1968 den ersten Preis der Westinghouse Science Talent Search für Untersuchungen zur Bindung von Metallen an Thiocyanatem gewonnen.
Da war es nicht verwunderlich, dass er nach der Schule mit einem Studium der Chemie und Physik an der Harvard University begann und dort 1972 seinen Bachelor machte. Seinen Doktortitel erwarb er 1977 an der University of Cambridge. Anschließend war er als Post-Dok am Gonville and Caius College in Cambridge in Großbritannien tätig.
1981 wurde er Assistenzprofessor an der University of California in Berkeley, wo er 1987 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Im Jahr 1989 erhielt er eine Professor für Pharmakologie, Chemie und Biochemie an der University of California in San Diego. Gastprofessuren führten ihn 1991 ans Massachusetts Institute of Technology (MIT) und 2003 zurück an die University of Cambridge in Großbritannien.
Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf dem Gebiet der bildgebenden Zellbiologie, wo er beispielsweise Fluoreszenzfarbstoffe entwickelte, die in der Lage waren die Zellmembran zu passieren, um das intrazelluläre Calcium sichtbar zu machen. Später widmete er sich auf die Abbildung und die Behandlung von Krebstumoren. Dazu hatte er ein Peptid entwickelt, das - an ein bildgebendes Molekül oder Medikament gekoppelt– spezifisch von der Krebszelle aufgenommen wird.
Er war am 24. August 2016 in Eugene im US-Bundesstaat Oregon während einer Motorradtour verstorben
Anthropologen und Ethnologen
Marvin Harris (1927–2001)
Anthropologe. Marvin Harris wurde am 18. August 1927 in New York City geboren.
Er war der bedeutendste Vertreter der Theorie des Kulturmaterialismus. Der Lehre des Kulturmaterialismus nach basieren die verschiedenen Kulturen auf ihren jeweiligen materiellen Voraussetzungen - also auf Geographie, Klima, Umweltbedingungen, wie Wasser- und Nahrungsressourcen.
Kulturen passen sich der Theorie zufolge an neue Umweltbedingungen an. Die Theorie basiert auf Grundlagen des marxistischen Materialismus sowie der Evolutionstheorie.
Marvin Harrisr lehrte und forschte über 30 Jahre lang an der Columbia University in New York und später in den 1980er Jahren an der University of Florida in Gainesville.
Sein Buch mit dem Titel "Wohlgeschmack und Widerwillen" gilt als Standardwerk zur Thematik des Nahrungsmitteltabus. Darunter versteht man die Tatsache, dass essbare Tiere oder Pflanzen von bestimmten Ethnien oder den Angehörigen von Religionen nicht gegessen werden dürfen.
Ein typisches Beispiel ist das Verbot im Islam, Schweinefleisch zu essen. Und Europäer essen sicherlich keine Katzen Hunde oder Meerschweinchen.
Er war am 25. Oktober 2001 in Gainesville im US-Bundesstaat Florids verstorben.
Martín von Hildebrand (geb.1943)
Ethnologe. Martín von Hildebrand wurde am 26. Januar 1943 in New York City geboren. Er war väterlicherseits ein Enkel des Philosophen Dietrich von Hildebrand (1889-1977, der nach der Machtübernahme der Nazis 1933 Deutschland verlassen musste.
Er war einer einer der führenden Personem, die geholfen hatten, die Rechte der indigenen Bevölkerung in Kolumbien, aber auch in anderen Ländern von Südamerika durchzusetzen. Zudem war er Gründungsdirektor der Fundación Gaia Amazonas.
Nach seinem Schulabschluss hatte er zuerst am Lycée Français in New York und danach Soziologie und Archäologie in Dublin in Irland studiert, was er 1968 erfolgreich abschließen konnte. Ein mehrmonatiger Aufenthalt unter Indios im Jahr 1970 und in den folgenden Jahren, im Regenwald des Amazonas, im Süden Kolumbiens, hatten ihn dazu gebracht, sich für deren Kultur und Rechte einzusetzen. Hildebrand gründete 1972 den Amazonaszweig des kolumbianischen Anthropologischen Instituts.Hildebrand setzte sich mit Unterstützung der Indios für die juristische Durchsetzung ihres Anspruchs auf ihre traditionellen Territorien durch.
1979 ging er für kurze Zeit an die Pariser Sorbonne, um seine Doktorarbeit in Ethnologie abzuschließen. Danach kehrte er zurück und arbeitete mit dem Bildungsministerium an einem Projekt zur Bildung der Indigenen zusammen.
1986 übernahm er den Vorsitz der Indigenenbehörde und wurde Berater von Virgilio Barco Vargas (1921-1997), der von 1986 bis 1990 Präsident von Kolumbien war.
Mit seiner Unterstützung konnte 1989 das Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern durchgesetzt werden, das Teil der Verfassung wurde. 1999 erhielt Hildebrands Projekt "Consolidacion Amazonica (COAMA) den Alternativen Nobelpreis und in Kolumbien den nationalen Preis für Umweltschutz.
Marvin Harris (1927–2001)
Anthropologe. Marvin Harris wurde am 18. August 1927 in New York City geboren.
Er war der bedeutendste Vertreter der Theorie des Kulturmaterialismus. Der Lehre des Kulturmaterialismus nach basieren die verschiedenen Kulturen auf ihren jeweiligen materiellen Voraussetzungen - also auf Geographie, Klima, Umweltbedingungen, wie Wasser- und Nahrungsressourcen.
Kulturen passen sich der Theorie zufolge an neue Umweltbedingungen an. Die Theorie basiert auf Grundlagen des marxistischen Materialismus sowie der Evolutionstheorie.
Marvin Harrisr lehrte und forschte über 30 Jahre lang an der Columbia University in New York und später in den 1980er Jahren an der University of Florida in Gainesville.
Sein Buch mit dem Titel "Wohlgeschmack und Widerwillen" gilt als Standardwerk zur Thematik des Nahrungsmitteltabus. Darunter versteht man die Tatsache, dass essbare Tiere oder Pflanzen von bestimmten Ethnien oder den Angehörigen von Religionen nicht gegessen werden dürfen.
Ein typisches Beispiel ist das Verbot im Islam, Schweinefleisch zu essen. Und Europäer essen sicherlich keine Katzen Hunde oder Meerschweinchen.
Er war am 25. Oktober 2001 in Gainesville im US-Bundesstaat Florids verstorben.
Martín von Hildebrand (geb.1943)
Ethnologe. Martín von Hildebrand wurde am 26. Januar 1943 in New York City geboren. Er war väterlicherseits ein Enkel des Philosophen Dietrich von Hildebrand (1889-1977, der nach der Machtübernahme der Nazis 1933 Deutschland verlassen musste.
Er war einer einer der führenden Personem, die geholfen hatten, die Rechte der indigenen Bevölkerung in Kolumbien, aber auch in anderen Ländern von Südamerika durchzusetzen. Zudem war er Gründungsdirektor der Fundación Gaia Amazonas.
Nach seinem Schulabschluss hatte er zuerst am Lycée Français in New York und danach Soziologie und Archäologie in Dublin in Irland studiert, was er 1968 erfolgreich abschließen konnte. Ein mehrmonatiger Aufenthalt unter Indios im Jahr 1970 und in den folgenden Jahren, im Regenwald des Amazonas, im Süden Kolumbiens, hatten ihn dazu gebracht, sich für deren Kultur und Rechte einzusetzen. Hildebrand gründete 1972 den Amazonaszweig des kolumbianischen Anthropologischen Instituts.Hildebrand setzte sich mit Unterstützung der Indios für die juristische Durchsetzung ihres Anspruchs auf ihre traditionellen Territorien durch.
1979 ging er für kurze Zeit an die Pariser Sorbonne, um seine Doktorarbeit in Ethnologie abzuschließen. Danach kehrte er zurück und arbeitete mit dem Bildungsministerium an einem Projekt zur Bildung der Indigenen zusammen.
1986 übernahm er den Vorsitz der Indigenenbehörde und wurde Berater von Virgilio Barco Vargas (1921-1997), der von 1986 bis 1990 Präsident von Kolumbien war.
Mit seiner Unterstützung konnte 1989 das Übereinkommen über eingeborene und in Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern durchgesetzt werden, das Teil der Verfassung wurde. 1999 erhielt Hildebrands Projekt "Consolidacion Amazonica (COAMA) den Alternativen Nobelpreis und in Kolumbien den nationalen Preis für Umweltschutz.
David Baltimore (geb. 1938)
Mikrobiologe
Charles William Beebe (1877–1962)
Ornithologe, Ichthyologe, Tiefseeforscher und Ökologe
Leon Neil Cooper (geb.1930)
Physiker und Nobelpreisträger (1972)
Natalie Curtis (1875–1921)
Ethnographin
Mildred Dresselhaus (geb. 1930)
Physikerin.
Murray Gell-Mann (geb. 1929)
Physiker
Stephen Jay Gould (1941–2002)
Paläontologe, Geologe und Evolutionsforscher
Brian Greene (geb. 1963)
Physiker
Antonia Maury (1866–1952)
Astronomin
Jerome Karle (1918–2013)
Physikochemiker
Maurice Karnaugh (geb. 1924)
Physiker
Bruria Kaufman (1918–2010)
Physikerin
Evelyn Fox Keller (geb. 1936)
Physikerin und Biologin, Autorin
Robert Oppenheimer (1904–1967)
Physiker
Lisa Randall (geb. 1962)
Physikerin
Burton Richter (geb.1931)
Physiker
Frank Schlesinger (1871–1943)
Astronom
Melvin Schwartz (1932–2006)
Physiker
Julian Seymour Schwinger (1918–1994)
Physiker
Lee Smolin (geb. 1955)
Physiker
Anthony L. Turkevich (1916–2002)
Chemiker
Melvin Spencer Newman (1908–1993)
Chemiker
Cleveland Abbe (1838–1916)
Astronom und Meteorologe. Cleveland Abbe wurde am 3. Dezember 1838 in New York City geboren.
Ab September 1869 hatte er private Wetter-Vorhersagen veröffentlicht, die jedoch nur für den Bereich Cincinnati im Bundesstaat Ohio galten.
Im Februar 1870 wurde sein Wetterdienst vom Kongress der Vereinigten Staaten offiziell anerkannt. Zu dieser Zeit war er der einzige Mensch in den USA, der Erfahrung in der Erstellung von Wetterkarten hatte, die er anhand von telegrafischen Berichten erstellen konnte. Deshalb erhielt er im Januar 1871 eine wichtige Stellung in der neuen Wetterbehörde und wurde damit zu einem offiziellen Wettervorhersager der USA. Zudem war er ein Befürworter von Zeitzonen auf der Erde. Im Januar 1888 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der National Geographic Society der USA.
Er war am 28. Oktober 1916 in Chevy Chase im Bundesstaat Maryland verstorben.
Architekten
David Magie Childs (geb. 1941)
Architekt des One World Center in New York City. David Magie Childs wurde am 1. April 1941 in Princeton im Bundesstaat New Jersey geboren.
Childs hatte für das Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill in New York gearbeitet.
Bekannt wurde er besonders für seine Pläne für das One World Trade Center in New York City am Ground Zero, wo früher das World Center stand, in dessen Zwillingstürme am 1. Sptember 2001 Terroristen jeweils eine gekaperte Passagiermaschine gesteuert hatten und den Gebäudekomplex zerstört hatten.
Nach dem Besuch des Yale College hatte er an der Yale School of Art and Architecture Architektur studiert. Nach seinem examen begann er 1971 in Washington, D. C. bei Skidmore, Owings and Merrill, (SOM) mit seinen ersten Tätigkeiten. Von 1975 bis 1981 war er zudem Mitglied der "Nationalen Planungskommission" (National Capital Planning Commission) und der American Institute of Architects an.
Im Jahr 1984 wechselte er in das New Yorker Büro von SO
Neben seiner Beteiligung am One World Trade Center war er an den Planungen des Ben Gurion International Airports in Tel Aviv, dem West Ferry Circus in London und der US-Botschaft in Ottawa in Kanadabeteiligt.
Hinweis
Skidmore, Owings and Merrill aus Chicago im Bundesstaat Illinois ist eines der größten Architekturbüros der Welt. Das Büro verfügt über Zweigstellen in New York City, Los Angeles, San Francisco, Washington DC, London, Hongkong, Shanghai sowie in Brüssel.
Gilmore David Clarke (1892–1982)
Bauingenieur und Landschaftsarchitekt. Gilmore David Clarke wurde am 12. Juli 1892 in New York City geboren.
Clarke hatte an der Cornell University Landschaftsarchitektur und Ingenieurswesen, das er 1913 als Bachelor of Science abgeschlossen hatte.
Im Verlauf des Ersten Weltkrieges war er beim U.S. -Militär als Ingenieur tätig. Nach dem Krieg wurde er u.a. einer der architektonischen Beiräte für das Kapitol in Washington sowie des New York State Council of Parks.
Im Jahr 1939 wurde im die akademische Ehre zuteil als Dekan an der Cornell University zu fungieren.
Er war auch als Landschaftsarchitekt aber auch als Ingenieur beim Bau des den Garden State Parkways und weiterer Autostraßen beteiligt.
Am 8. August 1982 war er an Bord eines Kreuzfahrtschiffes vor Dänemark verstorben
Ernest Flagg (1857–1947)
Architekt des Beaux-Arts-Stils. Ernest Flagg wurde am 6. Februar 1857 in Brooklyn in New York City geboren.
Sein Architekturstudium absolvierte er an der École des Beaux-Arts in Paris. Ab 1891 begann er in New York als Architekt zu arbeiten. Er hatte u.a. einen maßgeblichen Anteil an der Stadtplanung von New York City..
Ernest Flagg war zudem eine zeitlang Präsident der New York Society of Beaux-Arts Architects.
Er war am 10. April 1947 in seiner Geburtsstast in New York City verstorben. Von ihm stammen u.a. folgende noch erhaltene Gebäude:
- das Charles Scribner’s Sons Building von 1913) New York
- das Manhattan Scribner Building von 1893 in New York
- die Manhattan United States Naval Academy von 1899 in Annapolis im Bundesstaat
- das Maryland St. Luke's Hospital in Olympia, der Hauptstadt des Bundesstaates Washington
- das Washington State Capitol in Olympia, der Hauptstadt des Bundesstaates Washington
- die Corcoran Gallery of Art in Washington, D.C.
Außerdem hatte er das 1908 fertiggestellte Singer Building in New York City geplant, das aber 1968 abgerissen wurde.
Hinweis
Unter dem Beaux-Arts-Architekturstil wird allgemein die Architektur des Historismus verstanden, die im 19. Jahrhundert besonders von der École des Beaux-Arts in Paris vertreten wurde
Ein bekannter Vertreter dieses Baustils war in Deutschland Ernst von Ihne (1848-1917), der u.a. das Bodemuseum auf der Museumsinsel in Berlin geplant hatte. Das Museum war im Jahr 1904 als Kaiser-Friedrich-Museum eröffnet worden.
Daniel Libeskind (geb. 1946)
Libeskind wurde am 12. Mai 1946 in Łódź in Polen in einer jüdischen Familie geboren. Seine Eltern waren 1957 nach Israel ausgewandert aber 1960 in die USA übergesiedelt. Libeskind erhielt 1965 die amerikanische Staatsbürgerschaft.
Nach Abschluss seiner Schulzeit hatte er zuerst Musik in Israel und in New York studiert rst später war er zur Architektur gewechselt. Sein Architekturstudium hatte er schloss 1970 in New York City erfolgreich abgeschlossen und zudem 1972 ein Master-Studium in Architekturgeschichte und -theorie an der University of Essex in Großbritannien ab. Von 1978 bis 1985 war er Dekan der Architekturfakultät der Cranbrook Academy of Art in Bloomfield Hills, im US-Bundesstaat Michigan.
1989 war er mit seiner Familie nach Berlin umgezogen, wo er das Architekturbüro „Studio Daniel Libeskind“ gegründet hatte. Aber nachdem er im Februar 2003 die Architekturwettbewerb zum Neubau des World Trade Centers gewonnen hatte, verlegte er seinen Hauptsitz nach New York City, wo er heute lebt.
Allerdings hatte der Investor Silverstein nicht seine Pläne sondern 2005 die von David Magie Childs vom Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill (SOM) in New York vorgezogen. Libeskind wurde nur noch Berater im Rahmen der Gesamtplanung.
2010 wurde Libeskind mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
Eine Auswahl der von ihm geplanten Gebäude:
- Leuphana Universität Lüneburg, Zentralgebäude mit Audimax
- Reflections (Keppel Bay), ein Wohnblock bestehend aus Hochhaus und Flachbauvillen in Singapur.
- Umbau des Hauptgebäudes des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr am Olbrichtplatz in Dresden
- Westside, ein Freizeit- und Einkaufszentrum in der Riedbachstrasse in Bern (Schweiz)
- Contemporary Jewish Museum in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien
- Erweiterungsbau des Denver Art Museum im US-Bundesstaat Colorado.
- Imperial War Museum North im Hafengelände von Manchester in Großbritannien
- Jüdisches Museum in der Lindenstraße in Berlin-Kreuzberg
- Felix-Nussbaum-Haus, ein Museum in der Lotter Str. in Osnabrück
- Sapphire, Wohnhaus in der Chausseestraße in Berlin-Mitte gegenüber der BND-Zentrale mit rund 70 Wohnungen
John Russell Pope (1874–1937)
Architekt des Historismus. John Russell Pope wurde 24. April 1874 als Sohn eines bekannten Porträtmalers in New York City geboren.
Sein Studium der Architektur begann er nach dem erfolgreichen Schulabschluss an der Columbia University in New York City, das er 1894 mit dem Diplom abgeschlossen hatte.
Anschließend unternahm er Studienreisen nach Italien und Griechenland. Danach setzte er 1886 seine Studien an der École des Beaux-Arts in Paris. fort Im Jahr 1900 war er nach New York zurückgekehrt und wurde zunächst Mitarbeiter von Bruce Price, um sich danach als Architekt selbständig zu machen.
Seine Arbeiten begannen mit Privathäusern, darunter Gebäude für die von Cornelius Vanderbilt (1794-1877)begründete Unternehmerfamilie Vanderbilt.
Erwähnenswerte Gebäude, die er geplant hatte sind u.a. der 1915 fertiggestellte Freimaurertempel House of the Temple in Washington D.C., die Union Station in Richmond im Bundesstaat Virginia, die National Archives and Records Administration, das Jefferson Memorial und der Westteil der National Gallery of Art in Washington D.C. sowie die Union Station in Richmondim Bundesstaat
Er war am 27. August 1937 in seiner Geburtsstadt New York verstorben.
William Van Alen (1882–1954)
Architektdes Chryler Hochhauses. William Van Alen wurde am 10. August 1882 in Brooklyn in New York City geboren.
Nach seinem Schulabschluss studierte hatte er an der School of Architecture am Pratt Institute in Brooklyn Architektur studiert..
Beeits während seines Studiums war er in verschiedenen New Yorker Architekturbüros tätig. Durch ein Stipendium der Lloyd-Warren-Stipendium konnte er zwischen 1908 und 1911 an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris sich weiterbilden
Zurück in New York machte er sich 1911 machte er sich gemeinsam mit H. Craig Severance in New York selbständig. Das Büro wurde durch die von ihnen geplanten Hochhäuser bekannt. Da sie aber in Streit gerieten und lösten sie 1925 ihr Büro auf.
Sein bekannteste Gebäude war das 319 m hohe Chrysler Building im Stil des Art-Déco-Stil von 1930, das bis zur Fertigstellung des Empire State Buildings das höchste Haus der Welt war
Da Van Alen aber mit dem Auftraggeber für das Gebäude, dem Automobilunternehmer Walter Percy Chrysler (1875-1930), in Streit geraten war, hatte das zeitlebens erhebliche Nachteile für seine Auftragslage.
Eine Genugtuung war dabei seine Wahl im Jahr 1943 zum assoziierten Mitglied der National Academy of Design.
Er war am 24. Mai 1954 in seiner Geburtsstadt New York City verstorben.
Stanford White (1853–1906)
Architekt der Reichen. Stanford White wurde am 9. November 1853 in New York City als Sohn eines begüterten Schriftstellers geboren.
Interessant ist, dass er kein Architekturstudium absolviert hatte, sondern sich seine Kenntnisse u.a. als Assistent eines Architekten angeeignet hatte
Anschließend hatte 1880 mit Charles McKim und William Rutherford Mead das Architekturbüro McKim, Mead, and White mitgegründet, das zu einem der führenden und prominentesten Architekturbüros der USA wurde.
White spezialsierte sich dabei auf die Land- und Stadthäuser als Architekt der reichen Ostküsten-Oberschicht - ein gutes Beispiel ist der Landsitz Rosecliff von 1902) in Newport
Seine dadurch gewonnenen Beziehungen ermöglichte es ihm auch große öffentlichen Bauaufträge zu erhalten. Dazu gehören das Washington Square Arch von 1895), das 1890 errichte und 1925 abgerissene Madison Square Garden II, die Pennsylvania Station von 1910 fertiggestellt oder der Campus der Columbia University. Sein Ende war geradezu tragisch-komisch - er auf dem Dachgarten des alten Madison Square Garden von dem Ehemann seiner früheren Geliebten erschossen wurde.
Er war am 25. Juni 1906 in seiner Geburtsstadt New York City verstorben.
Minoru Yamasaki (1912-1986)
Architekt des am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers. Minoru Yamasaki wurde am 1. Dezember 1912 in Seattle im Bundesstaat Washington geboren.
Nach seinem Schulabschluss hatte er 1930 mit seinem Architekturstudium an der Universität von Washington begonnen und später an der Universität New York fortgesetzt. Nach seinem Examen war er zunächst für das Büro Shreve, Lamb and Harmon tätig.
1945 wechselte er nach Detroit m Bundesstaat Michigan zum Architekturbüro Smith, Hinchman, and Grylls. Im Jahr 1949 hatte er sich in der Stadt gründete mit einem eigenen Büro selbstständig gemacht. Eine große Ehrung war seine Wahl im Jahr 1960 n die American Academy of Arts and Sciences.
1961 hatte er die Pläne für das Dhahran Air Terminals gemacht. Und sein bekanntestes Werk das World Trade Center in New York wurde im Jahr 1973 fertiggestellt. Seine Höhenangst hatte ihm oft bei seiner Arbeit Probleme bereitet.
Er war am 6. Februar 1986 in Detroit iverstorben
Fotografen
Slim Aarons (1916–2006)
Prominenten-Fotograf. Slim Aarons wurde am 29. Oktober 1916 in New York City geboren.
Mit 18 Jahren ging er zur United States Army, wo er als Fotograf in der Militärakademie West Point im Bundesstaat und später während Zweiten Weltkrieg als Fotograf tätig war.
Nach dem Krieg zog er nach Kalifornien und begann vor allem Prominente zu fotografieren. Von Silvester 1957 stammt sein berühmtes Foto "Könige von Hollywood“, auf dem Clark Gable, Van Heflin, Gary Cooper und James Stewart sich in einer Bar in entspannen.
Er war am 29. Mai 2006 in der Ortschaft Montrose im Bundesstaat New York infolge eines Schlaganfalls verstorben.
Tina Barney (geb.1945)
Tina Barney wurde am 1945 in New York City als Tochter einer vermögenden jüdischen Familie geboren.
Bekannt wurde sie besonders durch ihre großformatigen Porträts der beseren Kreise von New York und Neuengland.
Ihre Werke hängen u.a. im Museum of Contemporary Photography in Chicago, im Museum of Modern Art in New York oder dem Museum Folkwang in Essen
Peter Beard (geb. 1938)
Fotograf, Künstler und Autor. Peter Hill Beard wurde am 22. Januar 1938 in New York City geboren. Er hatte von 1957 bis 1961 Kunst an der Yale University in New Haven studiert.
Er wurde besonders durch seine Fotografien von wilden Tieren in Afrika bekannt. Aber auch seine seine Porträt-Fotos von David Bowie, Mick Jagger, Veruschka Gräfin von Lehndorff und dem irischen Maler Francis Bacon erregten Aufsehen. Für die Zeitschrift Vogue war er als Modefotograf tätig.
In Afrika fotografierte er u.a. sterbende und getötete Elefanten. Er verbrachte insgesamt 23 Jahre in Afrika, wo er die Vernichtung der natürlichen Tierwelt durch den Mensch dokumentierte.
Sein wichtigstes Werk ist sein zum Klassiker gewordener Bildband: "The End of the Game", das in Deutschland und der Schweiz unter dem Titel "Die letzte Jagd" erschienen ist.
Margaret Bourke-White (1904-1971)
Architektur- und Industriefotografin, Fotoreporterin. Margaret Bourke-White wurde 14. Juni 1904 in New York als Tochter der Katholikin Minnie Bourke und des Juden Joseph White geboren.
Bourke-White erhielt eine damals für Mädchen relativ unübliche übliche Ausbildung an einem College. Im Alter von 20 Jahren heiratete sie Everett Chapman und ließ sich aber bereits zwei Jahre später wieder scheiden.
Nach Beendigung ihres Studiums 1927 eröffnete sie in Cleveland im Bundesstaat Ohio ein Fotostudio, wo ihre ihre Karriere als Architektur- und Industriefotografin begonnen hatte.
Ihre geradezu spektakulären Fotoaufnahmen von Industrieanlagen stellten einen neuen fotografischen Zugang zur Wirtschaftsentwicklung der USA dar.
Im Jahr 1930 hatte sie die Sowjetunion bereist, wo sie von Stalin vorangetriebene die gigantische Bauprojekte in Bildern festhielt, aber auch die dort eingesetzten Arbeiter nicht aussparte.
Im weiteren Verlauf der der 1930er Jahre machte sie unter anderem Fotoreportagen über die I.G. Farben in Deutschland und die Werften von Hamburg.
Ihre Aufnahmen brachten ihr Aufträge renommierter Zeitschriften, so illustierten ihre Fotos von Brücken und Stahlfabriken im Jahr 1930 die Titelstory der Erstausgabe der Zeischrift Fortune. 1931 hatte sie ie im New Yorker Chrysler Building ein weiteres Fotostudio eröffnet..
Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Life-Magazins im November 1936 und hatte das Titelbild und die Titelstory über den Staudammbau des Fort Peck Lake in den USA geliefert
Ihr extravaganter Lebensstil und ihr selbstbewusstes Auftreten zeigten bereits damals eine moderne und emanzipierte Frau.
Für das Life-Magazin war sie 1941 nach Moskau gegangen und hatte hier den Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion miterlebt. Sie war die einzige westliche Fotoreporterin in der Stadt und hatte vor allem die deutschen Luftangriffe auf Moskau dokumentiert.
Im Verlauf des Krieges war im Rang eines Oberstleutnants (Lieutenant Colonel) die erste Kriegsberichterstatterin der US-Streitkräfte und gegen dessen Ende Fotografin der US-Luftwaffe (USAAF).
Als deren Fotografin war sie sie mit General George S. Patton (1885-1945) durch Deutschland gefahren und war bei der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald sowie des Zwangsarbeitslagers Leipzig-Thekla anwesend.
Ihr dabei entstandenes Foto "Die lebendigen Toten von Buchenwald" aus dem Jahr 1945 gilt eines der beeindruckendsten Fotografien des 20. Jahrhunderts.
Aber sie hatte auch zahlreiche prominente Personen vor der Kamera - darunter Franklin D. Roosevelt, Josef Stalin, Winston Churchill oder Marlon Brando.
Sie war am 27 August 1971in Stamford im Bundesstaat Connecticut an den Folgen ihrer Parkinson-Erkrankheit in verstorben.
Frank Eugene (1865–1936)
Amerikanisch-deutscher Fotograf und Maler. Frank Eugene wurde am 19. September 1865 in New York geboren.
Eugene hatte 1886 an der Akademie der Bildenden Künste München begonnen zu studieren und sich besonders für die Fotografie zu interessieren. Im Jahr 1889 hatte er in München seine erste Ausstellung.
1894 hatte er er sein Studium abgeschlossen und war nach New York zurückgekehrt, wo er für einige Jahre als Bühnenbildner und Porträtmaler arbeitete und sich auf Fotos bekannter Theaterschauspieler spezialisierte.
Ab 1900 war er wieder in Deutschland und 1902 zurück in New York gründete er gemeinsam mit Alfred Stieglitz und Edward Steichen die Photo-Secession in New York.
Im Jahr 1906 ließ er sich endgültig in Deutschland nieder und erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft, zudem bekam er die gewünschte Anerkennung für seine Jugendstilmalerei.
1913 hatte er in Leipzig an der Akademie für Grafische Künste und Buchgewerbe einen Lehrstuhl für künstlerische Fotografie ins Leben gerufen, es war der erste dieser Art weltweit.
Frank Eugene war am 16. Dezember 1936 in München an Herzversagen verstorben.
Seine Fotos werden heutzutage u.a. im Metropolitan Museum of Art in New York, im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe und im Prenten-Kabinett der Leidener Rijks-Universität ausgestellt.
Thomas Houseworth (1828-1915)
Fotograf und Fotoverleger. Thomas Houseworth wurde am 21. Juni 1828 in New York geboren. Bekannt wurde er vor allem mit dem Vertrieb von stereoskopischen Fotos aus Kalifornien.
Houseworth war im Herbst 1848 mit einer Gruppe von sechzig Männern zum Goldgraben an die Westküste der USA gesegelt, darunter war auch sein späterer Partner George S. Lawrence.
Am 4. Oktober hatten sie San Francisco erreicht, um von dort aus segelten sie weiter nach St. Houseworth, wo sich die Gruppe zerstreut hatte. Aber er und Lawrence blieben zusammen und schürften bis zum Sommer 1850 im Calaveras County mit Erfolg nach Gold.
Nachdem sie ein Jahr lang im Trinity County ihre Goldsuche fortgesetzt hatten, beendeten sie Mitte 1851 die Goldsuche
Im Jahr 1852 hatte er San Francisco ein Optikergeschäft eröffnet und war im Mai 1855 gingen eine Partnerschaft mit ein. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Vertrieb von stereoskopischen Aufnahmen sowie von Visitenkarten zu einem wichtigen Nebengeschäftszweig der Firma Lawrence & Houseworth.
Das Angebot umfasste bald Fotoserien zu England oder dem Nahen Osten, zu Paris oder Salt Lake City, ebenso wie Naturaufnahmen aus Nordamerika im Allgemeinen und aus Kalifornien im Besonderen. Auch Fotos vom Bürgerkriegsgeschehen gehörten zu seinem Repertoire.
Die Fotoaufnahmen von Lawrence & Houseworth waren das Highlight einer Ausstellung in San im Jahr 1865 und hatten sie weithin bekannt gemacht.
Ein riesiger Erfolg wurden danach u.a. Fotos vom Yosemite-Tal im heutigen Yosemite-Nationalpark* in Kalifornien, von Riesenmammutbäumen an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien, von San Francisco, von Geysiren sowie von Fotos entlang der Central Pacific Railroad.
Die Firma der beiden hatte zudem an der Weltausstellung in Paris 1867 teilgenommen und sie waren hier mit der höchsten Auszeichnungen, die es für Fotos gab, bedacht worden.
Thomas Houseworth war am 13. April 1915 in San Francisco verstorben.
* Der Nationalpark wurde 1984 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben.
Eric Kroll (geb. 1946)
Eric Kroll wurde am 23. Oktober 1946 in New York geboren. Er hat sich einen Namen vor allem mit seinen Akt- und Fetischfotos gemacht.
Anfangs war er als Galerist tätig und später als freier Fotograf für den Spiegel, Vogue sowie Elle. Bekannt sind zudem seine Bücher „Fetish Girls“ aus dem Jahr 2002 oder Beauty Parade von 1997.
Helen Levitt (1913–2009)
Fotografin und Filmemacherin. Helen Levitt wurde am 31. August 1913 in New York City geboren. Helen Levitt wuchs in Brooklyn auf, wo sie auch nach ihrer Schulzeit von 1931 an für einen Porträtfotografen zu arbeiten begann. 1935 hatte sie eine eigene Leica gekauft, mit der sie und ihre ersten Straßenaufnahmen gemacht hatte.1938 wurde sie Assistentin von Walker Evans. Von 1941 an war sie als Filmeditorin bei Luis Buñuel Portolés (1900-1983) tätig.
Sie gehörte mit zu den wichtigsten Vertretern der New Yorker Street Photography, wobei sie besonders gerne auf der Straße spielende Kinder aufnahm sowie das Alltagsleben in den Straßen der ärmeren Stadtviertel
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie mit ihrem ersten Buchprojekt, das aber zwanzig Jahre später unter dem Titel A Way of Seeing erschienen war. In dieser Zeit entstanden zudem die Dokumentarfilme In the street und The quiet one.
In den 1950er-Jahren fand sie wieder mehr zur Fotografie zurück, wobei sie anfangs Farbfotografien erstellte, aber ab 1980 daneben auch Schwarzweißaufnahmen machte.
Sie war am 29. März 2009 in ihrer Geburtsstadt New York verstorben.
Robert Mapplethorpe (1946–1989)
Fotograf
Joel Meyerowitz (geb.1938)
Fotograf und Fotoarchivar. Joel Meyerowitz wurde am 6. März 1938 in New York City geboren.
Ursprünglich war er in der Werbung tätig, begann aber 1962 mit Fotoaufnahmen. Dabei wurde er sehr schnell mit Schwarz-Weißaufnahmen von Straßenszenen in New York bekannt, wechselte aber Mitte der 1960 zur künstlerischen Farbfotografie.
Sein erstes Buch „Cape Light von 1979 beinhaltet Landschaftsaufnahmen des Cape Cod, Cape Cod (Kap Kabeljau), einer 1.033 km² großen Halbinsel im Südosten des Bundesstaates Massachusetts.
Heutzutage betreut er das Bildarchiv des am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers.
Arnold Newman (1918–2006)
Porträtfotograf. Arnold Newman wurde am 3. März 1918 in New York City geboren. Er wuchs zunächst in New York und später Miami auf und hatte sich bereits als Jugendlicher für bildende Kunst begeistert. Aus Geldmangel musste er sein in Miami begonnenes Kunststudium aber abbrechen, um sein Geld in einem Porträtstudio in Philadelphia im Bundesstaat zu verdienen.
1941 ging er nach New York, wo er seine Arbeiten dem Kurator der fotografischen Abteilung des Museums of Modern Art vorgestellt hatte. Aber nicht er, sondern seine Frau machte ihn mit dem Fotografen Alfred Stieglitz bekannt, der ihn anschließend gefördert hatte.
Das hatte ihm die Türen zu Galerien geöffnet und zudem erhielt er Aufträge von führenden Zeitschriften.
Mit seinem Stil zu fotografieren wurde Newman zu einem der einflussreichsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts.
Fotos des Malers Marc Chagall, des Vaters von Anne Frank oder des Komponisten Igor Strawinsky erreichten ein großes Publikum
Bekannt wurden auch seine Porträts von dem Maler Piet Mondrian, des Schauspielers George Segal, des Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein, des Biochemikers und Science-Fiktion-Schriftstellers Isaac Asimov, des Dichters Allen Ginsberg, des Schriftsteller Norman Mailer, des Physikers Robert Oppenheimer, des Physikers, Astronomen und Nobelpreisträgers von 1978 Arno Penzias oder des deutschen Industriellen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.
Er war am 6. Juni 2006 in New York City verstorben
Vom 3. März bis 20. Mai 2012 wurden seine Bilder in Berlin als Retrospektive ausgestellt.
Terry Richardson (geb. 1965)
Modefotograf. Terrence (Terry) Richardson wurde am 14. August 1965 in New York City als Sohn eines Modefotografen und einer Stylistin und Tänzerin geboren.
So war es nicht verwunderlich, dass er bereits in jungen Jahren mit der Welt der Mode in Kontakt gekommen war. Nach der Scheidung seiner Eltern war er mit seiner Mutter nach Woodstock gezogen.
Im Alter von 11 Jahren war seine Mutter Opfer eines schweren Verkehrsunfalls geworden, der sie zu einem Pflegefall gemacht hatte.
In seiner Jugend spielte Richardson in einer Punkband namens Doggy Style und später bei den Signal Street Alcoholics, während der Tourneen mit den Bands hatte er begonnen zu fotografieren.
Bekannt wurde er aber letztendlich durch seine obsessiv sexuell gefärbten Fotos für die Modemarke Sisley, worauf die britische Zeitung Guardian seinen Modefotografien als Softporno bezeichnet hatte
Clifford Ross (geb. 1952)
Fotograf, Erfinder und Maler. Clifford Ross wurde am 15. Oktober 1952 in New York City geboren.
Neben seiner Tätigkeit als Maler und Fotograf erlangte er durch die Erfindung der Spiegelreflexkamera R1 große Bekanntheit. Für seine Erfindung erhielt er 2004 ein US-Patent.
Stephen Shore (geb. 1947)
Fotograf. Stephen Shore wurde am 8. Oktober 1947 in New York City geboren. Er wird zu den bedeutendsten Fotografen der Gegenwart gerechnet und war u.a. maßgeblich bei der Entwicklung der (Farb-) Fotografie der 1960er und 1970er Jahre beteiligt und gilt überdies als Chronist dieser Zeit.
Shore war bereits während seiner Kindheit von der Fotografie fasziniert gewesen. Bereits als 14-Jähriger konnte er an das Yorker Museum of Modern Art drei Werke verkaufen.
Mit 17 lernte Shore Andy Warhol kennen und zog in die Factory ein. Ein wichtiger Ort der Anregung war für Shore Andy Warhols „Factory“, Treffpunkt für viele Avantgardekünstler der 1960er und 1970er Jahre. Shore dokumentierte das Leben in der „Factory“ und viele der dort verkehrenden Künstler und Musiker, wie z. B. Lou Reed („Velvet Underground“). Hieraus entstand dann eine Foto-Ausstellung mit dem Titel „The Velvet Years
Kurz vor seinem 24. Geburtstag wurde ihm als erstem noch lebendem Fotografen eine Einzelausstellung im New Yorker Metropolitan Museum of Art gewidmet.
In den 1970er Jahren unternahm Shore Reisen durch die USA und dokumentierte dabei in seinen Bildern Siedlungen, Straßen, Gewerbegebiete und Tankstellen. Darunter wurde die Aufnahme einer Chevron-Tankstelle in Los Angelos weltberühmt.
Die Tankstelle liegt an einer vielbefahrenen Straße mitten im Leben einer Großstadt – so ganz anders als die des Bildes von Edward Hopper (1882–1967) mit der Bezeichnung „Gas“ aus dem Jahr 1940, das Einsamkeit, Abschied und Verlassenheit dokumentiert.
Shore nahm 1977 an der documenta 6 in Kassel teil. Im selben Jahr wurden seine Bilder in der Kunsthalle Düsseldorf ausgestellt. Es folgten Ausstellungen 1994 im Sprengel Museum in Hannover, 1999 in der SK Stiftung Kultur Köln und 2003 im Museum Ludwig Köln.
Im Jahr 2010 hatte er zudem den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie in Düsseldorf bekommen.
Julius Shulman (1910–2009)
Architekturfotograf. Julius Shulman wurde am 10. Oktober 1910 in New York City geboren. Er gilt zusammen mit Ezra Stoller als der bedeutendste Architekturfotograf der Nachkriegsmoderne der USA. Seine Fotografien kokumentieren die modernen Architektur des 20. Jahrhunderts in den USA sowie in Mittel- und Südamerika.
Die besondere Art seiner Fotos hatten ihn auch außerhalb der Architekturszene bekannt gemacht und Respekt eingebracht.
Er war am 15. Juli 2009 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.
Luther George Simjian (1905–1997),
Fotograf und Erfinder. Luther George Simjian wurde 28. Januar 1905 im damaligen Osmanischen Reich geboren und wuchs als Sohn armenischer Eltern in Aintab auf, wurde aber infolge des Völkermordes an den Armeniern von seiner Familie getrennt und flüchtete zunächst nach Beirut, später Marseille.
1920 wanderte er in die USA aus, wo er als Fotograf tätig war. Das führte zu einer Anstellung an der medizinische Fakultät der Universität Yale als Laborfotograf. 1928 wurde ihm dann er die Leitung der fotografischen Abteilung übertragen.
Hier entwickelte u.a. einen Projektor für Bilder aus Mikroskopen und ein Farbröntgengerät. 1934 war er nach New York, wo er eine Porträtkamera entwickelt hatte, bei der man sein eigenes Bild so in einem Spiegel sehen konnte, wie es aufgenommen werden würde.
Diese Kamera wurde u.a. in den Foto-Abteilungen von Kaufhäusern verwendet. Seine bedeutendste Erfindung war aber 1939 die Konstruktion eines Geldautomaten.
Er war am 23. Oktober 1997 in Fort Lauderdale im US-Bundesstaat Florida verstorben.
Alfred Stieglitz
Fotograf, Galerist und Mäzen. Alfred Stieglitz wurde am 1. Januar 1864 in Hobokenim US-Bundesstaat New Jersey als erster Sohn von deutsch-jüdischen Einwanderern geboren.
In seiner Funktion als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work hatte er die Fotografie gefördert und sie als Kunstform eingeführt. Darüber hinaus war er Direktor der berühmten „Galerie 291“ sowie danach der „Intimate Gallery“ und „An American Place“. Sowohl in der Zeitschrift als auch den Galerien präsentierte er viele Fotografien seiner Zeit.
1880 war er durch Europa gereist und hatte dort zahlreiche Fotos erstellt. Er studierte ab 1882 in Berlin Maschinenbau und konnte in fotografischer Hinsicht als Schüler Hermann Wilhelm Vogels von dessen Kenntnissen profitieren.[1] Im Alter von 24 Jahren erhielt er den ersten Preis in einem britischen Fotografiewettbewerb, bei dem unter anderem P. H. Emerson in der Jury saß. Dies wurde die erste von gut 150 Medaillen, die er in seinem Leben bekommen sollte.
1889 zog Stieglitz nach New York, wo er damit begann, seine Arbeit einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Er heiratete 1893 die neun Jahre jüngere Brauerei-Erbin Emmeline Obermeyer (1873–1953); Das Vermögen seiner Frau und seiner Eltern ermöglichten ihm ein Leben ohne finanzielle Sorgen.
1902 begründete Alfred Stieglitz die „Photo-Secession“ und eröffnete seine erste Galerie. In seinen eigenen Werken lehnte er bald jegliche Form von Manipulation wie etwa das Retuschieren ab und fotografierte stattdessen häufig im Regen, Nebel oder Schnee, um die gewünschten weichen Konturen und Effekte zu erzielen und um aufzuzeigen, dass der richtige Blick wichtiger ist als nur die Ausrüstung oder die äußeren Bedingungen. Seine bekanntesten Fotos aus dieser Zeit sind wohl The Terminal (1892), Winter on Fifth Avenue (1893) und Flatiron Building (1902/1903). Für Winter on Fifth Avenue stand er nach eignen Aussagen mehr als drei Stunden bei eisiger Kälte auf der Straße, wo er auf den richtigen Moment wartete. In Flatiron Building sah er ein Sinnbild für das aufstrebende Amerika, welches sich damals gerade in einem Umbruch befand, der an der Kunst nicht spurlos vorbeigehen konnte.
1905 gründete Alfred Stieglitz zusammen mit Edward Steichen die „Galerie 291“ (benannt nach ihrer Adresse: 291 Fifth Avenue), wo unter anderem Künstler wie Georgia O’Keeffe, Matisse, Cézanne, Rodin, Braque, Hartley, Marin und Dove ausstellten. Stieglitz bat O’Keeffe, für ihn Modell zu stehen, und erste Fotos mit ihr als Motiv entstanden. Zwischen den beiden entstand eine intensive Liebesbeziehung, in deren Verlauf sich Stieglitz nach 24 Jahren Ehe mit Emmeline Obermeyer im Jahr 1918 scheiden ließ. Von 1918 bis 1937 fertigte Stieglitz über 300 Fotografien von O’Keeffe. Sie heirateten 1924.
Ab 1922 fotografierte Stieglitz häufig Wolkenformationen, die er „Equivalents“ bezeichnete und als Sinnbilder seiner Lebensphilosophie ansah.
Nach dem Ende der „Galerie 291“,Camera Work und „Photo-Secession“ im Jahr 1917, die aus finanziellen Gründen, bedingt durch den Ersten Weltkrieg, aufgegeben wurden, eröffnete Stieglitz die „Intimate Gallery“ (1925–1929) und „An American Place“ (1929–1946), wo vor allem Gemälde, Skulpturen und Grafiken ausgestellt wurden. Sein späteres Werk umfasst neben anderen Arbeiten unzählige Studien von Georgia O'Keeffe (er fotografierte sie aus über 900 verschiedenen Perspektiven) und Ansichten New Yorks.
Die Gruppe Intellektueller, die sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts um ihn versammelt hatte, nahm entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung in Amerika und wurde etwa 1913 durch die weltbekannte „Armory Show“ bekannt.
Er war am 13. Juli 1946 in New York City verstorben.
Paul Strand (1890–1976)
Landschaftsfotograf, Filmemacher. Paul Strand wurde am 16. Oktober 1890 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Böhmen geboren.
An der New Yorker Ethical Culture School hatte er eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und 1909 erfolgreich abgeschlossen. Durch Alfred Stieglitz und die Photo-Sezessionisten inspiriert, hatte er begonnen sich mit seiner zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen und wurde Mitglied im New York Camera Club.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen musste er bis 1911 er im elterlichen Eisenwarengeschäft arbeiten. Danach hatte er sich bis 1918 der Gebrauchsfotografie gewidmet. Seine Fotos aus dieser Schaffensperiode hatten das Leben in New York mit seinem menschlichen Elend und seiner Entfremdung dokumentiet.
1916 hatte Alfred Stieglitz ihm die beiden letzten Ausgaben der Zeitschrift Camera Work gewidmet.
Von 1918 bis 1919 war er als Röntgentechniker im Army Medical Corps tätig und danach machte er Aufnahmen von Landschaften.
Da er mit der Fotografie nicht genügend Geld verdienen konnte, hatte er 1922 eine freiberufliche Tätigkeit als Kameramann im Nachrichten- und Sportbereich begonnen. Zwischen 1925 und 1930 hatte er mehrere Reisen in Gegenden der USA und Kanadas unternommen, die er bis dahin nicht gekannt hatte.. In dieser Zeit entdeckte er das ländliche Leben Amerikas und die Faszination der Darstellung. Von 1932 bis 1934 lebte er in Mexiko. Von 1937 bis 1944 war er Präsident von Frontier-Films, einer gemeinnützigen Einrichtung zur Produktion von Lehrfilmen. Aber 1944 hatte er sich wieder der Fotografie gewidmet und zahlreiche Fotoreisen unternommen. Wegen der Kommunistenverfolgung während der McCarthy-Ära verließ er 1951 die USA und emigrierte nach Frankreich.
1955 hatte er ein Haus in Orgeval im Département Yvelines in der Region Île-de-France, in der Nähe von Paris erworben. Die folgenden Jahre hatte er mit Reisen, Ausstellungen und Publikationen verbracht.
Er war am 31. März 1976 in seinem Haus in Orgeval verstorben.
Lee Tanner (1931–2013)
Jazzfotograf. Lee E. Tanner wurde am 17. Juni 1931 in New York City geboren, wuchs aber in Boston au. Bereits im Alter von acht Jahren entdeckte er seine Liebe zum Jazz und begann etwas später zu fotografieren.
Im Alter von 14 Jahren bekam er seine erste eigene Kamera.
Während seiner Zeit am College hatte er an den Wochenenden in einem Plattenladen in Manhattan als Spezialist in der Jazzabteilung gearbeitet.
Nach seinem Examen wurde er in der U.S. Army eingezogen und wurde 1955 wieder entlassen. Danach hatter Tanner er an der University of Pennsylvania studiert und 1958 den Master in Metallurgie und Materialkunde erworben- was mit seiner Tätigkeit als Jazzfotograf praktisch nichts zu tun hatte..
Während dieser Zeit hatte mit seiner wahren Profession beonnen - dem Fotografieren in Jazz-Nachtclubs dieser Zeit begann er in Philadelphia in lokalen Nachtclubs zu fotografieren. In Bosten hatte er Ende der 1960er-Jahre er ein eigenes wöchentliches Livemusik-Programm bei einer TV-Station produziert, in dem Jazz, Jazz-Rock, Blues und Folk gespielt wurde. Aber ihn zog es bald darauf nach New Jersey, wo er bis 1980 lebte.
Während dieser Zeit hatte Ausstellungen mit seinen Jazzfotografie in Galerien und Jazzclubs im ganzen Land veranstaltet organisierte auch die Gruppenausstellung The Jazz Image. 1958 veröffentlichte mit dem Down Beat erstmals eine Jazz-Zeitschrift Tanners Arbeiten.
Er hatte zudem eine Reihe von Fotobüchern veröffentlicht sowie Beiträge für Albencover.
Er war am 7. September 2013 in Sonora im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.
Garry Winogrand (1928–1984)
Straßenszenenfotograf. Garry Winogrand wurde 14. Januar 1928 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Ungarn und Polen geboren. Er wurde unter in der Bronx in New York in einem jüdisch geprägten Arbeiterviertel groß und beendete hier 1946 die High School ab, um danach in die US-Luftwaffe einzutreten. Aber bereits 1947 hatte mit einem Studium der Malerei und Fotografie an der Columbia-Universität in New York begonnen. Danach war er bis in die 1960er Jahre als selbständiger Fotojournalist und Werbefotograf bis in die 1960er Jahre hinein tätig und danach widmete er sich nur noch der künstlerischen Fotografie. Bereits 1955 wurden zwei seiner Fotografien in der Ausstellung „The Family of Man“ im Museum of Modern Art (MOMA) ausgestellt.
Obwohl Fotografen vor ihm auch auf der Straße fotografiert hatten, so muss man jedoch Winogrand als den eigentliche Urheber dieser Art der Fotografie ansehen.
Er gewann zweimal den Guggenheim-Preis und machte große Ausstellungen in New York und es waren mehrere Bücher mit seinen Bildern erschienen.
Als Dozent war er zuerst in New York tätig war aber 1971 nach Chicago umgezogen, wo er am Institut für Design des Illinois Institute of Technology gelehrt hatte. 1973 wechselte er an die Universität von Texas in Austin, wo er bis 1978 als Dozent tätig war.
Der Leiter der fotografischen Abteilung des MOMA wurde ein wichtiger Förderer seiner Arbeit und hatte ihn für einen der führenden Fotografen seiner Generation gehalten.
Winogrand war am 9. März 1984 im Alter von 56 Jahren in einer Klinik in Tijuana in Mexiko an Gallenblasenkrebs verstorben.
Arnie Zane (1948–1988)
Fotograf, Tänzer und Choreograph. Arnie Zane wurde am 26. September 1948 in New York City geboren. Zane hatte an der Binghamton University begonnen zu studieren und bekam 1973 als Photograph ein Stipendium des Creative Artists Public Service.
Er hatte 1973 zudem die Gruppe American Dance Asylum gegründet, ein Zusammenschluss, der sich mit Rassismus, sexuellem Rollenverständnis sowie mit der damals neuen Erkrankung AIDS befasst hatte .1980 erhielt er zusammen mit seinem Partner Bill T. Jones den Deutschen Kritikerpreis. 1982 hatten er und sein Lebenspartner Jones die Bill T. Jones/Arnie Zane & Company und1986 wurden er und Jones mit dem New York Dance and Performance Award ausgezeichnet.
Er war am 30. März 1988 im Alter von 39 Jahren in New York City an den Folgen HIV-Infektion verstorben.
Alfred Stieglitz
Fotograf, Galerist und Mäzen. Alfred Stieglitz wurde am 1. Januar 1864 in Hobokenim US-Bundesstaat New Jersey als erster Sohn von deutsch-jüdischen Einwanderern geboren.
In seiner Funktion als Herausgeber der Zeitschrift Camera Work hatte er die Fotografie gefördert und sie als Kunstform eingeführt. Darüber hinaus war er Direktor der berühmten „Galerie 291“ sowie danach der „Intimate Gallery“ und „An American Place“. Sowohl in der Zeitschrift als auch den Galerien präsentierte er viele Fotografien seiner Zeit.
1880 war er durch Europa gereist und hatte dort zahlreiche Fotos erstellt. Er studierte ab 1882 in Berlin Maschinenbau und konnte in fotografischer Hinsicht als Schüler Hermann Wilhelm Vogels von dessen Kenntnissen profitieren.[1] Im Alter von 24 Jahren erhielt er den ersten Preis in einem britischen Fotografiewettbewerb, bei dem unter anderem P. H. Emerson in der Jury saß. Dies wurde die erste von gut 150 Medaillen, die er in seinem Leben bekommen sollte.
1889 zog Stieglitz nach New York, wo er damit begann, seine Arbeit einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Er heiratete 1893 die neun Jahre jüngere Brauerei-Erbin Emmeline Obermeyer (1873–1953); Das Vermögen seiner Frau und seiner Eltern ermöglichten ihm ein Leben ohne finanzielle Sorgen.
1902 begründete Alfred Stieglitz die „Photo-Secession“ und eröffnete seine erste Galerie. In seinen eigenen Werken lehnte er bald jegliche Form von Manipulation wie etwa das Retuschieren ab und fotografierte stattdessen häufig im Regen, Nebel oder Schnee, um die gewünschten weichen Konturen und Effekte zu erzielen und um aufzuzeigen, dass der richtige Blick wichtiger ist als nur die Ausrüstung oder die äußeren Bedingungen. Seine bekanntesten Fotos aus dieser Zeit sind wohl The Terminal (1892), Winter on Fifth Avenue (1893) und Flatiron Building (1902/1903). Für Winter on Fifth Avenue stand er nach eignen Aussagen mehr als drei Stunden bei eisiger Kälte auf der Straße, wo er auf den richtigen Moment wartete. In Flatiron Building sah er ein Sinnbild für das aufstrebende Amerika, welches sich damals gerade in einem Umbruch befand, der an der Kunst nicht spurlos vorbeigehen konnte.
1905 gründete Alfred Stieglitz zusammen mit Edward Steichen die „Galerie 291“ (benannt nach ihrer Adresse: 291 Fifth Avenue), wo unter anderem Künstler wie Georgia O’Keeffe, Matisse, Cézanne, Rodin, Braque, Hartley, Marin und Dove ausstellten. Stieglitz bat O’Keeffe, für ihn Modell zu stehen, und erste Fotos mit ihr als Motiv entstanden. Zwischen den beiden entstand eine intensive Liebesbeziehung, in deren Verlauf sich Stieglitz nach 24 Jahren Ehe mit Emmeline Obermeyer im Jahr 1918 scheiden ließ. Von 1918 bis 1937 fertigte Stieglitz über 300 Fotografien von O’Keeffe. Sie heirateten 1924.
Ab 1922 fotografierte Stieglitz häufig Wolkenformationen, die er „Equivalents“ bezeichnete und als Sinnbilder seiner Lebensphilosophie ansah.
Nach dem Ende der „Galerie 291“,Camera Work und „Photo-Secession“ im Jahr 1917, die aus finanziellen Gründen, bedingt durch den Ersten Weltkrieg, aufgegeben wurden, eröffnete Stieglitz die „Intimate Gallery“ (1925–1929) und „An American Place“ (1929–1946), wo vor allem Gemälde, Skulpturen und Grafiken ausgestellt wurden. Sein späteres Werk umfasst neben anderen Arbeiten unzählige Studien von Georgia O'Keeffe (er fotografierte sie aus über 900 verschiedenen Perspektiven) und Ansichten New Yorks.
Die Gruppe Intellektueller, die sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts um ihn versammelt hatte, nahm entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung in Amerika und wurde etwa 1913 durch die weltbekannte „Armory Show“ bekannt.
Er war am 13. Juli 1946 in New York City verstorben.
Paul Strand (1890–1976)
Landschaftsfotograf, Filmemacher. Paul Strand wurde am 16. Oktober 1890 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Böhmen geboren.
An der New Yorker Ethical Culture School hatte er eine Ausbildung zum Fotografen gemacht und 1909 erfolgreich abgeschlossen. Durch Alfred Stieglitz und die Photo-Sezessionisten inspiriert, hatte er begonnen sich mit seiner zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen und wurde Mitglied im New York Camera Club.
Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen musste er bis 1911 er im elterlichen Eisenwarengeschäft arbeiten. Danach hatte er sich bis 1918 der Gebrauchsfotografie gewidmet. Seine Fotos aus dieser Schaffensperiode hatten das Leben in New York mit seinem menschlichen Elend und seiner Entfremdung dokumentiet.
1916 hatte Alfred Stieglitz ihm die beiden letzten Ausgaben der Zeitschrift Camera Work gewidmet.
Von 1918 bis 1919 war er als Röntgentechniker im Army Medical Corps tätig und danach machte er Aufnahmen von Landschaften.
Da er mit der Fotografie nicht genügend Geld verdienen konnte, hatte er 1922 eine freiberufliche Tätigkeit als Kameramann im Nachrichten- und Sportbereich begonnen. Zwischen 1925 und 1930 hatte er mehrere Reisen in Gegenden der USA und Kanadas unternommen, die er bis dahin nicht gekannt hatte.. In dieser Zeit entdeckte er das ländliche Leben Amerikas und die Faszination der Darstellung. Von 1932 bis 1934 lebte er in Mexiko. Von 1937 bis 1944 war er Präsident von Frontier-Films, einer gemeinnützigen Einrichtung zur Produktion von Lehrfilmen. Aber 1944 hatte er sich wieder der Fotografie gewidmet und zahlreiche Fotoreisen unternommen. Wegen der Kommunistenverfolgung während der McCarthy-Ära verließ er 1951 die USA und emigrierte nach Frankreich.
1955 hatte er ein Haus in Orgeval im Département Yvelines in der Region Île-de-France, in der Nähe von Paris erworben. Die folgenden Jahre hatte er mit Reisen, Ausstellungen und Publikationen verbracht.
Er war am 31. März 1976 in seinem Haus in Orgeval verstorben.
Lee Tanner (1931–2013)
Jazzfotograf. Lee E. Tanner wurde am 17. Juni 1931 in New York City geboren, wuchs aber in Boston au. Bereits im Alter von acht Jahren entdeckte er seine Liebe zum Jazz und begann etwas später zu fotografieren.
Im Alter von 14 Jahren bekam er seine erste eigene Kamera.
Während seiner Zeit am College hatte er an den Wochenenden in einem Plattenladen in Manhattan als Spezialist in der Jazzabteilung gearbeitet.
Nach seinem Examen wurde er in der U.S. Army eingezogen und wurde 1955 wieder entlassen. Danach hatter Tanner er an der University of Pennsylvania studiert und 1958 den Master in Metallurgie und Materialkunde erworben- was mit seiner Tätigkeit als Jazzfotograf praktisch nichts zu tun hatte..
Während dieser Zeit hatte mit seiner wahren Profession beonnen - dem Fotografieren in Jazz-Nachtclubs dieser Zeit begann er in Philadelphia in lokalen Nachtclubs zu fotografieren. In Bosten hatte er Ende der 1960er-Jahre er ein eigenes wöchentliches Livemusik-Programm bei einer TV-Station produziert, in dem Jazz, Jazz-Rock, Blues und Folk gespielt wurde. Aber ihn zog es bald darauf nach New Jersey, wo er bis 1980 lebte.
Während dieser Zeit hatte Ausstellungen mit seinen Jazzfotografie in Galerien und Jazzclubs im ganzen Land veranstaltet organisierte auch die Gruppenausstellung The Jazz Image. 1958 veröffentlichte mit dem Down Beat erstmals eine Jazz-Zeitschrift Tanners Arbeiten.
Er hatte zudem eine Reihe von Fotobüchern veröffentlicht sowie Beiträge für Albencover.
Er war am 7. September 2013 in Sonora im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.
Garry Winogrand (1928–1984)
Straßenszenenfotograf. Garry Winogrand wurde 14. Januar 1928 in New York City als Sohn von Einwanderern aus Ungarn und Polen geboren. Er wurde unter in der Bronx in New York in einem jüdisch geprägten Arbeiterviertel groß und beendete hier 1946 die High School ab, um danach in die US-Luftwaffe einzutreten. Aber bereits 1947 hatte mit einem Studium der Malerei und Fotografie an der Columbia-Universität in New York begonnen. Danach war er bis in die 1960er Jahre als selbständiger Fotojournalist und Werbefotograf bis in die 1960er Jahre hinein tätig und danach widmete er sich nur noch der künstlerischen Fotografie. Bereits 1955 wurden zwei seiner Fotografien in der Ausstellung „The Family of Man“ im Museum of Modern Art (MOMA) ausgestellt.
Obwohl Fotografen vor ihm auch auf der Straße fotografiert hatten, so muss man jedoch Winogrand als den eigentliche Urheber dieser Art der Fotografie ansehen.
Er gewann zweimal den Guggenheim-Preis und machte große Ausstellungen in New York und es waren mehrere Bücher mit seinen Bildern erschienen.
Als Dozent war er zuerst in New York tätig war aber 1971 nach Chicago umgezogen, wo er am Institut für Design des Illinois Institute of Technology gelehrt hatte. 1973 wechselte er an die Universität von Texas in Austin, wo er bis 1978 als Dozent tätig war.
Der Leiter der fotografischen Abteilung des MOMA wurde ein wichtiger Förderer seiner Arbeit und hatte ihn für einen der führenden Fotografen seiner Generation gehalten.
Winogrand war am 9. März 1984 im Alter von 56 Jahren in einer Klinik in Tijuana in Mexiko an Gallenblasenkrebs verstorben.
Arnie Zane (1948–1988)
Fotograf, Tänzer und Choreograph. Arnie Zane wurde am 26. September 1948 in New York City geboren. Zane hatte an der Binghamton University begonnen zu studieren und bekam 1973 als Photograph ein Stipendium des Creative Artists Public Service.
Er hatte 1973 zudem die Gruppe American Dance Asylum gegründet, ein Zusammenschluss, der sich mit Rassismus, sexuellem Rollenverständnis sowie mit der damals neuen Erkrankung AIDS befasst hatte .1980 erhielt er zusammen mit seinem Partner Bill T. Jones den Deutschen Kritikerpreis. 1982 hatten er und sein Lebenspartner Jones die Bill T. Jones/Arnie Zane & Company und1986 wurden er und Jones mit dem New York Dance and Performance Award ausgezeichnet.
Er war am 30. März 1988 im Alter von 39 Jahren in New York City an den Folgen HIV-Infektion verstorben.
Bischöfe, Erzbischöfe und Heilige
Das Bistum New York entstand am 8. April 1808 durch Abtrennung aus dem Erzbistum Baltimore. Am 19. Juli 1850 wurde es unter Papst zum Erzbistum erhoben.
David William Bacon (1815–1874)
Von 1855 bis 1874 war er ömisch-katholischer Bischof von Portland. David William Bacon wurde am 15. September 1815 in New York City geboren.
Am 10. Juni 1838 war er zum Priester geweiht worden und war danach auf dem Gebiet des späteren Bistums Brooklyn tätig.
Papst Pius IX. (1792-1878) ernannte ihn am 23. Januar 1855 zum ersten Bischof des rund 18 Monate vorher neu errichteten Bistums Portland im Bundesstaat Maine.
Er war am 5. November 1874 in seiner Geburtsstadt New York verstorben.
John Joseph Boylan (1889–1953)
Von 1942 bis 1953 war er römisch-katholischer Bischof von Rockford. John Joseph Boylan wurde am 7. Oktober 1889 in New York City geboren.
Am 21. November 1942 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Bischof von Rockford.
Er war am 19. Juli 1953 im Bundesstaat Rhode Island verstorben.
Bernard Broderick (1917–2006)
Von 1969 bis 1976 war er römisch-katholischer Bischof von Albany. Edwin Bernard Broderick wurde am 16. Januar 1917 in New York City geboren.
Von 1930 bis 1934 hatte er die Regis High School in New York City besucht. Nach dem erfolgreichen Schulabschluss studierte Broderick Philosophie und Theologie am St. Joseph’s Seminary in Yo
Im Mai 1942 wurde er in der St. Patrick’s Cathedral zum Priester geweiht
Am 8. März 1967 ernannte ihn Papst Paul VI. (1897-1978) zum Titularbischof von Thizica und bestellte ihn zum Weihbischof in New York.
Am 19. März 1969 wurde er von Papst Paul VI. zum Bischof von Albany ernannt. Aber bereits am 3. Juni 1976 trat er als Bischof von Albany zurück, um Direktor des Catholic Relief Services zu werden.
Er war am 2. Juli 2006 in Albany verstorben
Hinweis
Das Bistum Albany hat seinen Sitz in Albany, der Hauptstadt des Bundesstaates New York.
Die Diözese war am 23. April 1847 von dem Bistum New York abgetrennt worden und untersteht diesem heute als Suffraganbistum.
Charles Henry Colton (1848–1915)
Von 1903 bis 1915 war er römisch-katholischer Bischof von Buffalo im Bundesstaat New York. Charles Henry Colton wurde am 15. Oktober 1848 in New York City geboren.
Er hatte das bdas St. Francis Xavier College in New York City besucht und danach am St. Joseph’s Seminary in Troy im Bundesstaat New York Theologie und Philosophie studiert.
Am 10. Juni 1876 wurde er zum Priester geweiht und am 20. Mai 1903 war er von Papst Leo XIII. (1810-1903) zum Bischof von Buffalo ernannt worden.
Er war am 9. Mai 1915 in seiner Bischofsstadt in Buffalo verstorben.
Richard Luke Concanen (1747-1810)
Von 1808 bis 1810 war er der erste römisch-katholische Bischof von New York. Richard Luke Concanen wurde am 27. Dezember 1747 in Kilbegnet in Irland geboren.
Im Alter von 17 Jahren trat er 1764 in ein Dominikanerkloster ein. 1765 verließ er sein Kloster in Löwen Richtung Rom, wo er am 22. Dezember 1770 die Priesterweihe empfing und anschließend fast sein ganzes Leben verbrachte und dort für die irische Kirche tätig war.
In den Jahren 1789 und 1802 hatte er es abgelehnt, ein irisches Bistum zuübernehmen. Am 24. April 1808 erhielt er die Weihe als Bschof von New York
Aber wegen der Napoleonischen Kriege, war es ihm nicht möglich, in sein Bistum zu gelangen. Am 19. Juni 1810 starb er jedoch völlig überraschend in Neapel, von wo aus er gehofft hatte, New York endlich doch noch zu erreichen.
Damit war der erste Bischof von New York nie in der Stadt und seinem Bistum gewesen.
Er war am 19. Juni 1810 in Neapel in Italien verstorben. Seine letzte Ruhestätte fand er in Neapel in der Sakristei der Dominikanerkirche San Domenico Maggiore.
Erst 1814 - also vier Jahe später - wurde mit John Connolly (1750-1825) ein neuer Bischof von New York ernannt.
John Connolly (1750-1825)
Von 1814 bis 1825 war er römisch-katholischer Bischof von New York. John Connolly wurde 1750 im County Meath in Irland geboren.
Der Dominikanerorden, in den er in frühe Jahren eingetreten war, hatte ihn zum Studium nach Rom entsandt, wo er im September 1774 zum Priester geweiht wurde. Anschließend blieb er in Rom und wurde Professor und Prior des Dominikanerkonvents von San Clemente.
Im Oktober 1814 wurde er von Papst Pius VII. (1742-1823) zum zweiten Bischof von New York ernannt.
Erst im Jahr 1815 konnte sein Bistum in New York erreichen.
Er war am 6. Februar 1825 in New York verstorben.
homas Francis Cusack (1862–1918)
Von 1915 bis 1918 war er römisch-katholischer Bischof von Albany. Thomas Francis Cusack wurde am 22. Februar 1862 in New York City geboren.
Seine Schulzeit verbrachte er am St. Francis Xavier’s College in New York und studierte anschließend Cusack Philosophie und Theologie am St. Joseph’s Seminary in Troy im Bundesstaat New York.
Im Mai 1885 erfolgte seine Weihe zum Priester. Danach war er Kurator der St. Teresa’s Church. 1890 wurde er Pfarrer der Pfarrei St. Peter in Rosendale.
Während des Spanisch-Amerikanischen Krieges war er Militärkaplan in Chickamauga im Bundesstaat Georgia.
Am 11. März 1904 wurde er von Papst Pius X. (1835-1914) zum Titularbischof von Themiscyra und zum Weihbischof in New York ernannt.
Am 5. Juli 1915 war er von Papst Benedikt XV. (1854-1922) zum Bischof von Albany ernannt worden
Er war am 12. Juli 1918 in Albany, der Hauptstadt des Bundesstaates New York verstorben.
John Dubois (1764-1842)
Von 1826 bis 1842 war er der dritte und letzte römisch-katholische Bischof von New York - danach amtierten Erzbischöfe. John Dubois wurde am 24. August 1764 in Paris geboren.
Nach seinem Schulabschluss hatte er in Paris Theologie studiert. Nach bestandenem Examen wurde er im September 1787 die Priester geweiht.
Aber 1791 war er vor den Verfolgungen der Französischen Revolution nach Amerika geflohen und konnte hier als Seelsorger tätig werden. 1792 wurde er Pfarrer in Frederick im US-Bundesstaat Maryland, aber 1806 ging er zu den Sulpizianern in Emmitsburg.
Hier hatte er das St. Mary’s College gegründet, das später mit Unterstützung der 1975 heiliggesprochenen Elizabeth Bayley Seton (1774-1821) das erste US-amerikanische religiös geleitete Institut wurde, in dem Frauen unterrichtet wurden.
Am 23. Mai 1826 wurde er von Papst Papst Leo XII. (1760-1829) zum Bischof von New York berufen.
John Dubois war am 20. Dezember 1842 in New York verstorben, wo er in der der St. Patrick’s Cathedral seine letzte Ruhestätte fand.
Francis McNeirny (1828–1894)
Von1877 bis 1894 war er römisch-katholischer Bischof von Albany. Francis McNeirny wurde am 25. April 1828 in New York City geboren.
Von 1841 bis 1849 war er Schüler am Collège de Montréal in Kanada.
Nach dem Schulabschluss begann er mit dem Studiem der Theologie und Philosophie am Grand Seminary of Montreal in Kanada. Nach bestandenem Examen wurde er im August 1854 zum Priester geweiht. Anschließend war er als Kurator an der St. Patrick’s Cathedral in New York City und als Privatsekretär von Erzbischof John Joseph Hughes tätig. Kanzler des Erzbistums New York wurde er 1857.
Am 22. Dezember 1871 wurde er von Papst Pius IX. (1792-1878) zum Titularbischof von Rhesaina ernannt und wurde gleichzeitig Koadjutorbischof von Albany.
Papst Pius IX ernannte ihn am 12. Oktober 1877 zum Nachfolger des zurückgetretenen John Joseph Conroy zum Bischof von Albany.
Er war 2. Januar 1894 in seinem Bistum Albany verstorben.
James Aloysius McNulty (1900–1972)
Von 1963 bis 1972 römisch-katholischer Bischof von Buffalo im Bundesstaat New York. James Aloysius McNulty wurde am 16. Januar 1900 in New York City geboren.
Er war am 12. Juli 1925 durch den Bischof von Newark, John Joseph O’Connor, zum Priester geweiht worden.
Durch Papst Pius XII. (1876-1958) wurde er am 2. August 1947 zum Titularbischof von Methone und zum Weihbischof in Newark ernannt.
Am 9. April 1953 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Bischof von Paterson im Bundesstaat New Jersey und am 12. Februar 1963 wurde er von Papst Johannes XXIII. (1881-1963)als eine seiner letzten Amtshandlungen zum Bischof von Buffalo ernannt.
Er war am 4. September 1972 in seiner Bischofsstadt Buffalo verstorben.
Bernard John Joseph McQuaid (1823–1909)
Von 1868 bis 1909 römisch-katholischer Bischof von Rochester im Bundesstaat New York. Bernard John Joseph McQuaid wurde am 15. Dezember 1823 in New York City geboren..
Nach Beendigung seiner Schulzeit in Chambly hatte er Theologie und Philosophie am St. John’s Seminary in Fordham im Bundesstaat studiert. Danach wurde er am 16. Januar 1848 zum Prieseter geweiht.
Anschließend wirkte er als Pfarrer in Madison im Bundesstaat und wurde 1853 Rektor der Cathedral of the Sacred Heart in Newark.
Außerdem wurde er 1866 zum Generalvikar des Bistums Newark ernannt.
Papst Pius IX. (1762-1878) hatte ihn am 3. März 1868 zum Bischof von Rochester ernannt.
Er war am 18. Januar 1909 in seiner Bischofsstadt Rochester verstorben
William Aloysius Scully (1894–1969
Von 1954 bis 1969 war er römisch-katholischer Bischof von Albany im Bundesstaat New York. William Aloysius Scully wurde am 6. August 1894 in New York City geboren.
Er hatte nach seinem Schulabschluss am St. Joseph’s Seminary in Yonkers im Bunsesstaat New York sowie an der Katholischen Universität von Amerika in Washington, D.C. Philosophie und Theologie studiert.
Seine Priesterweihe erhielt er im September 1919. Anschließend wurde Scully Kurator der Sacred Heart of Jesus Church in New York City. Danach amtierte er als Pfarrer in Troy im Bundesstaat New York.
Am 21. August 1945 wurde er von Papst Pius XII. (1876-1958) zum Titularbischof von Pharsalus und zum Koadjutorbischof von Albany ernannt.
Zum Bischof von Albany wurde William Aloysius Scully am 10. November 1954 von Papst Papst Pius XII. ernannt.
Er war am 5. Januar 1969 in Albany verstorben.
Christopher Joseph Weldon (1905–1982)
Von 1950 bis 1982 war er römisch-katholischer Bischof von Springfield im US-Bundesstaat Massachusetts . Christopher Joseph Weldon wurde am 6. September 1905 in New York City geboren.
Am 21. September 1929 war er zum Priester geweiht worden und 28. Januar 1950 wurde er von Papst Pius XII. (1876-1958) zum Bischof von Springfield ernannt.
Am 15. Oktober 1977 war er als Bischof von Springfield zurückgetreten.
Er war am 19. März 1982 in New York verstorben.
James Roosevelt Bayley (1814–1877)
Er war von 1853 bis 1872 römisch-katholischer Bischof von Newark und von 1872 bis 1877 Erzbischof von Baltimore. James Roosevelt Bayley wurde am 23. August 1814 in New York City geboren.
James Roosevelt Bayley wurde 1840 zuerst Geistlicher innerhalb der Episkopalkirche, trat aber im April 1842 zum katholischen Glauben über. Am 2. März 1844 wurde zum Priester geweiht.
Im Juli 1853 wurde durch Papst Pius IX. (1792-1878) das Bistums Newark im Bundesstaat New Jersey gegründet und er wurde unmittelbar danach der erste dortige Bischof.
Fast 20 Jahre später, im Juli 1872, wurde er von Pius IX. (1792-1878) dann zum Erzbischof von Baltimore im US-Bundesstaat Maryland ernannt.
Er war am 3. Oktober 1877 in Newmark verstorben und hatte seine letzte Rugestätte auf dem Friedhof in Emmitsburg im US-Bundesstaat Maryland gefunden, auf dem 1821 auch seine Tante, die heiliggesprochenen Elisabeth Anna Bayley Seton, beigesetzt wurde.
Terence Kardinal Cooke (1921–1983)
Von 1968 bis 1983 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. Terence James Cooke wurde am 1. März 1921 in New York geboren.
Nach seinem Schulabschluss hatte er am erzbischöflichen St. Joseph’s Seminary in New York katholische Theologie und Philosophie studiert.
Nach dem Abschluss seines Studiums wurde er im Dezember 1945 zum Priester geweiht. Danach wirkte Cook zwei Jahre lang als Seelsorger im New Yorker Stadtteil Bronx.
Von 1947 bis 1949 war er für weiterführende Studien an der Katholischen Universität von Amerika in Washington beurlaubt worden.
Anschließend war er von 1949 bis 1954 als Dozent an der Fordham University in New York tätig.
In den Jahren 1954 bis 1956 hatte er als Direktor die Jugendpastoralarbeit der Katholischen Wohlfahrtsverbände und Vereine im Erzbistum New York koordiniert.
Von 1957 bis 1965 war er Bischofsvikar für die Bronx und Manhattan und zudem persönlicher Sekretär von Francis Kardinal Spellman, dem Erzbischof von New York.
In den Jahren 1958 bis 1961 war er zum Vizekanzler der Erzdiözese ernannt worden.
1965 wurde er von Papst Paul VI. (1897-1978) zum Titularbischof von Summa und zum Weihbischof im Erzbistum New York und 1968 von Papst zum Erzbischof von New York ernannt - zudem wurde er amerikanischer Militärbischof.
Er war am 6. Oktober 1983 in New York infolge seines Krebsleidens verstorben und fand seine letzte Ruhestätte in der Krypta der St. Patrick’s Cathedral in New York.
Michael Augustine Corrigan (1839-1902)
Von 1885 bis 1902 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. Michael Augustine Corrigan war irischer Abstammung und wurde am 13. August 1839 in Newark im Bundesstaat New Jersey geboren.
Sein Theologiestudium hatte er am St. Mary´s College and Seminary in Maryland absolviert. 1859 ging er mit elf anderen Studenten nach Rom, wo er im September 1863 zum Priester geweiht wurde. Im Jahr 1864 kehrte er nach Newark zurück, wo er Dogmatikprofessor und bis 1873 Generalvikar war. Im Februar 1873 wurde er dann von Papst Pius IX (1792-1878) zum Bischof von Newark ernannt.
Im Jahr 1885 wurde er - nach dem Tod von Kardinal John McCloskey (1810-1885) - von Papst Leo XIII. (1810-1903) zum Erzbischof von New York ernannt
Er war am 5. Mai 1902 in New York verstorben.
Timothy Michael Kardinal Dolan (geb. 1950)
Seit 2009 amtierender römisch-katholischer Erzbischof von New York. Timothy Michael Dolan wurde am 6. Februar 1950 als ältestes von fünf Kindern in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri geboren. Er ist irischer Abstammung
Von 1964 bis 1968 besuchte er das St. Louis Preparatory Seminary South in Shrewsbury, bevor er anschließend in derselben Stadt am Priesterseminar Cardinal Glennon College Katholische Theologie und Philosophie studierte. Ab 1972 studierte er in Rom, wo er auch seinen Abschluss gemacht hatte.
Im Juni 1976 wurde er zum Priester geweiht und war danach bis 1979 als Kaplan in Richmond Heights im Bundesstaat Missouri tätig
Nach einer Reihe verschiedener Tätigkeiten u.a. an der Nuntiatur in Washington ernannte ihn Papst Johannes Paul II.(1920-2005) im Juni 2001 zum Titularbischof von Natchesium und zum Weihbischof in St. Louis.
Und schon am 25. Juni 2002 wurde er von Johannes Paul II. zum Erzbischof von Milwaukee im Bundesstaat
Zum Erzbischof von New York wurde er am 23. Februar 2009 durch Papst Benedikt XVI. (geb. 1927) berufen.
Thomas Andrew Donnellan (1914–1987)
Er war von 1964 bis 1968 römisch-katholischer Bischof von Ogdensburg und von 1968 bis 1987 Erzbischof von Atlanta. Thomas Andrew Donnellan wurde am 24. Januar 1914 in New York City geboren
Nach seinem Schulabschluss in New York hatte er hier Theologie und Philosophie studiert. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums wurde er am 3. Juni 1939 zum Priester geweiht.
Am 28. Februar 1964 wurde er von Papst Paul VI. (1897-1978) zum Bischof von Ogdensburg im Bundesstaat New York ernannt.
Rund vier Jahre später, am 24. Mai 1968, wurde er von Paul VI. zum Erzbischof von Atlanta im Bundesstaat Georgia ernannt.
Er war am 15. Oktober 1987 infolge eines Schlaganfalls in Atlanta verstorben.
Edward Michael Egan (1932-2015)
Von 2000 bis 2009 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. Edward Michael Egan wurde am 2. April 1932 in Oak Park im Bundesstaat Illinois geboren.
Nach dem Schulabschluss begann Edward Michael Egan mit dem Studium der Theologie und Philosophie, was er mit dem Doktortitel über kanonisches Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom abgeschlossen hatte.
Im Dezember 1957 wurde er dann zum Priester geweiht.
Anschließend arbeitete er als Privatsekretär von Kardinal Albert Meyer (1903-1965), der von 1958 bis 1965 Erzbischof von Chicago war.
Von 1964 bis 1972 nahm er im Erzbistum Chicago Verwaltungsaufgaben in der Ökumene sowie zu Menschenrechtsfragen wahr.
Papst Paul VI. (1897-1978) ernannte ihn im November 1972 zum Richter am Gerichtshof der Rota Romana in Rom. Gleichzeitig unterrichtete er hier die Studenten der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rechtsfragen.
Im April 1985 wurde er vom Papst Johannes Paul II. (1920-2005) zum Titularbischof von Allegheny und Weihbischof in New York ernannt.
Am 5. November 1988 wurde er von Johannes Paul II. zum Bischof von Bridgeport und am 11. Mai 2000 zum Erzbischof von New York ernannt.
Er war zudem Mitglied im Päpstlichen Rat für die Familie und wurde im Juni 2003 dafür kritisiert, dass er die Namen von Priestern, die des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurden, nicht der Öffentlichkeit mitteilt hätte.
Am 23. Februar 2009 nahm Papst Benedikt XVI. (geb. 1927) das mit seinem Alter begründete Rücktrittsgesuch vom Amt des Erzbischofs von New York an.
Er war am 5. März 2015 in New York City an einem Herzleiden verstorben.
John Murphy Farley (1842-1918)
Von 1902 bis 1918 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. John Murphy Farley wurde am 20. April 1842 in Newton-Hamilton in Irland geboren.
Seine Studien in Theologie und Philosophie absolvierte in Monaghan in irland sowie in New York und Rom. Nach Abschluss der Studien wurde er im Juni 1870 zum Priester geweiht. Danach wurde er stellvertretender Kirchenrektor in New Brighton, Staten Island.
Von 1872 bis 1884 war er der persönlicher Sekretär des Erzbischofs von New York. Und von 1891 bis 1902 leitete John Murphy Farley als Generalvikar die Verwaltung des Erzbistums New York.
Im November 1895 ernannte ihn Papst Leo XIII. (1810-1903) zum Titularbischof von Zeugma in Syria und zumWeihbischof in New York. Am 15. September 1902 wurde John Murphy Farley durch Papst Papst Leo XIII. zum Erzbischof von New York ernannt.
Er war am 17. September 1918 in Mamaroneck im Bundesstaat New York verstorben. Seine letzte Ruhestätte fand er in der St. Patrick Kathedrale in New York.
Patrick Joseph Hayes (1867-1938)
Von 1919 bis 1938 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. Patrick Joseph Hayes wurde am 20. November 1867 in New York geboren.
Seine Eltern waren im Jahre 1864 aus Irland in die USA ausgewandert. Im Alter von 15 Jahren war er zu seiner Tante und seinem Onkel gezogen und hatte in deren Lebensmittelgeschäft mitarbeitet.
Nach dem Besuch der Akademie La Salle studierte er am Manhattan College Philosophie sowie Latein und Altgriechisch. Er schloss dieses Studium 1888 mit dem Bachelor ab.
Anschließend begann er am St. Joseph's Seminary in der rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt Troy im Bundesstaat New York, Theologie zu studieren.
Nach dem erfolgreichen Abschluss wurde er im September 1892 vzum Priester geweiht. Danach führte er sein Studium an der Katholischen Universität von Amerika in Washington, D.C. weiter.
Nach seiner Rückkehr nach New York wurde er Kurator der Kirchengemeinde St. Gabriel an der Lower East Side.
Von 1895 bis 1903 war er dann Privatsekretär des New Yorker Erzbischofs John Murphy Kardinal Farley sowie Kanzler der Erzdiözese.
Im Juli 1914 wurde er von Papst Pius X. (1835-1914) zum Weihbischof in New York und Titularbischof von Thagaste ernannt.
Am 24. November 1917 wurde er Apostolischer Vikar der Militärdiozöse.
Nach dem Tod von Kardinal Farley im September 1918 wurde Hayes am 10. März 1919 von Papst Benedikt XV. (1854-1922) zum Erzbischof von New York ernannt.
Er gründete 1920 die Wohltätigkeitsorganisationen des Erzbistums und wurde deswegen auch als "Kardinal der Wohltätigkeitsorganisationen“ bezeichnet
Hayes verstarb am 4. September 1938 an den Folgen eines Herzinfarktes.
Seine letzte Ruhestätte fand er in der St. Patrick’s Cathedral in New York.
John Joseph Hughes (1797-1864)
Von 1850 bis 1885 war er der erste römisch-katholische Erzbischof von New York. John Joseph Hughes wurde am 24. Juni 1797 in Annaloghan in Irland geboren.
Nachdem seine Eltern 1816 in die USA aus gewandert waren, folgte er ihnen 1817 und lebte danach bis 1819 bei ihnen in Chambersburg in Pennsylvania.
Während dieser Zeit versuchte er vergeblich, sich am Mount St. Mary’s College in Emmitsburg im US-Bundestaat Maryland einzuschreiben.
Nach diesen Versuchen erhielt er von Bischof John Dubois eine Stelle als Gärtner. Während dieser Zeit lernte er Elisabeth Anna Bayley Seton kennen, der es durch Fürsprache beim Bischof gelungen war, dass er im September 1820 als Student am Mount St. Mary’s College zugelassen wurde.
Nach Abschluss seiner Studien wurde er im Oktober 1826 durch Bischof Conwell in der St. Joseph’s Church in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania zum Priester geweiht.
Durch Papst wurde Hughes am 8. August 1837 zum Koadjutorbischof im Bistum New York mit dem Titularsitz Basilinopolis ernannt.
Nach dem Tod von Bischof Dubois' am 20. Dezember 1842 wurde er von Papst zu dessen Nachfolger als Bischof von New York ernannt. Nachdem das Bistum durch Papst am 19. Juli 1850 zum Erzbistum erhoben worden war, wurde er damit der erste Erzbischof von New York. Unter ihm war mit dem Bau der heutigen St. Patrick’s Cathedral begonnen worden. und wurde zunächst in der alten
Er war am 3. Januar 1864 in New York City verstorben. Danach wurde er erst in der alten St. Patrick’s Cathedral beigesetzt. Aber später exhumierte man ihn und beerdigte in danach unter dem Altar der neuen St. Patrick’s Cathedral.
Theodore Edgar Kardinal McCarrick (geb.1930)
Römisch-katholischer Erzbischof von Washington. Theodore Edgar Kardinal McCarrick wurde am 7. Juli 1930 in New York City geboren.
Er hatte nach dem Abschluss seiner Schulzeit Theologie, Philosophie und Soziologie an der Katholischen Universität von Amerika in Washington, D.C. studiert.
Nach dem Examemen wurde er im Mai 1958 durch Francis Kardinal Spellman zum Priester geweiht.
Anschließend war er bis 1969 an den katholischen Universitäten in Washington und Puerto Rico als Lehrer, Seelsorger und in der Verwaltung tätig.
Im diesem jahr wurde er der persönliche Sekretär des Erzbischofs von New York - Terence Kardinal Cooke.
Am 24. Mai 1977 wurde er von Papst Paul VI. (1897-1978) zum Titularbischof von Rusibisir und zum Weihbischof in New York ernannt.
Im Jahr 1981 wurde er von Papst Johannes Paul II. (1920-2005) zum ersten Bischof der neu gegründeten Diözese Metuchen in ernannt und 1986 wurde ihm die Leitung des Erzbistums Newark im Bundesstaat anvertraut.
Und im November 2000 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Washington ernannt.
Am 16. März 2006 wurde sein 2005 eingereichtes Rücktrittsgesuch anlässlich seines 75. Geburtstages von Papst Benedikt XVI (geb. 1927) angenommen.
James Francis Kardinal McIntyre (1886–1979)
Er war von 1948 bis 1979 römisch-katholischer Erzbischof von Los Angeles und seit 1953 Kardinal. James Francis McIntyre wurde am 25. Juni 1886 in New York City geboren.
In New York hatte er nach seinem Schulabschluss Theologie und Philosophie studiert. Nach seinem Examen wurde er am 21. Mai 1921 zum Priester geweiht.
Nachdem er bis 1923 als Gemeindekaplan in New York tätig war, wurde er danach Vizekanzler und 1934 Kanzler des Erzbistums.
Am 16. November 1940 wurde er von Papst Pius XII. (1876-1958) zum Titularbischof von Cyrene und zum Weihbischof im Erzbistum New York ernannt. Und 1945 wurde er Generalvikar des Erzbistums.
Im Jahr 1946 ernannte ihn Papst Pius XII. zum Titularerzbischof von Paltus und zum Koadjutorerzbischof des Erzbistums New York.
Zum Erzbischof von Los Angeles wurde James Francis McIntyre von Papst Pius XII. im Jahr 1948 ernannt. Zum Kardinal wurde er 1953 ebenfalls von Papst Pius XII. erhoben.
1971 wurde sein Gesuch, das Amt aus Altersgründen niederzulegen von Papst Paul VI. (1867-1978) bewilligt.
James Francis McIntyre war am am 16. Juli 1979 in Los Angeles verstorben und im Mausoleum der Bischöfe auf dem Calvary Friedhof in Los Angeles beigesetzt.
Jedoch wurde er 2003 exhumiert, um in der neu errichtete Metropolitankathedrale von Los Angeles "Our Lady of the Angels“ seine letzte Ruhestätte zu finden.
Kardinal John McCloskey (1810-1885)
Von 1864 bis 1885 war er Erzbischof von New York und 1875 wurde er der erste Kardinal der Vereinigten Staaten. John McCloskey wurde am 10. März 1810 in Brooklyn in New York als Sohn einer irischen Einwandererfamilie, geboren.
Als Jugendlicher arbeitete er zunächst auf der Farm, auf die seine Mutter mit ihm nach dem Tod des Vaters gezogen war. Aber ein lebensgefährlicher Unfall im 1827 brachte ihn dazu, Priester werden zu wollen.
Daher begann er ab September 1827 am Mount St. Mary's College and Seminary in Maryland und anschließend an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Theologie und Philosophie.
Nach bestandenem Examen wurde er im Januar 1834 zum Priester geweiht. Anschließend erhielt er eine Stelle als Philosophieprofessor am St. Joseph's Seminary in Nyack, Danach setzte er seine Studien in Rom fort.
Nach seiner Rückkehr im Jahr 1837 nach New York, war er bis 1943 als Seelsorger tätig. 1843 pastorale Tätigkeiten aus. Am 21. November 1843 wurde er von Papst zum Koadjutorbischof von New York ernannt.
Danach erfolgte am 21. Mai 1847 durch Papst Pius IX. (1792-1878) die Berufung zum ersten Bischof des neugegründeten Bistums Albany.
Am 6. Mai 1864 wurde McCloskey von Papst zum Erzbischof von New York berufen.
Er nahm in dieser Funktion am Ersten Vatikanischen Konzil 1869–1870 teil, wo er u.a. für die Unfehlbarkeit des Papstesgestimmt hatte.
Am 15. März 1875 wurde John McCloskey von Papst Pius IX. als erster US-Amerikaner zum Kardinal erhoben. Im Jahr 1879 konnte er die neue St. Patrick’s Cathedral in New York einweihen.
Er war am 10. Oktober 1885 in seiner Geburtsstadt New York City verstorben.
Seine letzte Ruhestätte fand er in der Krypta der St. Patrick's Cathedral in New York.
John Joseph Mitty (1884–1961)
Von 1935 bis 1961 war er römisch-katholischer Erzbischof von San Francisco im Bundesstaat Kalifornien. John Joseph Mitty wurde am 20. Januar 1884 in New York City geboren.
Nach seinem Studium der Theologie und Philosophie wurde er am 22. Dezember 1906 zum Priester geweiht.
Und am 21. Juni 1926 wurde er von Papst Pius XI. (1792-1878) zum Bischof von Salt Lake im Bundesstaat ernannt.
Seine Ernennung zum zum Koadjutorerzbischof von San Francisco und zum Titularerzbischof von Aegina erfolgte am 29. Januar 1932 durch Pius XI. (1857-1939)
Am 2. März 1935 wurde John Joseph Mitty von Papst Pius XI. zum Erzbischof von San Francisco ernannt.
Er war am 15. Oktober 1961 in San Francisco verstorben.
John Joseph O’Connor (1983–2000)
Von 1984 bis 2000 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. John Joseph Kardinal O’Connor wurde am 15. Januar 1920 in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania als viertes von fünf Kindern geboren.
Im Jahr 1936 trat er in das St. Charles Borromeo Seminary in Philadelphia ein und studierte dort Theologie. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wurde er am 15. Dezember 1945 um Priester geweiht.
Danach war er bis 1952als Seelsorger im Erzbistum New York tätig und 1953 war er 27 Militärseelsorger.
Papst Johannes Paul II. () hatte ihn 1979 zum Titularbischof von Cursola und zum Militärweihbischof.
Am 6. Mai 1983 wurde er von Papst zum Bischof von Scranton, aber bereits am 26. Januar 1984 zum Erzbischof von New York ernannt.
Er war am 3. Mai 2000 in New York verstorben.
Francis Joseph Kardinal Spellman (1889-1967)
Von 1939 bis 1967 war er römisch-katholischer Erzbischof von New York. Francis Joseph Spellman wurde 4. Mai 1889 in Whitman im Bundesstaat Massachusetts als Sohn irischer Einwanderer geboren.
Nach Beendigung seiner Schulzeit besuchte er von 1907 bis 1911 die private Fordham University in New York. Danach studierte er in Rom Theologie und wurde nach dem erfolgreichen Abschluss am 14. Mai 1916 zum Priester geweiht.
Bis 1925 lebte und arbeitete er als Geistlicher im Erzbistum Boston. In diesem Jahr wurde er zum ersten amerikanischen Attaché des Vatikanischen Staatssekretariats ernannt.
Im Juli 1932 ernannte ihn Pius XI. (1857-1939) zum Titularbischof von Sila und Weihbischof im Erzbistum Boston.
Und am 15. April 1939 ernannte Papst Pius XII. (1877-1958) ihn zum Erzbischof von New York und am 11. Dezember 1939 zum Militärerzbischof der USA.
Er war am 2. Dezember 1967 in New York City verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er in der Krypta der Kathedrale von St. Patrick in New York gefunden.
Elisabeth Anna Bayley Seton (1774–1821)
Erste in den USA geborene römisch-katholische Heilige und und Gründerin des Ordens der Sisters of Charity.
Elisabeth Anna Bayley Seton wurde am 28. August 1774 in New York City als Tochter eines bekannten New Yorker Arztes geboren.
Ihre Eltern waren Mitglied der Episkopalkirche - ein Zweig der anglikanischen Kirche.
Im Januar 1794 hatte sie William Magee Seton geheiratet, mit dem sie fünf Kinder hatte. Als ihr Mann im Dezember 1803 an Tuberkulose 1803 verstarb, hinterließ er seine mittellose Frau mit den fünf Kindern.
Nicht zuletzt deswegen trat sie zum Katholizismus über und arbeitete anschließend als Lehrerin.
Ihrer Überzeugung gemäß, dass sowohl Jungen als auch Mädchen, ein Recht auf freie Bildung haben, gründete sie in Baltimore im Bundesstaat ihre erste katholische Schule.
Und im März 1809 konnte sie mit der Unterstützung des Erzbischofs John Carroll (1735-1815) von Baltimore die Sisters of Charity ins Leben rufen.
Die Sisters of Charity waren eine Schwesternschaft, die nach den Regel des heiligen Vinzenz von Paul (1581-1660) lebten.
Vinzenz von Paul war ein französischer Priester und gilt als Begründer der Caritas.
Elisabeth Anna Bayley Seton war nach der Gründung der Schwesternschaft nahezu zehn Jahre deren Generaloberin.
Sie war am 4. Januar 1821 in Emmitsburg im US-Bundesstaat Maryland infolge ihrer Lungentuberkulose verstorben.
Ihre Seligsprechung erfolgte 1963 durch Papst Johannes XXIII. (1881-1963), am 14. September 1975 wurde sie von Papst Paul VI. (1897-1973) heiliggesprochen.
Auf dem Saint Raymond's Friedhof in der Bronxn in New York befindet sich eine Statue von ihr und der Asteroid Seton wurde 2015 nach ihr benannt.
Ihr Neffe war James Roosevelt Bayley, der Bischof von Newark und spätere Erzbischof von Baltimore.
Maler, Zeichner und gestaltende Künstler
Jean-Michel Basquiat (1960–1988)
Maler und Zeichner und Graffitikünstler
George Brecht (1926–2008)
Fluxus-Künstler.
Fluxus ist eine von George Maciunas begründete Kunstrichtung, bei der es nicht auf das Kunstwerk ankommt, sondern auf die schöpferische Idee. Fluxus wurde in den 1960er Jahren weithin bekannt. Nach dem Dadaismus war Fluxus der zweite elementare Angriff auf das Kunstwerk im herkömmlichen Sinn, das negiert wurde und als bürgerlicher Fetisch galt.[1] Fluxus wurde von namhaften Avantgardekünstlern wesentlich geprägt. Neben George Brecht zählen dazu Joseph Beuys, Bazon Brock, John Cage, Mary Bauermeister, Robert Filliou,, Arthur Køpcke,, George Maciunas, Benjamin Patterson, Emmett Williams, Dick Higgins, Ludwig Gosewitz, Alison Knowles, Yoko Ono, Robin Page, Tomas Schmit, Ben Vautier, und Charlotte Moorman und Wolf Vostell,
William Copley (1919–1996)
Maler
Lyonel Feininger (1871–1956)
Maler und deutsch-amerikanisch-französischer Karikaturist
Eric Fischl (geb.1948)
Maler, Grafiker und Bildhauer
Audrey Flack (geb. 1931)
Malerin
Helen Frankenthaler (1928–2011)
Malerin
Michael Goldberg (1924–2007)
Maler
Adolph Gottlieb (1903–1974)
Maler
Peggy Guggenheim (1898–1979)
Kunstsammlerin und Galeristin
Florence Henri (1893–1982)
Malerin und Fotografin
Robert Lindneux (1871–1970)
Maler
Barnett Newman (1905–1970)
Maler
Norman Rockwell (1894–1978)
Maler und Illustrator
Louis Comfort Tiffany (1848–1933)
Maler und Glaskünstler
Gertrude Vanderbilt Whitney (1875–1942)
Gründerin des Whitney Museum of American Art
Thomas Crawford (1814–1857)
Bildhauer
Jacob Epstein (1880–1959)
Bildhauer, Zeichner
Herbert Ferber (1906–1991)
Bildhauer
Seymour Lipton (1903–1986)
Bildhauer
George Sega (1924-2000)
George Segal wurde am 26. November 1924 in New York City als Sohn jüdischer Einwanderer aus Polen geboren. Er wurde besonders durch seine Gips-Plastiken bekannt.
Besonders beeindruckend ist seine Gipsplastik "The Holocaust" von 1988 - ein Mahnmal in San Francisco.
Er begann 1941 ein Kunststudium an der Cooper Union School of Art. Bedingt durch seine Arbeit auf der elterlichen Hühnerfarm musste er nach einem Jahr das Studium unterbrechen.
Aber 1946 konnte er das Studium an der Rutgers University dann schließlich fortführen und abschließen.
Er war Teilnehmer auf der 4. documenta im Jahr 1968 und auch auf der 6. Documenta 6 im Jahr 1977 in Kassel.
1979 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen. 1999 war er Mitglied der National Academy of Design geworden
Er war am 9. Juni 2000 in der kanadischen Provinz New Brunswick verstorben
Mathematiker und Informatiker
Joan Birman geb. 1927)
Mathematikerin. Joan S. Lyttle Birman (geborene Joan Sylvia Lyttle) wurde am 30. Mai 1927 in New York City geboren. Ihr Aufgabengebiet waren besonders die niedrigdimensionale Topologie - speziell die Knotentheorie.
Nach dem Schulabschluss hatte sie Mathematik und Physik studiert und hatte 1948 ihren Bachelor in Mathematik und ihren Master in Physik 1950 an der Columbia University erhalten.
Danach war sie bis 1955 als Systemanalytikerin in der Luftfahrtindustrie. Um ihre drei Kinder zu betreuen hatte sie eine Auszeit genommen und hatte 1961 nebenbei bei Wilhelm Magnus (1907-1990) mit ihrer Doktorarbeit begonnen, die sie 1968 am Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University erfolgreich abgeschlossen hatte.Anschließend arbeitete sie von 1968 bis 1971 als Assistant Professor am Stevens Institute of Technology und ab 1972 Associate Professor. Und 1973 war sie Professorin für Mathematik am Barnard College der Columbia University, wo sie 2004 emeritiert wurde (in den Ruhestand ging).
Spencer Bloch (geb. 1944)
Mathematiker. Spencer Janney Bloch wurde am 22. Mai 1944 in New York) City geboren.Er beschäftigt sich vor allem sich mit algebraischer Geometrie und Zahlentheorie.
Nach seinem Schulabschluss hatter bis 1966 an der Harvard University Mathematik studiert und 1971 an der Columbia University seinen Doktor gemacht. Danach war er ab 1973 als an der Princeton University als Assistenzprofessor angestellt und wurde bereits 1974 bis 1976 Associate Professor an der University of Michigan und danach an der University of Chicago, wo er ab 1979 Professor gewordenwar und hier emeritiert wurde (in den Ruhestand ging).
Morton Brown (geb. 1931)
Mathematiker
Elizabeth Frances Cope (1902–1982)
Mathematikerin
Jesse Douglas (1897–1965)
Mathematiker
Sheila A. Greibach (geb. 1939)
Mathematikerin
Herbert A. Hauptman (1917–2011)
Mathematiker und Biophysiker
George William Hill (1838–1914)
Mathematiker und Astronom
Melvin Hochster (geb. 1943)
Mathematiker
Rufus Isaacs (1914–1977)
Mathematiker
Edward Kasner (1878–1955)
Mathematiker
Linda Keen (geb. 1940)
Mathematikerin
Nancy Kopell (geb. 1942)
Mathematikerin
Joseph Kruskal (1928–2010)
Mathematiker und Statistiker
Wilhelm Magnus (1907-1990))Hans Heinrich Wilhelm Magnus wurde am 5. Februar 1907 in Berlin geboren. Magnus hatte sich sich vor allem mit Gruppentheorie, speziellen Funktionen und mathematischer Physik befasst.Nach seinem Abitur in Tübingen hatte er von 1925 bis 1930 Mathematik und Physik an den Universitäten Tübingen und Frankfurt am Main studirt. Seinen Doktor hatte er 1930 bei dem Mathematiker Max Dehn (1878-1952) in Frankfurt gemacht.
1933 wurde er in Frankfurt habilitiert und war bis 1938 Privatdozent an der Universität Frankfurt. Als Stipendiat der Rockefeller Stiftung war er 1934/35 an der Princeton University. Ab 1939 war er an der Albertina in Königsberg tätig und wechselte 1940 an die Technische Hochschule Berlin-Charlottenburg, wo er 1942 zum apl. Professor ernannt wurde. Er war zudem in der Forschungs-Abteilung der Kriegsmarine Berlin-Wannsee eingesetzt. Da er sich weigerte, der Nationalsozialistischen Partei beizutreten, kam seine Karriere jedoch zum Stillstand. Er befasste sich in dieser Zeit mit mathematischen Tafelwerken für die speziellen Funktionen der mathematischen Physik, was ihm später in den USA zugutekam. 1944 wurde er zum ordentlichen Professor ab der Königsberger Universität ernannt.
Von 1946 bis 1949 war Magnus ordentlicher Professor an der Universität Göttingen; 1947/48 war er Gastprofessor am Institute of Technology Pasadena (heute CalTech) in Kalifornia, USA. 1948 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.[1950 wechselte er an das Courant Institute of Mathematical Sciences of New York University und 1973 auf einen Lehrstuhl am Polytechnic Institute of New York, wo er 1978 emeritiert wurde.
Er war am 15. Oktober 1990 in New York City verstorben.
Marc Rieffel (geb.1937)
Mathematiker
Jane Cronin Scanlon (geb. 1922)
Mathematikerin
Doris Schattschneider (geb. 1939)
Mathematikerin
Lesley Sibner (1934–2013)
Mathematikerin
Raymond Smullyan (geb. 1919)
Mathematiker und Logiker
Richard P. Stanley (geb. 1944)
Mathematiker
Steven Weintraub (geb. 1951)
Mathematiker
Hassler Whitney (1907–1989)
Mathematiker
Lenore Blum (geb. 1942)
Logikerin und Informatikerin
Robert Floyd (1936–2001)
Informatiker
Shafrira Goldwasser (geb.1958)
Informatikerin
Eugene Garfield (geb.1925)
Informationswissenschaftler
Grace Hopper (1906–1992)
Informatikerin und Computerpionierin
Robert E. Kahn (geb. 1938)
Informatiker
Leslie Lamport (geb. 1941)
Informatiker und Turingpreisträger
Marvin Minsky (1927–2016)
Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz
Nicholas Negroponte (geb. 1943)
Computerforscher, Nachrichtendienstdirektor und Botschafter.
Jef Raskin (1943–2005)
Informatiker
Ben Shneiderman (geb. 1947)
Informatiker
Andrew S. Tanenbaum (geb. 1944)
Informatiker
Ökonomen, Manager und Wirtschaftswissenschaftler
August Belmont junior (1853–1924)
Bankier und Pferdezüchter. August Belmont junior wurde am 18. Februar 1853 in New York City geboren. Er war am 10. Dezember 1924 in North Babylon, New York) war ein amerikanischer Bankier, Pferdezüchter und Besitzer eines Pferderennstalls. Er war Sohn des aus Alzey stammenden Bankiers und Politikers August Belmont, Bruder von Oliver Belmont und Perry Belmont. Biografie 1875 graduierte er an der Harvard University. Nach dem Tode seines Vaters erbte er 1890 einen Teil des Vermögens und übernahm den Vorsitz des Bankhauses August Belmont and Company. Als Präsident der Interborough Rapid Transit Company (IRT) trug er wesentlich zum Bau der New Yorker U-Bahn bei. Belmont ist der einzige Mensch, der jemals einen privaten U-Bahn-Wagen besaß; er nannte ihn Mineola und nutzte ihn für Besichtigungsfahrten auf dem Streckennetz. Wie sein Vater liebte auch August Belmont jr. Pferderennen für Vollblutpferde. Er finanzierte den Bau der 1905 eröffneten Pferderennbahn Belmont Park, auf dem heute noch die Belmont Stakes ausgetragen werden. Außerdem war er Präsident des Jockey Club, Vorsitzender der New York State Racing Commission und Gründungsmitglied der National Steeplechase Association. Belmont besaß über Jahre hinweg einen der besten Pferderennställe; fünf seiner eigenen Pferde gewannen die Belmont Stakes. Er züchtete auch Polo-Ponys und spielte selbst Polo. Zwölf Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau Elizabeth Hamilton, geborene Morgan, heiratete er die britische Schauspielerin Eleanor Robson Belmont, geborene Robson. Nachdem die USA in den Ersten Weltkrieg eingetreten waren, meldete sich Belmont im Alter von 65 Jahren freiwillig und wurde von der United States Army nach Frankreich geschickt, um dort organisatorische Unterstützung zu leisten. Seine zweite Ehefrau nannte zu seinen Ehren ein neugeborenes Fohlen „My Man o’ War“ (mein Mann des Krieges). Nach der Rückkehr Ende 1918 beschloss Belmont, seinen Rennstall zu verkaufen und beim Namen des Pferdes das „My“ wegzulassen. Man o’ War wurde in den frühen 1920er Jahren eines der erfolgreichsten Rennpferde aller Zeiten. August Belmont trug wesentlich dazu bei, dass der Cape-Cod-Kanal an der engsten Stelle der Halbinsel Cape Cod nach mehreren gescheiterten Anläufen verwirklicht wurde. Doch schon bald nach der Eröffnung am 29. Juli 1914 geriet die Kanalgesellschaft in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. 14 Jahre später wurde der Kanal von der US-Regierung erworben.
Er war am 10. Dezember 1924 in North Babylon, New York
James Buchanan Brady (1856–1917)
Wirtschaftsmanager, Unternehmer und Self-made-Millionär.
James Buchanan wurde am 12. August 1856 in New York City geboren. Wegen seines Hangs zu einem ausschweifenden Leben und zur Extravaganz wurde er "Diamond Jim“ genannt. Aber er hatte dennoch eine fast 40-jährige Liebesbeziehung zur Schauspielerin und Sängerin Lillian Russell Brady, ein Sohn einfacher Saloon-Besitzer, war bereits als Junge als Page bei der New York Central Railroad tätig und lernte dort den Besitzer der Eisenbahn-Gesellschaft, Cornelius Vanderbilt, der ihn kurz vor seinem Tode 1877 zu seinem Assistenten ernannte. Danach war er Mitarbeiter im Management von Manning, Maxwell and Moore in Stratford, einem Unternehmen für Eisenbahn- und Industriematerial, und sorgte dort durch geschickte Geschäfte für eine Verdoppelung des Firmenumsatzes. Durch seine anschließende Tätigkeit als Generaldirektor der Fox Pressed Steel Car Company kam er zu erstem Wohlstand. Sein Vermögen vergrößerte sich durch weitere Unternehmen durch die er unter anderem Zubehör und Ersatzteile an die wachsenden Eisenbahngesellschaften von Jay Gould, Edward Henry Harriman, J. P. Morgan und Leland Stanford verkaufte. Daneben tätigte er erfolgreiche Investment-Geschäfte an der New York Stock Exchange an der Wall Street und verfügte zu Beginn des 20. Jahrhunderts über ein Vermögen von 15 Millionen US-Dollar. Des Weiteren war er von 1902 bis zu seinem Tode 1917 Vizepräsident des Rollmaterialherstellers Standard Car Company sowie daneben Präsident der Independent Pneumatic Tool Company, Direktor der United Injector Company und der Consolidated Safety Valve Company sowie Vizepräsident der Waggonfabriken Keith Car & Manufacturing Company und Osgood-Bradley Car Company. Brady glaubte, dass er seinen Erfolg auch zeigen müsste und trug die teuersten Anzüge sowie eine Sammlung von kostspieligen Schmuck, was zu seinem Spitznamen "Diamond Jim" führte. Daneben war er ständiger Gast an den Poker- und Baccara-Spieltischen im Waldorf-Astoria. Nach ihm ist das Annual Diamond Jim Brady benannt, ein jährlich stattfindendes Pokerevent. Außerdem war er regelmäßiger Besucher der Vergnügungslokale und Nachtklubs des Broadway und dort als Tänzer und großzügiger Trinkgeldgeber bekannt. Zu seinen Extravaganzen gehörte eine mit Juwelen versehene Uhr im Wert von 9000 US-Dollar, ein mit Diamanten versehener Regenschirm und eine mit Diamanten ausgestattete Brille für seinen Hund im Wert von 8500 US-Dollar. Außerdem war er berühmt als Gourmet, mehr aber als Gourmand, der oftmals aufwendige, dutzendgängige Menüs bestellte. Brady, der niemals Alkohol trank und nie verheiratet war, pflegte eine fast vierzigjährige romantische Liebesbeziehung zur Schauspielerin und Sängerin Lilian Russell. Verfilmung seines Lebens und Todesumstände 1935 entstand der lose auf Bradys Leben basierende Kinofilm Diamond Jim mit Edward Arnold in der Titelrolle.
Wegen seiner Harnwegsinfekte wurde er am Hospital der Johns Hopkins University behandelt, der er einen Teil seines Vermögens hinterließ, dafür wurde das Brady Urological Institute nach ihm benannt.
Er war am 13. April 1917 in Atlantic Cityim US-Bundesstaat New Jersey an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben.
Peter A. Diamond (geb. 1940)
Ökonom.
James Dimon (geb. 1956)
Wirtschaftsmanager
John Elkann (geb. 1976)
italienischer Manager und Industrieller
Lapo Elkann (geb. 1977)
italienischer Unternehmer und Designer
Larry Ellison (geb.1944)
Gründer des Softwarekonzerns Oracle
Martin S. Feldstein (geb.1939)
Ökonom
Robert Fogel (1926–2013)
Ökonom und Nobelpreisträger
Alan Greenspan (geb.1926)
Wirtschaftswissenschaftler
Bob Guccione (1930–2010)
Zeitschriftengründer und -herausgeber
Nicky Hilton (geb. 1983)
Unternehmerin, Fotomodell und Designerin
Paris Hilton (geb. 1981)
Unternehmerin, Fotomodell, und Entertainerin
Barbara Hutton (1912–1979)
Unternehmerin, Enkelin und Erbin von Frank Winfield Woolworth
Antonia Johnson (geb. 1943)
Schwedische Unternehmerin
John Kagel (geb. 1942)
Ökonom
Benjamin Klein (geb. 1943)
Ökonom
Paul Krugman (geb. 1953)
Ökonom und Schriftsteller
Frank Lorenzo (geb. 1940)
Manager
Bill McDermott (geb. 1961)
Bill McDermott wurde am 18. August 1961 im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Er wuchs hier in einem zwar ärmlichen aber liebevollen Elternhaus auf.
Seinen Master of Business Administration hatte er an der J. L. Kellogg Graduate School of Management an der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois gemacht. Einen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre hatte er zusätzlich am Dowling College in New York erreicht.
Bereits mit 16 Jahren hatte er einen kleinen Delikatessenladen gegen die Konkurrenz einer größeren Kette in der Nähe vergrößern können. Seine erste feste Anstellung hatte er bei Xerox, wo er 17 Jahre lang gearbeitet hatte.
Danach wurde er Präsident des Beratungsunternehmens Gartner und danach als Executive Vice President des Vertriebs des Softwareherstellers Siebel Systems.
Im Jahr 2002 wurde er Vorstandsvorsitzender von SAP in Nordamerika.
Den bisher letzten Sprung auf seiner Karriereleiter erreichte er im Jahr 2010, als er von dem Firmengründer von SAP, Hasso Plattner, als Vorstandsvorsitzender berufen wurde. Er leitet das gesamte Unternehmen mit seinen über 84.000 Angestellten von Walldorf in Deutschland aus. Seine Frau Julie und seine beiden Söhne leben aber weiterhin in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Im Sommer 2015 war er bei einer Party zum 76. Geburtstag seine Vaters fast verblutet. Als bereits alle geschlafen hatten, war er mit einem Glas in der Hand die Treppe hinuntergestürzt und hatte dabei sein linkes Auge verloren.
Aber bereits im Krankenhaus hatte er keinen Zweifel daran gelassen, seinen Vorstandsposten auch in Zukunft auszufüllen, was er dann auch getan hatte.
Unter seiner Führung erzielte SAP im Jahr 2016 einen Umsatz von 89,8 Milliarden Euro – bei einem Gewinn von 3,6 Milliarden Euro.
Andrew McKelvey (1934–2008)
Unternehmer
Richard R. Nelson (geb. 1930)
Wirtschaftswissenschaftler
Walt Whitman Rostow (1916–2003)
Ökonom, Wirtschaftshistoriker und Regierungsmitglied
Paul Sweezy (1910–2004)
Ökonom
Robert C. Merton (geb. 1944)
Finanzwissenschaftler und Nobelpreisträger des Jahres
Maurice Obstfeld (geb. 1952)
Ökonom
Larry Silverstein (geb. 1931)
Immobilienunternehmer
Charles Herman Steinway (1857–1919)
Industrieller, Klavierbauer und Pianist
Russell Simmons (geb. 1957)
Musik- und Modeunternehmer
Arthur Ochs Sulzberger (1926–2012)
Zeitungsherausgeber
Cornelius Vanderbilt (1794-1877)
Begründer der Unternehmerfamilie Vanderbilt. Cornelius Vanderbilt wurde am 27. Mai 1794 als viertes Kind und zweiter Sohn von Cornelius und Phebe Vanderbilt (geb. Hand) in Port Richmond auf Staten Island, das heute zu New York City gehört, geboren.
Er war einer der erfolgreichsten und reichsten Unternehmer der USA und Begründer der Vanderbilt-Dynastie. .
Seine Vorfahren väterlicherseits stammten aus den Niederlanden, die 1650 nach Amerika ausgewandert waren. Noch sein Vater war ein armer Bauer und hatte zusätzlich Geld mit Transportgeschäften auf Booten um den New Yorker Hafen herum verdient.
Vanderbilt hatte die Schule bereits im Alter von elf Jahren verlassen und hatte mit 16 Jahren ein Segelschiff erworben, mit dem er einen Fährdienst zwischen Staten Island und New York eröffnet hatte Das Geschäft war so lukrativ, dass er weitere Booten dazukaufen konnte
Im Krieg von 1812 konnte er daher einige Forts der US-Army mit Lebensmitteln versorgrn. Im Alter von 20 Jahren hatte er seine Cousine Sophia Johnson geheiratet, wo Vanderbilt mit seinem Schwager De Forrest einen größeren Schoner, die Charlotte, erbaut hatte.
Aber 1818 hatte er seine Schiffe verkauft und heuerte später bei dem vermögenden Thomas Gibbons als Dampfschiffkapitän an. Vanderbilt hatte sich neben seiner Käpitänstätigkeit sehr schnell als Konstrukteur und Organisator unentbehrlich gemacht.
Nach 12 Jahren im Dienste von Gibbons hatte er genug Geld verdient,, um eine eigene Schiffahrtslinie eröffnen zu können, was er 1929 auch realisieren konnte Er war auch hier sehr erfolgreich, sodass er in den 1850er Jahren über hundert Schiffe besaß.
Nach dem Endes Amerikanischen Bürgerkrieg im Jahr 1865 hatte Vanderbilt in den Ausbau des Eisenbahn-Streckennetzes der USA investiert und konnte dadurch bald über die wichtigsten Eisenbahnlinien der USA verfügen.
1873 eröffnete er die erste Eisenbahnverbindung von New York nach Chicago.
Er war am 4. Januar 1877 im Alter von 82 Jahren in New York City verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Familien-Mausoleum auf dem Moravian Cemetery in New Dorp auf Staten Island gefunden.
Bruce Wasserstein (1947–2009)
Bankier. Bruce Wasserstein wurde am 25. Dezember 1947 in Brooklyn in New York City geboren. war ein US-amerikanischer Investmentbanker.
Gemeinsam mit mit Joseph R. Perella hatte er die US-amerikanischen Investmentbank Wasserstein Perella gegründet, die bis zur Übernahme 2009 durch die Commerzbank unter dem Namen Dresdner Kleinwort firmierte.
Seit 2001 war er in führender Position bei der Investmentbank Lazard.
Die Bank wurde Anfang 2010 an den Finanzinvestor RHJ verkauft.
Er war am 14. Oktober 2009 in seiner Geburtsstadt New York City an Herzrhythmusstörungen verstorben.
Janet Yellen (geb. 1946)
Wirtschaftswissenschaftlerin und Präsidentin der Federal Reserve Board (FED). Janet Louise Yellen wurde am 13. August 1946 als Tochter des Arztes Julius Yellen und seiner Frau Anna Yellen geb. Blumenthal in Brooklyn in New York City in einer jüdischen Familie geboren.
Am 1. Februar 2014 wurde in der Nachfolge von Ben Bernanke Präsidentin des Federal Reserve Board (FED) der USA.
Yellen hatte ihr Wirtschaftsstudium an der Brown University 1967 mit der höchsten Auszeichnung summa cum laude als Bachelor abgeschlossen und 1971 hatte sie an der Yale University in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts ihren Doktor gemacht
Noch im selben Jahr wurde sie Dozentin der Harvard University, was sie bis 1976 blieb.
1974 war Janet Yellen Mitarbeiterin (Research Fellow) am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts. Von 1975 bis 1976 war sie Mitarbeiterin beim Congressional Budget Office und von 1977 bis 1978 Mitarbeiterin beim Board of Governors of the Federal Reserve System. Von 1978 bis 1980 lehrte sie als Dozentin an der London School of Economics and Political Science, 1980 ging sie als Dozentin an die School of Business Administration der University of California, Berkeley. Dort wurde sie 1982 zur außerordentlichen Professorin (Associate Professor) ernannt und 1985 erhielt sie eine ordentliche Professur.
Von 1994 bis 1997 war Yellen im Vorstand des Board of Governors of the Federal Reserve System und 1997 wurde sie als Vorsitzende in den Rat der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten Bill Clinton berufen und verblieb dort bis 1999. Von Juni 2004 bis Oktober 2010 war sie Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco. Zusätzlich war sie 2009 stimmberechtigtes Mitglied des Federal Open Market Committee - das Gremiums, das die Geld- und Währungspolitik der USA wesentlich mitbestimmt.
Im März 2010 wurde sie von Präsident Barack Obama (geb. 1961) zur Kandidatin in der Nachfolge von Donald Kohn als Stellvertreterin des Notenbankchefs ernannt.
Im selben Jahr erhielt sie den Adam-Smith-Preis.
Derzeit ist sie - wie bereits erwähnt - Präsidentin des Federal Reserve Board (FED.
Arnold Zellner (1927–2010)
Ökonom. Arnold Zellner wurde am 2. Januar 1927 in New York City geboren.
Seine besonderen Verdienste lagen in der Entwicklung dauf dem Gebiet der bayesschen Ökonometrie**.
Er hatte Physik an der Harvard University in Cambridge im Bundesstaat Massachusetts studiert. Seinen Doktor in Ökonomie errang er 1957 an der University of California in Berkeley gemacht. Anschließend war er als Dozent an der University of Chicago tätig. Zudem war er Präsident der American Statistical Association.
Er wurde 1979 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen und 1998 zum Ehrendoktor der Universität Kiel in Schleswig Holstein ernannt.
Er war am 11. August 2010 in Chicago im Bundesstaat Illinois verstorben.
**Die bayessche Statistik ist ein Teilgebiet der Statistik, die mit dem bayesschen Wahrscheinlichkeitsbegriff und dem Satz von Bayes Fragestellungen der Stochastik klärt.
Politiker
Oliver Belmont (1858–1908)
Perry Belmont (1851–1947)
Politiker, Botschafter und Offizier.
Barbara Boxer (geb. 1940)
Politikerin
John J. Boylan (1878–1938)
Politiker
Peter Camejo (1939–2008)
Politiker und Umweltschützer
Yvette Clarke (geb. 1964)
Kongressabgeordnete
Shirley Chisholm (1924–2005)
Politikerin
Schuyler Colfax (1823–1885)
Politiker
Joseph Crowley (geb.1962)
Kongressabgeordneter
Gray Davis (geb. 1942)
Gouverneur von Kalifornien
Howard Dean (geb. 1948)
Politiker, von 1991 bis 2002 Gouverneur von Vermont
Joseph J. DioGuardi (geb. 1940)
Politiker
Louis Farrakhan (geb. 1933)
Führer der afroamerikanischen religiös-politischen Bewegung "Nation of Islam"
Hamilton Fish (1808–1893)
Politiker
Harry Fisher (1911–2003)
Friedensaktivist, Gewerkschafter und Freiwilliger im spanischen Bürgerkrieg
Edward J. Flynn (1891–1953)
Politiker
Rodney Frelinghuysen (geb. 1946)
Politiker
James W. Gazlay (1784–1874)
Politiker
Peter G. Gerry (1879–1957)
Politiker
W. Averell Harriman (1891–1986)
Politiker, Geschäftsmann und Diplomat
Maurice Hinchey (geb. 1938)
Mitglied des Repräsentantenhauses
Samuel Phillips Huntington (1927–2008)
Politikwissenschaftler und Autor
Steve Israel (geb. 1958)
Kongressabgeordneter
John Jay (1745–1829)
Politiker, Jurist und Gründervater der Vereinigten Staaten
Boris Johnson (geb. 1964)
Britischer Publizist und Politiker
Elias Kent Kane (1794–1835)
Politiker
William Kristol (geb. 1952)
Politischer Kommentator und Kolumnist
Fiorello LaGuardia (1882–1947)
Langjähriger New Yorker Bürgermeister
Nita Lowey (geb. 1937)
Kongressabgeordnete
Gregory Meeks (geb. 1953)
Kongressabgeordneter
Jerrold Nadler (geb. 1947)
Kongressabgeordneter
Janet Napolitano (geb. 1957)
Politikerin
Bill Owens (geb. 1949)
Kongressabgeordneter
Claiborne Pell (1918–2009)
Senator von Rhode Island von 1961 bis 1997
Colin Powell (geb. 1937)
Außenminister der USA (2001–2005)
Edward Rendell (geb. 1944)
Gouverneur von Pennsylvania von 2003 bis 2011
Theodore Roosevelt (1858–1919)
Präsident der USA und Friedensnobelpreisträger
Bernie Sanders (geb. 1941)
Politiker, Mitglied des Repräsentantenhauses
Tony Schwartz (1923–2008)
Politikberater
Assata Shakur (geb. 1947)
Bürger- und Menschenrechtlerin
George P. Shultz (geb. 1920)
Außenminister der USA von 1982 bis 1989
Sam Steiger (1929–2012)
Politiker
Henry L. Stimson (1867–1950)
Politiker, zuletzt Kriegsminister der USA
John Varick Tunney (geb. 1934)
Politiker
Éamon de Valera (1882–1975)
Irischer Politiker, Premierminister und Staatspräsident
Peter G. Van Winkle (1808–1872)
Politiker
Robert J. Wynne (1851–1922)
Politiker
Donald Trump (geb. 1946)
US-Präsidentschaftskandidat 2016, Unternehmer
William Tweed (1823–1878)
Politiker
Malcolm Wilson (1914–2000)
Politiker, Gouverneur von New York
Paul Wolfowitz (geb. 1943)
Politiker, Präsident der Weltbank (2005–2007)
Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten
Joseph Barbera (1911–2006)
Produzent und Zeichentrickfilmer. Joseph Roland Barbera wurde 24. März 1911 in New York City als Sohn von aus Sizilien eingewanderten Eltern geboren.
Barbera verkaufte in den 1920er-Jahren Cartoons an verschiedene Zeitschriften. Anschließend arbeitete er als Gag-Schreiber für ein Zeichentrick-Studio.
1937 war er zu der Filmproduktions- und Filmverleihgesellschaft Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) gegangen, wo er mit William Denby Hanna (1910-2001)zusammentraf.
zusammen hatten sie die Abenteuer von Tom und Jerry sowie unter anderem die Familie Feuerstein, Die Jetsons, Scooby Doo, Hucky und seine Freunde oder Yogi Bär geschaffen.
Im jahr 1955 hatte er zusammen mit Hanna die Hanna-Barbera-Studios gegründet.
Er war am 18. Dezember 2006 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien verstorben.
David Benioff (geb. 1970)
Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent. David Benioff wurde am 25. September 1970 in New York City als David Friedman geboren ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Während seiner Jugendzeit hatte er den Familiennamen seiner Mutter an genommen. Nach dem Abschluss der Collegiate Schoo in New York Cityl, hatte er begonnen, am Dartmouth College in Hannover im Bundesstaat New Hampshire zu studieren. Nach einigen Nebenjobs wurde er in Brooklyn Englischlehrer.
Anschließend hatte er an der University of California und dem Trinity College in Dublin in Irland "Literaturwissenschaft studiert und seinen Master of Fine Arts mit einer Examensarbeit über den irischen Schriftsteller Samuel Beckett (1906-1989) erhalten.
Seinen Roman "Fireman Down" konnte er unter dem Titel "The 25th Hour" im Jahr 2000 veröffentlichen. Nachdem der Schauspieler Tobey Maguire darauf aufmerksam geworden war hatte er den Roman mit Spike Lee als Regisseur und Benioff als Drehbuchautor verfilmt. Danach konnte sich Benioff mit Drehbüchern zu Troja, Drachenläufer und X-Men Origins: Wolverine als Drehbuchautor bekannt machen und durchsetzen.
Nach seiner Kurzgeschichtensammlung "Alles auf Anfang" von 2004, hatte er im Jahr 2008 den Roman "Stadt der Diebe" herausgebracht.
Große Aufmerksamkeit auch über die USA hinaus erreichte er 2011 mit der für HBO produzierten Fantasyfernsehserie "Game of Thrones - das Lied von Eis und Feuer".
Rick Berman (geb. 1945)
Fernsehproduzent und Drehbuchautor. Richard Keith „Rick“ Berman wurde am 25. Dezember 1945 in New York City geboren.
Berman wurde in New York City groß und begann nach seiner Schulzeit mit dem Studium, das er 1967 an der Universität von Wisconsin erfolgreich abgeschlossen hatte. Danach begann er als Produzent und Regisseur von Independent-Produktionen.
Ab 1977 war er gemeinsam mit Robert Wiemer Produzent der Kinderserie "The Big Blue Marble" die mit einem Emmy für die beste Kindersendung ausgezeichnet wurde.
Bekannt wurde er jedoch weltweit als Produzent zahlreicher Star-Trek-Serien und -Filme.
Bruce Bilson (geb.1928)
Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Bruce Bilson wurde am 19. Mai 1928 in New York City geboren.
Er ist der Sohn von George und Hattie Bilson und der Vater des Regisseurs Danny Bilson und der Großvater von Rachel Bilson.
Seine künstlerische Tätigkeit hatte er als Regieassistent gebonnen, so beispielsweise bei der Andy Griffith Show. Für "The Doris Day Show" hatte er eine zeitlang die Drehbücher geschrieben.
Ab 1959 begann Bilson selber Regie bei verschiedenen Fernsehserien zu führen.
Maurice Binder (1925–1991)
Filmsproduzent, Designer der James Bond-Vorspanne. Maurice Binder wurde am 25. August 1925 in New York City geboren. Bekannt wurde er vor allem vor allem für seine Filmvorspanne und Trailer, wobei seine Titelsequenzen der James Bond-Filme, die er zwischen 1962 und 1989 gestaltet hatte in weit über die USA hinaus bekannt gemacht hatten.
Seine Karriere begann Binder in einem Warenhaus in New York, für das er Kataloge und Werbekampagnen gestaltet hatte. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs war er dann er ins Filmgeschäft gegangen. Für das Filmstudio Columbia Pictures gestaltete er zunächst auch nur Anzeigen und Filmposter, bevor er 1958 seinen ersten Auftrag für den Titelvorspann des Films "Indiskret" mit Ingrid Bergman und Cary Grant erhalten hatte.
Er war am 9. April 1991 in London an den Folgen seiner Lungenkrebserkrankung verstorben.
Bernie Brillstein (1931–2008)
Film- und Fernsehproduzent. Bernard J. "Bernie“ Brillstein wurde am 26. April 1931 in New York City geboren.
Sein Studium hatte er an der New York University absolviert. Anschließend war er zunächst in der Poststelle der Künstleragentur William Morris Agency (WMA) in New York tätig, wo er sich jedoch. zum Agenten hochgearbeitet hatte, bis er es in den 1960er Jahren zum Fernsehproduzenten gebracht hatte. Gegen Ende des Jahrzehnts hatte Brillstein mit der "The Brillstein Company" seine eigene Künstleragentur gegründet, mit der er sich auch an der Entwicklung von Fernsehproduktionen betätigt hatte. Anfang der 1990er Jahre gründete er eine Produktionsgesellschaft mit der Bezeichnung Brillstein-Grey Entertainment, die unter anderem für den Sender HBO die Serie The Sopranos produziert hatte. Er war u.a. an der Produktion von Blues Brothers, Ghostbusters – Die Geisterjäger oder Schlappe Bullen beißen nicht. Am 18. April 2001 wurde ihm mit der Errichtung eines Stern auf dem Hollywood Walk of Fame eine große Ehre zuteil.
Bernie Billstein war am 7. August 2008 in Los Angeles infolge seiner Herzerkrankung verstorben.
Albert R. Broccoli (1909–1996
Filmproduzent. Albert Romolo "Cubby" Broccoli wurde am 5. April 1909 in New York City geboren. Er war Nachkomme von italienischer Einwanderer aus Kalabrien. Einer Anekdote nach soll einer seiner Vorfahren Gemüsehändler in Italiengewesen sein und deshalb die Familie so benannt haben.
Broccolis Karriere in der Filmbranche hatte 1940 mit einem Job bei den Dreharbeiten des Films von Howard Hughes ′"The Outlaw" (Der Geächtette) seinen Anfang genommen. Anschließend hatte er sich er als Produktions-Assistent bei Twentieth Century Fox verdingt, was aber durch seine Zeit als Soldat beendet wurde.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wechselte er nach London, wo er zusammen mit Irving Allen die Produktionsfirma Warwick Pictures gegründet hatte und den 1953 Kriegsfilm "The Red Beret" fertiggestellt hatte..
Hier lernte er den Regisseur Terence Young (1915–1994) und den Autor Richard Maibaum (1909–1991) kennen, mit denen Broccoli später zu lange Zeit an den James-Bond-Filmenzusammen gearbeitet hatte. Trotz anfänglicher Erfolge kam 1960 das Aus für Warwick Pictures, auch ein erster Versuch, die Bond-Rechte zu ergatternDie gemeinsame Filmfirma Eon Productions Ltd. produzierte die erfolgreichste Kinoserie der Welt. Mit dem Filmunternehmen United Artists wurde 1961 ein Vertrag über die Produktion von sechs Kinofilmen vertraglich fixiert. Vor heikleren Projekten scheuten sich Broccoli
Zusammen mit Harry Saltzman hatte er 1962, basierend auf den Romanen von Ian Fleming, die James-Bond-Filmreihe ins Leben gerufen und bis zu seinenm Tod geprägt
Nach dem Ausscheiden von Saltzman war Broccoli ab 1975 der einzige Produzent von vier Filmen. Aber ab 1985 hatte er zusammen mit seinem Stiefsohn Michael G. Wilson drei Filme produziert.
Er war am 27. Juni 1996 in Beverly Hills in Kalifornien infolge eines Herzinfarkts verstorben.
Norman Burnstine (1908–1964)
Drehbuchautor. Norman Burnstine wurde am 26. Januar 1908 in New York City geboren.
1928 hatte ersein erstes Drehbuch für den Film "Der Schmugglerkönig von Manhattan" geschrieben. Zudem war er bei diversen Studios, wie Paramount Pictures, Warner Brothers, MGM und 20th Century Fox als Szenarist tätig.
Es folgten drei weitere Filmprojekte, bei denen er als Drehbuchautor tätig war. Bei der Produktionsfirma Republic Pictures wurde er 1938 für die B-Filme "Arson Gang Busters" und "Invisible Enemy" verpflichtet.
Für die Filmbiografie von Paul Ehrlich (1854-1915), in der Edward G. Robinson den deutschen Arzt und Chemiker Paul Ehrlich spielte, war Burnstine 1941 zusammen mit Heinz Herald und John Huston für den Oscar in der Kategorie Bestes Drehbuch nominiert worden.
Während des Zweiten Weltkriegs hatte er sich als Drehbuchautor für Dokumentarfilme der U.S. Navy verdingt. Als unabhängiger Autor war er zudem für die Werbebranche und bei einigen Radiosendern tätig.
Er war am 25. Februar 1964 verstorben.
Harry Cohn (1891-1958)
Harry Cohn wurde 23. Juli 1891 in New York City geboren.
Harry Cohn hatte 1919 zusammen mit seinem Bruder Jack Cohn (1889-1956) und dem Anwalt Joe Brandt (1882-1939) in New York die Cohn-Brandt-Cohn Film Sales Corporation 1919 gegründet.
Auf Betreiben von Harry Cohn wurde das Unternehmen 1924 in Columbia Pictures umbenannt. Der erste Präsident des neu benannten Unternehmens war Joe Brandt, der immer wieder zwischen den streitbaren Cohn-Brüdern, die beide Vizepräsidenten waren. vermittelt hatte. Im Jahr 1932 Harry Cohn Joe Brandt ausgezahlt und hatte danach bis zu seinem Tod das Unternehmen geführt.
Er war am 27. Februar 1958 in Phoenix im Bundesstaat Arizona verstorben.
Jo Eisinger (1909–1991)
Drehbuchautor. Joseph "Jo“ Eisinger wurde am 24. Juli 1909 in New York City als Sohn eines aus Wien eingewanderten Österreichers geboren. Er war im Stadtteil Brooklyn aufgewachsen und hatte bereits im Alter von 14 Jahren begonnen, als Zeitungsreporter zu arbeiten.
Aber etwas später wurde sein Wunsch Wirklichkeit und er konnte als Stückeschreiber auch am Broadway mit Stücken wie "A Point of Honor" von 1937 und "What Big Ears! von 1942 gewisse Erfolge erzielen
Außerdem hatte er Romane, wie den später verfilmten Roman "The Walls Came Tumbling Down" verfasst. Ab 1942 war er dann als freiberuflicher Drehbuchautor für Filmstudios, wie 20th Century Fox, Columbia Pictures, Universal Studios und Warner Brothers tätig. Hier gelang ihm die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Terence Young, der vor allem für seine James-Bond-Filme weltweit bekannt ist. Zu iden gemeinsamen Filmproduktionen zählten der Kriminalfilm "Mohn ist auch eine Blume" von 1966 oder der Abenteuerfilm "Ich komme vom Ende der Welt " von 1967 mit Anthony Quinn und Rita Hayworth in den Hauptrollen.
Für das Drehbuch einer Folge der TV-Serie " Philip Marlowe, Private Eye" aus dem Jahr 1983 hatte er ein Jahr später den Edgar Allan Poe Award erhalten. Daraufhin hatte er sich zur Ruhe gesetzt.
Er war am 21. Januar 1991 in London verstorben.
Abem Finkel (1889-1948)
Drehbuchautor. Abem Finkel wurde am 6. Dezember 1889 in New York City als Sohn jüdischer Schauspieler, die beide 1886 aus Rumänien in die USA immigriert waren, geboren
Nach seinem Abschluss am City College of New York war er als Inspizient (= Hauptkoordinator) beim Theater tätig.
Aber erst 1931 konnte er als Drehbuchautor bei Columbia Pictures debütieren, war aber 1934 zu Warner Brothers gewechselt. Dort schrieb er zusammen mit weiteren Autoren die Drehbücher für „Mord im Nachtclub“ von 1937 und ein Jahr später „Jezebel – Die boshafte Lady“, in denen Bette Davis (1908-1989) die Hauptrolle gespielt hatte.
1942 konnte er zusammen mit Harry Chandlee, John Huston und Howard Koch eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für den Film „Sergeant York“ von 1941mit Gary Cooper (1901-1961) in der Titelrolle verbuchen. Für das Filmmusical “Tonight and Every Night” mit Rita-Hayworth (1918-1987) war er 1945 dann noch einmal für Columbia Pictures tätig.
Er war am 10. März 1948 in San Diego in Kalifornien verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem Hollywood Forever Cemetery in Los Angeles gefunden
Sid Ganis (geb. 1940)
Filmproduzent. Sidney "Sid“ Ganis wurde am 8. Januar 1940 in Brooklyn in New York City geboren.
Bereits als Jugendlicher war er als Bürogehilfe des PR-Agenten Lee Solters tätig - ein Weggefährte von Frank Sinatra. In Zusammenarbeit mit George Lucas gründete Ganis später die Produktionsgesellschaft Lucasfilm, wo er längere Zeit als Vizepräsident tätig war.. Später wechselte er zu den Filmstudios Columbia und Paramount, bei denen er in den 1980er bzw. frühen 1990er Jahren als Präsident tätig war. Von 1991 bis 1996 war Ganis Leiter der Marketingabteilung von Sony Pictures Entertainment.
Im Jahr 1996 hatte er ein Filmstudio gegründet, das vornehmlich Filmkomödien gedreht hattet.
2005 zugute war er zum Präsidenten der Academy of Motion Picture Arts and Sciences gewählt worden In diesem Amt hatte er jedes Jahr die Feierlichkeiten bei der Oscarverleihungen organisiert.
Politisch steht er den US-Demokraten nahe und war 2004 Wahlkampfhelfer des US-Präsidentschaftskandidaten John Kerry.
Leonard Gershe (1922–2002)
Drehbuchautor und Dramatiker. Leonard Gershe wurde am 10. Juni 1922 in New York City geboren.
Gershe hatte seine Karriere als Librettist von einer Reihe von von Musicals begonnen, wobei es 1947 zu einer Zusammenarbeit mit dem britischen Film-Komponisten Richard Addinsell (1904-1977) gekommen war.
In den 1950er Jahren war er auch als Drehbuchautor tätig, zunächst für einige Fernsehserien, später auch für Filme. 1957 kam der Musikfilm "Funny Face", zu dem er das Drehbuch verfasst hatte, unter der Regie von Stanley Donen, in die Kinos - mit Fred Astaire (1899-1987) und Audrey Hepburn (1929-1992) in den Hauptrollen. 1958 wurde Gershe für sein Drehbuch zu Funny Face in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für den Oscar nominiert.
Gershe hatte neben zahlreichen Drehbüchern auch Bühnenstücke verfasst.
1969 wurde mit "Butterflies Are Free" (Schmetterlinge sind frei) am Broadway seine erfolgreichste Komödie uraufgeführt und rund 1.100 mal aufgeführt.
Die Idee zu dem Stück war ihm nach einem ein Zeitungsreport über einen jungen Mann gekommen, der sich trotz seiner Blindheit vorgenommen hatte, erfolgreich zu werden.
Er war am 9. März 2002 in Beverly Hills in Kalifornien nach einem Schlaganfall verstorben.
Nelson Gidding (1919–2004)
Drehbuchautor und Schriftsteller. Nelson Roosevelt Gidding wurde am 15. September 1919 in New York City geboren, wo er auch groß geworden war. Seine Schulzeit hatte er im Internat der Phillips Exeter Academy in Exeter im Bundesstaat New Hampshire verbracht. Nach seinem Schulabschluss hatte er an der Harvard Universität in New York City Literaturwissenschaften studiert. Erwähnenswert ist, dass er als junger Mann mit dem Schriftstellers Norman Mailer befreundet war. Nach seinem Examen an der Harvard University war danach als Soldat der Air Force im Zweiten Weltkrieg, wo er u.a.einen B-26- Bomber geflogen hatte. Dabei wurde er über Italien abgeschossen und war daraufhin 18 Monate Kriegsgefangener. Nach Kriegsende war er 1945 in die USA zurückgekehrt. In seinem Roman "End Over End" von 1946 hatte er seine Kriegsrlebnisse niedergeschrieben.
Rund 7 Jahre später hatte er das Drehbuch zu dem britischen Fantasyfilm "The Triangle" verfasst.
Für den 1958 produzieren Krimi "Laßt mich leben" war Gidding 1959 zusammen mit Don Mankiewicz für den Oscar in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch“ nominiert worden.
Ansonsten hatte er sich im Verlauf der 1950er-Jahren fast ausschließlich TV-Serien gewidmet. Aber zu Beginn der 1960er-Jahre hatte er dann begonnen, Drehbücher für Spielfilme nach den Vorlagen anderer Autoren zu schreiben.
Sein bekanntestes Drehbuch stammte jedoch aus dem Jahr 1975 für den Film "Die Hindenburg" und von1979 stammt das Drehbuch zum Film "Jagd auf die Poseidon".
Nch seiner Mitarbeit an dem Horrorfilm "The Mummy Lives" von 1993 hatte er sich vom Filmgeschäft zurückgezogen. Es sei erwähnt, dass er 1949 Hildegarde Colligan Gidding geheiratet hatte und mit ihr 46 Jahre lang bis zu ihrem Tod im Juni 1995 verheiratet war.
Ihr gemeinsamer Sohn Sohn Joshua Gidding wurde Professor in New York City.
Nach dem Tod seiner Frau Hildegarde hatte er die gebürtige Chinesin Chun-Ling Wang geheirat und war mit ihr bis zu seinem Tod zusammen.
Tony Gilroy (geb. 1956)
Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Tony Gilroy wurde 11. September 1956 in in Manhattan (New York City) als Sohn des Autors und Pulitzer-Preisträgers Frank D. Gilroy geboren.
Anfang der 1990er Jahre hatte er begonnen Drehbücher für Filme zu schreiben. Erfolge hatte er mit den Drehbüchern zu "Im Auftrag des Teufels" vom 1997 und dem Katastrophenfilm "Armageddon – Das jüngste Gericht" von 1998.
2001 hatte er dann begonnen, Robert Ludlums erfolgreiche Trilogie um den CIA-Killer Jason Bourne zu Drehbüchern umzuschreiben. Im Jahr 2007 bekam er mit dem Spielfilm "Michael Clayton" als Drehbuchautor und Regisseur - mit George Clooney in der Hauptrolle - eine Oscar-Nominierung.
2012 verfasste er das Drehbuch zu dem Actiontriller "Das Bourne Vermächtnis", das er auch inszeniert hatte - der vierte Teil der Bourne-Filmreihe. Aber auch bei den drei Vorgängerfilmen hatter Gilroy am Drehbuch mitgewirkt.
Von dem Film Rogue One: A Star Wars Story von 2016 hatte er das Drehbuch verfasst. Der Film ist der erste Film der Anthology-Reihe der Star-Wars-Saga.
Gidding war am 1. Mai 2004 in Santa Monica in Kalifornien an Herzschwäche verstorben.
Bo Goldman (geb. 1932)
Drehbuchautor. Robert "Bo" Goldman wurde am 10. September 1932 in New York City geboren.
Nach der Schulzeit hatte er an der privaten Princeton University im Bundesstaat New Jersey Literaturwissenschaft studiert.
Vor seiner Karriere in der Filmbranche hatte er sich als Produzent von Musicals betätigt. Außerdem hatter er einige TV-Serien und -filme produziert.
Zusammen mit Lawrence Hauben hatter er das Drehbuch zu dem Film "Einer flog über das Kuckucksnetz" geschrieben, der 1975 unter der Regie von Miloš Forman in die Kinos gekommen war und ein Welterfolg wurde.
Akiva Goldsman (geb. 1962)
Filmproduzent und Drehbuchautor. Akiva Goldsman wurde am 7. Juli 1962 in New York City geboren
Im Jahr 2002 hatte er den Oscar und den Golden Globe für das beste adaptierte Drehbuch für den Kinofilm "A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn" erhalten, außerdem einen WGA Award.
Als Produzent war Goldsman an den bisher drei Fortsetzungen zu Paranormal Activity von 2007 beteiligt. Sehr bekannt wurde der Film "I am Legend" von 2007, den er produziert hatte.
Im Jahr 2009 debütierte er als Regisseur und inszenierte eine Folge der TV-Serie "Kings", die von Mitte März bis Ende Juli 2009 auf NBC und Citytv gesendet wurde.
Außerdem war er an mehreren Staffel von "Fringe – Grenzfälle des FBI" beteiligt. Diese TV-Serie mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen hatte ihre Premiere am 9. September 2008 auf dem TV-Sender Fox.
Und "Winter’s Tale" von 2014 war sein erster Spielfilm als Regisseur.
Moss Hart (1904-1961)
Moss Hart
Ben Hecht (1894–1964)
Drehbuchautor. Filmregisseur und Journalist. Ben Hecht wurde am 28. Februar 1894 in New York City als Sohn russisch-jüdischer Immigranten geboren.
Er war aber in in Racine im Bundesstaat Wisconsin groß geworden, bevor er im Alter von sechzehn Jahren nach Chicago gesogen war, wo er eine Stelle als Journalist und Reporter beim Chicago Daily Journal erhalten hatte. Er hatte diesen Job 15 Jahre lang ausgeübt.Einem größeren Publikum bekannt wurde er während dieser Zeit durch seinen Band mit Kurzgeschichten Afternoons in Chicago, in dem er seine tägliche Kolumnen in der Zeitung zusammengefasst hatte. Im Jahr 1918 war er im Auftrag der Zeitung nach Berlin gegangen, um die Stimmungen in Deutschland nach dem Ende des Ersten Weltkriegs einzufangen.
Auch sein berühmtestes Drehbuch zu Extrablatt (The Front Page) greift auf diese Erfahrungen zurück. Seine Erinnerungen an die Zeit in Chicago wurden 1969 von Norman Jewison in dem Film Gaily, Gaily verarbeitet
Hier war es ihm gelungen mit zahlreichen Politikern und anderen Interviews zu führen, so mit Admiral von Tirpitz und General Ludendorff, mit Philipp Scheidemann oder dem Reichspräsidenten Friedrich Ebert.
Zudem mit dem Vorsitzenden der USPD Hugo Haase und dem Künstler George Grosz, den er später im amerikanischen Exil geholfen hatte.
Nach seiner Rückkehr in die USA war er 1925 nach New York gegangen wo er Charles MacArthur kennen und schätzen gelernt und mit ihm zusammen eine Reihe erfolgreicher Broadwaystücke verfasst hatte - darunter "The Front Page" von 1928, das viermal verfilmt wurde sowie "The Twentieth Century" von 1934, das ebenfalls verfilmt wurde. Außerdem hatte er in den folgenden Jahren über hundert Kurzgeschichten und zahlreiche Romane geschrieben, aber er hatte bisher mit der Filmbranche nichts zu tun gehabt, Was sich sich aber geändert hatte, als er 1926 auf Empfehlung des Regisseurs Herman J. Mankiewicz () nach Hollywood gegangen wo er 1927 bei Paramount das Skript für den Gangsterfilm Underworld geschrieben hatte und dafür gleich einen Oscar bekommen hatte.
Seinen zweiten Oscar hatte er 1935 für den Film "The Scoundrel" erhalten. Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor war er daneben auch oft als Überarbeiter bereits fertiggestellter Drehbücher tätig. Weitere erfolgreiche Filme, zu denen er die Drehbücher geschrieben hatte, waren "Back Street", "Topaze", "Queen Christina" oder "The Hurricane". . Hecht war auch teilweise - aber weniger erfolgreich - als Regisseur tätig
Aufgrund seiner jüdischen Herkunft hatte er die zu geringen Bemühungen der Alliierten zur Rettung der europäischen Juden vor dem Holocaust kritisiert, dazu hatte er sogar in New Yorker Tageszeitungen Anzeigen geschaltet . Auch sein Theaterstücke "We will never die" mit der Musik vonKurt Weill die Musik hatte dieses Thema zumI Inhalt. Nach dem Krieg hatte Hecht hatte die Jewish Agency in Palästina unterstützt und die dortige Politik von Großbritannien kritisiertt, was den Boykott aller Hollywood-Filme, an denen Hecht beteiligt war., zur Folge gehabt hatte.
Zu seinen besten Zeiten war er der gefragteste und bestverdienende Drehbuchautor von Hollywood.
Ben Hecht war am 18. April 1964 in seiner Geburtsstadt New York City verstorben.
Er war sechmal für den Oscar nominiert und ihn zweimal bekommen und zwar:
- 1927 den Oscar in der Kategorie Beste Originalgeschichte für Unterwelt (Underworld)
- 1934 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Schrei der Gehetzten" (Viva Villa)
- 1935 den Oscar in der Kategorie Beste Originalgeschichte für "Ein charmanter Schurke" (The Scoundrel)
- 1939 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für Stürmische Höhen (Wuthering Heights)
- 1940 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Engel über dem Broadway" (Angels Over Broadway)
- 1946 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für "Berüchtigt" (Notorious)
Außerdem hatte er 1947 den Preis des Internationalen Filmfestivals in Locarno als bester Drehbuchautor für den Film "Der Todeskuss" ( Kiss of Death) erhalten
Charlie Kaufman (geb. 1958)
Drehbuchautor und Filmregisseur. Charles Stuart "Charlie“ Kaufman wurde am 19. November 1958 in New York City geboren.
Sein Kunst- und Literaturstudium hatte er an der "Tisch School of the Arts" - eine der 15 Fakultäten der New York University - absolviert.
Danach hatte er eine zeitlang als Autor von Fernsehserien gearbeitet.
Größere internationale Aufmerksamkeit hatte er erstmals als Drehbuchautor des Films "Being John Malkovich" von 1999 errungen – der Film hatte im Jahr 2000 zu einer Oscar-Nominierung geführt.
Danach hatte er das Drehbuch zu Human Nature – Die Krone der Schöpfung geschrieben.
Das Drehbuch zu dem Film "Der Orchideen-Dieb" von 2002 stammte ebenfalls von ihm und hatte ihm eine weitere Oscar-Nominierung eingebracht.
Auch das Drehbuch zu George Clooneys erstem Film als Regisseuer "Confessions of a Dangerous Mind" von 2002 hatte er verfasst.
Für den Film "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" aus dem Jahr 2004 hatte Kaufmann einen Oscar erhalten.
2005 hatte er - gemeinsam mit zwei Co-Autoren - den Oscar in der Kategorie Bestes Drehbuch“ für den Film "Vergiss mein nicht!" erhalten
2008 hatte Kaufman sein Debüt als Filmregisseur mit der Tragikomödie "Synecdoche, New York" gegeben, zu dem Film hatte er zudem das Drehbuch geschrieben.
Sein zweiter Spielfilm als Regisseur, der Stop-Motion-Trickfilm "Anomalisa", entstand 2015 gemeinsam mit Duke Johnson (geb. 1979) als Ko-Regisseur. Das Drehbuch zu dem Film stammte von Kaufmann.
Elia Kazan (1909-2003)
Elia Kazan wurde am 7. September 1909 in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul geboren.
Im Alter von vier Jahren war er mit seinen Eltern nach Bew York gezogen.
Und mit 23 Jahren hatte er sein Studium an der Yale Universität in New Haven im Bundesstaat Connecticut abgeschlossen und wollte anschließend Regisseur werden.
Im selben Jahr hatte er die Dramatikerin Molly Day Thatcher (1906-1963) geheiratet und mit ihr vier Kinder bekommen.
Da es in den USA zu dieser Zeit keine Ausbildungsmöglichkeiten für Filmregisseure gab, hatte er sich als Schauspieler der links stehenden unabhängigen Group Theatre in New York City angeschlossen und gemeinsam sozialkritische Inszenierungen auf die Bühne gebracht.
Zwischen 1934 und 1936 führte die Arbeit mit dem Group Theatre zu Kazans Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei, mit der aber er 1936 gebrochen hatte. Zu dieser Zeit hatte er sich massiv vom Stalinismus und seinen Methoden distanziert..
1936 hatte er er eine Nebenrolle in dem Film "Johnny Johnson" des deutschstämmigen jüdischen Immigranten Kurt Weill (1900-150.
1937 war Kazan mit einigen Schauspielern des Group Theatre zu Probeaufnahmen nach Hollywood gegangen. Hier hatte er 1940 in dem Film "Im Taumel der Weltstadt" unter der Regie von Anatole Litvak (1902-1974) seine erste Rolle erhalten. In der Folge waren Franchot Tone und John Garfield on der Gruppe zu Filmstars geworden.
Aber Kazan hatte es zurück nach New York gezogen, wo um 1942 begonnen hatte, größere Erfolge als Theater-Regisseur am Broadway zu feiern. 1945 hatte er sichendlich seinen Wusch erfüllen können und die Regie in dem Film "Ein Baum wächst in Brooklyn" nach dem Roman Romans von Betty Smith (1896-1972) aus dem Jahr 1943 übernommen. Kazans Film über das Thema Antisemitismus "Tabu der Gerechten" wurde 1947 von Darryl F. Zanuck (1902-1979) nach dem Drehbuch von Moss Hart (1904-1961) produziert - mit Dorothy McGuire (1916-2001) und Gregory Peck (1916-2003) in den Hauptrollen. Der Film wurde mit dem Oscar für den besten Film des Jahres ausgezeichnet und Kazan erhielt seinen ersten Oscar als Regisseur.
1947 war er einer der Mitbegründer des Actors Studio, aus dem Schauspieler wie Marlon Brando, James Dean und Julie Harris hervorgingen.
Kazan inszenierte zwischen 1947 und 1949 am Broadway die Romane "Alle meine Söhne" und Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller ().
Zudem hatte er mit dem jungen Marlon Brando am Broadway 1947 das Stück "Endstation Sehnsucht" von Tennessee Williams inszeniert.
1952 hatte er das Leben des mexikanischen Revolutionärs Emiliano Zapata () nach dem Drehbuch von John Steinbeck verfilmt. Leider wurde aus dem Film ein übles antikommunistisches Machwerk, das dem Geist der Zeit des Senetors McCarthy () entgegen gekommen war.
Um sich nicht an der damaligen Hetzjagd zu beteiligen hatten viele Kulturschaffende die Aussage vor dem "Komitee für unamerikanische Umtriebe“ verweigert. Aber Kazan war jedoch bereit auszusagen und hatte frühere Parteimitglieder denunziert. Ein schwarzer Fleck auf der Weste von Kazan.
Er hatte bei folgenden preisgekrönten Filmen Regie geführt:
"Tabu der Gerechten" von 1947 mit mit Dorothy McGuire und Gregory Peck in den Hauptrollen
"Endstation Sehnsucht" von 1951 nach dem gleichnamigen Roman von Tennessee Williams (1911-1983) mit Marlon Brando (1924-2004) und Vivien Leigh (1913-1967) in den Hauptrollen. Das Drehbuch hatten Oscar Saul (1912-1994) und Tennessee Williams verfasst.
Der Film hatte insgesamt vier Oscars erhalten:
"Die Faust im Nacken" von 1954 mit Marlon Brano in der Hauptrolle. Das Drehbuch stammte von Budd Schulberg (1914-2009)
"Jenseits von Eden" von 1955 mit James Dean (1931.1955) in der Hauptrolle. Das Drehbuch hatte Paul Osborne (1901-1988) geschrieben. Der Film wurde jeweils dreimal mit dem Oscar und dem Tony Award ausgezeichnet.
Er war am 28. September 2003 in New York City verstorben.
Howard Koch (1901–1995)
Drehbuchautor. Howard Koch wurde am 12. Dezember 1901 in New York City geboren. Unter dem Pseudonym Peter Howard wurde hatte er sich großes Ansehen mit der Bearbeitung des Science-Fiction-Romans Krieg der Welten von Orson Welles.
Seine Faszination bestand in der filmischen Umsetzung von schwierige literarischen Vorlagen.
Für das Drehbuch zu dem Film "Casablanca" von hatte er gemeinsam mit denCo-Autoren, den Zwillingbrüdern Julius J. (1909-2000) und Philip G. Epstein (1909-1952), einen Oscar erhalten.
Im Zuge der antikommunistischen Hysterie unter der Federführung des US-Senators McCarthy (1908-1957) 1951 wurde Koch von den Filmproduzenten Harry M. (1881-1958) und Jack L. Warner (1892-1978) vor dem Senatsausschuss für unamerikanische Umtriebe schwer belastet.
Infolgedessen war er auf die Schwarze Liste der amerikanischen Filmindustrie geraten, was ein Berufsverbot für ihm bedeutet hatte, sodass er in den folgenden zehn Jahren nur das Drehbuch für den Film The Intimate Stranger von 1956 vermarkten konnte.
Erst Anfang der 1960er Jahre war diese Aussperrung vom Filmgeschäft für ihn beendet. Im Jahr 1967 hatte er Hollywood verlassen und war mit seiner Frau Anne in die Künstlerkolonie Birdcliffe in Woodstock im Bundesstaat gezogen., wo er neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor mit dem dortigen Birdcliffe Theatre zusammen gearbeitet hatte.
Großes Aufsehen hatte sein Buch von 1970 erregt, in dem er über die Entstehung der Sendung und panikartigen Auswirkungen des Hörspiels "Invasion vom Mars" vom 30. Oktober 1938 ausführlich berichtet hatte. Er hatte das Ganze als Verfasser des Drehbuchs nach dem Roman "Krieg der Welten von Herbert George Wells (1866-1946) aus dem Jahr 1898 hautnah miterlebt
Howard Koch war am am 17. August 1995 in Woodstock im Ulster County im Bundesstaat New York verstorben.
Elf Jahre nach seinem Tod wurde das Drehbuch zu "Casablanca" von der Writers Guild of America (WGA) auf Platz 1 der besten 101 Drehbücher aller Zeiten gesetzt.
Fred Kohlmar (1905–1969)
Filmproduzent. Fred Kohlmar wurde 10. August 1905 als Sohn der deutschen Immigranten Lee Kohlmar und Mina Wolferman in New York City geboren.
Bevor er als Assistent von Samuel Goldwyn Erfahrungen als Filmproduzent sammeln konnte, war er als PR-Berater tätig. Ab Ende der 1930er Jahre war er u.a. für so bekannte Studios wie 20th Century Fox, Paramount Pictures und Columbia Pictures tätig. Er hatte Filme wie "Feind im Dunkeln " von 1946 oder Filmmusicals wie Pal Joey von 1957 und Komödien wie Noch Zimmer frei von 196 produziert. 1956 war er für seine Produktion von "Picknick" aus dem Jahr 1955 mit William Holden und Kim Novak in den Hauptrollen in der Kategorie Bester Film für einen Oscar nominiert worden.
Seine letzte Produktion war "Das einzige Spiel in der Stadt" von 1970, die nach seinem Tod veröffentlicht wurde.
Er war am 13. Oktober 1969 in Hollywood in Los Angeles verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Hillside Memorial Park in Culver City - im Los Angeles County in Kalifornien gelegen - gefunden.
Dorothy Kingsley (1909–1997)
Drehbuchautorin. Dorothy Kingsley wurde 14. Oktober 1909 in New York City geboren
Sie hatte in den 1930er Jahren begonnen für Radioshows mit Bob Hope und Edgar Bergen Gags zu verfassen.
Anfang der 1940 war sie nach Hollywood gegangen, wo sie das Drehbuch für die Komödie "Look Who’s Laughing" 1941 überarbeitet hatte
1943 hatte sie einen Vertrag als Drehbuchautorin bei MGM erhalten, wo sie vornehmlich für Filmmusicals und -komödien tätig wurde. Erwähnenswert sind dabei ihre Drehbüchern für Filme mit Esther Williams, so "Badende Venus" von 1944, "Neptuns Tochter" von 1949 oder "Jupiters Liebling" von 1955.
Oft hatte sie auch Drehbuch überarbeitet.
Auch hatte sie häufiger erfolgreiche Musicals für Filme bearbeitet, so "Küß mich, Kätchen!" von 1953 oder Can-Can von 1960.
1955 hatte sie für das Drehbuch des Films "Eine Braut für sieben Brüder" eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch
1970 hatte sie sich Kingsley mit ihrem zweiten Ehemann William Durney auf ihre 1968 eine Winzerei zurückgezogen. In den frühen 1990er Jahren trat sie kurzzeitig aus ihrem R
Interessant ist, dass sie ihre Drehbücher nicht wegen Anerkennung und künstlerischen Ambitionen, sondern lediglich des Geldes wegen geschrieben hatte.
Sie war 26. September 1997 in einem Krankenhaus in Monterey in Kalifornien an Herzversagen verstorben.
Doug Liman (geb. 1965)
Regisseur und Produzent. Doug Liman wurde am 24. Juli 1965 als Sohn von Arthur L. Liman, einem der Ankläger in der Iran-Contra-Affäre, in New York City geboren.
Liman war bereits in jungen Jahren von Verschwörungstheorien und politischen Intrigen fasziniert. Nachdem ein Freund seines Vaters sein Interesse für Filmkameras geweckt hatte, hatte er begonnen Kurzfilme zu drehen. Im Jahr 1988 hatte er sein Studium an der Brown University erfolgreich beendet und besuchte danach bis 1992 die USC School of Cinema-Television besucht, die zur University of Southern California in Los Angeles gehört. Danach konnte er in Hollywood als Regisseur Fuß fassen, seine größten Erfolge wurden der Überraschungshit Swingers und der Agententhriller "Die Bourne Identität" von 2002 mit Matt Damon und Franka Potente.
Anschließend trat er als Produzent der erfolgreichen Fernsehserie O.C., California in Erscheinung. Im Jahr 2005 drehte er den Actionfilm "Mr. & Mrs. Smith".
Weitere Filme bei denen er Regie geführt hatte waren "Jumper" von 2008 und "Fair Game – Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit von 2010".
Richard Maibaum (1909–1991)
Drehbuchautor fast aller James Bond-Filme. Richard "Dick“ Maibaum wurde am 26. Mai 1909 in New York City geboren.
Nach seinem Schulabschluss hatte er die New York University und die University of Iowa besucht. Danach war er als Schauspieler und Dramatiker am Broadway tätig.
Sein erstes Drehbuch für einen Kinofilm hatte er zusammen mit Maurice Rapf (1914-2003) für den Film "We Went to College" von 1936 vefasst.
Nach einer Reihe weiterer von eher weniger erwähnenswerten Drehbüchern wurde er Soldat und war anschließend zu Paramount Pictures gegangen, wo er beispielsweise - gemeinsam mit Cyril Hume ()1900-1966 - das Drehbuch zu dem Film "Der große Gatsby" verfasst hatte.
Ein großer Glückstreffer für ihn war, dass er um 1950 den Regisseur Terence Young (1915-1994) kennengelernt hatte, unter dessen Regie er zusammen mit Johanna Harwood, Berkely Mather und Terence Young das Drehbuch für den ersten ersten James-Bond-Films Dr. No von 1962 geschrieben hatte. Für den Film " Menschenraub" von 1956 hatte er wiederum mit Cyril Hume das Drehbuch geschrieben.
Bis zum Jahr 1989 hatte er die Drehbücher allein oder als Co-Autor zu insgesamt 13 James-Bond-Filmen verfasst - mit Ausnahme der Filme "Man lebt nur zweimal", "Leben und sterben lassen" oder "Moonraker".
Richard Maibaum war am 4. Januar 1991 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.
Archie Mayo (1891–1968)
Filmregisseur, Bühnen- und Filmschauspieler. Archibald L. Mayo wurde am 29. Januar 1891 in New York City geboren.
Bereits als Jugendlicher hatte er als Bühnenschauspieler und Gagschreiber seine spätere Karriere begonnen. Und im Alter von Mitte zwanzig war er nach Hollywood. gegangen, wo er bereits 1917 als Regisseur tätig war und anfangs ausschließlich Slapstick-Kurzfilme gedreht hatt.
Ab 1926 hatte er längere Spielfilme gedreht, zwischen 1927 und 1937 fast ausschließlich für das Studio Warner Brothers. Zu seinen bekanntesten Filmen aus dieser Zeit gehören "Street of Women" und "Svengali", der auf dem Roman Trilby des britischen Autors George du Maurier (1834-1896) beruhte.
1933 hatte er den Film" Convention City", dessen Kopien nach Einführung des Hays Codes vernichtet wurden. Der Hays Code war ein Verhaltenscode der Filmindustrie, der zwischen1930 bis 1967 bestand.
Sein heutzutage wohl bekanntester Film ist das Kriminaldrama "Der versteinerte Wald" von 1936 mit Bette Davis, Leslie Howard und Humphrey Bogart in den Hauptrollen.
In den 1940er hatte er vor allem Komödien gedreht, darunter darunter Charley's Tante von 1941 oder " Eine Nacht in Casablanca" von 1946 mit den Marx Brothers.
Seine letzten Werke waren der Fantasyfilm "Angel on My Shoulder", den er 1946 gedreht hatte und als Produzent des Filmes "The Beast of Budapest" über den ungarischen Volksaufstand von 1956.
Er war am 4. Dezember 1968 in Guadalajar in Mexiko an den Folgen seiner Krebserkrankung verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er auf dem Hollywood Forever Cemetery gefunden.
Ihm wurde ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame gewidmet.
Paul Morrissey (geb. 1938)
Filmregisseur. Paul Morrissey wurde am 23. Februar 1938 in einer streng katholischen Familie in New York geboren. Da war es folgerichtig, dass er seine Erziehung an der jesuitisch geprägten Fordham University in der Bronx erhalten hatte.
Nach seinem Studienabschluss war er für eine kurze Zeit bei einer Versicherungsgesellschaft und danach als Sozialarbeiter tätig.
Er wurde durch Filmproduktionen für Andy Warhol Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre bekannt, zudem gilt er gemeinsam mit Gerard Malanga, der auch für Warhol tätig war, als Entdecker der Musikgruppe The Velvet Underground. Nachdem es zu Dissonanzen zwischen zwischen Malanga und Warhol gekommen war, hatter Morissey Ende der 1960er ihn als "rechte Hand“ von Warhol abgelöst.
In der Folgezeit wurde er wegen seines ausgeprägten Geschäftssinnes für Warhol zu einem unentbehrlichen Mitarbeiter, der den bisherigen „Factory-Majordomus“ Gerard Malanga als rechte Hand Warhols ablösen sollte. Morrissey hatte eine offene Verachtung für Rockmusik und Drogenkonsum.
Obwohl sich Andy Warhol um 1968 aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hatte, war Morrissey noch für einige Jahre für Warhol-Filmproduktionen verantwortlich.
Robert Mulligan (1925–2008)
Filmregisseur. Robert Mulligan wurde am 23. August 1925 in der Bronx in New York City geboren, wo er auch aufgewachsen war. Nach Beendigung seiner Schulzeit war es sein Wunsch Priester zu werden, wovon er aber wider Abstand genommen hatte.
Stattdessen hatte er an der privaten Fordham University in New York Fernmeldetechnik studiert..
Da war es nicht verwunderlich, dass er m Zweiten Weltkrieg als Funker bei den US-Marines eingesetzt war. Nach Kriegsende war er eine kurze Zeit in der Redaktion der New York Times beschäftigt, wechselte aber danach zu CBS.
Hier machte er eine fast typische amerikanische Karriere als er vom Botenjungen zum Produktionsdirektor von Fernsehserien wie Suspense (1949–1954) und Playhouse 90 (1956–1961) aufgestiegen war.
Ein wichtiger Schritt war 1957 die Zusammenarbeit mit Alan J. Pakula in dem Film "Die Nacht kennt keine Schatten. Rund fünf Jahre später hatten sie die "Pakula-Mulligan Productions“ gegründet, deren erste Produktion der antirassistische Film "Wer die Nachtigall stört" mit Gregory Peck wurde. Der Film wurde ein großer Erfolg. und wurde für acht Oscars nominiert - darunter Mulligan als bester Regisseur - und erhielt drei Oscars - darunter Peck als bester Hauptdarsteller.
In den 1960er-Jahren waren auch zwei Filme mit Steve McQueen. Nachdem Mulligan 1969 von von Pakula getrennt hatte, drehten sie getrennt eine Reihe weiterer Filme, darunter 1972 der Horrorfilm "The Other" von 1972 oder 1978 die Verfilmung des Bühnenstücks "Same Time, Next Year".
Mulligans letzter Film war der Film The Man on the Moon mit Sam Waterston, den er 1991 produziert hatte.
Er war am 20. Dezember 2008 in Lyme im Bundesstaat Connecticut verstorben.
Ralph Nelson (1916–1987)
Regisseur und Drehbuchautor. Ralph Nelson wurde am 12. August 1916 in New York City geboren.
Seine in den 1960er und 1970er Jahren gedrehten Filme waren wegen ihrer schonungslosen Darstellung der US-amerikanischen Geschichte und des herrschenden Rassismus neben großer Zustimmung auch auf heftige Kritik gestoßen.
Zu seinem bekanntesten Film zählt "Lilien auf dem Felde" von 1962, der als bester Spielfilm für einen Oscar nominiert wurde und der bei der Berlinale 1963 im Wettbewerb um den Goldenen Bären stand.
Ein zweites Mal nahm er 1968 mit seinem Film "Charly" an der Berlinale teil.
Das Sand-Creek-Massaker wurde am 29. November 1864 an Cheyenne und einigen Angehörigen der Arapaho mit 133 Toten von Angehörigen der 3. und 1. Colorado-Kavallerie-Regimenter verübt.
Er war am 21. Dezember 1987 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.
Mace Neufeld (geb. 1928)
Filmproduzent. Mace Neufeld wurde am 13. Juli 1928 in New York City geboren. Er war dort auch aufgewachsen.
Bekannt wurde er 1944 jedoch anfangs nicht als Produzent sondern durch ein bewegendes Foto eines Soldaten, der gerade aus dem Krieg zurückgekehrt war. Für das Foto hatte er mehrere Preise erhalten.
Später, nach seinem seinen Abschluss an der Yale University, hatte er mit seiner Tätigkeit als Produzent begonnen. Sein Debüt als Produzent hatter 1976 mit dem Horrorfilm "Das Omen".
2003 hatte er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhalten.
Fred Niblo Jr. (1903–1973)
Drehbuchautor. Fred Niblo Junior wurde am 23. Januar 1903 in New York City als Sohn des Regisseurs Fred Niblo und der Künstlerin Josephine Cohan geboren.
Nach der Schule hatte er ein Jahr lang die berühmte Militär Akademie in West Point im Orange County im Bundesstaat New York besucht. Aber er blieb nicht beim Militär sondern war danach für fünf Jahre lang als Manager in der der Produktionsfirma seines Onkels am Broadway tätig.
Danach war er zum New Yorker Morning Telegraph als Redakteur gewechselt. Nachdem er 1928 nach Hollywood gezogen war, konnter er dort ab 1931 als Drehbuchautor tätig. Im Jahr 1932 hatte er - gemeinsam mit Seton Ingersoll Miller (1902-1974) - für das Drehbuch zu dem Film "Das Strafgesetzbuch" (The Criminal Code) eine Oscar-Nominierung erhalten. Danach hatte er bis 1950 wenig bedeutende bzw. erfolgreiche Drehbücher für rund 50 Filme bei diversen Produktionsfirmen verfasst. Anschließend war er für verschiedene TV-Sender tätig.
Er war am 18. Februar 1973 in Encino in Kalifornien verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem San Fernando Mission Cemetery in Mission Hills in Los Angeles gefunden.
Lynda Obst (geb.1950)
Filmproduzentin und Schriftstellerin. Lynda Obst wurde am 14. April 1950 als Tochter eines Textilhändlers und einer Lehrerin in New York City geboren.
Sie wurde in Harrison im Westchester County im Bundesstaat New York groß.
Nach Abschluss ihrer Schulzeit hatte sie begonnen, am Pomona College in Claremont Kalifornien zu studieren, was sie 1972 mit dem Bachelor Degree abgeschlossen hatte.
Danach hatte sie Philosophie an der Columbia University in New York City studiert.
Danach arbeitete sie als Redakteurin bei "The Rolling Stone History of the Sixties", um anschließend drei Jahre beim New York Times Magazine tätig zu sein.
Nach ihrem Umzug nach Los Angeles im Jahr 1979 war sie für den Filmproduzenten Peter Guber bei Casablanca/PolyGram als Vizepräsidentin tätig, wobei sie an dem Tanzfilm "Flashdance" beteiligt war.
1982 begann sie bei The Geffen Film Company an der Entstehung von Filmen wie "Lockere Geschäfte" und "Die Zeit nach Mitternacht" mitzuwirken
Aber sie hatte Geffen wieder verlassen, um mit der Autorin und Produzentin Debra Hill (1950-2005) die Filmproduktionsgesellschaft Hill/Obst Productions zu gründen, die anfangsfür Paramount und später 1988 für Disney Filme produziert hatte.
Gemeinsam mit Hill produzierte sie u.a. die Filme "Die Nacht der Abenteuer" sowie "König der Fischer". Im Jahr 1989 hatte sie für Columbia Pictures "Showtime – Hilfe, meine Mama ist ein Star" produziert und war auch an der Produktion "Schlaflos in Seattle" beteiligt.
Danach wechselte Obst zu 20th Century Fox, wo sie die Filme "Tage wie dieser", "Eine zweite Chance", "Ausnahmezustand" und "Männerzirkus" produziert hatte.
Nach der Produktion von "Contact" für Warner Bros wechselte Obst zurück zu Paramount Pictures, wo sie zahlreiche weitere Filme produzierte.
Neben Kinofilmen produzierte Obst auch Fernsehserien wie Hot in Cleveland und The Soul Man. Als Schriftstellerin schrieb sie verschiedene Bücher über die Filmindustrie und verfasst Artikel über die Rolle der Frau in der Entertainment-Branche.
Jerry O’Connell (geb. 1974)
Drehbuchautor und Schauspieler. Jerry O’Connell wurde am 17. Februar 1974 in New York City als Michael Jeremiah O’Connell geboren.
Seine Karriere als Schauspieler hatte er bereits im Alter von 12 Jahren in Rob Reiners Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers begonnen.
Danach spielte er gelegentlich in Fernsehserien mit und besuchte die Professional Neben seiner Schulzeit an der Children’s School in Manhattan hatte er hin und wieder kleinere Rollen in in TV-Serien.
Nach Abschluss seiner Schulzeit hatte er 1992 an der New York University begonnen, Filmwissenschaft zu studieren, das er 1995 mit einem Bachelor of Fine Arts abgeschlossen hatte.
Aber bereits während seines Studiums erhielt er eine Hauptrolle in dem Science-Fiction in dem TV-Serien "Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension" und eine Rolle in "Party of Five". Danach produzierte er die vierte und vorletzte Staffel selber und führte bei verschiedenen Episoden Regie und schrieb die Drehbücher.
Seine Erfolge brachten ihm eine Reihe von Rollen in Hollywoodproduktionen, darunter "Body Shots", "Mission to Mars", Tomcats oder "Kangaroo Jack".
Weitere Anerkennung als Schauspieler erlangte er in der Rolle des Detective Woodrow in der Krimiserie Crossing Jordan – Pathologin mit Profil.
Jerry O’Connell ist seit Juli 2007 mit der Schauspielerin Rebecca Romijn verheiratet, mit der er seit Dezember 2008 Vater von Zwillingen ist.
Julia Phillips (1944–2002)
Filmproduzentin und Oscarpreisträgerin. Julia Phillips wurde am 7. April 1944 in New York City als Julia Miller geboren. Sie war die erste Frau,die einen Oscar als Produzentin für den besten Film erhalten hatte.
Ab 1972 hatte sie begonnen, als Produzentin tätig zu werden. Und bereits zwei Jahre später erhielt sie zusammen mit Tony Bill (geb. 1940) und ihrem damaligen Ehemann Michael Phillips (geb. 1943) für den Film "Der Clou" einen Oscar in der Kategorie Bester Film.
Und 1977 wurde sie für "Taxi Driver" erneut für den Oscar nominiert. Der Film war 1976 unter der Regie von Martin Scorsese (1942) mit Judie Forster (geb. 1962) und Robert de Niro (geb. 1943) in den Hauptrollen gedreht worden.
Ein weiterer großer Erfolg war der Film "Unheimliche Begegnung der dritten Art" von 1977.
Michael Phillips war sie von 1966 bis 1974 verheiratet - sie hatten zusammen ein Kind.
1991 hatte sie mit "You'll Never Eat Lunch in This Town Again" ein autobiographisches Buch über Hollywood veröffentlicht. 1995 veröffentlichte sie ihr zweites Buch mit dem Titel mit Driving Under Affluence.
Sie war am 1. Januar 2002 in Hollywood in Kalifornien an den Folgen ihrer Krebserkrankung verstorben.
Joseph Pevney (1911–2008)
Filmregisseur, Schauspieler, Filmproduzent und Drehbuchautor.
Bob Rafelson (geb. 1933)
Filmregisseur. Bob Rafelson wurde am 21. Februar 1933 in New York City geboren. Nachdem er sich anfangs mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten hatte, begann er Philosophie zu studieren.
Sein Aufstieg in der Filmbranche begann, als er Mitte der 1960er Jahre für die Kreation der Popgruppe "The Monkees" einen Award gewonnen hatte. Mit ihnen zusammen hatte er auch seinen ersten Film "Head" gedreht. Für den Film "Five Easy Pieces" von 1970 war er in den Kategorien Bester Film und Bestes Drehbuch für den Oscar nominiert worden. Bei den New York Film Critics Circle Awards wurde er als "Bester Regisseur" geehrt.
Sein in Deutschsprachigen Raum bekanntester Film dürfte "Wenn der Postmann zweimal klingelt" von 1981 sein.
Robert Reiner (geb. 1947)
Filmregisseur, Produzent, Schauspieler und Umweltschützer. Robert "Rob“ Reiner wurde am 6. März 1947 in der Bronx in New York City als Sohn des Regisseurs Carl Reiner und der Schauspielerin Estelle Reiner in einer jüdischen Familie geboren.
Schon im Alter von 12 Jahren hatte er in der Serie 77 Sunset Strip mitgespielt und danach in Alfred Hitchcocks Batman, The Andy Griffith Show, The Beverly Hillbillies und der Partridge Familie.
Größere Popularität erlangte in der Rolle als Schwiegersohn Michael 'Meathead' Stivic in der Serie All in the Family (Ein Herz und eine Seele).
Sein Film Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers - hatte zu einer Nominierung als Regisseur der Directors Guild of America, der Gewerkschaft der US-Regisseure geführt. Weitere zwei Nominierungen der Gewerkschaft erhielt er die Filme Harry und Sally und Eine Frage der Ehre Für den letzteren Film hatte er zudem eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film erhalten
Die 1987 mit Andrew Scheinman gegründete Produktionsfirma Castle Rock Entertainment hatte er jedoch vier Jahre später verkauft.
2005 gelang ihm mit dem Film Wo die Liebe hinfällt erneut ein großer Erfolg
Neben seiner Tätigkeit im Filmgeschäft ist bzw. war er auch politisch aktiv. So hatte er die Wahlkampagnen von Al Gore (2000), Howard Dean (2004) und Hillary Clinton (2008) unterstützt.
Erwähnenswert ist außerdem, dass er ein aktiver Kriegsgegner und Umweltschützer ist, darunter sein Kampf gegen die Tabakindustrie.
Robert Riskin (1897–1955)
Drehbuch- und Bühnenautor; Filmproduzent und Regisseur. Robert Riskin wurde am 30. März 1897 in New York City geboren.
Bereits im Alter von 17 Jahren hatte er zwei von ihm verfasste Theaterstücke am Broadway zur Aufführung gebracht.
In den folgenden 1920er Jahren verblieb Riskin am Broadway, bis er Anfang der 1930er Jahre nach Hollywood gewechselt war, wo er 1931 bei der Produktionsgesellsachaft Columbia Pictures einen Vertrag erhalten hatte.
Hier war es ihm gelungen, eine Reihe seiner Theaterstücke in Drehbücher umzuschreiben und zu verfilmen, darunter war der Film "Many a Slip" unter der Regie von Vin Moore (1879-1949).
Für den Film "Film Lady für einen Tag" von 1934 wurde er erstmals für den Oscar nominiert und ein Jahr später hatte Riskin für das Drehbuch zu dem Film "Es geschah in einer Nacht" einen Oscar bekommen.
Im Jahr 1937 war er das einzige Mal in dem Musikfilm "When You’re in Love" mit Cary Grant und Grace Moore als Regisseur tätig.
Kurz vor dem Kriegseintritt der USA hatte er 1941 bei Columbia aufgehört und zusammen mit dem Regisseur Frank Capra (1897-1991) die Gesellschaft Frank Capra Production gegründet.
In ihrem ersten "Hier ist John Doe" mit Gary Cooper (1901-1961) hatte Capra Regie geführt und er zusammen mit Richard Connell Jr. (1893- 1949) und Robert Presnell Sr. (1894-1969) das Drehbuch verfasst.
Nach dem Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 wurde Riskin zum Militär eingezogen und wurde im "United States Office of War Information" eingesetzt. Diese Einheit hatte die Aufgabe, u.a. Propagandafilme zu produzieren
Noch während seiner Zeit als Soldat hatter er im August 1942 die durch die Horrorfilme "King Kong" und die "Weiße Frau" populär gewordene Schauspielerin Fay Wray (1907-2004) geheiratet
1951 hatte er - nach einem 1950 erlittenen Schlaganfall - zusammen mit Liam O’Brien das Drehbuch zu "Hochzeitsparade" verfasst und wurde dafür 1952 für den Oscar nominiert.
Er war am 20. September 1955 in Beverly Hills im Bundesstaat Kalifornien an den Spätfolgen seines 1950 erlittenen Schlaganfalls verstorben.
Martin Ritt (1914–1990)
Filmregisseur und Schauspieler. Martin Ritt wurde am 2. März 1914 in New York City geboren.
Als Schauspieler trat er in den 1930er Jahren auf,nachdem ihn Elia Kazan zum Group Theatre gebracht hatte. Der Krieg hatte dann jedoch seine Karriere unterbrochen, aber nach Beendigung des Krieges war als Schauspieler und Regisseur an den Broadway zurückgekehrt.
Anfang der 1950er Jahre kam er unter dem Senator Joseph McCarthy (1908-1957) als Kommunist auf die Schwarze Liste des Komitees für unamerikanische Aktivitäten und fand deshalb keine Arbeit mehr. Daher hatte er begonnen, Schauspiel zu unterrichten, wobei unter seinen seinen Schülern u.a. Paul Newman, Rod Steiger und Lee Remick waren. Erst 1956 konnte Ritt wieder am Broadway inszenieren und 1957 debütierte er als Fimregisseur.
In seinem Film "Der Strohmann" von 1976 hatte er die Zeit des Berufsverbots thematisiert.
Martin Ritt war je einmal für den Oscar sowie den Golden Globe nominiert, zudem hatte er für seine Filme Preise auf den Filmfestivals in Cannes und Venedig erhalten.
Er war am 8. Dezember 1990 in Santa Monica in Kalifornien verstorben.
Erwähnenswert sind folgende Filme von ihm:
1957: Ein Mann besiegt die Angst (Edge of the City)
1959: Fluch des Südens (The Sound and the Fury)
1961: Paris Blues (Paris Blues)
1965: Der Spion, der aus der Kälte kam (The Spy Who Came in from the Cold)
1967: Man nannte ihn Hombre (Hombre)
1969: Auftrag Mord (The Brotherhood)
1970: Verflucht bis zum jüngsten Tag (The Molly Maguires)
1974: Abschied von einer Insel (Conrack)
1976: Der Strohmann
1990: Stanley & Iris
In der Verfilmung des Romans "Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürremat (1921-1990) hatte er die Rolle des Hans Bärlach gespielt.
Die Regie hatte Maximilian Schell (1930-2014) geführt.
George A. Romero (1940-2017)
Regisseur, Autor und Schauspieler. George Andrew Romero wurde am 4. Februar 1940 in New York City geboren. Er wuchs hier in der Bronx auf, wo er eine katholische Schule besucht hatte. Bereits im Alter von 14 Jahren hatte Romero mit einer Schmalfilm-Kamera begonnen, Filme zu drehen.
Nach dem bschluss seiner Schule war nach Pittsburgh im Bundesstaat gezogen, um dort an der Carnegie Mellon University Kunst, Design und Theaterwissenschaft zu studieren.
Nach seinem Examen als Bachelor of Arts im Jahr 1961 hatte er sich er als Hilfskraft bei einer Produktion für Nachrichtenbeiträge verdingt. Im selben Jahr hatte er mit einigen Studienfreunden die Produktionsgesellschaft The Latent Image, gegründet und zunächst Werbespots und Lehrfilme gedreht.
Später wandte er sich dem Horrorfilm zu und gilt sowohl als dessen Mitbegründer als auch als einer der wichtigsten Vertreter des modernenHorrorfilms. Viele seiner Filme hatten geradezu Kultstatus erreicht.
Für die meisten seiner Filme hatte er auch das Drehbuch verfasst.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Die Nacht der lebenden Toten (Night of the Living Dead) und "Zombie" (Dawn of the Dead).
Bei den Dreharbeiten zu dem Film "Land of the Dead" lim Jahr 2005 hatte er Susan Wloszczyna kennengelernt, und mit ihr danach in Toronto zusammen gelebt. 2009 wurde er kanadischer Staatsbürger.
Er war am 16. Juli 2017 in Toronto in Kanda an den Folgen seiner Lungenkrebserkankung gestorben.
Harry Ruby (1895–1974)
Drehbuchautor, Komponist und Texter. Harry Ruby wurde am 27. Januar 1895 in New York City geboren.
Aufgrund seines Verhaltens hatte er zwei Highschools verlassen müssen. Dennoch konnte er eine Stellung als Pianist erhalten und erhielt später sogar eine Anstellung im Musikverlag von Gus Edwards , wobei er die Songs des Verlags in den Woolworth-Kaufhäusern am Klavier spielen musste - eine ziemlich frustrierende Tätigkeit für ihn. Danach war er zusammen mit Harry Cohn (1891-1958) in diversen Revuen tätig. Harry Cohn hatte 1924 die von ihm und seinem Bruder Jack Cohn 1919 gegründete Cohn-Brandt-Cohn Film Sales Corporation (CBC) in Columbia Pictures umbenannt.
Bei seiner Zusammenarbeit mit dem Messenger Boys Trio hatte er den Songwriter Bert Kalmar (1884-1947) kennengelernt. Zusammen hatten sie 1920 die beiden Hits "Where Do They Go When They Row, Row?“ sowie "My Sunny Tennessee“ verfasst.
Die Broadway Songs "The Sheik of Avenue B.“ aus der Revue "The Sheik of Araby" und " I Wanna Be Loved by You" wurden große Hits.
Aber wirklich bekannt wurde er als Teil des Duos Ruby & Kalmar "Three Little Words“ sowie mit ihren Einsatz bei den Marx-Brothers-Filmen "Animal Crackers" von 1928 oder "Die Marx Brothers im Krieg von 1933.
1947 verstarb Bert Kalmar. Zu Ehren des 1947 verstorbenen Bert Kalmar entstand 1950 unter der Regie von Richard Thorpe (1896-1991 das Filmmusical "Drei kleine Worte" mit Fred Astaire (1899-1987) in der Rolle von Kalmar.
Kurz danach aus dem Filmgeschäft zurückgezogen
Harry Ruby war am 23. Februar 1974 in Woodland Hills in Kalifornien verstorben.
Morrie Ryskind (1895–1985)
Drehbuchautor, Librettist und Regisseur. Morrie Ryskind wurde am 20. Oktober 1895 in New York City als Sohn jüdischer Einwanderer aus Russland geboren.
Er hatte begonnen an der School of Journalism der Columbia University zu studieren. Aber wegen seiner Artikel gegen den Präsidenten der Universität wurde er kurz vor seinem Examen relegiert.
Aber auch ohne Examen hatten er und Ira Gershwin ()1896-1983 - ein Bruder von George Gershwin (1898-1937) - für eine humoristische Kolumne in der New Yorker Evening Mail geschrieben und danach war er bis 1921 als Reporter für die New York World tätig.. Während dieser Zeit hatte er den humoristischen Gedichtband Unaccustomed "As I Am" verfasst
Waährend der nächsten Jahre hatte er die Texte für einige Revuen und Musicals geschrieben.
1931 hatte er gemeinsam mitt George Simon Kaufman und Ira Gershwin den Pulitzer-Preis für die Musical-Politsatire "Of Thee I Sing" mit der Musik von George Gershwin.
Es sei erwähnt, dass es bis dahin erste Musical war, das den Preis erhalten hatte.
Nach seiner Aussage vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe 1947 geriet er als Theater- und Filmautor immer mehr ins Abseits.
1954 half er bei der Gründung der konservativen National Review, für die er auch als Kolumnist und Direktor wirkte.
Von 1960 bis 1971 schrieb er für die Los Angeles Times und bis 1978 für den Los Angeles Herald-Examiner.
Er war am 24. August 1985 in Washington, D.C. verstorben.
Sidney Salkow (1909–2000)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Sidney Salkow wurde am 16. Juni 1909 in New York City geboren.
Sidney Salkow hatte am City College of New York, der Columbia University und der Harvard Law School Jura studiert.
1932 war in nach Hollywood gegangen und hatte dortn als Drehbuchautor und Schriftsteller gearbeitet.Nicht lange danach wurde er Regieassistent und schließlich Autor und Regisseur von Kurzfilmen.
Seinen erster Spielfilm Four Day's Wonder entstand 1936 für die Universal Studios. Von 1937 bis 1939 hatte er die Leitung von B-Produktionen für die Republic Pictures inne.
Anfang 1940 wechselte er zu Columbia Pictures und arbeitete dort überwiegend an B-Filmen.1943 drehte er den Antikriegsfilm "The Boy from Stalingrad" von Robert Lee Johnson.
Er war zudem auch an großen Produktionen beteiligt, so an "Das Gift des Bösen" von 1963 oder an der italienischen Co-Produktion "The Last Man on Earth" von 1964)- nach der Novelle "I Am Legend“ von Richard Matheson.
Aber er war auch an einer Reihe von TV-Serien beteiligt - darunter Lassie, Fury, 77 Sunset Strip und This Is Alice.
Sein letzter Film war "The Murder Game" von, den er 1965 für 20th Century Fox gedreht hatte. Anschließend war er nur noch an die California State University in Northridge als Dozent tätig.
Er war am 18. Oktober 2000 in Valley Village in Los Angeles verstorben.
Denis Sanders (1929–1987),
Filmemacher und Oscarpreisträger. Denis Sanders wurde als Sohn eines Architekten und einer Designerin und Filmproduzentin am 21. Januar 1929 in New York City geboren.
Er hatte an der University of California in Los Angeles studiert und mit dem Master of Arts abgeschlossen. Mit seinem Bruder Terry hatte er danach im Jahr 1951 seinen ersten Kurzfilm produziert. Ein großer Erfolg war für ihn 1955 die Verleihung des Oscar für den besten Kurzfilm. Ein Jahr zuvor hatte er zusammen mit Terry das Drehbuch für das Kriegsdrama "Die Nackten und die Toten" nach einem Roman von Norman Mailer (1923-2007) verfasst. Sein Kinofilm War Hunt von 1962 wurde mit dem Silbernen Leoparden beim Internationalen Filmfestival von Locarno ausgezeichnet. Aber auchfür das Fernsehen hatte er drehte einzelne Episoden für verschiedene TV-Serien. 1969 hatte er sich Dokumentarfilmen zugewandt. Für den 1969 entstandenen Kurzfilm "Czechoslovakia 1968" - ein Dokumentarfilm über den Prager Frühling - erhielt er seinen zweiten Oscar, und zwar für den besten Dokumentar-Kurzfilm, den er sich mit Robert M. Fresco geteilt hatte.
Bis 1982 entstanden von Denis Sanders weitere vier Dokumentationen, ein Dokumentar-Kurzfilm und ein Kinofilm. Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen hatte Denis Sanders eine Professur an der San Diego State University inne, wo er bereits seit 1980 Vorlesungen gehalten hatte. Er war am 10. Dezember 1987 in San Diego im Bundesstaat Kalifornien an einem Herzinfarkt verstorben.
Seymour Wilson Schulberg (1914-2009)
Seymour Wilson "Budd“ Schulberg wurde am 27. März 1914 in New York City geboren.
Er hatte das 1769 gegründete Dartmouth College in Hanover im Bundesstaat New Hampshire besucht. Aber erst gegen Ende der 1930er Jahre hatte er die Möglichkeit bekommen, an Drehbüchern mitzuschreiben.
Zudem hatte er 1941 den Roman "What Makes Sammy Run?" veröffentlicht.
1951 war Schulberg vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe erschienen, das auf eine Initiative des Senators McCarthy (1908-1957) zurückgegangen war.
Er konnte aber trotz seiner früheren Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei einer Verurteilung entgehen, da er sich em Komitee als Zeuge zur Verfügung gestellt hatte und Kollegen denunziert hatte, die daraufhin auf die "Schwarze Liste Hollywoods“ kamen, was einBerufsverbot bedeutet hatte. Danach hatte er begonnen, mit dem Regisseur Elia Kazan (1909-2003), der ebenfalls Kollegen denunziert hatte, zusammen zu arbeiten.
Im Verlauf der Zusammenarbeit hatte er unter der Regie von Kazan das Drehbuch zu dem berühmten Film " Die Faust im Nacken" mit Marlon Brando (1924-2004) verfasst Er hatte dafür einen Oscar erhalten.
Ein weiterer Film mit Kazan war "Ein Gesicht in der Menge" von 1957
Da seine Drehbücher und Filme oft Boxen zu tun hatten hatten, war er noch zu seinen Lebzeiten 2003 in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen worden.
Er war am 5. August 2009 im Suffolk County auf Long Island im Bundesstaat New York verstorben.
Joel Schumacher (geb. 1939)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Joel Schumacher wurde am 29. August 1939 in New York City geboren.
An der Parson School of Design in New York City hatte er studiert. Danach hatte er sich erst hatte er sich in der in der Modeindustrie verdingt, um dann in die TV-Branche zu wechseln. Hier verfasste er Drehbücher, sowie auch das Script für das Musical "The Wiz" – Das zauberhafte Land" von 1978.
Sein erster Film als Regisseur war "Die unglaubliche Geschichte der Mrs. K." aus dem Jahr 1981. Einen Durchbruch erreichte er, als er von Tim Burton die Rechte für die Serie Batman übernommen hatte.
Von John Grisham hatte er zudem die die beiden Romane Der Klient 1994 und Die Jury 1996 verfilmt.
Martin Scorsese (geb. 1942)
Martin Charles Scorsese wurde als jüngster Sohn der Textilarbeiter Charles Scorsese (1913–1993) und Catherine Scorsese, geb. Cappa (1912–1997) am 17. November 1942 in Queens in New York geboren. Scorsese zählt zu den einflussreichsten Regisseuren des US-amerikanischen Kinos.
Wegen einer Asthma-Erkrankung musste er als Jugendlicher einige Monate im Bett, wo er erste Drehbücher verfasst hatte. 1950 war die Familie nach Little Italy in New York gezogen, wo er nach engem Kontakt mit Kirche und Religion gekommen war und er sich deshalb entschlossen hatte, Priester zu werden. Nachdem er aber aus der Jesuitenschule ausgeschlossen worden war, hatte er sich 1960 an der New York University entschlossen ins Filmgeschäft zu wechseln. Mit finanzieller Unterstützung drehte er seine ersten Kurzfilme und schloss 1965 sein Studium mit dem Bachelor ab.
Während seines Masterstudiuma hatte er vier Jahre lang an seinem Spielfilmdebüt "Wer klopft denn da an meine Tür? von 1967 gearbeitet. Der Film hatte ihn finanziell ruiniert. Danach war er nach Kalifornien gezogen, wo er sich mit Francis Ford Coppola, Steven Spielberg und George Lucas angefreundet hatte.
Im Herbst 1971 konnte er für Roger Corman mit "Die Faust der Rebellen" seinen ersten Hollywood-Film fertigstellen. Den Film "Hexenkessel" von 1973 hatte sowohl ihn wie auch seinen Darsteller Robert De Niro bekannt gemacht.
Der große Durchbruch gelang Scorsese Mit dem Film "Alice lebt hier nicht mehr" von1974) gelang ihm ein weiterer großer Erfolg, der seiner Hauptdarstellerin Ellen Burstyn sogar einen Oscar einbrachte.
Der Welterfolg "Taxi Driver" von 1976 mit JudieForsten und Robert de Niro errang beim Filmfestival von Cannes die Goldene Palme.
Wegen massiver Proteste religiöser Gruppierungen wurden die Dreharbeiten der Jesus-Verfilmung "Die letzte Versuchung Christi" 1983 zunächst abgesagt, wurde aber 1988 ein vielbeachteter Erfolg
1995 hatte er nach den beiden Filmen "Hexenkessel" und "Good Fellas – "Drei Jahrzehnte in der Mafia" mit dem Film "Casino" seine Mafia-Trilogie beendet.
Riesiger kommerzielle Erfolge wurde seine Filme "Gangs of New York" von 2002, "Aviator" von 2004 sowie "Departed – Unter Feinden" von 2006, in denen Leonardo DiCaprio jeweils die Hauptrolle inne gehabt hatte.
Scorsese ist seit 1999 mit der Filmproduzentin Helen Morris in fünfter Ehe verheiratet; zuvor war er u.a. mit der italienischen Filmschauspielerin Isabella Rossellini verheiratet.
Im Jahr 2003 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt. Eine weitere große Ehre erfuhr er bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2010 und als er von Leonardo DiCaprio und Robert De Niro für sein Lebenswerk mit dem Cecil B. DeMille Award geehrt wurde.
Nominierungen für einen Oscar und die Auszeichnung mit einem Oscar:
- 1981: Nominierung als Bester Regisseur für Wie ein wilder Stier
- 1989: Nominierung als Bester Regisseur für Die letzte Versuchung Christi
- 1991: Nominierung als Bester Regisseur und für das Beste adaptierte Drehbuch für Good Fellas
– Drei Jahrzehnte in der Mafia
- 1994: Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch für Zeit der Unschuld
- 2003: Nominierung als Bester Regisseur für Gangs of New York
- 2005: Nominierung als Bester Regisseur für Aviator
- 2007: Beste Regie für Departed
– Unter Feinden - 2012: Nominierung als Bester Regisseur für Hugo Cabret
- 2014: Nominierung als Bester Regisseur für The Wolf of Wall Street
Sol C. Siegel (1903–1982)
Filmproduzent. Sol C. Siegel wurde am 30. März 1903 in New York City geboren.
Nach seinem Abschluss an der Columbia University Graduate School of Journalism fing er als Reporter bei der New York Herald Tribune. Danach wurde er Verkaufsleiter der American Record Corporation tätig.
1934 war er nach Hollywood gegangen, wo er ab 1936 für die Produktionsfirma Republic Pictures zahlreiche Filme - darunter mehrere Western mit Gene Autry und John Wayne - produziert hatte.
1940 hatte er wegen eines attraktiven Vertrags bei Paramount Pictures das Unternehmen verlassen. Und 1947 wechselte er abermals seinen Auftraggeber und war zu 20th Century Fox gegangen. Hier war er als Produzent mit Filmkomödien wie Ich war eine männliche Kriegsbraut von 1949, Liebling, ich werde jünger von 1952 sowie mit und Blondinen bevorzugt von 1953 große Erfolge verbuchen konnte.
1955 erhielt er eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Film für Jean Negulescos Film Drei Münzen im Brunnen.
1956 wechselte er zu MGM eingestellt, wo er 1958 Vizepräsidenten wurde. In den 1960er Jahren machte er sich selbständig und arbeite nur noch als unabhängiger Produzent.
Er hatte bis 1968 etwa 100 Spielfilme produziert.
Er war am 29. Dezember 1982 in Los Angeles verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er im Hillside Memorial Park in Culver City im County Los Angeles gefunden.
Bryan Singer (geb. 1965)
Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Bryan Singer wurde am 17. September 1965in einer jüdischen Familie in New York City geboren, er wuchs aber bei Adoptiveltern in New Jersey auf.
Bereits in jungen Jahren hatte er mit seiner Super8-Kamera experimentiert. Da ist es nicht allzu verwunderlich, dass er bereits früh beschlossen hatte, im Filmgeschäft tätig zu werden.
Sieinen Abschluss hatte er an der School of Visual Arts in New York City und der USC Cinema School in Los Angeles gemacht.
Eines seiner ersten Werrke war der Kurzfilm "Lion's Den" von 1988, in dem sein Freund Ethan Hawke (geb. 1970) von der Highschool die Hauptrolle gespielt hatte.
Sein erster und gleich erfolgreicher Kinofilm war "Public Access" von 1993 Public Access und 1995 erhielt der Film "Die üblichen Verdächtigen" nach dem Drehbuch von Christoper McQuarrie (geb. 1968) - seines anderen Freundes von der Highschool - zwei Oscars und zwar ür das bestes Drehbuch und mit Kevin Spacey für den besten Nebendarsteller.
Bei den Verfilmungen der gleichnamigen Comic-Serie " X-Men" 2000 sowie bei "X-Men 2" von 2003 hatte er Regie geführt.
2004 hatter er zwei Episoden der Fernsehserie Dr. House produziert und 2005 hatte er an dem Drehbuch zu dem TV-Flm "Bermuda Dreieck – Tor zu einer anderen Zeit" mitgeschrieben.
Den Deutschen und besonders den Berlinern ist er als Regisseur des Im Sommer 2007 in Berlin gedrehten Films " Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" mit Tom Cruise (geb. 1962) in der Rolle des Obersten Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907-1944) in guter Erinnerung.
Das Drehbuch stammte wiederum von seinem JugendfreundChristoper McQuarrie.
2014 hatte er X-Men "Zukunft ist Vergangenheit" und 2015 die Fortsetzung X-Men "Apocalypse" gedreht.
Pete Smith (1892–1979)
Filmproduzent und Oscarpreisträger. Pete Smith (eigentlich: Peter Schmidt) wurde am 4. September 1892 in New York City geboren. Er war durch seine humorvollen und dokumentarischen Kurzfilme bekannt geworden..
Nach dem Abschluss der Ausbildung an einer Wirtschaftsschule begann er bei einigen Magazinen als Publizist zu arbeiten. Noch zur Stummfilmzeit hatte bei der Produktionsgesellschaft "Famous Players-Lasky" die Publicity-Abteilung geleitet.
Hier war der Regisseur Marshall Neilan auf ihn aufmerksam geworden und hatte ihn der Der ihn für sein Studio angeworden. Das führte dazu, dass er nach Hollywood umgezogen war. Als dessen Studios geschlossen wurden, war Smith für kurze Zeit freiberuflich tätig
Das änderte sich zu seiner Freude, als Metro-Goldwyn-Mayer ihn 1925 als Direktor der Publicity-Abteilung engagiert hatte. In dieser Position verblieb er fünf Jahre.
Danach begann er ab 1931 damit, eine Serie von Kurzfilmen zu produzieren, durch die er auch in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Bis 1954 hatte Smith über 150 dieser Kurzfilme produziert wobei 16 davon für einen Oscar nominiert wurden und das zweimal erfolgreich.
Pete Smith zog sich 1954 aus dem Filmgeschäft zurück und lebte in Santa Monica als Privatier.
Allerdings war es mit seiner Gesundheit immer mehr bergab gegangen, was dazu geführt hatte, dass er immer wieder ins Krankenhaus musste. Im Jahr 1979 hatte sich sein Zustand derart verschlechtert, dass er sich aus Verzweiflung am 12. Januar aus dem Fenster seines Krankenzimmers im neunten Stock gestürzt hatte.
Pete Smith hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
Aaron Sorkin (geb. 1961)
Drehbuchautor und Filmproduzent. Aaron Benjamin Sorkin wurde am 9. Juni 1961 in Manhatten in New York City als Sohn einer Lehrerin und eines Anwalts geboren.
Da er den Beruf eines Schauspielers ergreifen wollte hatte er einen Bachelor of Fine Arts für das Musikgewerbe gemacht. Da er hier aber keinen Erfolg hatte, begann er stattdessen Theaterstücke zu schreiben und zwar ab 1989 am Broadway, wo er mit dem Militärgerichtsdrama A Few Good Men zu einem großen Erfolg kam.
1992 hatte er zu dem sehr erfolgreichen Film " Eine Frage der Ehre" mit Tom Cruise, Jack Nicholson und Demi Moore das Drehbuch verfasst. Über diesen Film war er zum Studio Castle Rock Entertainment gekommen, wo er als Autor beschäftigt war.
Bereits 1993 erschien der Film " Malice", ein Thriller mit Alec Baldwin und Nicole Kidman, zu dem er ebenfalls das Drehbuch verfasst hatte und 1995 hatte er das Drehbuch zu der Filmkomödie "Hallo, Mr. President" geschrieben.
1998 startete er mit die erste Serie, die Er war Gründer Autor und Produzent der 1998 bei ABC ausgestrahlten Serie "Sports Night", in der das Treiben das Treiben in einer Sportfernseh-Show dargestellt wurde. Und 1999 startete die nächste Serie von ihm "The West Wing – Im Zentrum der Macht". In der Von NBC ausgestrahlten TV-Sendung wurde über sieben Staffeln hinweg der (fiktive) Regierungsalltag im Weißen Haus gezeigt
2006 hatte nochmals bei NBC mit der Serie "Studio 60 on the Sunset Strip" an seinen früheren Erfolg anknüpfen wollen, was aber misslungen war und die Sendung war bereits nach der ersten Staffel eingestellt worden
Nach diesem Rückschlag hatte er ein Jahr später 2007 das Drehbuch zu " Der Krieg des Charlie Wilson" geschriben, der mit Tom Hanks und Julia Roberts in den Hauptrollen in die Kinos gekommen war.
Sein nächster Film, mit dem Titel "The Social Network" von 2010 hatte die Entstehungsgeschichte von Facebook zum Thema - für das von ihm verfasste Drehbuch hatte er 2011 einen Oscar erhalten.
2011 war er als Co-Autor des Drehbuchs des Films "Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" tätig gewesen.
Oliver Stone (geb. 1946)
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent sowie dreifacher Oscarpreisträger.
William Oliver Stone wurde am 15. September 1946 in New York City geboren. Er ist weit über die USA hinaus vor allem für seine politische Filme bekannt.
Sein Vater war jüdischer Herkunft und seine Mutter eine in Frankreich geborene Katholikin. Als Ausweg wurde Oliver episkopalisch erzogen. Aber er hatte sich später dem Buddhismus zugewandt.
Seine Schulzeit hatte er auf der Trinity-School in Manhattan zugebracht, um danach auf der "Hill School“ in Pennsylvania seine Collegereife zu erreichen.
Da er seine Ferien regelmäßig bei seiner Großmutter in Frankreich verbrachte, spricht er fließend Französisch.
Im Alter von sieben Jahren schrieb er erste Geschichten, für die ihm sein Vater etwas Geld gab und mit neun Jahren hatte er ein 100 Seiten langes Buch über seine Familie verfasst.
Nach nur einem Jahr an der Yale University ging Stone nach Vietnam, wor er als Englischlehrer tätig war. Nach einer erneuten kurzen Zeit an der Yale University ging er im April 1967 als Freiwilliger zurück in den Krieg in Vietnam, wo er bis 1968 verblieben war
Seine dorten Erfahrungen als Frontsoldat hatte später in seiner Anti-Kriegsfilm-Trilogie "Platoon", "Born on the Fourth of July" und "Between Heaven and Eart verarbeitet.
Die Studentenrevolten gegen den Krieg in Berkeley hatten ihn stark mitgeprägt. Nach einem kurzen Intermezzo in Mexiko hatter er mit einem ein Studium an der Filmhochschule der New York University begonnenm, wo u.a. Martin Scorsese (geb. 1942) einer seiner Dozenten war. Im Jahr 1972 konnte er sein erstes Drehbuch verkaufen und selbst verfilmen, das Horror-B-Movie "Die Herrscherin des Bösen".
Für Columbia Pictures schrieb Stone schließlich das Drehbuch zu Midnight Express, für das er 1978 seinen ersten Oscar erhielt und für ihn den Durchbruchin Hollywood den Durchbruch bedeutet hatte.. Weitere Drehbücher schrieb er unter anderem für Conan der Barbar (Conan the Barbarian), Scarface und Im Jahr des Drachen (Year of the Dragon).
Nicht zuletzt wegen seiner großen Erfolge und Popularität wurde Stone drogensüchtig und war am Ende nahezu bankrott. Aber der gewaltige auch finanzielle Erfolg seines Films Platoon, für den er den zweiten Oscar erhalten hatte, half ihm finanziell wieder auf die Beine.
Es folgten weitere kritische Filme wie John F. Kennedy – Tatort Dallas (JFK), Natural Born Killers und Nixon – Der Untergang eines Präsidenten.
Sein Filmprojekt über Alexander den Großen von 2004 wurde stark kritisiert und zudem war er ein finanzieller Misserfolg.
Nach dem 11. September 2001 produzierte er den Film "World Trade Center" - eine der ersten filmischen Auseinandersetzungen mit den damaligen Terroranschlägen
Im Jahr 2012 produzierte Stone in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Historiker Peter Kuznick eine zehnteilige Fernsehdokumentation über die Geschichte der USA von 1940 bis zur Wahl Obamas im Jahr 2009 - das dem Film zugrundeliegende Begleitbuch stammte auch von ihm.
Den in Russland lebenden Whistleblower Edward Snowden hatte er einen Helden genannt und hatte im Februar 2015 in München mit den Dreharbeiten zu einem Spielfilm über ihn begonnen, der in Deutschland am 22. September 2016 in die Kinos kam.
Oliver Stone wurde mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.
Chris Terrio (geb. 1976)
Regisseur, Drehbuchautor und Oscar-Preisträger. Christopher "Chris“ Terrio wurde am 31. Dezember 1976 in New York City geboren.
Seinen ersten Film hatte er 2002 als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent mit dem Kurzfilm Book of Kings gedreht.
Bei dem Episodenfilm Heights von 2005 mit Glenn Close (geb. 1947), Elizabeth Banks (geb. 1974) und James Marsden (geb. 1973) in den Hauptrollen hatte er Regie geführt und am Drehbuch mitgearbeitet.
Aber sein größter Erfolg war sein Drehbuch zu dem Film Argo aus dem Jahr 2012 unter der Regie von Ben Affleck. Der Film erhielt einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch.
James Toback (geb. 1944)
Drehbuchautor und Filmregisseur. James Toback wurde am 23. November 1944 in New York City geboren, wo er auch aufgewachsen war.
Nach Abschluss seiner Schulzeit hatte er in Harvard Literatur und Philosophie studiert. Er hatte das Studium 1966 mit der Bestnote "summa cum laude" abgeschlossen. Nach dem Studium war er zunächst als Journalist tätig. Später hatte er mit dem Schreiben von Drehbüchern begonnen und 1978 seinen ersten Film als Regisseuer herausgebracht.
Erwähnenswerte Filme zu denen er das Dregbuch geschrieben hatte waren beispielsweise Spieler ohne Skrupel (The Gambler) von 1974, Finger – Zärtlich und brutal (Fingers) von 1980, Geld und Liebe (Love and money) von 1983, Gefährliches Dreieck (Exposed) von 1987, Jack, der Aufreißer (The Pick-Up Artist) von 1989, Ein Mann für zwei (Two girls and a guy) von 1999 sowie Black and White von 2000.
Barbara Turner (geb. 1936)
Schauspielerin, Drehbuchautorin. Barbara Turner - eigentlich Gloria Rose Turner - wurde am 14. Juli 1936 in New York City geboren.
Barbara Turner war von 1957 bis 1964 mit dem Schauspieler Vic Morrow verheiratet, deren Töchter die Schauspielerin Jennifer Jason Leigh und die Filmproduzentin Carrie Ann Morrow waren. Von 1968 bis 1985 war sie mit dem Fernsehregisseur Reza Badiyi verheiratet, deren Tochter die Schauspielerin Mina Badie war.
Die Filme von ihr hatten meist problematische Beziehungen von Menschen zum Thema.
Bevor sie begonnen hatte Drehbücher zu verfassen, war sie als Bühneschauspielerin aufgetreten, sie hatte aber auch in einigen Filmen und TV-Produktionen der 1950er und 1960er Jahre mitgespielt.
Ihr erstes Drehbuch hatte sie 1966 für den Film "Deathwatch" geschrieben. Ihr Drehbuch für den TV-Flm "The War Between the Tates" wurde 1977 für einen Emmy nominiert.
1995 produzierte sie gemeinsam mit ihrer Tochter Jason Leigh den Film "Georgia", für den Barbara Turner das Drehbuch geschrieben hatte.
2000 schrieb sie das Drehbuch für die Jackson-Pollock-Biografie "Pollock". Gemeinsam mit der Schauspielerin Neve Campbell schrieb sie 2003 das Drehbuch für den Film "The Company – Das Ensemble" - ein Porträt des Joffrey Ballets in Chicago.
Das Drehbuch für den Film "Hemingway & Gellhorn" von 2012 stammte ebenfalls von ihr. Er hatte die Liebesgeschichte zwischen Ernest Hemingway (1899-1861) und Martha Gellhorn (1908-1998) zum Thema..
Barbara Turner war am 5. April 2016 in Los Angeles verstorben.
Frank Tuttle (1892–1963)
Filmregisseur. Frank Wright Tuttle wurde am 6. August 1892 in New York City geboren.
Bereits als Student an der Yale University war er als Darsteller und später als Regisseur am Studententheater aktiv.
Aber nach seinem Examen wollter er zuerst Journalist werden. Dabei war er als Redakteur für die Zeitschrift Vanity Fair tätig und später auch als Drehbuchautor. Aufgrund dieser Tätigkeiten gelangte er nach 1921 nach Hollywood und hatte bereits 1922 begonnen, er seine Drehbücher als Regisseur zu verfilmen. Bis 1945 hatte er über 70 Filme erstellt. Eine zeitlang war er einer der bestbezahlten Filmregisseure der USA.
Während der antikommunistischen Jagd in der McCarthy-Zeit hatte er 1951 vor dem HUAC Kollegen als Kommunisten denunziert, um damit einem Berufsverbot zu entgehen.
Er war am 6. Januar 1963 in Hollywood verstorben und hatte seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Westwood Memorial Park in Los Angeles gefunden.
Anthony Veiller (1903–1965)
Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmregisseur. Anthony Veiller wurde am 23. Juni 1903 in New York City als Sohn der Schauspielerin Margaret Wycherly und des Filmregisseurs Bayard Veiller geboren.
Aber er war im Bundesstaat Ohio großgeworden, wo er das Antioch College in Yellow Springs in Ohio besucht hatte.
Nachdem er eine zeitllang ein Theater geleitet hatte begann er 1932 sich dem Verfassen von Drehbüchern zuzuwenden. Am Beginn des Kriegseintritts der USA war er bei Paramount Pictures als Produzent tätig und hatte bis zum Kriegsende Propagandafilme für das US-Militär produziert.
1948 hatte Veiller das Drehbuch zu Frank Capras Politsatire "Der beste Mann2 geschrieben. Ein Jahr später war er zu Warner Brothers gewechselt wo er später für exklusive Drehbücher zuständig wurde und 1959 für den Film "King Vidors Salomon und die Königin von Saba" Teile des Drehbuchs verfasst
Und 1964 hatten er und John Huston das Drehbuch zu dem Film "Die Nacht des Leguan" geschrieben Für die beiden Filme hatte er jeweils eine Oscar-Nominierungen in der Kategorie Bestes Drehbuch erhalten.
Er war am 7. Juni 1965 infolge einer Krebserkrankung in Hollywood in Kalifornien verstorben.
Bernard Vorhaus (1904–2000)
Amerikanisch-britischer Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor. Bernard Abraham Vorhaus wurde am 25. Dezember 1904 als Sohn des aus Polen eingewanderten Anwalts Louis Jacob Vorhaus (1868–1957) und seiner Ehefrau Johanna, geborene Cohn (1869–1942) in New York City geboren. Sein Interesse für das Filmgeschäft hatte seine Schwester Amelia Rose Vorhaus (1893–1952, die als Drehbuchautorin tätig war, in ihm geweckt.
Nach dem Abschluss eines Studium an der Harvard University hatte er begonnen, Drehbücher zu verfassen.
Seinen ersten ersten Kurzfilm mit dem Titel Sunlight hatte er 1928 produziert, worauf in Europa eine Reihe von Drehbüchern und sowie Produktionsbeteiligungen folgten. In dieser Zeit lebte er in London. 1933 führte er bei The Ghost Camera erstmals Regie. In England hatte er begonnen, sich politisch zu engagieren und wurdeMitglied im 1936 gegründeten Left Book Club. Dabei unterstützte die Frente Popular im Spanischen Bürgerkrieg und engagierte sich gegen Adolf Hitler und Benito Mussolini. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Majors war er für die Filmeinheit der US Army Air Force tätig.
Sein Film "Resisting Enemy Interrogation" von 1944 wurde 1945 mit dem Oscar in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm“ ausgezeichnet.
Da sich Vorhaus später geweigert hatte, im Rahmen der Ermittlungen des von dem US-Senator McCarthy (1908-1957) ins Leben gerufenen Komitees für unamerikanische Umtriebe (House Un-American Activities Committee – HUAC) gegen Freunde aus der Branche auszusagen, wurde er 1951 auf deren Schwarze Liste gesetzt.
Diese Maßnahme hatte ihn veranlasst, endgültig nach London zu ziehen, wo er Architekturkurse besucht und ein er ein Immobiliensanierungsunternehmen gegründet hatte.
Während des Vietnamkriegs nahm er die britische Staatsangehörigkeit an und wurde ein aktives Mitglied der Labour Party.
Er war am 23. November 2000 im Alter von 95 Jahren in London verstorben.
Raoul Walsh (1887–1980)
Filmregisseur und Schauspieler. Raoul Walsh wurde am 11. März 1887 in New York City geboren. In seiner langen Filmkarriere, in der er ca. 100 Filme gedreht hatte, erwarb er sich einen Ruf als Spezialist für Kriminal- und Gangsterfilme sowie von Western.
Nachdem er bereits in jungen Jahren von zu Hause fortgelaufen war, hatte er in und unterschiedlichen Jobs seinen Lebensunterhalt verdient, so war er eine Zeit lang zur See gefahren und hatte sich als Cowboy und Rodeoreiter verdingt.
Dieses unstete Leben endete 1912, als er als Schauspieler und Regieassistent für David Wark Griffith (1875-1948) tätig werden konnte.
Sein Debüt als Regisseur gab er 1914, als er zusammen mit Christy Cabanne (1888-1950) The Life of General Villa einen der ersten Spielfilme drehten konnte.
Im Jahr darauf spielte Walsh den Schauspieler und Lincoln-Attentäter John Wilkes Booth (1835-1865) in Griffiths Die Geburt einer Nation.
Zu Walshs bekanntesten Stummfilmen zählen der Abenteuerfilm Der Dieb von Bagdad von 1924 mit Douglas Fairbanks sowie What Price Glory? Von 1926.
Er war dann bis Mitte der 1930er Jahre bei den Fox-Studios tätig, wechselte danach aber zu Paramount und später zu Warner Brothers, wo er in den 1940er Jahren für mehrere Filme mit Errol Flynn zusammen gedreht hatte. Weitere erwähnenswerte Filme, bei denen er Regie geführt hatte waren Sein letztes Kommando mit dem in Australien geborenen Errol Flynn (1909-1959) und Olivia de Havilland (geb. 1916), Entscheidung in der Sierra von 1941 und Sprung in den Tod von1949.
Mit dem Western Drei Rivalen von 1955 hatte er Clark Gable (1901-1960) ein großes come back ermöglicht.
Seinen letzten Film als Regisseur hatte er 1964 mit Die blaue Eskadron gedreht.. Aber sechs Jahre später hatte er das Drehbuch zu dem Film Der Delta Faktor geschrieben.
Auffallend an ihm war seine Augenklappe, da er bei den Dreharbeiten zu In Old Arizona sein rechtes Auge verloren hatte.
Im Jahr 1974 hatte er seine Autobiografie „Each Man in His Time“ veröffentlicht.
Er war am 31. Dezember 1980 im Alter von 93 Jahren in Simi Valley in Kalifornien verstorben.
Er war mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet worden
Christina Wayne (1978)
Produzentin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin. Christina Wayne wurde am 29. September 1978 in New York City geboren und wuchs hier im Stadtteil Upper East Side auf. Nach ihrem Schulabschluss hatte sie bis 1991 an der Columbia University studiert.
Für Propaganda Films hatte sie Musikvideos und Werbespots erstellt und hatte Regie geführtund schrieb das Drehbuch für ihren Kinofilms Tart – Jet Set Kid
Im Jahr 2005 war sie als Programmberaterin für den Kabelfernsehsender AMC tätig und wurde im selben Jahr Vizepräsidentin des Senders. In dieser Funktion hatte sie die Entwicklung von Film- und Serienprojekten geleitet. Als Executive Producer der Miniserie Broken Trail von 2006 gwann sie mit dem Fernsehwestern bei der Primetime-Emmy-Verleihung 2007 in den Kategorien Beste Miniserie, Bester Haupt- (Robert Duvall) und Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm jeweils einen Preis.
Bob Weinstein (geb. 1954)
Filmproduzent. Robert (Bob) Weinstein wurde am 18. Oktober 1954 als Sohn einer jüdischen Familie in Flushing, Queens, New York City geboren. Er ist der jüngere Bruder von Harvey Weinstein.
Zusammen mit seinem Bruder hatte er das kleine Century Theater gegründet, wo u.a. kleine Filmfestivals veranstaltet wurden. 1993 hatte er zusätzlich zusätzlich als Ableger von Miramax die Firma Dimension Films gegründet, die sich Horror-, Action- und Thrillerfilmen gewidmet hat. Im Jahr 1979 gründeten er und sein Bruder die Produktionsfirma Miramax. Zu den erfolgreichsten Filmen von Miramax zählen der englische Patient (1996), Chicago (2002) und Gangs of New York (2002).
Im September 2005 hatten sie ihr Unternehmen Miramax verkauft und mit dem Geld die Weinstein Company gegründet.
Harvey Weinstein (geb. 1952)
Filmproduzent. Harvey Weinstein wurde am 19. März 1952 in Flushing, Queens, New York City als Sohn einer jüdischen Familie geboren. Er ist der ältere Bruder von Bob Weinstein. Nach Beendigung seiner Schulzeit hatte er an der State University of New York mit seinem Studium begonnen. Bereits während seines Studiums hatte er zusammen mit seinem jüngeren Bruder Bob Weinstein das kleine Century Theater gegründet, wo u.a. kleine Filmfestivals veranstaltet wurden. Im Jahr 1979 gründeten er und sein Bruder Bob Weinstein die Produktionsfirma Miramax.
Zu den erfolgreichsten Filmen von Miramax zählen der englische Patient (1996), Chicago (2002) und Gangs of New York (2002).
Im September 2005 hatten sie ihr Unternehmen Miramax verkauft und mit dem Geld die Weinstein Company gegründet. Seine Fernseh-Castingshow Project Runway war fünfmal für den Emmy nominiert und das Project Greenlight dreimal.
Bekannte Sportler
Riddick Bowe (geb.1968)
Boxweltmeister im Schwergewicht. Riddick Lamont Bowe wurde am 10. August 1968 im New Yorker Stadtteil Brooklyn als jüngstes von 14 Kindern geboren.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Brownsville in New York, wo auch Mike Tyson gelebt und zu seinen Spielkameraden gehört hatte. Mit dem Boxen hatte Bowe bereits im Alter von zwölf Jahren begonnen.
Er gewann die Weltmeistertitel in allen vier großen Boxverbänden: Der World Boxing Association, des World Boxing Council, der International Boxing Federation und der World Boxing Organization.
Von seinen insgesamt 45 Boxkämpfen hatte er 43 gewonnen und nur einen verloren. Ein Kampf endete ohne Wertung.
Joey Giardello (1930–2008)
Mittelgewichtsboxer
Billy Fiske (1911–1940)
Bobfahrer, Olympiasieger und Kampfpilot
Rocky Graziano (1919–1990)
Boxer
Daniel Jacobs (geb. 1987)
Profiboxer und Weltmeister der WBA im Mittelgewicht
Jake LaMotta (geb. 1922 oder 1921)
Italo-amerikanischer Mittelgewichtsboxer
Canada Lee (1907–1952)
Boxer, Schauspieler und Bürgerrechtler
Barney Ross (1909–1967)
Boxer
Lou Savarese (geb. 1965)
Boxer
Gene Tunney (1897–1978)
Boxweltmeister im Schwergewicht
Mike Tyson (geb. 1966)
Boxweltmeister im Schwergewicht. Michael Gerard Tyson wurde am 30. Juni 1966 im New Yorker Stadtteil Brooklyn als jüngstes von drei Kindern geboren.
Sein Vater hatte die Familie bereits zwei Jahre nach der Geburt von Tyson verlassen. Bis zu seinem zehnten Lebensjahr lebte Tyson in Brownsville, wo er u.a. ein Spielkamerad des späteren Boxweltmeisters Riddick Lamont Bowe war.
Bereits in jungen Jahren fiel er durch zahlreiche Straftaten auf, was dazu führte, dass man ihn in einer Schule für schwer erziehbare Kinder unterbrachte.
Der dort tätige Sportlehrer Bobby Stewart - ein ehemaliger Profiboxer - war von Tysons sportlichen Fähigkeiten stark beeindruckt, gab ihm aber auf seine Bitten hin erst nach einer Steigerung seiner schulischen Leistungen Boxunterricht. Er war dabei so sehr von dessen Eifer und seinen Leistungen überzeugt, dass er Tyson dem Boxtrainer Cus D’Amato vorstellte.
Ab diesem Zeitpunkt half Cus D’Amat ihm sich konsequent auf eine Laufbahn als Boxer vorzubereiten. Um das optimal zu gestalten, hatte D’Amato beim Jugendamt von New Yorks erreichen können, dass Tyson bei ihm und seiner Lebensgefährtin leben durfte.
Nach dem Krebstod der Mutter von Tyson, wurde D’Amato der Vormund von Tyson.
Im Alter von 20 Jahren war er der bislang jüngste Boxer, der einen Weltmeistertitel im Schwergewicht erringen konnte.
Außerdem war er der erste Weltmeister, der von den drei Boxverbänden WBC, WBA und IBF anerkannt wurde.
Im Jahr 2011 wurde er in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen.
Von seinen 58 Kämpfen hatte er 50 gewonnen und 6 verloren. Zwei endeten unentschieden.
Eugene Hairston jr. (1929-)
Profiboxer. Eugene Hairston jr. wurde am 1. Juli 1929 in Harlem geboren.
ist ein ehemaliger US-amerikanischer Profiboxer. Er war einer der ersten Profisportler mit einem körperlichen Mangel..
Im Alter von zwei Jahren erkrankte Gene Hairston an Kinderlähmung und verlor sein Gehör. Bis er 15 war, besuchte er eine Gehörlosenschule, musste die Schule aber dann verlassen, um seine Familie zu unterstützen. Schwarz, gehörlos und aus armem Elternhaus, lebte er isoliert und menschenscheu in Harlem, bis ihn der Boxtrainer Mike Steel vom „Tremont Athletic Club“ von der Straße holte.
Steel hatte ihm nicht nur im Boxen unterrichtet, sondern ihm auch das Lippenlesen beigebracht. Lippenlesen. Innerhalb von drei Jahren entwickelte er sich unter den Fittichen von Steel zu einem exzellenten Boxer. 1947 hatte er das „Golden Gloves“-Turnier gewonnen und wurde US-amerikanischer Amateurmeister. Im selben Jahr war er ins Pofilager gewechselt und hatte von 63 Kämpfen 45 gewann. Im Jahr 1952 musste er wegen einer Augenverletzung mit dem Boxen aufhören.
1975 wurde er in die American Athletic Association of the Deaf Hall of Fame aufgenommen.
Er lebt mit seiner ebenfalls gehörlosen Frau auf Roosevelt Island.
Bob Beamon (geb. 1946)
Leichtathlet
Gretel Bergmann (1914-2017)
Jüdische Leichtathletin. Gretel Bergmann (verheiratet:Margaret Bergmann-Lambert) wurde am 12. April 1914 in Laupheim im heutigen Baden-Württemberg.Weil die USA mit Boykott der Olympischen Sommerspiele 1936 gedroht hatten, wenn keine Juden in der deutschen Mannschaft sein würden, ließ das NS-Regime sie lange im deutschen Kader der Hochspringerinnen. Am 15. Juli 1936 verließ das Schiff mit der US-Mannschaft an Bord die USA; einen Tag später schickte der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen Bergmann einen Brief mit der Mitteilung dass sie entgegen der ursprünglichen Zusage nicht aufgestellt würde.
Bergmann floh kurz darauf in die USA, wo ihr Bruder bereits gelebt hatte. Dort wurde sie 1942 wurde sie US-amerikanische Staatsbürgerin. Sie gewann mehrere britische und US-amerikanische sowie regionale deutsche Leichtathletiktitel.
Sie war am 25. Juli 2017 im Alter von 103 Jahren in New York City verstarben.
Justin Gatlin (geb. 1982)
Leichtathlet
Chelsea Hammond (geb. 1983)
Jamaikanische Weitspringerin
John Hayes (1886–1965)
Marathonläufer und Olympiasieger
Charles Jenkins Sen. (geb. 1934)
Sprinter und Olympiasieger
Carl Kaufmann (1936–2008)
Deutscher Leichtathlet
Charles Jenkins Jr. (geb.1964)
Sprinter
Michael Jordan (geb.1963)
Basketballspieler
Gerry Cooney (geb. 1956)
Schwergewichtsboxer
Lillian Copeland (1904–1964)
Leichtathletin und Olympiasiegerin
Bob Cousy (geb 1928)
Basketballspieler und -trainer
Jim Braddock (1905–1974)
Boxer
Kareem Campbell (geb.1973)
Profi-Skateboarder
Billy Cunningham (*geb. 1943)
Basketballspieler und -trainer
Eddie Dibbs (geb. 1951)
Tennisspieler
James Duncan (1887–1955)
Diskuswerfer
Gertrude Ederle (1906–2003),
Erste Frau, die den Ärmelkanal durchschwamm
John Gibson (1905–2006)
Leichtathlet, 440-Yards-Hürden-Weltrekordler
Félix Sánchez (geb. 1977)
Dominikanischer Hürdenläufer
Sänger, Musiker und Komponisten
Joan Baez (geb. 1941)
Folk-Sängerin, Bürgerrechtlerin. Joan Chandos Báez wurde 1941 in New York geboren und studierte an der Boston University, wo sie sich jedoch hauptsächlich ihrer Musik widmete.
Die als "das Gewissen und die Stimme der 1960er Jahre" in die Geschichte eingegangene Folk-Sängerin wurde durch Interpretationen der Hits "We shall Overcome" oder "The Night they drove Old Dixie down" international bekannt.
Ihre reine Sopranstimme war dabei ausschlaggebend.
Auch durch ihr politisches Engagement gegen den Vietnamkrieg und die Rassentrennung schaffte es die vielfach ausgezeichnete Baez zum Weltstar.
Charlie Barnet (1913–1991)
Jazzmusiker
Souren Baronian (geb. 1930)
Musiker.
George Barrow (1921–2013)
Jazzmusiker
Sy Brandon (geb.1945)
Komponist und Musikpädagoge
Harry Belafonte (geb.1927)
Sänger und Schauspieler
Tony Bennett (geb. 1926),
Jazzsänger und Entertainer
Arthur Victor Berger (1912–2003)
Komponist, Musikpädagoge und -kritiker
Marilyn Bergman (geb. 1929)
Liedtexterin und Komponistin
Elmer Bernstein (1922–2004)
Filmmusik-Komponist
Borah Bergman (1933–2012)
Jazzpianist
Marvin Bernard aka Tony Yayo (geb. 1978)
Gangsta-Rapper und Mitglied der Rap-Gruppe G Unit
Steve Berrios (1945–2013)
Perkussionist und Schlagzeuger
Abraham Binder (1895–1966)
Komponist
Rube Bloom (1902–1976)
Pianist, Sänger und Komponist
Kurtis Blow (geb. 1959)
Pionier des Rap
Mary J. Blige (geb. 1971),
Sängerin und Songwriterin
Willie Bobo (1934–1983)
Perkussionist
Angela Bofill (geb. 1954)
Jazz-Sängerin
Tim Bogert (geb. 1944
Rockmusiker (Bass)
Joe Bonamassa (geb. 1977)
Blues-Gitarrist, Sänger und Komponist
David Bowie (1947-2016)
David Bowie wurde am 8. Januar 1947 in Brixton in England geboren. Er war einer der einflussreichsten Popmusiker der 70er Jahre und hat bis heute einen wichtigen Stellenwert in der Musikindustrie durch seine Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden.
Bowies Karriere begann Ende der 60er-Jahre. Nach mehreren kommerziell erfolglosen Jahren gelang ihm 1972 mit dem Album "The Rise and Fall of Ziggy Stardust" der weltweite Durchbruch.
Im Laufe seiner Karriere erfand sich Bowie immer wieder neu - auch in seinem äußeren Erscheinungsbild.
Seine Musik lässt sich keinem einzelnen Stil zuordnen, aber viele erfolgreiche Musiker - unter anderem Madonna - geben an, von ihm maßgeblich beeinflusst worden zu sein.
Zwischen 1976 und 1978 lebte er in Berlin, zuerst im Bayerischen Viertel und danach in einer Altbauwohnung in der Hauptstraße 155 in Schöneberg.
In Berlin nahm er ua. sein Werk "Heroes" in den Hansa-Studios auf. Danach ging er wieder auf Tournee.
Zu seinen bekanntesten Alben gehören "Hunky Dory" (1971), "The Rise and Fall of Ziggy Stardust and The Spiders from Mars" (1972), "Station to Station" (1976) und wie erwähnt "Heroes" (1977).
Im Jahr 1987 hatte er vor dem Reichstag ein Konzert gegeben, dem auch im Osten der Stadt zahlreiche Menschen gelauscht hatten.
Bowie war infolge seiner Krebserkrankung am 10. Januar in New York City im Kreis seiner Familie verstorben.
George Frederick Bristow (1825–1898)
Komponist
George Brooks (geb. 1958)
Jazzmusiker und Komponist
Clem Burke (geb. 1955)
Schlagzeuger
Maria Callas (1923–1977)
Griechisch-amerikanische Sopranistin. Maria Callas wurde am 2. Dezember 1923 in New York City als Tochter des griechischen Einwandererehepaars George Kalogeropoulos und Evangelia Dimitriadou geboren.
Sie war eine der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts.
Maria Callas war am 16. September 1977 in Paris verstorben.
Shawn Carter - alias Jay Z (geb. 1969)
Rapper und Musikproduzent
Julian Casablancas (geb. 1978)
Sänger und Songwriter der Band The Strokes
Jack Cassidy (1927–1976)
Sänger und Fernsehschauspieler
Carmen Cavallaro (1913–1989)
Musiker und Filmschauspieler
Norman Cazden (1914–1980)
Komponist
Harry Chapin (1942–1981)
Sänger, Songschreiber und Regisseur
Alberto Colombo (1888–1954
Dirigent und Filmkomponist
Sean Combs alias P. Diddy (geb.1969)
Rapper, Musikproduzent, Modedesigner
Peter Criss (geb. 1945)
Schlagzeuger der Rockgruppe Kiss
Joe Cuba (1931–2009)
Puerto-ricanischer Musiker
Rivers Cuomo (geb. 1970),
Sänger, Gitarrist und Songschreiber der Alternative-Rockband Weezer
Christopher Czaja Sager (geb. 1941)
Pianist
Glenn Frey (1948-2016)
Glenn Frey wurde am 6. November 1948 in Detroit im US-Bundesstaat Michigan geboren.
Er hatte 1971 mit anderen in Los Angeles die Eagles Country-Rock-Band gegründet. Im Jahr 1981 hatte sich die Band aufgelöst und Frey hatte mit einer erfolgreichen Solokarriere begonnen.
Aber 1994 kam es mit den Mitgliedern von 1981 zu einer Neugründung der Band.
Glenn Frey ist am 18. Januar 2016 in New York verstorben.
David Friedman (geb. 1944)
Jazzmusiker
John Frusciante (geb.1970)
Rockgitarrist
Georg Gershwin (1898-1937)
Er war am 11. Juli 1937 in Hollywood an den Folgen eines Hirntumors verstorben. Seine letzte Ruhestätte hatte er auf dem Westchester Hills Cemetery in Hastings-on-Hudson im Westchester County im Bundesstaat New York gefunde.
Richie Havens (1941–2013)
Folk-Sänger
Tuli Kupferberg (1923–2010)
Mitbegründer der Rockband The Fugs, Beatnik-Poet, Autor, Cartoonist und Herausgeber
Schriftsteller, Autoren und Dichter
Nicholson Baker (geb. 1957)
Schriftsteller.
Frank Belknap Long (1901–1994)
Autor von Horror-, Science-Fiction, Fantasygeschichten, Gedichten und Comics
Peter Benchley (1940–2006)
Autor
Charles Berlitz (1914–2003)
Schriftsteller
Alfred Bester (1913–1987)
Science-Fiction-Autor
Jane Bowles (1917–1973)
Schriftstellerin und Dramatikerin
Lyon Sprague de Camp (1907–2000)
Science-Fiction-Autor, Hobby-Historiker und Verleger
T. Carmi (1925-1994)
Israelischer Dichter. T. Carmi wurde am 31. Dezember 1925 in New York City als Carmi Charny geboren und wuchs in einer hebräisch sprechenden jüdischen Familie auf.
Er studierte an der Yeshiva und der Universität von Columbia und ging 1947 nach Israel.
Er hatte Gedichte veröffentlicht und Werke von Shakespeare sowie hebräische Gedichte übersetzt. In Jerusaleme war er als Professor tätig.
Er war am 20. November 1994 in Jerusalem verstorben.
Jonathan Carroll (geb. 1949)
Fantasy-Schriftsteller
Gerry Conway (geb. 1952)
Comic-, SF- und Drehbuchautor
Glen Cook (geb. 1944)
Fantasy-Autor
Diane DiPrima (geb. 1934)
Schriftstellerin
Irene Dische (geb. 1952)
Deutsch-US-amerikanische Schriftstellerin
E. L. Doctorow (1931–2015)
Autor und Herausgeber
J. P. Donleavy (geb. 1926)
Irisch-US-amerikanischer Schriftsteller
David Anthony Durham (geb1969)
Autor
Paula Fox (geb. 1923)
Schriftstellerin
Howard Fast (1914–2003)
Schriftsteller
Alan Dean Foster (geb. 1946)
Autor von Science-Fiction- und Fantasyromanen
Marilyn French (1929–2009)
Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Feministin
Philip Freneau (1752–1832)
Dichter
William Gaddis (1922–1998)
Schriftsteller
Herb Gardner (1934–2003)
Schriftsteller
Gerald Green (1922–2006)
Schriftsteller
Frank D. Gilroy (1925–2015)
Autor und Regisseur
Michael Gold (1894–1967)
Schriftsteller und Literaturkritiker
Jonah Goldberg (geb. 1969)
Autor, Publizist und Kommentator
William Gibson (1914–2008)
Dramatiker
Joan Gould (geb. 1927)
Schriftstellerin, Journalistin
Washington Irving (1783–1859)
Schriftsteller
Erica Jong (geb. 1942)
Schriftstellerin
Tracy Kidder (geb. 1945)
Buchautor
Tony Kushner (geb. 1956)
Schriftsteller und Drehbuchautor
Walter Lippmann (1889–1974)
Schriftsteller
Norman Kingsley Mailer (1923-207)
Norman Kingsley Mailer wurde am 31. Januar 1923 in Long Branch im Bundesstaat New Jersey geboren.
Als er neun Jahre alt war, zog seine Familie nachl Brooklyn. Dort stach er als Schüler mit solch hervorragenden Zeugnissen hervor, dass er sich mit 16 Jahren als Harvard-Student für Flugingenieurwesen einschreiben konnte, wo er zunächst mit seiner Vorliebe für exzentrische Kleidung aufgefallen war.1943 hatte er sein Examen als Ingenieur bestanden und wurde im Frühling 1944 zur Army eingezogen
Seine Erlebnisse als Soldat an der Pazifikfront verarbeitete er in seinem ersten erfolgreichen und weltweit bekannten Roman Die Nackten und die Toten.
Mailer gehörte mit Daniel Wolf und Edwin Fancher im Herbst 1955 zu den Begründern der New Yorker Wochenzeitung The Village Voice, die neben investigativen Artikeln und politischen Analysen auch kulturelle Berichte veröffentlicht.
In seinem 1955 veröffentlichten Roman The Deer Park (Der Hirschpark) von 1956 zeichnete er ein kritisches Bild der McCarthy-Ära.
1973 hatte er eine Biografie über Marilyn Monroe veröffentlicht.
Mailer war ein begeisterter Boxer und ging keiner Auseinandersetzung aus dem Weg, so hatte er während einer Dinner-Party 1977 seinem Schriftstellerkollegen Vidal Whisky ins Gesicht geschüttet und ihm einen Fausthieb verpasst.
Für seine Reportage über die amerikanische Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg "Heere aus der Nacht" erhielt er 1969 den Pulitzer-Preis und 1980 für Gnadenlos (The Executioner's Song) - einen Tatsachenroman über den Mörder Gary Gilmore und dessen Hinrichtung im Jahr 1977.
Und in seinem 2007 erschienenen Roman über Adolf Hitler hatte er er letztendlich nicht Hitler, sondern den 'Teufel' für seine TatenTaten verantwortlich gemacht. Außerdem verfasste er biografische Romane über Pablo Picasso und Lee Harvey Oswald.
Zudem hatte er erfolglos für das Amt des Bürgermeisters von New York kandidiert.New York und 1999 hatte Mailer den Einsatz der NATO im Kosovokrieg heftig kritisiert. Ende April 2005 hatte Mailer sein privates Archiv von über 10.000 Briefen, bisher unveröffentlichten Erzählungen sowie weiteren Aufzeichnungen und Manuskripten an die University of Texas verkauft.
Norman Mailer starb am 10. November 2007 im Alter von 84 Jahren an Nierenversagen im Mount Sinai Hospital in New York City.
Er war am 10. November 2007 in New York City verstorben
Abel Meeropol (1903–1986)
Schriftsteller und Songwriter
Herman Melville (1819–1891)
Schriftsteller, Dichter und Essayist
Steven Millhauser (geb. 1943)
Schriftsteller
Arthur Miller (1915–2005)
Schriftsteller
Henry Miller (1891–1980)
Schriftsteller
Reggie Nadelson ()
Romanautorin und Journalistin
Harold Norse (1916–2009)
Lyriker der Beat Generation
Eugene O’Neill (1888–1953)
Dramatiker
Grace Paley (1922–2007)
Schriftstellerin
Felice Picano (geb.1944)
Schriftsteller und Verleger
Lynne Sharon Schwartz (geb. 1939)
Schriftstellerin
Irwin Shaw (1913–1984)
Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor
Scott Snyder (geb. 1976)
Autor
Susan Sontag (1933–2004)
Schriftstellerin, Essayistin und Publizistin
Mickey Spillane (1918–2006)
Krimi-Schriftsteller
Joseph Stein (1912–2010)
Dramatiker, Musical- und Drehbuchautor
Theodore Sturgeon (1918–1985)
Science-Fiction-Autor
Jonathan Tropper (geb. 1970)
Schriftsteller und Drehbuchautor
Andrew Vachss (geb. 1942)
Krimi-Schriftsteller und Rechtsanwalt für Kinder und Jugendliche
Alex F. Osborn (1888–1966)
Autor und Erfinder des Brainstorming
Richard Wilbur (geb. 1921)
Dichter und zweifacher Pulitzer-Preisträger
Betty Smith (1896-1972)
Schriftstellerin Betty Smith wurde 15. Dezember 1896 in Brooklyn in New York als Tochter der deutschen Immigranten John Wehner und Kate Hummel als als Elizabeth Lillian Wehne geboren.
Das erste und zugleich bekannteste Werk von Betty Smith ist Ein Baum wächst in Brooklyn (A Tree Grows in Brooklyn) (1943), das nicht nur die amerikanische Bestseller-Liste anführte, sondern auch für den Pulitzer-Preis nominiert war. 1945 verfilmte Elia Kazan das Buch, der gleichnamige Film erhielt einen Oscar für James Dunn als Bester Nebendarsteller und einen Juvenile Award (Jugendoskar, der in der Filmgeschichte nur zwölf Mal verliehen wurde) für Peggy Ann Garner. 1951 entstand eine Bühnenversion, die am Broadway aufgeführt wurde. 1947 wurde das Buch erstmals in deutscher Sprache herausgebracht. Weitere erfolgreiche Romane von Betty Smith sind Tomorrow will be better (1947), Maggie-Now (1949) und Joy in the Morning (1963). Jedes dieser Bücher erreichte die Top-Ten der amerikanischen Buch-Bestsellerliste.
Sie war am 17. Januar 1972 in Shelton im Bundesstaat Connecticut verstorben.
Lauren Bacall (1924–2014)
Schauspielerin. Lauren Bacall wurde am 16. September 1924 in New York City als Betty Joan Perske geboren. Lauren Bacall zählte zu den Leinwandlegenden der „goldenen Ära“ Hollywoods und spielte während ihrer 68 Jahre lang dauernden Filmkarriere an der Seite von Leinwandgrößen wie ihrem Ehemann Humphrey Bogart, John Wayne, Rock Hudson, Gary Cooper, Marilyn Monroe, Tony Curtis oder Kirk Douglas. Zu ihren berühmtesten Filmen gehören ihr Leinwanddebüt Haben und Nichthaben (1944), die Thriller Tote schlafen fest (1946) und Gangster in Key Largo (1948), die Liebeskomödie Wie angelt man sich einen Millionär? (1953) sowie der Film Liebe hat zwei Gesichter (1996), für den sie den Golden Globe Award und eine Oscar-Nominierung erhielt. In den 1970er Jahren feierte Bacall außerdem große Erfolge als Theaterschauspielerin am Broadway. Für ihre Darstellungen in den Musicals Applause und Woman of the Year wurde sie jeweils mit dem Tony Award ausgezeichnet. Das American Film Institute hatte sie 1999 auf Platz 20 der 25 wichtigsten Filmschauspielerinnen gewählt und 2009 hatte sie den Ehrenoscar für ihr Lebenswerk. erhalten. Sie war am 12. August 2014 in ihrer Geburtsstadt New York City verstorben.
Jane Badler (geb. 1953)
Schauspielerin
Martin Balsam (1919–1996)
Schauspieler
Richard Barthelmess (1895–1963)
Schauspieler
Angela Bassett (geb. 1958)
Schauspielerin
Thomas Batuello (geb. 1994)
Schauspieler und Musiker
Bonnie Bedelia (geb.1948)
Schauspielerin
Barbara Bel Geddes (1922–2005)
Schauspielerin
Shari Belafonte (geb. 1954)
Schauspielerin und Sängerin
Lake Bell (geb. 1979)
Schauspielerin
Constance Bennett (1904–1965)
Schauspielerin
Marisa Berenson (geb. 1947)
Schauspielerin
Yasmine Bleeth (geb.1968)
Schauspielerin
Corbin Bleu (geb. 1989)
Schauspieler
Humphrey Bogart (1899–1957)
Filmschauspieler
Shirley Booth (1898–1992)
Schauspielerin
Abigail Breslin (geb. 1996)
Filmschauspielerin
Matthew Broderick (geb. 1962)
Theater- und Filmschauspieler
Joy Bryant (geb. 1976)
Schauspielerin
Robert John Burke (geb. 1960)
Schauspieler
Catherine Burns (geb. 1945)
Schauspielerin
George Burns (1896–1996)
Schauspieler
Steve Buscemi (geb. 1957)
Film- und Bühnenschauspieler
Yancy Butler (geb. 1970)
Schauspielerin
Red Buttons (1919–2006)
Schauspieler und Komödiant.
Eddie Cahill (geb. 1978)
Schauspieler.
Irene Cara (geb. 1959)
Sängerin und Schauspielerin
Nestor Carbonell (geb. 1967)
Schauspieler und Synchronsprecher
Timothy Carey (1929–1994)
Schauspieler und Regisseur
George Carlin (1937–2008)
Schauspieler, Komiker und Autor
Nick Cassavetes (geb. 1959)
Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor
David Cassidy (geb. 1950)
Schauspieler und Sänger
Sonstige Personen
Louis Buchalter (1897-1944)
Krimineller. Louis "Lepke“ Buchalter wurde am 6. Februar 1897 in New York City als Sohn jüdischer Immigranten aus Russland zur Welt. Nach dem Tod des Vaters und der Erkrankung der Mutter, die daraufhin New York verließ und einen Kurort aufsuchte, war der junge Buchalter auf sich allein gestellt. Während seine Geschwister bereits Ausbildungen absolvierten oder ehrlichen Berufen nachgingen, brach er als einziges der Kinder die Schullaufbahn ab und begann mit kleinkriminellen Tätigkeiten seinen Lebensunterhalt zu verdienen Anfang der 1930er Jahre hatten er und Jacob Shapiro (1899-1947) eine Reihe der örtlichen Gewerkschaften unter ihre Kontrolle gebracht Zudem hatten sie diverse Transport- und Produktionsunternehmen übernommen. Buchalter hatte sich dadurch zu einem der mächtigsten und zugleich skrupellosesten Kriminellen in den Gewerkschaften entwickelt. Er gehörte neben Albert Anastasia (1902-1957) zur Führung der Kosher Nostra, einer jüdisch dominierte Verbrechensorganisation in New York und Umgebung.
Er war am 4. März nach jahrelangem juristischen Tauziehen 4.März 1944 im Gefängnis Sing Sing in Ossining im Westchester County im Bundesstaat New York auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden.
Er wurde auf dem Friedhof Mount Hebron in Queens - einem der fünf Stadtbezirke von New York City - beigesetzt.
Albert Anastasia (1902-1957)
Paul Castellano (1915–1985)
Mafioso
Varian Fry (1907–1967)
Journalist und Fluchthelfer in Vichy-Frankreich
Hendrik Hertzberg (geb. 1943)
Journalist.
A. J. Jacobs (geb. 1968)
Journalist und Essayist
Paul Klebnikov (1963–2004)
Journalist
Allan Kozinn (geb. 1954)
Journalist und Musikkritiker
Charles Krauthammer (geb. 1950)
Kolumnist
Melvin Lasky (1920–2004)
Publizist
Alan Levy (1932–2004)
Journalist
Robert H. Lochner (1918–2003)
Journalist und Übersetzer
John R. MacArthur (geb. 1956)
Journalist
Agnes E. Meyer (1887–1970)
Journalistin
Philip Rastelli (1918–1991)
Mafioso
Jacob Shapiro (1899-1947)
Bugsy Siegel (1906–1947)
Gangster
Mark W. Clark (1896–1984)
General
James M. Gavin (1907–1990)
Generalleutnant
Avril Haines (geb.1969)
Deputy National Security Advisor, ehemalige stellvertretende Direktorin der CIA
Charles Wilkes (1798–1877)
Marineoffizier und Polarforscher
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