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Kurzinfo
Lusaka - Das Tor nach Sambia
Die erste Taxifahrt durch Lusaka auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel wird wohl für jeden Besucher zum unvergesslichen Erlebnis: Lusaka: das heißt nicht nur emsige Betriebsamkeit, sondern ein für Europäer kaum durchschaubares Chaos. Zunächst wird sich so mancher wünschen, dieses Durcheinander möglichst schnell wieder zu verlassen, der Charme der sambischen Hauptstadt offenbart sich aber erst auf den zweiten Blick, ist jedoch dann umso faszinierender. Die Stadt ist das Ergebnis des Selbstfindungsprozesses, den ganz Afrika durchleben muss: gefangen zwischen Tradition und Moderne, zwischen Abhängigkeit und Eigeninitiative, zwischen der Besatzung durch die Kolonialherren, der sozialistischen Unabhängigkeit und der Demokratie.
Lusaka gehört, wie alle großen afrikanischen Städte, auch zum "wahren Afrika", denn es sind nicht nur die Natur und die Wildnis, welche die Kraft, Energie und Besonderheit des Schwarzen Kontinents zeigen. Die Märke von Lusaka geben ein einem Bienenstock ähnliches Treiben ab: Tausende von Marktständen, Restaurants, Friseuren, Fischhändlern, Obstverkäufern, Motorhändlern und Salaulas. Die Altkleidersammlungen, die zuvor aus Europa und den USA hierher geschickt wurden, werden hier an Einheimische und Touristen verscherbelt.
Lusaka ist in den letzten Jahren ungemeinen Veränderungen unterworfen. Bei einem Gang durch die Stadt fallen die neuen Geschäfte auf, und vor allem die zahlreichen Baustellen: alte Gebäude werden restauriert und es entstehen neue, moderne Bauwerke, es gibt eine Universität, die dem ganzen Land neue Perspektiven eröffnet, weil die intellektuelle Schicht der Sambier nicht mehr gezwungen ist, in andere Länder abzuwandern. Mit all den Neuerungen ist die Stadt ein Beispiel dafür, welche Möglichkeiten die wirtschaftliche Freiheit mit sich bringt. Trotz der zunehmenden Privatisierung und all der wirtschaftlichen Anstrengungen zählt Sambia nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. In Lusaka kumulieren die Probleme des Landes auf den 70 km² Fläche: die Bevölkerung hat sich nach der Unabhängigkeit fast verdreifacht und wächst täglich weiter, weil immer noch viele Sambier auf der Suche nach Arbeit in die Stadt wandern. Es gibt keinerlei Kontrolle dieser massiven Zuwanderung, so dass die Stadt mit der Bewältigung überfordert ist, und Lusaka gehört zu den schnellstwachsenden Städten Zentralafrikas. Die Ausdehnung des Stadtgebietes geschieht ungeplant, die Metropole wächst durch Hochhäuser, Vororte und Elendsviertel unkontrolliert weiter.
Ein ungemeiner Vorteil den Lusaka bieten kann ist das angenehme Klima: die Sommer sind warm und sonnig, Winde verschaffen erfrischende Kühlung und die Winter sind mit Temperaturen zwischen 10 und 26 Grad Celsius ebenfalls mild; die Luftfeuchtigkeit liegt unter 40%. Zusätzlich zur klimatischen Verlockung bietet Lusaka dem Besucher ein mittlerweile reiches Angebot an Unterkünften für jeden Geldbeutel; außerdem ist die Hauptstadt mit seinem internationalen innerstädtischen Flughafen ein Verkehrsknotenpunkt und stellt aufgrund seiner Lage einen hervorragenden Ausgangspunkt für weitere Reisen durch Sambia dar.
Hinweis
Informationen, die für das gesamte Land gelten, z.B. zu Währung, Einreisebestimmungen, Gesundheitsfragen u.ä., finden Sie unter Sambia.
Name der Stadt | Lusaka |
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Weitere Bezeichnungen | The gateway to Zambia |
Staat | Sambia |
Lage | Lusaka liegt in Süd-Zentral-Sambia, wobei Sambia im Westen an Angola grenzt, im Norden an der Demokratischen Republik Kongo, im Nordosten an Tansania, im Osten an Malawi, im Südosten an Mosambik, im Süden an Simbabwe und Botswana und den Caprivi-Zipfel Namibias. |
Wahrzeichen der Stadt | Universität Unabhängigkeitsstatue vor dem UNIP-Hauptquartier |
Funktion der Stadt | Landeshauptstadt der Präsidialrepublik Sambia Hauptstadt der Provinz Lusaka |
Fläche | 70 km² |
Einwohnerzahl | Ca. 1,4 Millionen |
Ethnien | Nyanja und Soli sowie weitere Eingeborenenstämme Europäer und Asiaten sind Minderheiten |
Sprachen | English und diverse Eingeborenensprachen wie Bemba, Kaonda, Lozi, Lunda, Luvale, Nyanja, Tonga In Sambia werden noch 70 weitere Stammessprachen gesprochen. |
Religionen | 50-75% Christentum (= Staatsreligion) 24-49% Islamische und hinduistische Minderheiten Ca. 1% Anhänger von Naturreligionen. |
Landeswährung | Kwacha (1 Kwacha = 100 Ngwee) |
Erhebungen bzw. Berge | Lusaka selbst liegt auf einem Hochplateau. |
Offizielle Homepage | www.zambia.co.zm |
Touristenzentrum |
The Tourism Council of Zambia
Holiday Inn Cottage, Church Road, ZM-Lusaka PO Box 36561 Tel: 00260-(0)1-25 28 59 Fax: 00260- (01) - 25 53 37 Email: tcz@zamnet.zm Web: www.zambiatourism.com Zambia National Tourist Board Lusaka Square Cairo Road, ZM-Lusaka ZM-Lusaka PO Box 30017 Tel.: (0)1-22 90 87/90 Fax: (01) 22 51 74 Email: zntb@zamnet.zm Web: www.zambiatourism.com |
Telefonvorwahl mit Länderkennung | 00260 - (0)1 - Teilnehmernummer |
Uhrzeit gegenüber MEZ | + 1 h Es gibt keine Sommer-Winterzeitumstellung in Sambia. Die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter also + 1 h und im Sommer 0 h. |
Netzspannung, Netzfrequenz | 220 Volt und 50 Hertz |
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