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Konstanz: Bekannte Personen

Konstanz: Graf Zeppelin © goruma ( V.Koppenwallner)

Ferdinand Adolf Heinrich August Graf von Zeppelin (1838-1917)
Der gebürtige Konstanzer Bürger wurde im Volksmund auch als „der Alte vom Bodensee“ bezeichnet. Er machte sich nicht nur als deutscher General, sondern vor allem als Luftschiffkonstrukteur einen Namen.

Barbara Auer (geb. 1959)
Die 1959 in Konstanz geborene Schauspielerin war nicht „nur“ für das Theater tätig, sondern auch in vielen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. Die mehrfache Preisträgerin spielte u.v.a. in Filmen wie „Der Boss aus dem Westen“, „Solo für Klarinette“ und „Yella“.

Bernhard von Konstanz (?-1088)
Der auch „Bernhard der Sachse“ genannte Gelehrte und Publizist war im Jahre 1049 Leiter der Domschule zu Konstanz geworden und wurde späterhin zum Leiter der Domschule in Hildesheim ernannt. Während des Investiturstreits verfasste er mit seinem "Liber canonum contra Henricum IV." eine Streitschrift gegen König Heinrich IV.

Bernold von Konstanz (um 1050-1100)
Bernold von St. Blasien (auch Bernoldus Constantiensis) war ein wichtiger Geschichtsschreiber des Hochmittelalters. Nicht nur, dass er in der Konstanzer Domschule erzogen wurde, so empfing er in der Stadt 1084 auch seine Priesterweihe. Im Laufe seines Wirkens verfasste er mehrere Schriften gegen v.a. die Nikolaiten und Simonisten sowie über die Hierarchie der kirchenrechtlichen Quellen. Sein bekanntestes Werk aber war die Weltchronik von der Schöpfung bis zum Jahr 1100.

Benedictus Ducis (um 1492-1544)
Der gebürtig aus Konstanz stammende deutsche Komponist und evangelische Pfarrer war auch als Organist tätig. Seine kompositorischen Werke sind v.a. der römisch-katholischen Kirchenmusik zuzuordnen.

Maria Ellenrieder (1791-1863)
Diese deutsche Malerin, die 1863 in ihrer Geburtststadt Konstnz verstorben war, zeichnete sich als Porträtmalerin aus, die auch für die südwestdeutschen Fürstenhöfe tätig werden durfte. Ihr Hauptaugenmerk aber galt – spätestens nach ihrem Romaufenthalt - der sakralen Kunst. Im Jahre 1829 war sie zur Badischen Hofmalerin ernannt worden.

Ambrosius Blarer von Giersberg (1492-1564)
Dieser gebürtige Konstanzer war Theologe, Reformator und ein sprachgewaltiger Kirchenliederdichter. Ab 1525 war er als Prediger in Konstanz tätig, wo er zusammen mit seinem Bruder und seinem Vetter die Reformation einführte.

Jan Hus (um 1370-1415)
Johannes Hus war ein christlicher Reformator, auf den auch teilweise die nach ihm benannte Bewegung der Hussiten zurückgeht. Jan Hus wurde im Jahre 1415 auf dem Konzil von Konstanz wegen Ketzerei zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt und hingerichtet. Der Konstanzer Hussitenstein erinnert an ihn.


Konstanz: Heinrich von Wessenberg, Büste von Hans Baur am Haus von Wessenberger © goruma (T.Asthalter)

Ignaz Heinrich Karl, Freiherr von Wessenberg (1774-1860)
Im Jahre 1860 verstarb in Konstanz der in aus Dresden stammende aufgeklärte römisch-katholische Theologe. Sein Bruder war kein anderer als der österreichische Minister Johann von Wessenberg.

Konrad von Konstanz (um 900- 975)
Konrad war zwischen 934 und 975 Bischof im Bistum Konstanz. Seit dem Jahre 1123 wird er als Heiliger verehrt.

Franz (bzw.) Friedrich Anton Mesmer (1734-1815)
Der berühmte Arzt, Heiler und Begründer des Mesmerismus stammt nicht aus Konstanz. Allerdings hat er dort von 1746 bis 1750 das heutige Heinrich-Suso-Gymnasium besucht.

Salomo III. von Konstanz (um 860-919/920)
Salomo III. - von 890 bis zu seinem Tode Bischof von Konstanz - war davor seit 909 der Kanzler für Ludwig das Kind sowie für dessen Nachfolger Konrad I. gewesen.

Heinrich Seuse (1295/1297-1366)
Auch dieser mittelalterliche Mystiker, Theologe und Seelsorger war in Konstanz zur Welt gekommen.

Ulrich von Richental (um 1360-1437)
Der Historiograph des Konstanzer Konzils (1414-1418) schrieb seine viel beachtete Chronik im Jahre 1420 nieder und versah sie mit vielen Illustrationen





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