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Jaipur: Stadtgeschichte

Jaipur wurde im Jahre 1727 vom Maharadschah Sawai Jai Singh II. (1686 - 1743) gegründet, der 1700 im Alter von 13 Jahren den Thron der Kuchwaha-Rajputen in Ajmer bestiegen hatte und später beschlossen hatte, seine Hauptstadt vom beengten Hügelland um Amber, das sechs Jahrhunderte lang die Hauptstadt des Rajputen-Reiches gewesen war, nach Süden zu verlegen. Die Stadt erhielt nach ihm ihren Namen. In lediglich acht Jahren wurde Jaipur erbaut. Auch die Pläne für den Stadtpalast und das größte steinerne Observatorium (Jantar Mantar) der Welt gehen auf den Maharadschah zurück.

Nach 43 erfolgreichen Regierungsjahren starb Jai Singh, wonach heftige Auseinandersetzungen um seine Nachfolge ausbrachen; das Fürstentum versank im Chaos und verlor weite Teile seines Territoriums an die Staaten Maratha und Jat. Auch die Briten nutzten die inneren Kämpfe der Rajputen, um die Nachfolge zum eigenen Vorteil zu nutzen. Sie schmiedeten dabei zahlreiche Allianzen, um etwaigen Konflikten vorzubeugen.

1947 wurde die Universität von Jaipur eröffnet.

Nach der indischen Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahre 1947 verschmolz Jaipur 1949 mit den Fürstentümern Bikaner, Jodphur und Jaisalmer und wurde 1956 schließlich Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan. Heute ist Jaipur ein fortschrittliches Handels- und Wirtschaftszentrum und wohlhabender denn je zuvor.




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