UNESCO!
Weltkulturerbestätten Deutschlands
Religionen und Orden
Wissenswertes zu Religionen und Orden
Baustile
Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
Kochrezepte
So kocht die Welt..
Dubrovnik: Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Highlights der Stadt
Kathedrale von Dubrovnik
Die "Uznesenje Marijino", also die "Kirche Maria Himmelfahrt", wird einfach "Gospa" (= Madonna) genannt. Der ursprüngliche Bau fand zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert statt, allerdings wurde er im großen Erdbeben fast vollständig zerstört. Näheres finden Sie hier >>>
Sponza-Palais (auch: "Divona" bzw. "Fondik")
Von 1506 bis 1522 wurde genau am Standort des ehemaligen Zollamts dieser Gotik-Renaissance-Palast erbaut. Auch hier finden wir den Hl. Blasius als Statue im zweiten Stock verewigt. Besonders beeindruckend ist der Arkaden-Innenhof. Näheres finden Sie hier >>>
Luža-Platzes
Der Stradun, die bekannteste Straße Dubrovniks, führt direkt zu diesem Platz. Wird er an der Ostseite vom 1444 erbauten und 31 Meter hohen Uhrenturm (Zvonik) dominiert, steht in seiner Mitte die berühmte steinerne Rolandssäule von Dubrovnik. Näheres finden Sie hier >>>
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Altstadt Dubrovniks
Seit dem Jahre 1980 gehört die wundervolle Altstadt von Dubrovnik zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie stellt einen der Hauptanlaufpunkte für Touristen dar, obwohl sich die Massen in den vielen kleinen und ruhigen Gassen sowie den Restaurants und Cafés schnell vereinzeln. Eines der Haupterlebnisse stellt sicherlich die Wanderung auf der fast 2 Kilometer langen und 25 Meter hohen Stadtmauer dar, die komplett begehbar ist.
Tipp
An der südlichsten Seite der Stadt - vor der Mauer - ist die kleine Buža-Bar auf einen Felsvorsprung gebaut. Sie liegt außerhalb der Mauern und ist über eine kleine Pforte in der Stadtmauer (unweit des St. Margareten Turms) zu erreichen. Ein Besuch empfiehlt sich sehr.
Berg Srđj
Wer die 412 Meter des Berges Srđj erklommen hat, am Besten zu Fuß, es geht aber auch mit dem Auto, wird mit einer grandiosen Aussicht auf Dubrovnik belohnt. Außerdem steht auf dem Berg noch eine Festung aus Napoléons Zeiten. Die frühere Seilbahn hinauf zum Berge wurde während der Belagerung der Stadt (1991-92) zerstört.
Luža-Platzes
Der Stradun, die bekannteste Straße Dubrovniks, führt direkt zu diesem Platz. Wird er an der Ostseite vom 1444 erbauten und 31 Meter hohen Uhrenturm (Zvonik) dominiert, steht in seiner Mitte die berühmte steinerne Rolandssäule von Dubrovnik. Über eine breite Freitreppe erreicht man die Blasiuskirche, die Kirche des Stadtpatrons. Auf dem heute so lebendigen Platz fanden zu der Zeit, als Dubrovnik noch eine eigenständige Republik war, Gesetzesverkündungen, es wurden Urteile gesprochen und es fanden Hinrichtungen statt. Der Platz gilt als kommunaler und kommerzieller Mittelpunkt Dubrovniks.
Stradun
Der Stradun stellt die beliebteste Promenade von ganz Dubrovnik dar und erstreckt sich zwischen zwei Stadttoren von Ost nach West. Er wird von zwei Brunnenbauten und zwei Glockentürmen begrenzt: Ihn trennen der Kleine Onofriobrunnen und der Stadtglockenturm vom Stadtteil Plo�?e sowie der Große Onofriobrunnen und der Glockenturm des Hl. Franziskus vom Stadtteil Pile. Der Stradun verbreitert sich vor dem Palazzo Sponza zum Luža-Platz hin, auf dem im Mittelalter Gesetzesverkündungen, Strafbekanntgaben und -vollziehungen stattfanden. Der auch "Salonstraße Dubrovniks" bezeichnete Stradun besticht durch die glänzenden Pflastersteine sowie das bunte Treiben von Touristen und Einheimischen.
Besondere Bauwerke
Arsenal in Dubrovnik ("Orsan")
Erstmals 1272 erwähnt, wurden in den Jahren 1335 und 1489 Erweiterungen und Verbesserungsarbeiten am Gebäude vorgenommen. Im Mittelalter wurden im Arsenal gigantische Galeeren untergebracht und bestückt. Leider wurde der größte Teil des Arsenals 1863 wegen eines geplanten Theaterbaus abgerissen, so dass von dem einst so imposanten Gebäude nur noch drei Bögen an der Hafenseite übrig geblieben sind, die zudem 1933 noch durch architektonische Eingriffe vor dem Verfall bewahrt werden mussten. Das heutige Arsenal nun dient als Verbindung zwischen dem Hafen und dem Hauptmarkt. Der Raum unter dem Gewölbe wird von den Dubrovnikern und den Besuchern Dubrowniks als Stadtcafé genutzt.
Glockenturm
Der 31 Meter hohe Glockenturm Dubrovniks entstand im Jahre 1444 am Luža-Platz. Er ist 31 m hoch und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Gebaut wurde er von den lokalen Meistern Grubacevic, Radoncic sowie Utisenovic. Während eines Erdbebens stark beschäftigt, wurde er 1929 in seiner alten Gestalt neu errichtet.
Großer Onofriobrunnen
Hierbei handelt es sich um das Ende einer städtischen Wasserleitung, über die ab 1438 aus der Bucht Rijeka Dubrovacka das Wasser nach Dubrovnik geleitet worden war. Namensgeber des Brunnens war der Italiener Onofrio della Cava, der ihn 1444 konstruierte. Der monumentale Brunnen besitzt sechzehn Ecken und wurde späterhin vom Mailänder Pietro di Martino mit einer Kuppel überwölbt. Leider erfuhr der Brunnen während des Großen Erdbebens (1667) und während der serbischen Kanonenangriffe (1992) erhebliche Beschädigungen.
Hauptwache (Glavna straža)
In diesem zunächst im gotischen Stil erbauten Gebäude steht in einer, im Stil der Renaissance gehaltenen Nische, der Kleine Onofriobrunnen. Architekt des Barock-Portals der Hauptwache war der Baumeister der Blasiuskirche: Marino Gropelli. Er fertigte es zwischen 1706 und 1708. Im Jahr 1709 brannte das alte Gebäude gemeinsam mit der daneben stehenden Kirche nieder.
Kleiner Onofriobrunnen
Im Jahre 1438 wurde dieser Brunnen neben dem barocken Portal der Dubrovniker Hauptwache in einer halbkreisförmigen Renaissance-Nische errichtet. Dabei handelt es sich um eine recht verspielte Architektur des Italieners Onofrio della Cava, obwohl manche Autoren als Bauherrn eher den Mailänder Pietro di Martino sehen wollen. Dieser hatte auf jeden Fall im 15. Jahrhundert die Dekoration am Brunnen vollendet.
Pile-Tor (Vrata od Pila)
Das städtische Westtor entstand im Stadtteil Pile an der Stelle einer früheren Festung. Das Tor besteht dabei aus dem Außen- und dem Innentor. Über den Toren thront der Hl. Blasius (= Sveti Vlaho), der Schutzpatron Dubrovniks. Der Weg zum Außentor ist malerisch, denn man betritt es über eine 1471 konstruierte Brücke, die auf drei Bögen liegt. Das Innentor liegt in der städtischen Hauptmauer. Hinter seinem Eingang liegt auf der linken Seite - bei der Erlöserkirche - der eigentliche Zugang zu den Stadtmauern Dubrovniks.
Ploče-Tor (Vrata od Ploča)
Auch beim Osttor der Stadt handelt es sich um ein Außen- und ein Innentor. Verbunden werden beide über eine steinerne Brücke. Das Außentor stammt aus dem Jahre 1450.
Rolandssäule
Die Rolandssäule steht mitten auf dem Luža-Platz und ist eine steinerne Darstellung des Ritters Roland. 1418 vom italienischen Bildhauer Bonino von Mailand geschaffen, kursieren Legenden über sie, nach denen der Roland höchstpersönlich den Bürgern Dubrowniks im 8. Jahrhundert gegen die Sarazenen beigestanden haben soll.
Übrigens
Mittelalterliche Roland-Figuren waren ein Symbol für freie Handelsstädte und Stadtstaaten.
Stadtmauern von Dubrovnik
Auf über 1.940 m Länge kann man, gegen ein Eintrittsgeld, die volle Länge der teilweise sechs Meter dicken Stadtmauer auskosten und ablaufen. Dabei gelten die 25 Meter hohen Mauern als Europas am besten erhaltenes Befestigungssystem, zumal sie einen vollständig erhaltenen Komplex funtkionaler Bauwerke enthalten, die aus jeweils unterschiedlichen Epochen der Stadthistorie stammen. Zu diesem Komplex gehören u.a. der Stradun, der Fürsten-Palast, die Blasius-Kirche, drei große Klöster und das Rathaus.
Tipps
Über drei Aufgänge (beim Pile Stadttor, in der Ulica Sv. Dominika und in der Od Pustijerne) kann man die Mauer heraufsteigen. Tickets sollte man nach dem Kauf im Besitz behalten, da unterwegs Kontrollen durchgeführt werden. Für den Weg einmal um die Mauer herum benötigt man zwischen 1 und 2 Stunden. Einige Höhenunterschiede sind zu überwinden (Treppen etc.). Die Mittagshitze sollte man meiden und auch sonst Vorkehrungen gegen die Sonne treffen; es gibt kaum Schattenstellen. Wasser, Eis und anderes kann man unterwegs auf der Mauer kaufen. Auf der südwestlichen Seite der Stadt vor der Mauer ist die kleine Buža-Bar in den Felsen gebaut. Sie ist über eine kleine Pforte in der Stadtmauer (unweit des St. Margareten Turms) zu erreichen. Ein Besuch empfiehlt sich sehr.
Museen und Galerien
Fürstenhof (Rektorenpalast)
Hier ist eine historische Sammlung zu sehen, die u.a. aus Möbelstücken, Kleidung, Gemälden, Münzen und Urkunden besteht. Hinzu kommen Exponate, die den Alltag verschiedener Zeiten Dubrovniks widerspiegeln.
Galerie Sebastijan
In der früheren Kirche St. Sebastijan - neben dem Eingang zum Dominikanerkloster - hängen Werke zeitgenössischer kroatischer Künstler.
Haus des Marin Držić
Mit diesem Gedenkmuseum ehrt man den großen kroatischen Komödienschreiber
Ikonensammlung (Zbirka Marin Držić (1508-1567).starih ikona)
In einem Gebäude neben der orthodoxen Kirche werden wertvolle und interessante Ikonen aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert gezeigt.
Kunstgalerie (Umjetnička galerija)
Werke v.a. einheimischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch europäischer Meister sind hier untergebracht.
Lapidarium
Dies liegt in der Festung Bokar und besteht aus einer Sammlung von architektonischen Fragmenten der Antike und der Moderne.
Museum Rupe
Das Museum liegt auf dem Felsen Lava und zeigt alte Vorrichtungen für die Getreideaufnahme, -lagerung und -verarbeitung. Es sind tiefe Schächte zu sehen, die der Getreidelagerung dienten. Zudem ist eine ethnographische Sammlung hier beherbergt, die neben Haushaltsgegenständen und Kleidung auch alte Musikinstrumente zeigt.
St. Johannes-Festung (Tvrđava Sv. Ivan)
Zum einen hat man es hier mit einem Marinemuseum (Pomorski muzej) und zum anderen mit einem Aquarium zu tun. Letzteres gibt spannende Einblicke in die Meeresflora und -fauna der Adria.
Synagoge
Wer sich für alte Kunstgegenstände interessiert, die den jüdischen Gottesdients dokumentieren, sollte in eine der ältesten Synagogen Europas kommen.
Opernhäuser, Theater und Kulturzentren
Marin Držiæ Theatre
KAZALIŠTE MARINA DRŽIĆA, Kova�?ka 1
20000 Dubrovnik
Tel: 00385 - (0)20 - 321-006, 321-419
Fax: 00385 - (0)20 - 321-071
Email: kmd@du.htnet.hr
Dubrovnaki simfonijski orkestar
BRANITELJA DUBROVNIKA 29
Dubrovnik
Tel: 00385 - (0)20 - 417 101
Fax: 00385 - (0)20 - 417 060
Email: du.orchestra@hi.hinet.hr
Email: du.orchestra@hi.t-com.hr
Kirchen und Klöster
Blasiuskirche (Sveti Vlaho)
Dieser Barock-Bau mit Kuppel wurde zwischen 1706 und 1714 nach dem Vorbild der Kirche San Maurizio (Venedig) erbaut und ist dem Hl. Blasius, dem Schutzheiligen der Stadt, gewidmet. Die Blasiuskirche steht an der Stelle einer 1706 abgebrannten gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Zu erreichen ist sie über einen Treppenzugang vom Luža-Platz aus. Besonders sehenswert ist die Statue für den Hl. Blasius, welche auf dem Hauptaltar des Gotteshauses thront.
Dominikanerkloster
Dieser Bau aus dem frühen 14. Jahrhundert wurde zunächst auch als Burg genutzt, bevor die Festung Revelin derartige Funktionen übernahm. Im Laufe der langen Geschichte fanden mehrere Um- und Anbauten statt. Dies erklärt auch den teilweise sehr eklektischen (griech.: eklektós = ausgewählt) Stil des Gotteshauses: Frühgotische Kennzeichnungen wechseln mit romanischen und denen der Renaissance ab. Besonders sehenswert sind der spätgotische Kreuzgang sowie der um 1390 begonnene und im 17. Jahrhundert mit einer Turmspitze versehene Glockenturm. Im Kloster sind weiterhin Gemälde berühmter Kroaten, wertvolle Exponate alter Goldschmiedekunst und Kunstgegenstände italienischer Künstler zu sehen.
Erlöserkirche (Sv. Spas)
Zwischen 1520 und 1528 erbaut, handelt es sich bei der Erlöserkirche um ein architektonisch eklektisches Gebäude des Hochmittelalters. Geplant und konstruiert wurde sie unter der Leitung des Architekten Petar Andrijic, dessen Vater Marko Andrijić ebenfalls ein berühmter Baumeister war. Die Bauweise der Kirche wurde zum Vorbild bei der Konstruktion einiger anderer dalmatinischer Kirchen. Sie hatte das Glück, beim Großen Erdbeben 1667 völlig unbeschädigt zu bleiben.
Kathedrale von Dubrovnik
Die "Uznesenje Marijino", also die "Kirche Maria Himmelfahrt", wird einfach "Gospa" (= Madonna) genannt. Der ursprüngliche Bau fand zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert statt, allerdings wurde er im großen Erdbeben fast vollständig zerstört. Nach Entwürfen von Andrea Buffalini begann Paolo Andreotti 1673 den Wiederaufbau der Kirche, der schließlich vom Kroaten Iljja Kati�?ic 1713 beendet werden konnte. Der heutige Besucher hat einen wundervollen Barockkirchenbau mit Kuppel vor sich, der im Inneren mit Gemälden und imposanten Altären ausgestattet wurde. Unbedingt sehenswert sind die Schatzkammer der Kathedrale, die Reliquiare - eins davon mit Schädelknochen vom Hl. Blasius - und die Ausgrabungsfundamente eines dritten Kirchenbaus, der bis auf das 6. Jahrhundert zurückgeht und bisherige historische Grundangaben über Alter und Größe von Dubrovnik erheblich in Frage stellen.
Legende
Glaubt man einer alten Legende, so wurde die originale (die zweite) Kirche mit Hilfe des englischen Königs Richard Löwenherz finanziert. Dieser habe nach dem 3. Kreuzzug (1189-1192) vor Dubrovnik Schiffbruch erlitten. Er überlebte dies und bedankte sich bei der Stadt durch eine großzügige Geldspende.
Klarissenkloster
In der Jahrhundertwende vom 12. zum 13. Jahrhundert erbaut, wurde es im großen Erdbeben 1667 beschädigt und musste später rekonstruiert werden. Zunächst wurden hinter den Klostermauern adlige Mädchen erzogen und manchmal zum Zwangseintritt verpflichtet. Doch ab 1434 richtete man ein Findelhaus ein, eines der weltweit ersten. Die Franzosen schlossen es während ihrer Besatzungszeit und funktionierten es zu einem Waffenlager um. Im Krieg von 1991 bis 1995 wurde das Kloster stark beschädigt. Das heutige Kloster beherbergt ein Kulturinformationszentrum und im Sommer ein Restaurant.
Kloster der Kleinen Brüder ("Mala braća")
In diesem Kloster sind Gegenstände von unschätzbarem historischen Wert untergebracht. Zu erwähnen sind vor allem die Bibliothek mit ihren 30.000 Bänden und 1.500 Handschriften sowie die alte Apotheke aus dem frühen 14. Jahrhundert. Während des Krieges 1991 bis 1995 wurden Bibliothek, Kreuzgang, Dachstuhl und Turm der Kirche stark beschädigt.
St. Ignatius
Jesuiten erbauten zwischen 1669 und 1725 nach Entwürfen von Andrea Pozzo (1642-1709) diese wundervolle Kirche, die in ihrem Namen den Ordensgründer Ignatius von Loyola ehrt. Das Gotteshaus ist die erste jesuitische Kirche außerhalb Roms gewesen. Auch die Fresken im Inneren der Kirche zählen zu den ersten Beispielen der jesuitischen Malerei Europas. Die Glocke der Kirche ist Dubrovniks älteste und noch erhaltene.
St. Jakob von Višnjica (Sveti Jakov od Višnjice)
Das Benediktinerkloster wurde im 13. Jahrhundert gegründet, wobei das heutige Erscheinungsbild jedoch 300 Jahre jünger ist. Jedweder Gesandte, welchen die Republik Dubrovnik nach Istanbul schickte, um mit den Türken zu verhandeln, musste hier drei Tage lang isoliert leben, bevor er nach Kleinasien aufbrechen konnte.
St. Maria
Diese 1457 erbaute Votivkirche liegt in der Nähe des Parks Gradac. Sie ist für zwei Meisterwerke berühmt, die aus der Dubrovniker Malerei des 16. Jahrhunderts hervorgingen. Zum einen beherbergt sie ein Polyptychon von Lovro Marinov Dobriević, und zum anderen kann ein Triptychon von Nikola Bozidarević bewundert werden.
Synagoge
Synagoge von Dubrovnik
Von der Prijeko-Straße aus kommt man in die Zudioska-Straße, welche direkt in das Gebiet des einstigen Dubrovniker Judenghettos führt. Dieses Ghetto bestand seit dem Jahre 1352 und ist der Ort, an dem auch die Synagoge der Stadt aufgestellt worden war. Während der Bau aus dem 15. Jahrhundert stammt, ist das inventarische Innenleben des jüdischen Gotteshauses auf das 17. Jahrhundert zurückdatierbar. Die Synagoge von Dubrovnik zählt mithin zu den ältesten von ganz Europa.
Burgen, Paläste und Festungen
Bokar-Festung
Ab dem Jahre 1461 baute man an dieser Festung direkt am Meer. Erst über 100 Jahre später, also um 1570 konnte sie vollendet werden. Die Festung diente früher der Verteidigung und der Bewachung der Seeseite, aber auch der Munitionslagerung. Diese Festung wird, wie viele andere auch, für die Dubrovniker Sommerfestspiele genutzt, denn ihre Terrassen eigenen sich dafür vorzüglich.
Fürstenhof (Knežev dvor; "Rektorenpalast")
Einem Vorgängerbau folgend wurde der heutige Palast im gotischen Stil erbaut, wobei neben einheimischen Künstlern auch Entwürfe von Onofrio della Cava verwendet wurden. Im Jahr 1463, während einer Pulverexplosion und ein weiters Mal im Großen Erdbeben 1667, beschädigt, konnte er bis 1739 rekonstruiert werden. Neben der kurzen Funktion als eine Fürstenresidenz und des Sitzes der Dubrovniker Regierung diente der Palast als Repräsentativgebäude. Heute werden hier die Sammlungen der Historischen Abteilung des Dubrovniker Museums gezeigt.
Johannes-Festung (Sveti Ivan)
Diese Festung ist ein Bestandteil der Stadtmauern und war einst die wichtigste Hafenverteidigung auf der Seeseite, denn eine Kette zwischen ihr und der St. Lukas-Festung verhinderte die Durchfahrt unbefugter bzw. unerwünschter Schiffe. In der im 14. Jahrhundert geplanten Festung liegen heutzutage diverse Kulturgegenstände Dubrovniks, die Sammlungen des Marinemuseums und das Aquarium. Das Gebäude wird auch als Freilichtbühne für die Dubrovniker Sommerfestspiele verwendet.
Lovrijenac
Diese 40 Meter über dem Meer erbaute Festung schützte die Stadt im Südwesten und erfuhr im Laufe ihrer Geschichte mehrere Erweiterungen und Umbauten. Teilweise sind ihre Mauern über 12 Meter dick
Übrigens
Der Lovrijenac ist Kunstfreunden aus aller Welt vor allem als perfekte Kulisse für Aufführungen von William Shakespeares "Hamlet" in Erinnerung.
Mineta-Festung
Hierbei handelt es sich um ein klares Wahrzeichen der Stadt und den nördlichsten Punkt des Befestigungswalls. Ihr Name erinnert an das alte Adelsgeschlecht der Menetić. Am beeindruckendsten ist der große Rundturm, welcher in seiner heutigen Form und Größe auf das Jahr 1461 zurückgeht. Unbedingt zu besuchen ist die Terrasse, die den höchsten Punkt Dubrovniks markiert. Der Überblick von hier über die roten Dächer der Stadt ist bezaubernd schön.
Palast des Großen Rates
Dies ist das Gebäude der heutigen Gemeindeversammlung von Dubrovnik. Erste Erwähnungen stammen aus dem Jahre 1303, wobei das Bauwerk leider 1817 vollständig niederbrannte. Der heute zu sehende Palast wurde zwischen 1863 und 1864 nach Entwürfen von Emilio Vechietti konstruiert. Neben der erwähnten Gemeindeversammlung liegen hier auch das Stadtcafé sowie das eigens dem Künstler Marin Držić gewidmete Theater.
Revelin
Diese Burg wurde wegen der venezianischen Bedrohung (1583-1594) erbaut und sollte der Befestigungsverstärkung dienen. Mit dem Plo�?a-Tor besteht über eine Brücke eine Verbindung. Im Revelin breiten sich gigantische Räume aus, welche teilweise heute als Konzerthalle dienen.
Übrigens
Die große Terrasse vor dem Revelin ist die größte der Stadt und die am meisten besuchte Bühne während der Sommerspiele. Der Ausblick von dort auf den Hafen ist einfach phänomenal.
Sponza-Palais (auch: "Divona" bzw. "Fondik")
Von 1506 bis 1522 wurde genau am Standort des ehemaligen Zollamts dieser Gotik-Renaissance-Palast erbaut. Auch hier finden wir den Hl. Blasius als Statue im zweiten Stock verewigt. Besonders beeindruckend ist der Arkaden-Innenhof. Der Palast diente nicht nur als Warenlager und Münzanstalt, sondern war auch Ort für das Zusammenkommen einheimischer und fremder Kaufleute. Später hatten mehrere Dubrovniker Akademien hier ihren Sitz. Der heutige Besucher wird in ihm das Staatsarchiv finden mit diversen historischen Dokumenten aus der Zeit ab dem 13. Jahrhundert. Im Atrium finden des öfteren Musik- und Theateraufführungen statt.
Weitere Festungen in Dubrovnik sind die:
-
St. Lukas-Festung
-
Dominikus-Festung
-
Festung Ribarnica
-
Bestrafungsfestung (Kaznena tvrđava)
-
Fürstenfestung (Kneževa tvrđava)
Märkte
Fischmarkt
Der Fischmarkt ist ein perfekter Ort, das lokale lebendige Treiben in Dubrovnik mitzuerleben. Der Fischmarkt befindet sich am alten Stadthafen. Angrenzende Restaurants servieren kroatische Spezialitäten.
Universitäten und andere Bildungseinrichtungen
Dubrovnik verfügt über einige höhere Bildungseinrichtungen
- The University of Dubrovnik
www.unidu.hr - Nautical College
- Tourist College
- University Centre for Postgraduate Studies of the University of Zagreb
www.caas.unizg.hr - Institute of History of the Croatian Academy of Arts and Sciences
Parkanlagen
Arboretum Trsteno
Das Arboretum in Trsteno, einer kleinen Stadt nordwestlich von Dubrovnik, gilt als ältestes der Welt. Die Gründung konnte bisher nicht datiert werden, aber im Jahr 1492 existierte es bereits.
Der Begriff Arboretum
Ein Arboretum ist eine Art Botanischer Garten, welcher vor allem mit Bäumen und anderen Holzpflanzen bestückt worden ist, wobei dieser Garten dann (teilweise) wissenschaftlich genutzt wird.
Botanischer Garten auf der Insel Lokrum
An der Stelle, an der 1667 das Große Erdbeben eine Benediktiner-Abtei aus dem Jahre 1023 zerstört hatte, erbaute Erzherzog Maximilian von Habsburg im 19. Jahrhundert ein Schloss und ließ einen Park anlegen. 1959 richtete man im Schlossgarten den Botanischen Garten ein. Er liegt direkt neben dem Schlossbau und beheimatet zahlreiche Kakteen und Pflanzen aus Australien und Amerika.
Aquarium
Aquarium in der St. Johannes-Festung (Tvrđava Sv. Ivan)
Als eine Abteilung des "Biologischen Instituts" gibt das Aquarium in der Johannesfestung einen interessanten Einblick in die Meereswelt der Adria.
Adria
Adriatisches Meer (Jadransko more oder Jadran)
Die "Adria" gehört zum Mittelmeer und wurde nach einer italienischen Stadt gleichen Namens benannt. Das 820 Kilometer lange und durchschnittlich 180 Kilometer breite Adriatische Meer trennt die italienische Apennin- von der Balkanhalbinsel. An die Adria grenzen neben Kroatien und Italien auch Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Albanien und Montenegro. Das mehr als 130.000 km2 große Meer hat seinen südlichen Abschluss an der Straße von Otranto. Der größte Teil der adriatischen Ostküste wird von der südkroatischen Landschaft Dalmatien eingenommen, in welcher auch Dubrovnik liegt. Mehr als tausend kroatische Inseln befinden sich vor der Küste des Landes.
Strände
Dubrovnik und seine Inseln sind bei Touristen berühmt für die malerischen Strände. Im Folgenden sind einige der bekanntesten aufgelistet:
Banje
Hier sind neben einem phänomenalen Blick auf die Dubrovniker Altstadt auch eine Cocktailbar und es werden mietbare Liegestühle angeboten.
Buza
Direkt an den Stadtmauern liegt dieser Steinstrand mit seiner wundervollen Aussicht. Zu erreichen ist er über eine Treppe neben dem Dom.
Copacabana
Namentlich an den wohl berühmtesten Strand der Welt erinnernd, ist dies der größte Strand im Hotel- Komplex Babin Kuk. Restaurants, Cafés und Sportmöglichkeiten machen ihn sehr reizvoll. Leider ist der Kieselstrand nur teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich.
Lapad
In der Lapad-Bucht liegt dieser Sandstrand, welcher sich in einer angenehmen Entfernung zu einer Spazierzone mit Cafés, Restaurants und Sportplätzen ausbreitet. Liegestühle sowie Sonnenschirme können gemietet werden.
Lokrum
Diese Insel macht mit wundervollen Buchten ihre Aufwartung und lädt dazu ein, längere Zeit auf ihr zu verbringen. Für Kinder steht die kroatische Antwort auf das "Tote Meer" zur Verfügung, ein kleiner warmer Salzsee, genannt "Mrtvo more".
Neptun
Zum gleichnamigen Hotel gehört der schöne Steinstrand Neptun. Innerhalb des Strandes wurden ein Swimmingpool angelegt und faszinierende Pflanzen angesiedelt.
Sv. Jakov
In der östlichen Altstadt liegt der Sv. Jakov, ein Kiesstrand mit wundervollem Blick auf die Altstadt von Dubrovnik. Der Strand ist nicht nur bei Besuchern sehr beliebt, sondern auch bei Einwohnern. Neben einer Cafébar stehen auch hier Liegestühle und Sonnenschirme (gegen eine Leihgebühr) zur Verfügung.
Häfen
Alter Hafen
Der frühere Stadthafen von Dubrovnik wird heutzutage nur noch für Bootsfahrten genutzt. Er befindet sich zwischen der Festung SV. Ivan und dem Fort Revellin. Beide garantierten einst die sichere Ankunft der Schiffe im Hafen.
Bootsfahrten:
Wer Ausflugsfahrten auf einem Boot zur Insel Lokrum machen möchte, wird von diesem Hafen aus abfahren. Pendelboote verlassen den Hafen alle 20 Minuten. Zudem fahren von hier Taxiboote zu den im Süden liegenden Urlaubsorten Cavtat, Mlini und Plat.
Fischmarkt:
Der Alte Stadthafen ist auch ein perfekter Ort, um einen Fischmarkt zu besuchen. Angrenzende Restaurants servieren kroatische Spezialitäten.
Hafen Gruz
Dieser Hafen befindet sich am westlichen Ende Dubrovniks und etwa 3 Kilometer von der Altstadt entfernt. Nahe dem Hafen liegt auch der zentrale Dubrovniker Busbahnhof. Hier legen die großen Handelsschiffe, die Fähren, aber auch Kreuzfahrtschiffe an. Die Touristen der großen Luxusliner werden dann in Bussen zur Altstadt gebracht. Vom Hafen Gruz gehen auch die Ausflugsschiffe zu den Elaphitischen Inseln ab.
Benoten sie diesen Artikel