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Anreise, Verkehr

Allgemeine Hinweise

Als bedeutendster Verkehrsknotenpunkt Westfalens, ist Dortmund über sechs Autobahnen und fünf Bundesstraßen zu erreichen. Die Autobahnen sind die A1, A2, A40, A42, A44 und die A45. Bedeutende Autobahnkreuze befinden sich in der unmittelbaren Nähe des Dortmunder Stadtgebietes. Zu diesen zählen die Autobahnkreuze Dortmund-Unna und Dortmund-Nordwest, das Westhofener-Kreuz sowie das Kamener-Kreuz. Das auffälligste Merkmal für den autofreundlichen Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg ist die südlich des Stadtzentrums gelegene B1, die direkt durch das innerstädtische Gebiet von Dortmund führt. Innerhalb des vier- bis sechsspurigen Innenstadt-Rings, der entlang des früheren Stadtwalls verläuft, ist nur noch ein sehr eingeschränkter Autoverkehr möglich, denn der überwiegende Teil wurde zu einer Fußgängerzone umgebaut.

Höchstgeschwindigkeit

In der Stadt herrscht wie in allen deutschen geschlossenen Ortschaften eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Besonders zu achten ist aber auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen in 30er-Zonen und in Spielstraßen (Schritttempo) sowie in 10er-Zonen.

Alkoholpromillegrenze

In Deutschland und damit auch in Dortmund besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen eine Grenze für den Blutalkoholspiegel von 0,5 Promille und bei Auffälligkeiten (Schlangenlinien fahren, Ordnungswidrigkeiten, Unfälle) von 0,3 Promille. Seit August 2007 besteht für die Fahrer von Kraftfahrzeugen in einem Alter unter 21 Jahre ein absolutes Alkoholverbot. Für Fahranfänger über 21 Jahre gilt für die zweijährige Probezeit nach erfolgter Fahrprüfung ebenfalls eine Nullpromillegrenze.

Sonstige Regeln

In Dortmund besteht natürlich Gurtpflicht; Motorradfahrer müssen einen Helm tragen und auch während des Tages mit Licht fahren.

 

Flughäfen

Im östlichen Teil der Stadt, in Wickede, liegt der Flughafen Dortmund, der zu einem der wichtigsten Verkehrsflughäfen von ganz Nordrhein-Westfalen geworden ist. Angeflogen werden alle wichtigen Städte Europas und darüber hinaus auch Tunis (Tunesien). Linienflüge binden Dortmund vor allem mit Polen an. Jährlich werden über den Flughafen Dortmund etwa 1,7 Millionen Reisende bedient. Der Flughafen ist für den Autoverkehr über die B1, die A1, die A40 und die A44 zu erreichen oder mit einem kostenpflichtigen Shuttle-Bus-Service einfach über den Bahnhof Holwickede. Außerdem gibt es den zwischen Flughafen, ZOB und dem Hauptbahnhof verkehrenden Flughafen-Express. Des Weiteren wird eine Verbindung über die Stadtbahnlinie U47 angeboten. Weitere Informationen können unter folgender Adresse erhalten werden:
www.dortmund-airport.de

Weiterhin liegt der Flughafen Düsseldorf International in der Nähe Dortmunds - ungefähr eine Auto-Stunde von Dortmund entfernt. Er kann einfach mit dem Auto oder dem Zug erreicht werden. 1927 wurde er eröffnet und steht heute - bezogen auf die Passagierzahlen - auf Platz 3 aller deutschen Flughäfen.

Busverkehr

56 Buslinien verbinden die einzelnen Stadtteile Dortmunds miteinander. Der zentrale Bus-Bahnhof von Dortmund ist der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Hauptbahnhof und der Busbahnhof in Bergkamen. Beide werden über die auffälligen roten Doppeldecker-Busse verbunden.

Hochbahn, Schwebebahn

Die automatisch fahrende Dortmunder Hochbahn (Schwebebahn) ist eine Kabinenbahn und befördert täglich etwa 5.000 Pendler. Zuerst fuhr sie 1984 und verband zunächst den Süd- und den Nordcampus der Dortmunder Universität miteinander. Weitere Abzweigungen und zwei neue Haltepunkte in Eichlinghofen und am S-Bahnhof Dortmund-Universität sowie einer zum Technologiepark folgten. Seitdem hat das gesamte Streckennetz eine Länge von über 3 Kilometern. Weitere Verlängerungen sind geplant. Aus Sicherheitsgründen sind die Bahnsteige der Hochbahn, nach japanischem Vorbild, durch Glaswände von den Fahrwegen getrennt - erst beim Halt der Bahn werden diese Trennwände geöffnet. Die Hochbahn fährt meist, je nach Strecke, im 2- bis 10-Minuten-Takt.

Schwebebahn Dortmund

Schwebebahn in Dortmund

Schwebebahn Dortmund

Schwebebahn in Dortmund

S-Bahn

Dortmund verfügt über vier S-Bahn-Linien:
die S1, die S2, die S4 und die S5. Sie halten an 25 S-Bahn-Stationen.
Integriert ist die Dortmunder S-Bahn in das multizentrische System der S-Bahn Rhein-Ruhr.

U-Bahn

U-Stadtbahn Dortmund
U-Stadtbahn Dortmund © goruma (Dr.Ramm)

Die U-Stadtbahn Dortmund wird von den Dortmunder Stadtwerken betrieben und gehört zur Stadtbahn Rhein-Ruhr. Die Stadtbahn verfügt mittlerweile über acht Linien - mit einer Länge von 77 km, von denen, davon 20 km unterirdisch. Von den 83 Haltestellen sind 59 oberirdisch und 24  in Tunneln. Der Betriebsbeginn war am 27. Mai 1983 mit einer der ersten Tunnelstrecken in Dortmund-Hörde.
Bald nach der Inbetriebnahme der U-Stadtbahn wurden die beiden Straßenbahnlinien außer Betrieb genommen.

Bahnhöfe, Zugverbindungen

Hauptbahnhof Dortmund
Hauptbahnhof Dortmund © goruma (Dr.Ramm)
Hauptbahnhof
Wichtigster Bahnhof ist der jährlich von 41 Millionen Reisenden benutzte Dortmunder Hauptbahnhof, der 23 Gleisanschlüsse besitzt und über den auch der ICE-Fernverkehr bedient wird. Täglich benutzen diesen fünftgrößten aller deutschen Hauptbahnhöfe 125.000 Reisende.

Betriebsbahnhof Dortmund
Dortmund wird von mehreren Regional-Expressen und Regional-Bahnen durchquert. 23 Regionalbahnhöfe gibt es im Dortmunder Stadtgebiet..
Daneben verfügt die Stadt noch über einen Betriebsbahnhof Dortmund, der im Osten der Stadt liegt und eine wichtige Verkehrsanlage darstellt.

Fahrradfahren

Das Fahren mit dem Fahrrad empfiehlt sich in Dortmund sehr. Die Stadtregierung förderte den Aus- und Neubau von Fahrradwegen weiträumig und hat seit den 1980er Jahren ein weitläufiges, effizientes und vor allem sicheres Netz aus Fahrradwegen gelegt.
Es besteht zurzeit aus einer Länge von rund 300 km.
Die Stadt bietet darüber hinaus mit ihren diversen Grünanlagen und Erholungsgebieten gute Ausflugsziele für Radfahrer. Dazu gehören bspw. der Dellwiger Wald, der herrliche Möglichkeiten für Fahrradausflüge bietet und von dem aus einige bedeutende Sehenswürdigkeiten Dortmunds bequem zu erreichen sind.
Für alle Radsportler steht im Süden des Westfalenparks eine Trainingsstrecke zur Verfügung.

 




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