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Chicago: Bekannte Personen
- Patricia Arquette (geb. 1968)
Der Hollywood-Schauspielerin gelang 1993 mit "True Romance" von Tony Scott der Durchbruch. Seither spielte sie in zahlreichen Spielfilmen und Fernsehserien. - John Ashcroft (geb. 1942)
Der konservative Politiker war von 2001 bis 2004 Justizminister der Bush-Regierung. Unter ihm wurde der "Patriot Act" verabschiedet, ein Gesetz, das die Freiheiten der US-Bürger im Namen des "Krieges gegen den Terror" empfindlich beschneidet. - Jennifer Beals (geb. 1963)
Die Schauspielerin Jennifer Beals wurde in Chicago geboren und ist dort auch aufgewachsen. Beals ist die Tochter eines afro-Amerikaners und einer Lehrerin irischer Abstammung. Ihren Vater verlor sie im Alter von 9 Jahren. - Blues Brothers
Die Blues Brothers waren eine Rhythm-and-Blues-Band, die von John Belushi (1949 in Cikago-1982) und dem in Kanada geborenen Dan Aykroyd (geb. 1952) geleitet wurde und 1972 das erste Mal auftraten. Belushi und Aykroyd waren beide Mitglieder der Originalbesetzung der NBC-Show Saturday Night Live. Als „Blues Brothers“ traten sie dort erstmals 1977 auf. Mit ihnen wurde 1980 auch ein gleichnamiger Film unter der Regie John Landis produziert. Dieser wurde später zu einem echten Kultfil und führte zu einer Welle der Begeisterung für Bluesmusik. - Edgar Rice Burroughs (1875-1950)
Der Schriftsteller schrieb 1914 "Tarzan of the Apes" (dt. Tarzan bei den Affen) und legte damit den Grundstein für den Mythos vom Dschungelhelden. - Wesley Clark (geb. 1944)
Der General war 1999 Oberbefehlshaber der NATO im Kosovokrieg. - Hillary Clinton (geb. 1947)
Die Politikerin der Demokraten und Ehefrau des ehemaligen Präsidenten Bill Clinton ist seit 2000 Senatorin des Bundesstaates New York. Sie gilt für die 2008 stattfindenden Wahlen als aussichtsreiche Präsidentschaftskandidatin. - Steve Coleman (geb. 1956)
Der Afro-Amerikaner ist ein einflussreicher Jazzmusiker und Komponist. - James Cronin (geb. 1931)
Der Physiker erhielt 1980 den Nobelpreis für Physik. Nach ihm ist der "Cronin-Effekt" auf dem Gebiet der Teilchenphysik benannt. - Walt Disney (1901-1966)
Der Filmproduzent und Schöpfer von Mickey Maus wurde posthum mit 26 Oscars ausgezeichnet und hält damit den Rekord. - Enrico Fermi (1901-1954)
Kernphysiker und Träger des Physik-Nobelpreises von 1938. Fermi wurde am 29. Sept. 1901 in Rom geboren und emigierte 1938 in die USA, wo er am 28. November 1954 an den Folgen seiner Magenkrebserkrankung in Chicago verstarb. Er war u.a. der geistige Vater der ersten kontrollierten nuklearen Kettenreaktion. Das Experiment fand am 2. Dezember 1942 auf dem Campus der University of Chicago unter einem stillgelegten Sportgelände statt und dauerte rund 33 Minuten. Es fand im Rahmen des "Manhattan-Projekts" zum Bau der US-Atombombe statt. Der Reaktor mit der Bezeichnung "Chicago Pile Nr. 1 wurde bereits im Februar 1943 wieder abgebaut und durch den Reaktor "Chicago Pile Nr. 2 in der Kleinstadt "Palos Park" ersetzt. - John Dos Passos (1896-1970)
Der Schriftsteller gehört zu den wichtigsten Vertretern der US-amerikanischen Moderne. 1925 erschien mit "Manhattan-Transfer" ein einflussreicher Großstadtroman. - Harrison Ford (geb. 1942)
Dem Hollywood-Schauspieler gelang 1977 als Han Solo in "Star Wars: Episode IV" der Durchbruch. 2007 wird er zum vierten Mal als "Indianer Jones" auf der Leinwand zu sehen sein. - John Wayne Gacy (1942-1994)
Der Serienmörder hat 33 Morde an jungen Männern gestanden, die er zwischen 1972 und 1978 verübt hatte. 1980 wurde er zum Tode verurteilt und 1994 im Staatsgefängnis von Illinois hingerichtet. - Herbie Hancock (geb. 1940)
Die Werke des Jazz-Pianisten und Komponisten dienten zahlreichen Jazz-Musikern als Vorlage. Die frühen Klassiker erschienen in den 60er Jahren auf dem legendären Jazz-Label "Blue-Note". - Hugh Hefner (geb. 1926)
Hugh Marston Hefner gründete 1953 das "Playboy-Magazin" und ist seitdem der Chefredakteur. - Seymour Hersh (geb. 1937)
Der investigative Journalist deckte 1969 das "Massaker von My-Lai" auf, das von US-Amerikanischen Soldaten an vietnamesischen Zivilisten begangen wurde und weltweit für Entsetzen sorgte. 2004 sorgte er für Bekanntwerden des Folterskandals im irakischen Gefängnis "Abu Ghureib". - Curtis Mayfield (1942-1999)
Der Soul-Musiker feierte in den 70er Jahren seine größten Chart-Erfolge. Aus dieser Zeit stammen Titel wie "Move on up" oder "Superfly". - Barack Obama (geb. 1961)
Obama wurde am 5. November 2008 zum ersten farbigen Präsidenten der USA gewählt. Er wurde am 4. August 1961 in Honolulu auf Hawaii als Sohn einer weißen Studentin - Stanley Ann Dunham(1942-1995) - und eines farbigen Studenten aus Lelo in Kenia vom Stamm der Luo - Barack Hussein Obama (1936-1982) - geboren. Die beiden hatten sich als Studenten an der Universität von Hawaii kennengelernt und 1960 geheiratet. Die Ehe wurde jedoch bereits 1963 geschieden. Seine Mutter heiratete darauf einen Indonesier und ging mit ihm und dem Sohn nach Djakarta. Obama kehrte aber 1971 zurück nach Hawaii, wo er von den Großeltern mütterlicherseits großgezogen wurde. Seine Oma Madelyn starb kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten 2008. Obama heiratete 1992 die Farbige Michelle Obama (geb. 1964 ) mit der er zwei Töchter hat - Malia Ann (geb. 1998) und Natasha (geb. 2001). Er trat sein Amt als 44. Präsident der USA am 20. Januar 2008 mit der feierlichen Amtseinführung an.
Im Jahr 1985 ging er nach Chicago, wo er für eine gemeinnützige Organisation arbeitete. Anschließend wechselte er für drei Jahre Rechtswissenschaft an die Harvard Law School in der Nähe von Boston/Massachusetts zum weiteren Studium der Rechtswissenschaften. Es war eine kleine Sensation, als er dort zum Präsidenten der Fachzeitschrift Harvard Law Review gewählt wurde, da er der erste Afroamerikaner in diesem Amt war. Im Jahr1991 machte Obama in Havard seinen Abschluss mit der Note "magna cum laude".
Im Jahr 1992 kehrte er nach Chicago zurück und war ab 1993 in der auf Bürgerrechte spezialisierten Anwaltssozietät Miner, Barnhill and Galland tätig. Im Jahr 2004 wurde er als Senator des Staates Illonois - in dem Chicago liegt - zum Senator gewählt. Er behielt das Amt bis zu seiner Wahl als Präsident. - Donald Rumsfeld (geb. 1932)
Der republikanische Politiker war von 2001 bis 2007 unter der Bush-Regierung zum zweiten Mal Verteidigungsminister derUSA. Bereits von 1975 bis 1977 hatte er dieses Amt inne. Unter der Beteiligung des "Falken" griffen die USA Afghanistan und den Irak an. Mit "Old Europe" bezeichnete er abfällig die europäischen Staaten, die sich der militärischen Unterstützung des Irakkrieges verweigerten. - Robin Williams (geb. 1951)
Der Schauspieler und Komiker spielte seit 1980 in zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Darunter sind Spielfilme wie "Good Morning Vietnam", "Good Will Hunting" oder "Jakob der Lügner". - Kanye Omari West (geb. 1977 in Atlanta, Georgia)
Rapper, Sänger und Musikproduzent. Großgeworden ist er in Chicago und lebt heute in New York.
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