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Empfehlenswerte Ausflüge

Cuxhaven: Furt im Watt © goruma (V. Koppenwallner)

Cuxhaven
Das junge, an der Nordsee gelegene Cuxhaven ist die nördlichste Stadt, die das deutsche Bundesland Niedersachsen zu bieten hat. Ihr Name leitet sich vom Wort „koog“ ab, eine niederdeutsche und skandinavische Bezeichnung für ein „eingedeichtes Land“. Das leuchtet ein, ist doch die Stadt an zwei Seiten von Wasser umgeben, was ihr einen enormen touristischen Reiz als eines der größten Strandbäder Deutschlands verleiht. Die Stadt ist nicht nur selbst immer wieder einen Besuch wert, sondern liegt zudem in unmittelbarer Nähe u.a. zu den Inseln Helgoland und Neuwerk. Zu Hamburg gehörig war die Stadt noch bis in das Jahr 1937 hinein- also nahezu 600 Jahre lang. Das Wahrzeichen der Stadt, die vor dem Zweiten Weltkrieg als bedeutender Auswandererhafen galt, von dem zehntausende Emigranten das Land v.a. in Richtung USA verließen, ist die Kugelbake. Dieses hölzerne Seezeichen stellt den Übergang von Unter- zu Außenelbe dar und ist selbst auf dem Stadtwappen verewigt worden.
Eine ausführliche Darstellung der Stadt gibt es hier >>> bei goruma 

Bremen
Die Stadt Bremen erstreckt sich zu beiden Seiten der Weser, liegt ungefähr 70 km entfernt von der Nordsee und ist eine der flächenmäßig größten Städte in Deutschland. Geht man jedoch von der Einwohnerzahl aus, so liegt sie gegenwärtig auf dem zehnten Platz. Die Stadt kann auf eine bewegte Stadtgeschichte zurückschauen, eine Geschichte, die vom Handel bestimmt und vom Bestreben nach Selbstständigkeit gekennzeichnet war. Nachdem erste Siedlungen an der Weser im Gebiet des heutigen Bremens bereits seit dem 1. Jahrhundert existiert hatten, wurde Bremen zum ersten Mal im Jahre 782 schriftlich erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert ist Bremen mehr oder weniger frei: In jenem Jahrhundert nämlich erhielt die Stadt ihre Unabhängigkeit vom Erzbischof. Daran erinnert noch der Bremer Roland, der mit seinem Blick auf den Dom Bremens Befreiung vom Einfluss der Kirche ausdrücken soll.
Eine umfassende Darstellung der Stadt Bremen finden Sie bei goruma hier >>>

Dorfwurt Feddersen-Wierde
Dieses frühgeschichtliche Wurtendorf im Landkreis Cuxhaven liegt in der Nähe der Wesermündung, war zwischen dem 1. Jhd. v. Chr. und dem 5. Jhd. n. Chr. von Sachsen besiedelt gewesen und danach nicht mehr bewohnt worden. Umfassende archäologische Ausgrabungen haben dazu beigetragen, das Wissen um vorgeschichtliche Siedlungen in Norddeutschland zu erweitern. Eine Darstellung der Siedlung, die heute wenig mehr als ein Grashügel ist, erhält man im Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.

Heidenschanze bei Sievern
Um das Jahr 50 v. Chr herum entstand diese Ringwallanlage, wobei ihre jüngsten Bestandteile auf das Jahr 79 n. Chr. zurückgehen. Die wahrscheinlich als Umschlagsplatz für fahrende Händler genutzte Schanze bestand aus konzentrisch angelegten Ringsystemen, die zuletzt zwei Kammertore hatten.

Megalithanlage „Bülzenbett“bei Sievern
Hierbei handelt es sich um eine Anlage aus großen unbehauenen Steinblöcken, so genannten Megalithen, die man bei Sievern finden kann. In Deutschland gibt es von solchen Megalithbauwerken etwa 900.

Nordsee
Bremerhaven ist die einzige deutsche Großstadt, welche sich direkt an der Nordsee ausbreitet, diesem großen Randmeer des Atlantischen Ozeans, das sich im nordwestlichen Europa erstreckt. Die Nordsee gilt als wichtiger Handelsweg und fungiert als europäischer Weg zu den Weltmärkten. Gemeinsam mit dem an sie grenzenden Ärmelkanal ist der südliche Teil der Nordsee die am dichtesten befahrene Schifffahrtsregion der Erde. Die größten Häfen von Europa liegen an der Nordsee. Diese sind Rotterdam, Antwerpen, Hamburg und Bremen. Neben der Nutzung als Verkehrsader und Warenumschlagplatz wird die Nordsee auch touristisch genutzt. Abgesehen von den beliebten Küstenregionen bietet die Nordsee aber auch gute Möglichkeiten für Windsurfen und Segeln.

Turm Roter Sand
Hierbei handelt es sich um einen Leuchtturm in der Nordsee, der zugleich das älteste küstennahe Bauwerk der Welt ist. Seinen Namen hat der 52,5 Meter hohe Turm von der Untiefe „Roter Sand“, auf die er auch hinweisen soll. Man kann ihn besteigen, wobei man diesen Weg über einen auslegbaren Steg sowie eine Leiter meistern muss. Seit 1999 ist es im Sommer auch möglich, auf dem imposanten Turm aus dem Jahre 1885 in einer von sechs Kojen zu übernachten.




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