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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Highlights der Stadt
  2. Besondere Viertel, Plätze und Sraßen
  3. Besondere Bauwerke
  4. Museen
  5. Opernhäuser und Theater
  6. Kirchen und Kathedralen
  7. Parkanlagen
  8. Fußballstadion
  9. Gewässer

Highlights der Stadt

La Candelaria
In dem historischen Viertel sind viele kolonialzeitliche Gebäude erhalten, welche einen kolonialzeitlichen Charme spüren lassen. Näheres unter Besondere Viertel, Plätze und Sraßen.

Palacio de Nariño

In dem 1906 erbauten Palast residiert der Präsident Kolumbiens. Näheres unter Besondere Bauwerke.

Donación Botero
Die permanente Sammlung des Museums besteht u.a. aus 123 Bildern und Skulpturen des bekanntesten kolumbianischen Künstlers Fernando Botero. Näheres unter Museen.

Catedral Primada
Die klassizistische Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert ist die größte Kirche der Stadt. Näheres unter Kirchen und Kathedralen.

Parque Metropolitano Simón Bolívar

Der riesige Park im geografischen Zentrum der Stadt ist weltweit der größte Park innerhalb eines Stadtgebiets. Näheres unter Parkanlagen.

Besondere Viertel, Plätze und Sraßen

La Candelaria
In dem historischen Viertel sind viele kolonialzeitliche Gebäude erhalten. Kleine Straßen und Gassen führen durch typische ein- bis zweistöckige, mit Ziegeln gedeckte Häuschen. Obwohl auch einige moderne Gebäude in dem Viertel entstanden sind, ist noch viel vom kolonialzeitlichen Charme zu spüren. Die "Candelaria" wirkt relativ verlassen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte das Viertel aus Sicherheitsgründen besser nicht besucht werden.

Plaza Bolívar
Der monumentale Platz bildet den Mittelpunkt der Stadt. Trotz seiner zentralen Lage ist er nicht besonders belebt und wirkt meist leer. In seiner Mitte steht ein Reiterstandbild des Befreiers Simón Bolívar (1783 - 1830). An der Südseite des Platzes steht das "Capitolio Nacional", in dem sich der Kongress befindet und gegenüber, an der Nordseite, der monumentale Justizpalast ("Palacio de Justicia"). An der Westseite befindet sich das Rathaus ("Alcaldía") und gegenüber die Kathedrale. Östlich des Platzes beginnt das kolonialzeitliche Viertel La Candelaria.

Zona Rosa
Das Viertel im Norden der Stadt zwischen den "calles" 79 und 85 und den "carreras" 11 und 15 gilt als exklusives Geschäfts- und Ausgehviertel. Hier befinden sich Boutiquen, Bars und Restaurants, Geschäfte für Kunsthandwerk, Antiquitäten und Markenartikel und das große Einkaufszentrum "Centro Andino". Die "Zona Rosa" ist für diejenigen, die es sich leisten können, das beliebteste Ausgehviertel der Stadt. Hier befinden sich zahlreiche angesagte Bars, Clubs und Diskotheken und bis in zum Morgen wird drinnen und draußen gefeiert. Besonders nachts sorgen Polizei und Militär für Sicherheit, so dass die Ober- und Mittelschicht sorglos feiern kann.

Besondere Bauwerke

Palacio de Justicia
Der monumentale Justizpalast, in dem das oberste Gericht des Landes tagt, steht an der zentralen "Plaza Bolívar". Das Gebäude wurde 1999 fertig gestellt, nachdem das vorherige Gebäude 1985 von der Guerrillagruppe M-19 besetzt und während einer 24-stündigen Offensive des Militärs zerstört worden ist. Die Kämpfe forderten mehr als 100 Tote, darunter 11 Richter des Obersten Gerichts.

Palacio de Nariño

In dem 1906 erbauten Palast residiert der Präsident Kolumbiens. Er liegt südlich der "Plaza Bolívar". Täglich um 17:30 Uhr findet vor dem Gebäude die pompöse, von Marschmusik begleitete Wachablösung statt. Teile des Palastes stehen Besuchern offen, die eine interessante Sammlung moderner kolumbianischer Gemälde bewundern können.

Rathaus
Das Rathaus ("Alcaldía") steht an der Südseite der monumentalen "Plaza Bolívar". Es wurde im frühen 20. Jahrhundert nach französischem Vorbild errichtet.

Torre Colpatria

Carrera 7, No 24-89
Der 162 Meter hohe Wolkenkratzer wurde 1979 fertig gestellt. Von der Aussichtsplattform im obersten Stockwerk bietet sich ein beeindruckender Rundblick über die Stadt.

Museen

Donación Botero
Calle 11, No. 4-41
Die permanente Sammlung besteht aus 123 Bildern und Skulpturen des bekanntesten kolumbianischen Künstlers Fernando Botero und 85 Werken anderer internationaler moderner Künstler. Darunter sind Gemälde von Picasso, Chagall, Dalí, Renoir, Miró und Matisse und Monet. Damit ist diese Kunstsammlung eine der wichtigsten Lateinamerikas.

Museo Arqueológico

Carrera 6, No 7-43
Das archäologische Museum befindet sich in einem beeindruckenden kolonialzeitlichen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Die umfangreiche Sammlung besteht aus Keramik-Exponaten der wichtigsten vorspanischen Kulturen Kolumbiens.

Museo de Arte Colonial

Carrera 6, No 9-77
In einer ehemaligen Jesuitenschule aus dem 18. Jahrhundert befindet sich eine umfangreiche Sammlung kolonialer Kunst. Darunter sind 182 Gemälde und Zeichnungen des bekanntesten Künstlers der Kolonialzeit Gregorio Vázquez de Arce y Ceballos (1638 - 1711).

Museo de Arte Moderno (MAMBO)

Calle 24, No 6-00
www.mambogota.com
In dem 1953 eingeweihten Museum befinden sich zahlreiche Werke moderner kolumbianischer Künstler. Regelmäßig finden Sonderaustellung mit Werken teilweise internationaler Künstler statt.

Museo Nacional

Carrera 7, No 28-66
www.museonacional.gov.co
Das Nationalmuseum befindet sich in einem ehemaligen Gefängnis. Anhand zahlreicher Objekte wird die Geschichte Kolumbiens von der ersten spanischen Besiedlung bis in die Moderne dargestellt.

Museo del Oro

Carrera 6 / Calle 16, Parque de Santander
Im 1938 eröffneten Gold-Museum sind knapp 34.000 Exponate präkolumbischer Goldschmiedekunst ausgestellt. Die Sammlung des bekanntesten Museums der Stadt ist weltweit die größte ihrer Art.

Museo Quinta de Bolívar

Calle 20, No 2-91
www.quintadebolivar.gov.co
In einem kolonialzeitlichen Landhaus, das ehemals dem Unabhängigkeitskämpfer Simon Bolívar gehörte, befinden sich Möbel und Gebrauchgegenstände aus der Kolonialzeit und der persönliche Besitz des Befreiers und Nationalhelden.

Opernhäuser und Theater

Teatro de la Candelaria
Calle 12, No 2-59

Teatro Colón

Calle 10, No 5-32
In dem schönen Theater aus dem 19. Jahrhundert finden Opern, Konzerte, Ballet- und Theateraufführungen statt.

Teatro Libre

Calle 13, No 2-44 und Calle 62 No 9A-65
www.teatrolibre.com

Teatro Nacional La Casa Del Teatro

Calle 71, No 10-25
www.teatronacional.com.co

Teatro Popular

Calle 5, No 14-71

Kirchen und Kathedralen

Catedral Primada
Die klassizistische Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert ist die größte Kirche der Stadt. Sie steht an der Ostseite der Plaza Bolívar. In einer der Kapellen sind die Überreste des kolonialzeitlichen Künstlers Gregorio Vázquez de Arce y Ceballos (1638 - 1711) begraben. Nebenan steht die Kapelle Capilla del Sagrario aus dem 17. Jahrhundert, in der mehrere Gemälde des Künstlers zu bewundern sind.

Iglesia de San Diego

Carrera 7, No 26-37
Die kleine Kirche stand vormals außerhalb der Stadt. Heute ist sie von modernen Gebäuden umgeben.

Iglesia San Ignacio

Calle 10, No 6-35
Die barocke Jesuitenkirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Sehenswert sind die Fresken und vergoldeten Altäre.

Iglesia de Santa Clara

Carrera 8, No 8-91
Die kolonialzeitliche Kirche wurde zum Museum umfunktioniert. Die Wände im Inneren sind mit über 100 Wandgemälden aus dem 17. und 18. Jahrhundert bedeckt.

Parkanlagen

Jardín Botánico José Celestino Mutis
Avenida Calle 57, No 61-13
www.jbb.gov.co
Der Botanische Garten liegt innerhalb des Parkkomplexes "Parque Metropolitano Simón Bolívar". In verschiedenen Gewächshäusern sind die Klimazonen Kolumbiens mit ihren botanischen Eigenheiten nachgebildet. Bekannt ist die Sammlung von über 5.000 einheimischen Orchideen und zahlreichen verschiedenen Rosen.

Parque de la Independencia

Carreras 7 y 5 / Calle 26
Der nahe dem Zentrum gelegene Park wurde bereits 1910 eröffnet. Bekannt ist der neoklassizistische "Quiosco de la luz" (Pavilon des Lichts), in dem verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Am nördlichen Ende befinden sich das Planetarium und das Museum der Modernen Kunst.

Parque Mártires

Carrera 14 / Calle 10
Der Park der Märtyrer liegt westlich der "Plaza Bolívar". Ein Obelisk erinnert an die hier gefallenen Unabhängigkeitskämpfer während der Befreiungskriege gegen die Spanier.

Parque Metropolitano Simón Bolívar

Der riesige Park im geografischen Zentrum der Stadt ist weltweit der größte Park innerhalb eines Stadtgebiets. Die Parkanlage, die von kilometerlange Fuß- und Radwegen durchzogen wird, besteht aus mehreren verschiedenen Parks, Grünflächen und Sportanlagen. Innerhalb des Gebietes liegen der Parque Simón Bolívar, in dem sich ein See befindet, der Vergnügungspark El Salitre, der Parque Los Novios, der über einen Sportpalast verfügt, das Sportzentrum Unidad Deportiva del Salitre mit einer Schwimmhalle, und der Botanische Garten José Celestino Mutis.

Fußballstadion

Estadio Nemesio Camacho (El Campín)
Carrera 30 /Calle 57
Das größte Fußballstadion Kolumbiens wurde 1938 eingeweiht und bietet 48.000 Zuschauern Platz. Hier spielen beide großen Vereine der Stadt, die "Millonarios" und "Independiente Santa Fe".

Gewässer

Laguna de Guatavita
Der Gebirgssee liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich vom Stadtzentrum auf über 3000 Metern Höhe. Er war einer der fünf heiligen Seen der Muisca, die vor der Spanischen Eroberung in der Region lebten. Es wird vermutet, dass hier der Ursprung des Mythos von "El Dorado" liegt. Danach habe sich regelmäßig ein sagenumwobener Muisca-Herrscher in dem See den zuvor angelegten Goldstaub vom Körper gewaschen, der zusammen mit anderen Kostbarkeiten auf den Grund des Sees gesunken sei. Der Mythos war über Jahrhunderte eine treibende Kraft in der Erkundung und Eroberung Südamerikas durch die Spanier. Seit 1965 gehört der See zum nationalen Kulturerbe Kolumbiens.

Río Bogotá

Der größte Fluss im Stadtgebiet begrenzt Bogotá im Westen und fließt anschließend in den mächtigen "Río Magdalena". Er ist durch Abwässer von den Industrie- und Wohnanlagen aus Bogotá und der Umgebung so stark kontaminiert, dass sich keinerlei Leben mehr in ihm befindet. Seit Jahren gilt er als einer der am stärksten verschmutzten Flüsse der Welt. Die gesundheitlichen Risiken für die Anwohner sind kaum abzuschätzen. In den "Río Bogotá" fließen innerhalb des Stadtgebiets die Flüsse "Juan Amarillo", "Fucha", "Tunjuelo" und "San Francisco", die ebenfalls stark belastet sind. Verschiedene Programme gegen die Verschmutzung blieben weitgehend ohne Erfolg.

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