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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Ausflüge von Bethlehem aus
Beit Dschala (auch Beit Jala)
Die kleine palästinensische Stadt Beit Dschala wird von 12.000 mehrheitlich christlichen Menschen bewohnt und gehört zu Bethlehem, auch wenn sie etwa zwei Kilometer von der Stadt entfernt liegt. Das Ortsbild wird von sechs Kirchen und zwei Moscheen bestimmt, wobei das wichtigste christliche Sakralbauwerk die griechisch-orthodoxe Kirche St. Nikolaus ist.
Beit Sahur (auch Beit Sahour)
Diese palästinensische Stadt liegt östlich von Bethlehem und ist zu 80% christlich. Sie erstreckt sich - glaubt man der Überlieferung - auf dem Gebiet, wo gemäß dem Neuen Testament die Hirten gelagert haben sollen, die als erste von der Geburt Jesu Christi erfahren haben. Zum Gebiet der Stadt gehören daher auch die Hirtenfelder, welche an die Verkündung der Weihnachtsbotschaft erinnern. Im Stadtzentrum liegt der Marienbrunnen (Bir as-Sydah), eine Zisterne, die angeblich von Abrahams Sohn Isaak gegraben worden sein soll. Maria habe dann auf ihrer Flucht nach Ägypten daraus getrunken.
Herodium
Am besten kommen Reisende mit dem Taxi zum Herodium (auch Herodion), einer Festung, die einst von König Herodes dem Großen erbaut wurde und etwa sechs Kilometer südöstlich von Bethlehem zu finden ist. 2000 Jahre Geschichte also, die jeden beeindruckt, der sich aufmacht, die zu suchen.
Hirtenfelder
Zur Stadt Beit Sahur gehören die so genannten Hirtenfelder, die an die Verkündung der Weihnachtsbotschaft an die Hirten erinnern. Sie unterteilen sich in die römisch katholischen und die orthodoxen Hirtenfelder. Während erstere, auch Der es-Siar genannt, aus mehreren Zisternen und Grotten mit einer Kapelle in der Form eines Zeltes bestehen, beinhalten die orthodoxen Hirtenfelder, Der er-Ra'wat genannt, auch eine unterirdische Kirche. Diese soll die Gottesmutter Maria geweiht haben. Auch sind wohl Gräber von drei Hirten zu sehen, denen die Weihnachtsbotschaft zuerst zuteil wurde.
Kloster des Hl. Elias
Dieses alte christlich-orthodoxe Kloster wurde auf den Ruinen einer byzantinischen Kirche erbaut und befindet sich am äußeren Rand von Bethlehem. Es wird eingefasst von einer wunderschönen Umgebung, die einen Eindruck darüber vermittelt, wie alles in biblischen Zeiten ausgesehen haben mag.
Kloster des Hl. Georg
Im Dorf Al-Khader, also nahe von Bethlehem, erhebt sich das Kloster des Hl. Georg, einem bedeutenden christlichen Heiligen, der auf Arabisch Mar Jeriess genannt wird. Das Kloster soll Reliquien des Heiligen beherbergen, denen eine heilende Wirkung für Nervenkrankheiten nachgesagt wird. Im Kloster wurden daher in der Tat im 19. Jahrhundert psychische Krankheiten mit Hilfe der Reliquien behandelt. Moslems würdigen den Ort ebenfalls. Sie besuchen ihn in Erinnerung an den muslimischen Propheten Al Khider.
Kloster des Hl. Theodosius
Das auf Arabisch als Deir Dosi bekannte Kloster befindet sich ungefähr 12 km östlich von Bethlehem. Es wurde vom heiligen Theodosius im späten 5. Jahrhundert gegründet und soll an der Stelle stehen, an der die drei Weisen aus dem Morgenland eine Pause einlegten auf ihrem Weg zurück von der Huldigung des gerade geborenen Jesus Christus. Als Theodosius 529 starb, sollen etwa 400 Mönche im Kloster gelebt haben, die allesamt von den Persern während deren Invasion von 614 niedergemacht wurden. 1893 wurde das Kloster von der Griechisch-Orthodoxen Kirche renoviert und heute von etwa zwölf Mönchen bewohnt. Eine weißwandige Gruft markiert die Stelle, an der der heilige Theodosius begraben liegt.
Kloster von Mar Saba
Etwa 15 km von Bethlehem entfernt breitet sich das Kloster von Mar Saba aus, das noch auf byzantinische Zeiten zurückgeht. Das beeindruckende griechisch-orthodoxe Kloster schaut auf das Kidron-Tal heraus und erhebt sich inmitten der Wüste. Benannt wurde es nach dem heiligen Saba (439-532), der in einer Höhle gegenüber des heutigen Klosters fünf Jahre in vollkomener Einsamkeit verbracht haben soll. Sein Grab liegt auf einem Hof außerhalb des Klosters, das für seine Gastfreundschaft bekannt ist - es sei denn, bei den Gästen handelt es sich um Frauen. Diese dürfen die Anlage nicht betreten, dürfen sie aber trotzdem bewundern, und zwar vom nahe gelegenen zweistöckigen Frauenturm.
Qal'at el-Burak
Nahe der Salomon-Zisternen liegt diese osmanische Festung, die im Jahre 1620 erbaut wurde. Das Fort diente lange als Karawanserei, mithin als Ort, an denen sich Karawanen von ihrer langen Reise ausruhen konnten. Heute ist alles moderner - mit Restaurant und einer Gartenanlage.
Salomons Zisternen (Beraik Solayman)
Drei gewaltige offenen Zisternen aus herodianischer Zeit liegen etwa drei Kilometer von Bethlehem entfernt. Sie können bis zu 160.000 qm Wasser aufnehmen, das aus vier unterirdischen Quellen gestellt wird. Die Becken liegen im wundervollen Artas-Tal und dienen der Wasserversorgung von Bethlehem. Die Gegend um die Salomon Zisternen eignet sich seiner angenehmen Atmosphäre wegen bestens für Picknicks, Wanderungen und Entspannung. In der Nähe der Zisternen liegt auch Qal'at el-Burak, eine Burg aus dem Jahre 1620.
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