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Bekannte Personen

Michael Andrejewski (geb. 1959)
Der in Baden-Baden geborene Jurist und Politiker der NPD in Mecklenburg-Vorpommern begann seine politische Karriere schon 1982, als er die "Hamburger Liste für Ausländerstopp" (HLA) gründete. Er war auch Abgeordneter im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.

Florian Ballhaus (geb. 1965)
Dieser deutsche Kameramann kam 1965 in Baden-Baden zur Welt und zog später mit seinen Eltern in die USA. Seine ersten Erfahrungen sammelte er bei Filmen wie Men in Black, Gangs of New York oder Die Legende von Bagger Vance. Seinen Durchbruch in Hollywood erlebte er im Jahre 2005 mit dem Film "Flightplan".

Ralf Bauer (geb. 1966)
Der bekannte deutsche Schauspieler aus Karlsruhe kam nach einer Ausbildung an der Stage School of Dance and Drama in Hamburg und Moderationstätigkeiten schließlich zu Serien und zum Film. Weiterhin veröffentlichte er DVDs über Yoga und ein Buch mit dem Titel "Unterwegs zu mir". Mit Baden-Baden steht er dahingehend in Verbindung, dass er die dortige Klosterschule vom Heiligen Grab besucht hatte.

Joachim-Ernst Berendt (1922-2000)
Der deutsche Jazz-Musikjournalist und -produzent arbeitete mehr als vierzig Jahre als Redakteur des damaligen Südwestfunk von Baden-Baden. Das machte ihn zum dienstältesten Jazzredakteur der Erde.

Pierre Boulez (geb. 1925)
Dieser berühmte französische Dirigent, Komponist und Musiktheoretiker lebt derzeit in Baden-Baden. Für seine Liebe zu dieser Stadt dankte sie ihm 2004 und verlieh ihm die Goldene Ehrenmedaille.

Johannes Brahms (1833-1897)
"Ich habe hier eine wunderschöne Wohnung gefunden und unglaublich billig, so dass ich mich ohne Gewissensbisse an der schönen Aussicht erfreuen kann", schrieb Johannes Brahms 1865 an seinen Vater. Der berühmte deutscher Pianist, Komponist und Dirigent des 19. Jahrhunderts hatte mehrere Jahre in Baden-Baden gelebt. In den Sommermonaten der Jahre 1865 bis 1874 hatte sich Brahms bei der Witwe Becker eingemietet. Zuvor hatte er von 1863 bis 1865 im Hotel Bären logiert. An die einstige Präsenz des Künstlers erinnern noch die Brahmstage in Baden-Baden, die alljährlich im Mai stattfinden.

Wilhelm Brückner (1884-1954)
Dieser deutsche Militär, der gebürtig aus Baden-Baden stammte, war SA-Obergruppenführer und viele Jahre lang Chefadjutant Adolf Hitlers.

Hermann II. von Baden (um 1074-1130)
Hermann hatte erstmals den Titel Markgraf von Baden begründet, denn er übernahm die Titulierung nach dem Stammsitz der Familie auf Burg Hohenbaden im heutigen Baden-Baden.

Dietrich von Choltitz
(1894-1966)
Dietrich von Choltitz wurde am 9. November 1894 in Wiese Gräflich, im heutigen Polen, geboren.
Am 1. August 1944 wurde er von Adolf Hitler zum General der Infanterie befördert und  gleichzeitig zum Wehrmachtbefehlshaber von Groß-Paris ernannt.
Er widersetzte sich dem Befehl von Hitler die Stadt zu zerstören, der geäußert hatte "Paris darf nicht oder nur als Trümmerfeld in die Hand des Feindes fallen".
Es ist umstritten ob er aus Gewissensgründen die Zerstörung von Paris verhindert hatte oder ob ihm dazu die militärischen Mitte dazu gefehlt hatten. Paris wurde am 25. August befreit.
Dietrich von Choltitz wurde im Hotel Maurice in Paris gefangen genommen. Nach seiner Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft im April 1947ging er nach Baden-Baden.
Hier verstarb er am 5. November 1966. Bei seiner Beerdigung waren auch hohe französiche Offiziere anwesend.
Der Regisseur Volker Schlöndorff hatte das Ringen um den Erhalt der Stadt zwischen von Choltitz und dem schwedischen Diplomaten Raoul Nordling in dem Film "Diplomatie", das Ende August 2014 in die Kinos kam, filmisch dargestellt

Fjodor Michailowitsh Dostojewskiy (1821-1881)
Im Florentiner Saal des Spielcasinos der Stadt soll er der Spielleidenschaft verfallen sein.
 Sein berümten Roman "Der Spieler" erinnert an diese Zeit im Jahr 1863. In der Bäderstr. 2 erinnert eine Büste an diesen großen russischen Schriftstller.

Zarin Elisabeth (1779-1826)
Als Luise Marie Auguste Prinzessin von Baden geboren, wurde sie im Jahr 1801 an der Seite von Zar Alexander I. (1777-1825), den sie 1793 geehelicht hatte, Zarin von Russland. Sie hielt sich vom 17. Juni 1814 bis zum 3. Juli 1814 in der Stadt auf und legte den Grundstein für die russische "Legende" von Baden Baden.

Leopold Gutterer (1902-1996)
Gebürtig aus Baden-Baden stammte dieser nationalsozialistische Politiker, der bis in das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda aufsteigen konnte. Zudem war Gutterer enger Vertrauter von Joseph Goebbels.

Isabell Hertel (geb. 1973)
Die deutsche Schauspielerin aus Baden-Baden startete ihre Fernsehkarriere als Ute Weigel bei der Serie „Unter Uns“. Zudem spielte sie noch in weiteren Serien sowie in Filmen mit.

Rudolf Franz Ferdinand Höß (1900-1947)
Rudolf Höß, der berühmt-berüchtigte Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz kam im Jahre 1900 in Baden-Baden zur Welt. Das Leben des 1947 als Kriegsverbrecher in Auschwitz hingerichteten Höß hat der französische Schriftsteller Robert Merle geschildert, wobei er auf hervorragende Art die Charakterdarstellung und –prägung des NS-Kommandanten erhellt. 

Matthias Kopfmüller (geb.1962)
Kopfmüller ist ein Taucher und Unterwasserforscher, der häufiger auch als der "deutsche Cousteau" bezeichnet wird, hat seine Wurzeln in Baden-Baden, was er immer wieder betont.

Erich Kuby (1910-2005)
Der 2005 in Venedig verstorbene deutsche Journalist und Publizist war im Jahre 1910 in Baden-Baden zur Welt gekommen. Zu seinen bekanntesten Äußerungen gehörte: „Verleger schlürfen ihren Champagner aus den Gehirnschalen der Journalisten.“

Louis II. von Monaco (1870-1949)
Der als Honoré Charles Antoine Grimaldi in Baden-Baden zur Welt gekommene Ludwig II. war von Juni 2002 bis 1949 der regierende Fürst von Monaco.

Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655-1707)
Der so genannte "Türkenlouis" war Markgraf von Baden-Baden und zeichnete sich als Bauherr des Rastatter Schlosses aus. Seinen hübschen Beinamen erhielt er wegen seiner vielen Siege während der Türkenkriege.

Tony Marshall (geb. 1938)
1938 als Herbert Anton Bloeth in Baden-Baden zur Welt gekommen, konnte Marshall im Laufe seines Lebens eine Karriere als deutscher Schlager- und Opernsänger vorweisen. Seit 1999 engagiert er sich mit seiner „Tony-Marshall-Stiftung“ u.a. für behinderte Menschen.

Édouard Risler (1873-1929)
Der berühmte französische Pianist aus Baden-Baden beschäftigte sich ausgiebig mit dem Werk Ludwig van Beethovens, dessen Sonaten er auch zyklisch aufführte. Zudem hat er u.a. „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauss für das Klavier bearbeitet und vorgestellt.

Hilde Schneider (1914-1961)
1961 starb in Berlin diese Bühnen- und Filmschauspielerin, die 1914 in Baden-Baden das Licht der Welt erblickt hatte. Sie war in mehreren Filmen zu sehen und trat auf verschiedenen deutschen Bühnen auf.

Clara Josephine Schumann (1819-1896)
Diese bekannte deutsche Pianistin und Komponistin, derden Konterfei einst den 100-DM-Schein geziert hatte, war auch die Ehefrau des berühmten Komponisten Robert Schumanns. Clara war im Jahre 1863 nach Baden-Baden umgezogen.

Hermann Sielcken (1850-1917)
Der 1917 in Baden-Baden verstorbene deutsch-amerikanische Geschäftsmann wurde als „Kaffeekönig“ berühmt. Der Kaffeeimporteur hatte es nämlich geschafft, mit dem schwarzen Gold ein Vermögen zu machen. Mit seinem Geld engagierte er sich auf vielen Gebieten für die Stadtbürger Baden-Badens, weshalb er auch die Ehrenbürgerschaft erhalten und man eine Straße nach ihm benannt hat.

Friedrich Weinbrenner (1766-1826)
Der deutsche Architekt und bekannte Baumeister des Klassizismus hat die Stadt Baden-Baden mit vielen wundervollen Bauwerken versorgt, so dass die Stadt neben Karlsruhe zu dessen zweitem Wirkungsort geworden ist. Zu seinen Bauwerken in der Kurstadt gehören die Antiquitätenhalle, das heutige Rathaus, die Villa Hamilton, das Hotel Badischer Hof, das Kurhaus sowie die Trinkhalle - alle unter Sehenswürdigkeiten vorgestellt).




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