Bekannte Personen

Annaberg-Buchholz: Adam Ries Museum © goruma (V. Koppenwallner)

Adam Ries (um 1492 -1559)
Der 1559 in Annaberg-Buchholz gestorbene deutsche Rechenmeister (fälschlicherweise oft als Adam Riese bezeichnet) hatte bereits seit 1518 in Erfurt eine Rechenschule geleitet, wo er zwei seiner Rechenbücher verfasst und drucken gelassen hat. Seit dem Jahre 1522/1523 war er in Annaberg-Buchholz tätig, wo er auch den Rest seines Lebens verbringen sollte. In der Stadt beendete er sein Algebra-Lehrbuch „Coß“ (erst 1992 gedruckt). Der sich in der Annaberger Johannisgasse niedergelassene Ries arbeitet als Rezessschreiber, Gegenschreiber und Zehntner. 1550 ist sein letztes Werk erschienen. 

Gottfried Arnold (1666-1714)
Der deutsche Theologe aus Annaberg machte sich insbesondere um die Kirchengeschichtsschreibung sehr verdient.

Volker Bräutigam (geb. 1939)
Der aus Frohnau stammende deutsche Komponist war auch Kirchenmusiker.

Carlfriedrich Claus (1930-1998)
1998 verstarb in Chemnitz dieser deutsche Grafiker und Schriftsteller aus Annaberg-Buchholz.

Georg der Bärtige (1471-1539)
Der als Georg der Bärtige bekannt gewordene Herzog des albertinischen Sachsens gilt aus Gründer der Stadt Annaberg.

Nina Hagen (geb. 1955)
Die schrille Rock-Sängerin und Schauspielerin wurde in Ostberlin geboren. Aber sie trat ab ihrem 15. Lebensjahr  mit ihrer Mutter auf der Theaterbühne Annaberg-Buchholz auf, wo sie ein paar Jahre ihrer Jugend verbracht hatte. .

Heinrich Köselitz (1854-1918)
1918 starb in seiner Geburtsstadt Annaberg-Buchholz der besser als Peter Gast bekannte deutsche Schriftsteller und Komponist. Er war zudem Friedrich Nietzsches langjähriger Freund und Mitarbeiter.

Siegfried Lorenz (geb. 1930)
Der gebürtig aus Annaberg stammende Lorenz war Mitglied im Politbüro des Zentralkomitees der SED in der DDR und zudem erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt (dem heutigen Chemnitz).

Frank-Thomas Mende (geb. 1949)
Dieser Regisseuer, Übersetzer und Schauspieler ist seit 1983 als freiberuflicher Mime tätig und seinem Publikum vor allem als Clemens Richter in der RTL-Seifenoper „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ (GZSZ) bekannt. Dort spielt er seit 1992.

Adam Ries (um 1492 -1559)
Der 1559 in Annaberg gestorbene deutsche Rechenmeister (fälschlicherweise oft als Adam Riese bezeichnet) hatte bereits seit 1518 in Erfurt eine Rechenschule geleitet, wo er zwei seiner Rechenbücher verfasst und drucken gelassen hat. Seit dem Jahre 1522/1523 war er in Annaberg tätig, wo er auch den Rest seines Lebens verbringen sollte. In der Stadt beendete er sein Algebra-Lehrbuch „Coß“ (erst 1992 gedruckt). Der sich in der Annaberger Johannisgasse niedergelassene Ries arbeitet als Rezessschreiber, Gegenschreiber und Zehntner. 1550 ist sein letztes Werk erschienen.

Annaberg-Buchholz: Barbara Uthmann Denkmal © goruma (V.Koppenwallner)

Barbara Uthmann (um 1514-1575)
Diese 1575 in Annaberg gestorbene erfolgreiche Unternehmerin gilt als Schöpferin des (nach dem Silberbergbau) zweiten Aufschwungs von Annabergs Industrie. Sie förderte die Spiztenkjlöppelei und das Bortenwirken.

Werner Vogelsang (1895-1945 in Wladimir)
Dieser deutscher Politiker der NSDAP hatte bis 1912 das Realgymnasium in Annaberg besucht.

Christian Felix Weiße (1726-1804)
Dieser deutsche Schriftsteller und Pädagoge stammte gebürtig aus Annaberg. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern der Aufklärung und wird als Begründer der deutschen Kinder- und Jugendliteratur gefeiert.

Charlotte Worgitzky (geb. 1934)
In Annaberg geboren, wuchs die deutsche Schriftstellerin in Leipzig auf, wo sie auch Schauspiel- und Theaterhochschule absolvierte. Späterhin gab sie den Schauspielerberuf auf und ließ sich als freie Schriftstellerin nieder. Heute lebt sie in Berlin. In ihren stark feministisch geprägten Erzählungen verarbeitet sie brisante Themen wie Gleichstellung der Frau, Abtreibung und Sterbehilfe.