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Portugal: Reisemedizin, Risiken

Infektions-Erkrankungen

Portugal, Queluz, Architektur © goruma (Dominik Jesse)

In Portugal ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht mit Infektionserkrankungen zu rechnen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nicht auch vorkommen.

  • Malaria, es besteht kein Malariarisiko in dem Land.
  • AIDS,HIV
  • Borreliose, als Folge von Zeckenbissen
  • Darminfektionen
    Diese können durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien hervorgerufen werden.
  • Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, vor allem als Folge von Zeckenbissen.
  • Hepatitis A und B
    Eine Infektion mit Hepatitis B ist nur bei den Personen möglich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte haben.
  • Kala Azar-Erkrankung
  • Leishmaniose-Erkrankung
  • Kinderlähmung, Polio

Impfempfehlungen
Bei Reisen nach Portugal werden dieselben Impfungen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfohlen.

  • Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder die sexuelle Kotakte haben.
  • Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.

Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in Portugal bestehen keine Impfvorschriften, allerdings mit Ausnahme bei Reisen auf die Azoren und nach Madeira. Dort besteht für Reisende, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.

Gelbfieberimpfung von Kindern
Bei einer Impfung gegen Gelbfieber gab es eine Reihe von Nebenwirkungen wie z. B. Enzephalitis. Etwa zwei Drittel der davon Betroffenen waren Kinder unter sechs Monaten. Daher dürfen Kinder unterhalb dieses Alters auf keinen Fall geimpft werden. Aber auch Kinder unter einem Jahr sollten möglichst nicht geimpft werden. Im Zweifel müssen Gelbfieber-Infektionsgebiete dann gemieden werden. Jede Impfung gegen Gelbfieber darf nur in speziell dafür autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt werden!

 

Gefährdungen und Aktuelle Warnhinweise

Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Telefon: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000

Aktuelle Warnhinweise des AA:
www.auswaertiges-amt.de






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