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Madeira: Ein- und Ausreisebestimmungen

Formalien, Visa

Deutschen Staatsangehörigen können mit einem gültigen Reisepass oder einem gültigen Personalausweis nach Portugal und damit auf Madeira einreisen. Deutsche Kinderausweise werden uneingeschränkt anerkannt; Kinder unter 16 Jahren können auch einreisen, wenn sie im Pass eines sie begleitenden Elternteils eingetragen sind. Da Portugal zum Schengen-Raum gehört, finden für Bürger der EU keine regelmäßigen Kontrollen bei der Ein- und Ausreise statt.

Erteilung von Visa in Deutschland
Personen, die ein Visum benötigen erhalten diese unter der folgenden Adresse: 

Botschaft von Portugal

Zimmerstraße 56
10117 Berlin
Tel: +49 - (0)30 - 59 00 63 50 0
Fax: +49 - (0)30 - 59 00 63 60 0
Email: mail@botschaftportugal.de

Erteilung von Visa in Österreich und der Schweiz
Siehe unter Vertretungen von Portugal in Österreich bzw. Vertretungen von Portugal in der Schweiz.

Ein- und Ausfuhr von Devisen
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen aus Nicht-EU-Ländern ist ab einem Betrag im Gegenwert von 15.000 Euro deklarationspflichtig. 

Warenein- und Warenausfuhr 
Es bestehen keinerlei Beschränkungen bei der Ein- und Ausfuhr von Waren für den persönlichen Bedarf. Waffen und Drogen jeglicher Art dürfen natürlich nicht eingeführt werden.

 

Einreise mit Haustieren

"Madeira gefällt auch mir!" © goruma

Für die Besitzer von Hunden und anderen Tieren stellt sich bei Auslandsreisen die Frage, ob sie ihre Tiere überhaupt mit in das gewählte Reiseland nehmen können, und wenn das möglich ist, stellt sich dann natürlich die Frage nach den jeweils geltenden Bedingungen. Hier bei uns finden Sie, seriös bei den Botschaften oder dem Auswärtigen Amt recherchiert, alle wichtigen Informationen zu dieser Thematik. 

Für Madeira gelten die gleichen Einfuhrbestimmungen für Haustiere wie in Portugal. Auf Madeira gilt daher auch die EU-Verordnung über die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren vom 1.10.2004. Diese besagt, dass für jedes Haustier ein EU-Heimtierausweis ausgestellt werden muss. Dieser Heimtierausweis kann von jedem niedergelassenen Tierarzt ausgestellt werden. Weiterhin ist eine Impfung gegen Tollwut obligatorisch für jedes Haustier. Die Tiere müssen bei der Tollwutschutzimpfung mindestens drei Monate alt sein. Außerdem muss die Impfung mindestens 21 Tage vor der Einreise nach Portugal erfolgt sein und darf gleichzeitig nicht länger als zwölf Monate zurückliegen. Bei der Einreise mit Haustieren, die jünger als drei Monate sind und daher noch nicht gegen Tollwut geimpft sind, gilt eine Sonderregelung. Diese Tiere müssen ebenso über einen Chip/Tätowierung verfügen und es muss ein EU-Heimtierausweis für diese ausgestellt werden. Außerdem muss gewährleistet werden, dass diese Tiere seit ihrer Geburt an einem Ort gehalten wurden und nicht mit Wildtieren in Kontakt kamen.
In Portugal gilt außerdem eine Leinen- und Maulkorbpflicht für alle Hunde. 

Tiertransporte mit einer Begleitperson (Halter)
In diesem Fall ist wie folgt vorzugehen: Das Tier wird am Flughafen in eine vom Halter vorher besorgte Transportkiste gesperrt. Dabei muss sicher gestellt sein, dass der Behälter so groß ist, dass das Tier darin stehen und sich umdrehen kann, außerdem muss dafür gesorgt sein, dass keine Flüssigkeiten heraus laufen kann (Urin). Dies geschieht durch geeignetes saugfähiges Material, im einfachsten Fall durch eine ausreichende Menge Zeitungspapier. Weiterhin sollte ein Wassernapf vorhanden sein und, je nach Länge des Fluges, auch genügend Futter. Der Transportbehälter wird beim Einchecken am Schalter an das Personal übergeben. Die Transportgebühr richtet sich nach dem Gewicht des Tieres. Es ist unbedingt sicher zu stellen, dass für den gebuchten Flug auch Platz für das Tier vorhanden ist, da die Anzahl der Tiere, die transportiert werden können, begrenzt ist.
Das Tier befindet sich in der Maschine in einem klimatisierten Bereich zwischen dem Passagierdeck und dem Cargobereich. Während des Fluges kümmert sich in der Regel kein Mitglied der Besatzung um das Tier, auch nicht um Wasser oder Futter zu geben. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Stress des Eincheckens und der Startphase für die meisten Tiere so belastend ist, dass sie den meisten Teil des Fluges schlafen. Die Gabe von Sedativa vor dem Einchecken wird nicht nur nicht empfohlen, da deren Wirkung unter diesen Bedingungen nicht vorhersehbar ist, sondern ist sogar aus Gründen der Sicherheit (Schmuggel) verboten. Viele Fluggesellschaften schließen eine Reihe von Hunden (Kampfhunde) außerdem vom Transport aus. 

Tiertransport ohne Begleitperson
In diesem Fall muss eine Fachfirma mit dem Transport beauftragt werden, die sich dann um alles Weitere kümmert. Es sollte aber sicher gestellt sein, dass das Tier am Ankunftsflughafen von einer dem Hund vertrauten Person abgeholt wird. Und natürlich müssen alle Einfuhrvorschriften für Haustiere für das Land vorher erkundet und exakt eingehalten worden sein.
Hinweis
Es hat sich als sehr hilfreich erwiesen, wenn man das Tier bereits einige Woche vor dem beabsichtigten Flug zu Hause an einen derartigen Transportbehälter gewöhnt hat.






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