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Amerikanisch-Samoa: Reisemedizin, Impfungen und Sicherheitshinweise

Infektions-Erkrankungen

In Amerikanisch-Samoa ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher selten verbreiteten Erkrankungen zu rechnen:

  • Malaria: Es besteht kein Malaria-Infektionsrisiko.
  • Dengue-Fiebererkrankung - im Jahr 2002 gab es eine Häufung von Infektionen mit dem Dengue-Virus.
  • Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien.
  • Filariose

Impfempfehlungen

  • Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Hepatitis A und B
  • Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Typhus - für spezielle Reisegruppen (Rucksacktouristen), die sich z. B. in der Natur selbst mit Wasser versorgen.

Impfpflicht
Für alle Personen, die aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen, besteht eine Impfpflicht gegen Gelbfieber.

Wer bezahlt in Deutschland Impfungen?

Die meisten Leute werden in Deutschland bereits im frühen Kindesalter gegen eine Reihe von Infektionskrankheiten geimpft. Allerdings hält der Impfschutz nur bis zu 10 Jahren, in manchen Fällen sogar kürzer. Daher sollte vor einer Auslandsreise genau überlegt werden, gegen welche Infektionserkrankungen in dem betreffenden Land eine Impfung erforderlich bzw. sinnvoll ist und ob der ggf. vorhandene Impfschutz eventuell nicht zu lange zurückliegt.

Die Kosten für die folgenden Impfungen werden seit Juni 2007 von den meisten gesetzlichen Krankenversicherungen erstattet.

Es entfällt dabei sogar die 10 € Praxisgebühr – aber die Versicherten müssen in der Regel allerdings die gesetzliche Zuzahlung entrichten, die 10% des Impfstoffpreises beträgt – das sind mindestens 5 € und maximal 10 €. Unter diesen Voraussetzungen  sind die folgenden Impfungen kostenfrei:

  • Cholera
  • Diphtherie
  • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
  • Gelbfieber
  • Hepatitis A und B
  • Meningokokken-Meningitis
  • Pneumokokken
  • Polyo (Kinderlähmung)
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Tollwut
  • Typhus

Auch die Kosten einer Malaria-Prophylaxe werden von einigen Krankenkassen ersetzt.

Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in der Regel (vorher erkundigen) ebenfalls die genannten Kosten.

Sicherheitshinweise

Aktuelle Warnhinweise
Auf den Inseln ist mit Taifunen sowie Vulkanausbrüchen zu rechnen. Außerdem bestehen außerhalb der Lagunen gefährlich starke Strömungen. Beim Verspeisen von Fischen jeglicher Art kann es zu der Fischvergiftung Ciguatera kommen. Im Wasser können Quallen und der am Boden befindliche Steinfisch zu Verletzungen führen. Und es ist stets mit der Gefahr von Haifischen zu rechnen.






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