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Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Kurze Einleitung
Samarkand, Buchara und Chiwa sind alte Handelsstädte an der historischen Seidenstraße, die durch eine sehenswerte Architektur geprägt sind.
Mit den blauen Kuppeln, den glasierten Kacheln und den hohen Minaretts aus gelben Lehmziegeln sehen sie heute noch aus wie vor Jahrhunderten.
In Usbekistan existieren mehr als 400 Architekturdenkmäler, von denen viele - besonders in den Städten Samarkand, Buchara, Chiwa und Schachrizabz- von der UNESCO als wichtige Objekte der Weltkultur anerkannt wurden.
Taschkent, die Hauptstadt Usbekistans, liegt nördlich der Seidenstraße an der Grenze zu Kasachstan, im Tal des Flusses Tschirtschik.
Im Herzen der Stadt sind sehr schöne Bauwerke alt-usbekistanischer Architektur erhalten.
UNESCO-Welterbestätten
Westliches Tian-Shan-Gebirge (2016)
Der Tian Shan ist ein Hochgebirgszug, der sich über China, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan erstreckt. Der höchste Berg des Gebirges ist mit einer Höhe von 7.439 m der in Kirgisistan liegende Dschengisch Tschokusu.
Ein weiterer Siebentausender ist der 7.010 m hohe Khan Tengri, der im Zentrum des Tien-Shan-Gebirges an der Grenze Kasachstans zu Kirgisien und China liegt und der höchste Berg in Kasachstan und der zweithöchste des Zentralen Tien-Shan-Gebirges ist.
Im Firnbecken zwischen den beiden Bergen hat der 60 km lange Südliche Inyltschek-Gletscher mit einer Fläche von ca. 490 km² seinen Ursprung.
Der 5.816 m hohe Berg Pik Semjonow befindet sich an der Grenze zwischen Kasachstan und Kirgisistan. Der 5.841 m hohe Berg Bayankol bildet den höchsten Berg der Sarydschaskette im Tian Shan. Westlich liegt der 5. 814 m hohe Pik Semjonow und östlich der 5.761 m hohe Pik Kasachstan.
Das Westliche Tian-Shan-Gebirge wurde am 17. Juli 2016 auf der Konferenz von Istanbul in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbetätten eingetragen. Das von der UNESCO ausgzeichnete Gebirge ist grenzüberschreitend zu Kasachstan und Kirgisistan.
Hinweis
- Im Englischen wird das Gebirge übrigens als "Celestial Mountains“ bezeichnet.
- Es sei erwähnt, dass bereits am 21. Juni 2013 Teile des Gebirges in Xinjiang (China) in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen wurde.
Seidenstraße im Tian Shan-Gebirge
Die Seidenstraße ist grenzüberschreitend und umfasst folgende Kerngebiete.
- die Provinz Xinjiang in China
- Afghanistan
- Kaschmir
- den Norden Indiens
- die nördlichen Teile Pakistans
- Tadschikistan
- Kirgisistan
- Usbekistan
- Turkmenistan
- Irans Provinz Chorasan im Nordosten des Landes
Die Seidenstraße ist eine alte Karawanenstraße. Sie ist nach unserer Zeitrechnung seit dem Jahre Null bekannt.
Die Seidenstraße führte unter Umgehung der Wüste Gobi von China nach Westasien und Indien. So wurden z.B. die Städte Antiochien und Damaskus durch den steten Handel mit anderen Ländern reich - und gewannen auch politisch an Bedeutung.
Entlang der Seidenstraße entstanden Stadtstaaten wie Turfan und Chotan.
Eine Reise von China bis zum Mittelmeer dauerte ca. drei bis vier Jahre. Auf diesem Wege lieferte China u.a. Seide, Glas sowie Edelmetalle. Im Gegenzug wurden Kulturpflanzen aus dem Westen nach China gebracht.
Die Gleise der später errichteten Eisenbahnen wurden zum großen Teil entlang der alten Seidenstraße gelegt. Man hofft, dass Afghanistan einmal durch den Erhalt und eine Erneuerung der Seidenstraße zu einem Knotenpunkt zwischen Zentral- und Südasien und dem Nahen Osten werden wird.
Die Seidenstraße wurde im Jahr 2014 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Samarkand - Schnittpunkt der Weltkulturen
Samarkand liegt am Fluss Zarafshan und ist die zweitgrößte Stadt Usbekistans. Die Stadt hat eine über 2.500 Jahre alte Geschichte. Die Stadt wurde oftmals erobert, so z.B. von Alexander dem Großen, von den Arabern, durch Dschinghis-Khan und durch Tamerlan. So wurde die Kultur ein Schmelztiegel iranischer, indischer, mongolischer und auch westlicher Kultur.
Samarkand als Schnittpunkt der Weltkulturen wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Historisches Zentrum von Shakhrisyabz
Shakhrisabz ist eine grüne Stadt und wird von den Ruinen des Ak Serai Palastes überragt. Der asiatische Herrscher und Eroberer Timur (1336-1405) - auch als Tamerlan bekannt - errichtete den "Weißen Palast" im Jahr 1379. Es sei erwähnt, dass Timur als Gründer der Timuriden-Dynastie in Persien gilt. Es sind von den beiden Eingangstürmen des Palastes nur noch Ruinen übrig geblieben. Zwischen den 65 m hohen Türmen befand sich ein 40 m hoher und 22 m breiter Torbogen. Erhalten geblieben sind die blauen Kuppeln der Kok Gumbaz Moschee, und sie sind weithin sichtbar. Diese wurde im Jahr 1436 als Freitagsmoschee errichtet, ebenso wurde zur gleichen Zeit die Koranschule Dorut Tilovat gegründet. Im Mausoleumskomplex liegen die Gebeine einiger seiner Verwandten. Die Grabplatten sind gut erhalten. Eine Krypta ließ Timur für sich in der Anlage Dorus Siadat selbst errichten. Erst im Jahr 1943 wurde die Anlage von spielenden Kindern entdeckt. Das historische Zentrum von Shakhrisyabz wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Historisches Zentrum Itchan-Kala der Stadt Ditchan-Kala
Itchan Kala ist die Altstadt von Chiwa und ist von dem Rest der Stadt durch eine Mauer getrennt.
Die Altstadt weist etwa 50 Monumente und ca 250 alte Häuser auf, die aus aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen.
Die Djuma Moschee wurde im 10. Jahrhundert gegründet und in den Jahren 1788 - 1789 umgebaut.
Die Stadtmauer von Itchan Kala hat vier Tore an jeder Seite der rechteckigen Festung eins.
Das historische Zentrum Itchan-Kala der Stadt Ditchan-Kala wurde im Jahr 1990 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.
Städte
Taschkent
Taschkent ist die Hauptstadt des Landes. Die Stadt umfasst rund 2.150.000 Einwohner
Die Altstadt von Taschkent liegt im Nordwesten der Stadt. Hier kann man noch das Flair des Orients erleben..
Der Basar "Chorsu Bazar" in der Altstadt ist einer der größten Basare der Stadt, auf dem man traditionelle Handwerkskunst erwerben kann, wie z.B. volkstümliche Musikinstrumente und Kinderkrippen.
Tschigatai ist ein Stadtteil, in dem man in den Innenhöfen der Häuser zahlreiche kleiner Restaurants findet, in denen man die typischen usbekischen Speisen, wie Schaschlik und Plov genießen kann.
Samarkant
In Sarmakant leben rund 350.000 Einwohner. Die Stadt ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Folgende Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert:
- die Bibi-Chanum-Moschee
- der Registanplatz mit den angrenzenden Medressen:
- die Ulugbek-Madrasa (1417–1420)
- die Sher-Dor-Madrasa (1619–1636)
- die Tilya-Kori-Madrasa (1646–1660)
- das Museum und die Ausgrabungen von Afrasiab
- die Gur-Emir-Mausoleum
- das Schahi-Sinda-Ensemble
- das Khodja-Doniyor-Mausoleum
- das Ulugbeks Observatorium und die Gedenkstätte
- das Hodja-Abdu-Darun-Mausoleum
Besondere Bauwerke
Kalon-Minarett
Das fast 50 m hohe Kalon-Minarett in Buchara, auf dessen Spitze im Mittelalter Tag und Nacht ein Feuer brannte, fungierte als Leuchtturm für die Kamel-Karawanen.
Sendeturm von Taschkent
Der Sendeturm von Taschkent misst eine Höhe von 375 m.
Freundschaftsbrücke
Die Freundschaftsbrücke zwischen Termez (Usbekistan) und Masar-i-Scharif (Afghanistan) quert den Amudarja. Sie ist circa 800 m lang.
Palast Tasch-Hauli
Der Palast Tasch-Hauli in Chiwa ist ein Meisterwerk orientalischer Architektur.
Setare-je-Mah-e-Chase
Der Palast des letzten regierenden Emirs von Buchara heißt Setare-je-Mah-e-Chase - "der Ort, an dem der Mond den Sternen begegnet".
Museen
Zitadelle Ark
Die Zitadelle Ark in Buchara, die einst Sitz der Herrscher und der Regierung des Landes war, tammt aus dem 7. bis 8. Jahrhundert.
Heutzutage befindet sich in dem Gebäude das Heimatmuseum.
Historisches Museum
Das Historisches Museum (Geschichtsmuseum) stellt die Geschichte des usbekischen Volkes dar.
Das Museum befindet sich in Taschkent in in der Nähe des Tamerlan-Platzes (Amir Temur Maydoni).
Museum der Angewandten Künste
Das Museum der Angewandten Künstein Taschkent stammt aus der Zeit der Sowjetunion und stellt zahlreiche usbekische Objekte aus den Bereichen der Stickerei, Töpferei, Bildhauerei und des Schmucks.
Aber man findet hier auch Musikinstrumente und diverse Textilien
Aber bereits das Gebäude des Museums in seinem usbekischen Baustil ist einen Besuch wert.
Museum der Schönen Künste
Das Museum der Schönen Künste in Taschkent stellt eine Sammlung vorislamischer Altertümer sowie buddhistische Statuen und Mauermalereien aus, zudem eine Sammlung usbekischer traditioneller Künste.
Weiterhin findet man hier Werke von russischen und französischen Künstlern.
Museum von Samarkand
Das Museum in der Stadt Samarkant gibt einen guten Überblick über Gegenstände der antiken Stätten von Termez sowie Ausstellungsstücke aus der usbekischen Kultur.
Das Museum heißt vollständig "Museum der Geschichte, der Kultur und der schönen Künste von Samarkand".
Das 1976 eröffnete Museum ist das älteste des Landes.
Oper, Theater, Kongresszentrum
Kongresszentrum in Taschkent
Ilkhom Theatre
Moscheen und Koranschulen
Moschee Bibi-Chanum
Die Moschee Bibi-Chanum in Samarkand ist ein Meisterwerk mittelalterlicher usbekischer Architektur und Kunst. Bibi-Chamum, die nach dem Vorbild der tausendsäuligen Moschee von Delhi entstand und an der zeitweilig 500 Steinmetzen arbeiteten, galt als die größte und schönste Moschee des Orients.
Kosch-Medrese, Magoki-Attari-Moschee
Die Kosch-Medrese und die Magoki-Attari-Moschee in Buchara stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Barak-Chan-Medrese in Taschkent
Die Barak-Chan-Medrese in Taschkent stammen aus dem 16. Jahrhundert.
Medrese Mir-i-Arab
Die Medrese Mir-i-Arab aus dem 16. Jahrhundert und die Abdul-Aziz-Medrese mit reichen, kunstvollen Ornamente zählen zu den schönsten Medresen in Buchara.
Koranschulen Schir-Dos und Tillja-Kann
Die Koranschulen Schir-Dos und Tillja-Kann in Samarkand fallen aufgrund ihrer schönen Architektur auf.
Ulug-Bek-Medresse
Die Ulug-Bek-Medresse ist Zentralasiens älteste Koranhochschule und befindet sich in Buchara. Über ihrem Portal steht die Forderung: "Das Streben nach Wissen ist Pflicht aller Moslime - eines jeden Mannes und einer jeden Frau."
Mausoleen
Kaffal-Shashi-Mausoleum in Taschkent
Das Kaffal-Schaschi-Mausoleum wurde für den 926 n. Chr. verstorbenen Imam Abu Bakr Kaffal Schaschi errichtet ist aber in seinem Urzustand nicht mehr vorhanden. Das heutige Mausoleum wurde von Gulam Husain im Jahre 1542 n. Chr. errichtet aber im 19. Jahrhundert umgebaut. es verfügt über mehreren Kuppeln und ein Portal. Südlich vom Hauptgebäude, In einem Hof, südlich vom Hauptgebäude, befinden sich weitere Grabstätten aus späteren Zeiten Neben dem Mausoleum befindet sich ein Haus in dem Hodja Ahrori-vali ein Gefolgsmann des Imans Kaffal Schaschi lebte
Ismail-Samani-Mausoleum
Das Ismail-Samani-Mausoleum in Buchara stammt aus dem 9. und 10. Jahrhundert und gilt als das älteste islamische Bauwerk Mittelasiens.
Mausoleum Gur-Emi
Das Mausoleum Gur-Emi in Samarkand ist die Begräbnisstätte von Amir Timur.
Totenstadt Schah-i-Sinda
Die Totenstadt Schah-i-Sinda beherbergt eine Vielzahl von Mausoleen aus verschiedenen Jahrhunderten.
Universitäten
Folgende Universitäten lassen sich in Usbekistan finden:
- University of World Economy and Diplomacy
- Tashkent financial institute
- Tashkent State Institute of Law
- Westminster International University Tashkent
- Management Development Institute of Singapore
- The Politecnico di Torino
- National University of Uzbekistan
- Tashkent State Institute of Culture
- Tashkent Institute of Architecture and Construction
- Tashkent State Agrarian University
- The State Conservatory of Uzbekistan
- Tashkent Pharmaceutical Institute
- Tashkent Institute of Irrigation and Melioration
- Namangan Engineering-Pedagogical Institute
- Jizzakh Polytechnical Institute
- Karshi Engineering Economic Institute
- Termez State University
- Fergana Politechnic Institute
Naturschönheiten
Aralsee
Der Aralsee ist ein Beispiel für eine schlimme von Menschen verursachte Umweltkatastrophe.
Der bis etwa 1960 ca. 68.000 km² große See, der keinen natürlichen Abfluss besitzt, ist mittlerweile so weit ausgetrocknet, dass er in mehrere voneinander getrennte Seen zerfallen ist, so u.a. in den südlichen "Großen Aralsee" und den nördlichen "Kleinen Aralsee".
Im Jahr 1960 umfasste der See noch ein Volumen von ca. 1.090 km³ - im Jahr 2007 waren es noch 75 km³. Die Fläche der beiden See liegt bei etwa 13.000 km². Der nördliche Kleine Aralsee gehört zu Kasachstan, während der südlich gelegene "Großen Aralsee" zu Usbekistan gehört.
Ortschaften, die früher an seinem Ufer lagen und wo aus z.B. Fischfang betrieben wurde, liegen mittlerweile weit entfernt im Landesinneren. Der Hauptgrund für das Austrocknen des Sees ist, dass den beiden Hauptzuflüsse Amudarja und Syrdarja seit etwa 1929 immer größere Wassermengen für die Bewässerung der Anbauflächen für Baumwolle und andere landwirtschaftliche Produkte entnommen werden. Zudem hat sich der Salzgehalt des Sees erheblich vergrößert, sodass dort immer weniger Fische existieren können.
Erfreulich ist jedoch, dass in aller jüngster Zeit Anstrengen unternommen werden, wenigsten den Kleinen Aralsee zu retten zu retten - bisher sogar mit einigem Erfolg. Allerdings geht dessen Rettungsaktion zu Lasten des anderen Seeteils.
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