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Montserrat: Geografie
Inhaltsverzeichnis
Fläche und Grenzen
Die Insel Montserrat umfasst eine Fläche von rund 102 km². Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und besteht in der Hauptsache aus drei Vulkanmassiven, und zwar den Silver Hills im Norden, den Centre Hills in der Mitte und den Soufrière Hills im Süden. Aktiv ist nur noch der Vulkan in den Soufrière Hills im Süden.
Grenzen
Die Insel besitzt keine direkten Nachbarn und damit auch keine Landesgrenzen.
Küstenlänge
Montserrat besitzt eine Küste zur Karibik mit einer Länge von insgesamt rund 50 km.
Geografische Länge und Breite von Montserrat
Die Insel Montserrat erstreckt sich über die folgende geografische Breite (Abk. Δφ) sowie geografische Länge (Abk. Δλ):
Δφ = von 16° 40' bis 16° 49' nördliche Breite Δλ = von 062° 09' bis 062° 15' westliche Länge |
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Ausführliche Informationen zu dieser Thematik finden Sie unter Geografische Länge und Breite.
Gesetzliche Uhrzeit auf Montserrat
Für Montserrat gilt gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ), also der Zeit (ohne Sommerzeit), der folgende Wert. Dabei bedeutet ein Minuszeichen, dass es dort früher und ein Pluszeichen, dass es dort später als nach MEZ ist. Auf Montserrat gibt es keine Sommer- bzw. Winterzeit.
Δt (MEZ) = - 5 h |
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Weitere und ausführliche Erläuterungen zur Uhrzeit finden Sie unter Zeitzonen, Uhrzeit.
Sonnenhöchststand in Brades Estate
Sofern sich der Bildpunkt der Sonne und damit die Deklination δ nördlich der Breite von Brades befindet, steht die Sonne dort zur Mittagszeit nicht im Süden, so wie in unseren Breiten, sondern im Norden. Die Sonne wandert also in diesem Fall von Osten über Norden nach Westen, wo sie dann, wie bei uns, untergeht.
Weitere und ausführliche Erläuterungen dazu finden Sie unter Sonnenstand
Berge
Soufrière Hills
Der höchste Berg des Landes ist die Lavakuppe im English's Crater - im Soufriere Hills-Massiv mit einer Höhe von etwa 1.050 m. Zwei Ausbrüche dieses Vulkans in letzter Zeit sind besonders erwähnenswert:
Am 18. Juli 1995 kam es zu einer schweren vulkanischen Eruption. Daraufhin wurde ab dem 21. August der südliche Teil der Insel evakuiiert. Bis Ende Oktober folgten in mehren Kratern eine Reihe weiterer Eruptionen infolgedessen dieSüdhälfte der Insel mit der damaligen Inselhauptstadt Plymouth von Vulkanasche bedeckt wurde. Ab dem 14. November entstand ein Lavadom aus aufsteigender Magma. Durch das Abbrechen des immer steiler werdenden Lavadoms kam es zu pyroklastische Lawinen, die mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h die Hänge herunter rasten und alles was auf ihrem Weg lag zerstörten.
Am 25. Juni 1997 kam es zu einem weiteren schweren Ausbruch mit pyroklastischen Lawinen, die bisher noch nicht betroffene Gebiete erreichte. Dabei kamen 19 Bauern ums Leben, da diese sich einer Evakuiierung widersetzt hatten. Die Ausrüche des Vulkans dauerten bis zum September 1997 an. Danach waren alle Gemeinden und Städtchen auf der Südhälfte der Insel - einschließlich des Flughafens - mit einer so dicken Ascheschicht bedeckt, dass sie absolut unbewohnbar wurden. Der gesamte Südteil der Insel ist seitdem Sperrgebiet.
Es gibt Film- und Fotoaufnahmen von einer etwa 11 km hohen Aschewolke, deren Spitze im Sonnenlicht rot erglühte und an eine sich öffnende Rose erinnerte - ein schaurig schönes Bild.
Karibik
Die Insel Montserrat liegt in der der Karibik - südöstlich von Nevis und nordwestlich von Guadeloupe.
Die Karibik
Die Karibik ist ein Randmeer des Atlantiks und liegt zwischen den Inseln der Karibik und dem Amerikanischen Kontinent. Im Westen begrenzen Mexiko und andere mittelamerikanische Staaten die Karibik. Im Süden Kolumbien und Venezuela. Die Grenze im Osten und Norden bilden halbkreisförmig von Venezuela ausgehend folgende Inseln bzw. Inselgruppen die Grenze zum "eigentlichen" Atlantik: Trinidad und Tabago, Grenada, St. Lucia, Dominica, British Virgin Islands, Puerto Rico, Haiti und Kuba.
Die tiefste Stelle der Karibik ist der Kaimangraben zwischen Jamaika und den Kaimaninseln mit einer Tiefe von 7.680 m. Gemeinsam mit dem Golf von Mexiko bildet die Karibik das "Amerikanische Mittelmeer".
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