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Inhaltsverzeichnis
UNESCO-Welterbestätte
Maya-Ruinen von Copán
Copán war einige der wichtigsten Städte der Mayas, sie wurde erstmals in einem Brief von Diego García de Palacio im März 1576 erwähnt. Doch natürlich ist war die Stadt Copán wesentlich älter. So begann die Siedlungsgeschichte Copáns bereits um 1.300 v.Chr. und ab dem Jahr 400 n.Chr. begann der Aufstieg der Stadt zu einer überregionalen Macht. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 7. Jahrhundert n.Chr. und man geht davon aus, dass bis zu 30.000 Menschen in Copán lebten. Durch zu starkes Wachstum verschlechterte sich die Versorgungssituation und ab dem 10. Jahrhundert sank die Bevölkerungszahl bis die Gegend Mitte des 13. Jahrhundert verlassen war.
Der US-amerikanische Rechtsanwalt John L. Stephens bereiste 1839 die Wälder von Copán und erwarb das Wäldchen mitsamt seiner Bauwerke für 50 US-Dollar. Die wissenschaftliche Erforschung begann gegen 1885 mit dem Briten Alfred Maudslay, er ließ einige Originale abtransportieren, die sich heute im Britischen Museum in London befinden.
In den folgenden Jahren wurde Copán von verschiedenen Wissenschaftlern erforscht, bis 1952 das Honduranische Anthropologische und Historische Institut gegründet wurden und die Arbeiten seitdem koordinierter verlaufen. Noch immer sind die Funde spektakulär, bis in die heutigen Tage werden immer wieder Gräber, Altare, Stelen und Bauwerke freigelegt.
Seit 1993 steht bei der Ausgrabungsstätte - das größte archäologische Maya-Museum der Welt - für Besucher offen. Copán ist heute einer der wichtigsten Zeitzeugen einer außereuropäischen Hochkultur.
Die Ruinen wurden im Jahr 1980 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.
Besonders bekannt sind die Ruinen von Copán für ihre äußerst kunstvollen Reliefarbeiten. Besonders bekannt ist die sogenannte Hieroglyphentreppe des Tempels 26. Hier verteilen sich 2.200 Hieroglyphenblöcke auf 55 Stufen und geben die Geschichte Copáns wider. Die Hieroglyphentreppe ist damit der längste in Stein gemeißelte Mayatext. Weiterhin sind die Akropolis (das ehemalige Verwaltungszentrum), der Ballspielplatz (der zweitgrößte der Mayawelt), der Altar Q und die zahlreichen mit Reliefs und Verzierungen versehenen Stelen.
Biosphärenreservat Rio Plátano
Das Biosphärenreservat Río Plátano in Honduras ist einer der wenigen tropischen Regenwälder Zentralamerikas. Seine Fläche beträgt etwa 5.000 km² und zieht sich von der karibischen Küste bis auf eine Höhe von 1300 m im Landesinnern. Die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere ist groß. Im Park leben u. a. Jaguare, Pumas und Tapire wie auch seltene Papageienarten. Funde von Felsenmalereien beweisen, dass in dem Gebiet ein weit zurückreichendes indianisches Leben stattfand. Auch heute leben im Park noch Miskito- und Peschindianer. Das Biosphärenreservat Rio Plátano wurde im Jahr 1982 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe eingetragen, es war das erste Weltnaturerbe in ganz Mittelamerika.
Archäologische Stätten
Copán Ruinas / San José de Copán
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Los Naranjos
Die zweitwichtigste Ausgrabungsstätte des Landes liegt nordwestlich vom Lago Yojoa, in einem 400 km² großen Tal, das geologisch auf erloschene Vulkane zurückgeht. Seit 800 v. Chr. entwickelte sich hier eine Zivilisation, die die bedeutendste war zwischen den nördlich ansässigen Mayas und den südlicher lebenden Inkas. Diese Kultur ist kaum erforscht. Eine andere Stätte liegt in Chalchauapa in El Salvador. Neben den archäologischen Ausgrabungen befindet sich hier noch ein naturtouristischer Park mit Teak- und Akazienwäldern. Dort befindet sich ebenfalls ein Forschungsgelände.
El Puente
Das Mayazentrum wurde 1935 entdeckt und liegt einige Kilometer von Copán Ruinas entfernt, heute sind auf dem Ausgrabungsgelände einige 12 m hohe Pyramiden und Stelen freigelegt und rekonstruiert. Sie sind auf fünf große Plätze verteilt. In klassischer Zeit befanden sich hier über 200 Bauwerke der ehemals über 1.000 Bewohner von El Puente.
Höhlen von Talguá/ Catacamas
Im April 1994 wurden bei einer Höhlenwanderung in 600 m Tiefe in einem kathedralenartigen Raum Reste eines Dutzend keramischer Gefäße und leuchtende Knochen von ungefähr 200 Personen entdeckt. Die Überreste wurden später auf 1.000 v. Chr. datiert; die damaligen Menschen zerlegten die Knochen ihrer Verstorbenen und rieben sie mit phosphoreszierendem Kalk ein, um sie dann wieder zusammenzulegen. Anhand von Eiweißanalysen stellte sich heraus, dass diese Menschen keine Mayas waren, da sie sich nicht von Mais, sondern wahrscheinlich von Maniok ernährten. Mit diesem Fund wurde die bisher größte Prä-Maya-Zivilisation von Honduras entdeckt. Zurzeit werden die Höhlen gründlich erforscht und können daher (zeitweilig) für den Publikumsverkehr geschlossen sein.
Besondere Bauwerke
Palacio del Presidente / Tegucigalpa
Der ehemalige Präsidentensitz wirkt wie ein mittelalterliches Fort an dem Ufer des Río Choluteca. An seiner Vorderseite sieht man ein überdimensionales Relief mit dem Landeswappen, das fünf Löwen, die eine Kette halten, darstellt.
Palacio Legislativo / Tegucigalpa
Das moderne Gebäude ruht auf zahlreichen Säulen und wurde zwischen 1952 und 1955 an der Stelle eines früheren Regierungsgebäudes erbaut. Im Erdgeschoss stehen die Monumentalskulpturen von Mario Zamora; sie stellen Szenen aus der Landwirtschaft, Industrie, Bildung und dem Arbeitsalltag dar. Hier tagt der honduranische Kongress.
Wasserkraftwerk El Cajón / Departamento Puljapanazan
Das Wasserkraftwerk ist das zweitgrößte in Lateinamerika. Es wurde 1985 mit der Unterstützung der Deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau fertig gestellt. Die 250 m hohe Staumauer hält die Wassermassen des 90 km² großen Stausees Francisco Morazán zurück.
Hängebrücke / Chloluteca
Die eindrucksvolle Hängebrücke aus Stahl wurde im Jahr 1937 fertig gestellt. Sie überspannt den Fluss Choluteca in der gleichnamigen Stadt.
Museen
Paráninfo Universitario / Nationalgalerie/ Tegucigalpa
Im Gebäude der ersten Universität der Stadt befindet sich die Nationalgalerie mit ihrer hochwertigen Sammlung zeitgenössischer moderner und klassischer Malerei, kolonialer Kunst und einer Sammlung mit Kunsthandwerk der einzelnen Provinzen.
Museo de la República de Honduras / Museum der Republik
Bis 1992 war das Gebäude noch ein Präsidentenpalast und gibt noch heute einen lebendigen Einblick in die honduranische Politik. Die Attraktionen sind das Präsidentenbüro und der berühmte blaue Saal des Staates. Außerdem kann der Besucher anhand von staatlichen Symbolen und Dokumenten, aber auch von persönlichen Gegenständen, einen Einblick in die Geschichte der letzten Jahrhunderte gewinnen.
Teatro Nacional Bonilla / Tegucigalpa
Das Theater wurde 1912 erbaut und dem Athener Theater in Paris nachempfunden.
Hier musiziert das einzige Sinfonieorchester von Honduras, außerdem finden regelmäßig Theater- und Musikaufführungen statt.
Escuela Agrícola Panamericana (EAP) / Gesamtamerikanische Landwirtschaftsakademie
Von der United Fruit Company vor fünfzig Jahren gegründet, zeichnet sich die Akademie als Kaderschmiede für Agraringenieure und -ökonomen für den gesamten Kontinent aus. Sie liegt in dem Tal von Zamorano, eines der fruchtbarsten Täler des Landes. Durch ein komplexes System von Stipendien (u. a. des Deutschen Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit) und Spenden kann die EAP auch Studenten aus den finanziell schwachen Schichten ausbilden. Der Lehrstoff verknüpft Theorie, Lehre, Forschung und Produktion. Die Pilotbetriebe der Fleischerei und Käserei werden in ganz Honduras betrieben und erwirtschaften damit 30% der gesamten Kosten des Projekts. Mit mehreren hundert internationalen Fachkräften besitzt sie ein unschätzbares Potential.
Museo Colonial oder Museo Eclesiastico (Kirchenmuseum) / Comayagua
In dem "dienstältesten" Museum von Honduras sind fast die gesamten Gold-, Silber und Edelsteinreliquien der fünf Kirchen der Stadt untergebracht. In dem Gebäude des jetzigen Museums wurde 1632 die erste Universität Mittelamerikas gegründet.
Museo de Antroplógia e Historia (Anthropologisches Museum) / San Pedro Sula
Das Museum gibt einen Überblick von der Prä-Maya-Besiedlung bis zur jüngeren Wirtschafts- und Sozialgeschichte von San Pedro Sula. Anhand von Fotos wird dokumentiert, dass die Stadt noch vor fünfzig Jahren keine asphaltierten Straßen hatte. Im Museum befinden sich rekonstruierte Bauernhäuser und Funde aus mehr als einem Jahrtausend.
Monumento de La Paz (Friedensmonument) / Tegucigalpa
Das Monument steht auf dem Hügel Juan A. Lainez im Süden der Stadt. Es soll an die lange Zeit des blutigen Bürgerkrieges und den schwer erkämpften Frieden erinnern.
Theater und Oper
Nationaltheater von Honduras
Das Teatro Nacional Manuel Bonilla (Nationaltheater) befindet sich in der Tegucigalpa. Erbaut wurde das Theater bereits im Jahr 1912. Das Innere des Theaters ist dem Théâtre de l'Athénée in Paris nachempfunden. Neben Theaterproduktionen finden hier auch Tanzaufführungen und Konzerte statt.
Kirchen und Friedhöfe
Catedral San Miguel / Tegucigalpa
Die Kathedrale wurde von 1765 bis 1782 im spanisch-amerikanischen Barockstil erbaut. Sie hat zwei Türme und die Fassade zeigt sieben Erzengel mit dem Erzengel Michael in der Mitte. Der Hauptaltar ist aus Zedernholz und mit Blattgold belegt, eindrucksvoll ist das Tabernakel, welches aus 20 Silberteilen zusammengesetzt ist und einen Granatapfel darstellt. Auf der rechten Seite neben dem Eingang steht ein Taufbecken, dass aus dem Jahr 1634 stammt. Im Hof der Kathedrale befindet sich der älteste Baum des Landes, er stand schon vor dem Eintreffen der spanischen Eroberer hier. Er ist ein Fruchtbarkeitssymbol der Nahuatl und heißt Escilinxochiltl (lat. Bourrieri huanita).
Iglesia Virgen de Dolores / Tegucigalpa
In der Gründungszeit wurde diese Kirche von den befreiten Sklaven und Mulatten errichtet. Damit demonstrierten sie ihren Glauben und den neuen Wohlstand. Die Fassade zeigt eine einzigartige Mischung aus afro-indianischen und barocken Elementen.
Iglesia San José de Yuscaran / Yuscarán
Die Kirche ist sehr kostbar und wurde aus Holz, das aus dem damaligen spanischen Mutterland stammt, erbaut. Das aus Zedernholz geschnitzte Kruzifix und die lebensgroße Statue des "Jesus auf dem Maultier" stammen aus dem 18.
Jahrhundert.
Kathedrale Santa Maria / Comayagua
Die Kathedrale wurde zwischen 1685 und 1715 erbaut. Die Fassade ist mit der Darstellung der Apostel zwischen tropischen Pflanzen verziert. Die Uhr im Kirchturm ist über 800 Jahre alt und wahrscheinlich die älteste auf dem ganzen Kontinent.
Cementerio Antiguo (alter Friedhof / Trujillo
Auf dem historischen Friedhof von Trujillo liegen die Lokalgrößen der Stadt begraben, die Gräber sind teilweise offen und zerstört, aber der Friedhof verfügt über eine einzigartige Atmosphäre. Das wohl berühmteste Grab ist das des US-amerikanischen Piraten William Walker, der lange Zeit in Mittelamerika sein Unwesen trieb
Universitäten
Universidad Nacional Autónoma de Honduras
Die autonome Nationaluniversität von Honduras wurde im Jahr 1847 in Tegucigalpa gegründet. Heute verfügt die Universität über mehrere Campus im ganzen Land. Die Universität ist nach ihren Studentenzahlen die größte Honduras und eine der größten Universitäten ganz Lateinamerikas.
Universidad Tecnológica Centroamericana
Die Zentralamerikanische Technische Universität ist eine private Universität mit drei Hauptsitzen in San Pedro Sula, La Ceiba und Tegucigalpa. Gegründet wurde die Universität im Jahr 1986. Momentan sind ca. 8.000 Studenten an dieser Universität immatrikuliert.
Naturschönheiten
Nationalpark La Tigra
Dieser Nationalpark wurde 1980 gegründet und befindet sich 20 km von der Hauptstadt entfernt. Er ist 7.500 ha groß, der höchste Punkt liegt auf einer Höhe von 2.270 m. Der Park bietet Lebensraum für Quetzale, Gürteltiere, Ameisenbären, Pumas, Ozelots, Pekaries und das Opossum. In den letzten 50 Jahren hat sich La Tigra zu einem vollwertigen Bergnebelwald entwickelt. In ihm herrscht sein ihm eigenes Mikroklima, bestimmt durch die Höhe und seine geschlossene Walddecke.
Tropfsteinhöhle von Taulabé
Im Laufe der Jahrtausende haben sich in den Höhlen sehenswerte Stalagmiten und Stalaktiten gebildet. Bis heute ist die genaue Tiefe der Höhlen nicht erforscht.
Lago de Yojoa
Der größte Binnensee Honduras´ misst rund 90 km² und das Gebiet darum gehört zu den feuchtesten Klimazonen des Landes. Aus diesem Grund wachsen Ananas, Kiefern, Kaffee und Limonenbäume gleich nebeneinander. Der See ist ein beliebtes Brutgebiet für ca. 375 Vogelarten. Auf dem See können Bootsfahrten unternommen werden, aber auch die Möglichkeit des Windsurfens besteht.
Pulhapanzak
Hier befindet sich der mit 42 m höchste Wasserfall des Landes, er liegt unterhalb einer von den Mayas verehrten Kultstätte. Pulhpanzak bedeutet "Fall des weißen Flusses", auf Spanisch heißt der Fluss Río Lindo.
Nationalpark Santa Bárbara
In dem Nationalpark liegt die zweithöchste Erhebung von Honduras, der Berg Montaña Santa Bárbara, mit einer Höhe von 2.744 m. In dem Bergnebelwald leben Quetzale und Wildkatzen, der Park ist noch unerforscht. Für den Besucher werden Trekkingtouren und Erkundungsexpeditionen angeboten.
Nationalpark Celaque
Das Gebiet des Parkes ist mit Nebelwald bewachsen, hier befindet sich der höchste Berg des Landes, der Cerro Las Minas, mit einer Höhe von 2.870 m. Jaguare, Tapire und Quetzale sind in diesem Gebiet beheimatet. Die Parkverwaltung bietet Trekkingtouren auf den Berggipfel an.
Nationalpark Punta Sal / Tela
Westlich von Tela befindet sich einer der beeindruckendsten Nationalparks von Honduras. Der Park setzt sich aus kleinen Naturstrandbuchten, Mangrovenlagunen, aus Küstenregenwald und den Ausläufern des Korallenriffs der Islas de Bahía sowie einigen Klippen zusammen.
Nationalpark Pico Bonito
Mit seiner Größe von 670 km² ist dieser Nationalpark der Größte der insgesamt elf Nationalparks des Landes. Der Berg hat eine Höhe von 2.433 m und seine Ersteigung dauert bis zu einer Woche. Der Park umfasst außerdem einen tropischen Regenwald. Am Hang des Pico Bonito befindet sich subtropischer Wald und ab 1.000 m Höhe beginnt der Bergnebelwald, in dem Tapire, Jaguare und Ameisenbären beheimatet sind.
Cuero y Salado
Der 130 km² große Mangroven- und Küstenregenwald befindet sich in der Nähe von La Ceiba. Die honduranische Naturschutzorganisation entriss die Region schrittweise den Viehzüchtern. In den dicht bewachsenen Kanälen und Flüssen kann man auf Brüllaffen, weiße Kapuzineraffen, Eisvögel, Tukane und Reiher treffen. Aber vor allem dem Manatí, der Karibischen Rundschwanzseekuh, bietet dieses Wildreservat eine Heimat.
Islas de Bahía
Vor den drei Inseln, die der Karibischen Küste vorgelagert sind, zieht sich das zweitgrößte Korallenriff der Welt entlang. Das Riff verfügt über einen großen Reichtum an bunten Korallenfischen und anderer Fischarten. Auch Meeresschildkröten können beobachtet werden. Auf jeder der Insel werden Tauch- und Schnorchelgänge angeboten; Honduras zählt zu den preiswertesten Tauchrevieren der Welt. Mit Unterstützung der Vereinten Nationen schützt die Bay Islands Conservation Assiociation das Korallenriff und untersucht die Ursachen des Besorgnis erregenden Korallensterbens.
Miskitia
Die Miskitia ist das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet in Mittelamerika, sie umfasst die östliche Karibikküste des Landes. Im Hinterland schließt sich die Feuchtsavanne an, danach kommt der Regenwald, der durch eine artenreiche Vielfalt von Harthölzern, Farnen, Bromelien und wilden Tieren wie dem Puma und dem großen Ameisenbär imponiert. Das Gebiet wird von mehreren großen Flüssen durchzogen, an der Küste haben sich Lagunen und Mangrovenwälder gebildet. Das Gebiet nimmt ein Viertel der Fläche von Honduras ein, ist aber nur dünn besiedelt. Die Miskito stellen mit ca. 30.000 Menschen den größten Bevölkerungsanteil dar. Sie konnten sich, anders als in Nicaragua, ihre eigene Kultur bewahren und sprechen selbst nur wenig Spanisch. Neben den Miskito leben hier noch andere Nachfahren der Ureinwohner, wie die Sumu, die Tawahka, die Pesch und einige Mesitizen.
Biosphärenreservat Río Platano
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Nationalpark Sierra de Agalta / Catacamas
Der Park hat eine Größe von 600 km² und ist Heimat vieler endemischer (nur dort ansässiger) Arten. Honduranische Biologen entdeckten hier neue Insekten- und Baumarten. In der Nähe des Berges La Picucha wachsen Zwergkiefern, die ungewöhnlich breit, aber nur wenige Meter hoch wachsen. Man sagt, dass sie an keinem anderen Ort der Welt vorkommen. Für Expeditionen in das Innere des Nationalparks braucht man einen einheimischen Führer und mindestens zwei Tage Zeit.
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