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Inhaltsverzeichnis
UNESCO-Weltkulturerbestätte
Ruinen von Joya de Cerén
Von der UNESCO als “Erbgut der Menschheit” eingestuft, kann man hier Spuren menschlichen Lebens bis zu dem Augenblick nachvollziehen, als der Vulkan Caldera im Jahre 600 n.Chr. ausgebrach und das Leben dort beendete.
Von mehr als 10 Ascheschichten bedeckt, blieb Joya de Cerén, oft auch als amerikanischen Pompeji bezeichnet, für 1.400 Jahre verschwunden. Erst 1976 wurde es durch Zufall wiederentdeckt. Es liegt liegt bei bei San Juan Opico im Westen von El Salvador und war ein präkolumbisches Dorf der Maya, das unter der Vulkanasche gut erhalten blieb.
Die Besiedlung es Gebietes begann um das Jahr 1.200 v.Chr. und die ehemalige Stadt stellte einen südöstlichen Außenposten der Mayakultur dar. Insgesamt sind bis heute 70 Gebäude freigelegt worden. Wichtiger als die Gebäude sind jedoch die archäologischen Funde in den Gebäuden. Vermutlich konnten die Bewohner flüchten, denn es wurden keine menschlichen Überreste gefunden. In den ausgegrabenen Werkstätten wurden Werkzeuge, in den Vorratshäusern Speisereste und in den Schlaf- und Wohnhäusern wurden Haushaltsgegenstände und Möbel entdeckt. Man konnte sogar feststellen, dass die damaligen Bauern Maniok (stärkehaltige Wurzelknollen) gepflanzt hatten.
Die Ruinen wurden im Jahr 1993 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Wichtige Städte des Landes
San Salvador
San Salvador hat ca. 550.000 Einwohner und ist die größte Stadt sowie die Hauptstadt El Salvadors. In der gesamten Metropolregion leben ca. 2,3 Millionen Menschen, dies macht San Salvador zu einer der größten Städte Lateinamerikas. Die Stadt liegt zentral im Landesinnern ca. 30 km von der Pazifikküste entfernt am Fuß des Vulkans San Salvador.
Soyapango
Soyapango hat ca. 300.000 Einwohner und ist die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt liegt zentral im Landesinnern und liegt nur 7 km vom Zentrum von San Salvador entfernt und kann zu dessen Metropolregion gerechnet werden.
Santa Ana
Santa Ana ist mit ca. 250.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt El Salvadors. Die Stadt im Westen des Landes ca. 20 km von der zu Guatemala entfernt.
San Miguel
San Miguel hat ca. 200.000 Einwohner und ist damit die viertgrößte Stadt des Landes. Die Stadt im Osten des Landes ca. 40 km von der zu Honduras entfernt.
Besondere Bauten
Palacio Nacional
In San Salvador.
Monument to the Saviour of The World
In San Salvador.
Water Clock
In San Salvador.
Monument to the Sea
In San Salvador.
Atlacatl Monument
In San Salvador.
Museen
Museo David J Guzman
Dieses Museum befindet sich in San Salvador.
Museo de Arte MARTE
Dieses Museum liegt in San Salvador.
Theater
Teatro Presidente
Dieses Theater liegt in San Salvador.
Teatro Nacional
Dieses Theater befindet sich in San Salvador.
Kirchen
Catedral Metropolitana de San Salvador
Die Kathedrale des Heiligen Erlösers ist die Hauptkirche der römisch-katholischen Diözese von San Salvador und der Sitz des Erzbischofs. Zweimal (1983 und 1996) war sie von Papst Johannes Paul II. besucht worden, der gesagt hatte, sie sei mit den Freuden und Hoffnungen des salvadorianischen Volkes so sehr verwoben. Der Papst hat bei beiden Besuchen am Grab von Óscar Romero gebetet, dessen Grab sich in der Kathedrale befindet. Erzbischof Romero war 1980 ermordet worden. Sein Grab ist eine wichtige Pilgerstätte des Landes. Neben dieser Bedeutung besticht das imposante Gotteshaus mit ihrer festlichen und farbenfrohen Fassade.
St. Ignatius Loyola
In dieser Kirche in San Salvador befand sich einst der Schrein der Jungfrau von Guadaloupe. Die Kirche besticht durch ihre wundervolle Architektur, an der vor allem die spanische Kolonialfassade auffällt.
Ruinenstätten
El Salvador ist vor allem wegen seiner alten Ruinen bekannt, die aus der Maya-Zeit stammen. Unter diesen etwa Tausend Ruinenorten gibt es mit Joya de Cerén auch ein UNESCO-Weltkulturerbe. Noch nicht alle Ruinen stehen der Öffentlichkeit offen. Die aber, die besichtigt werden können, schließen meist auch interessante Museen an, die Aspekte der indigenen Kultur präsentieren und erklären.
Einige der bedeutendsten Ruinenstätten El Salvadors sind die folgenden:
Tazumal
Die Ruinen von Tazumal befinden sich Westen von El Salvador nahe der Stadt Chalchuapa und etwa 78 von San Salvador entfernt. Die Ruinen von Tazumal sind nur eine archäologische Ausgrabungsstätte von mehreren in der Stadt Chalchuapa. Jedoch sind die Ruinen von Tazumal, mit einer Fläche von ca. 10 km², die größten und am besten erhaltenen Maya Ruinen in El Salvador.
Der Name Tazumal bedeutet soviel wie "Der Ort an dem die Opfer verbrannt wurden" und gibt somit die Bedeutung des Ortes als einstige Zeremonienstätte wider. Der Siedlungsbeginn von Tazumal wird auf die Zeit um 1.200 v.Chr. geschätzt, jedoch erfolgt der Aufschwung der Stadt um das Jahr 100 n.Chr. und die Blütezeit erlebte Tazumal im Zeitraum von 250 bis 900 n.Chr. Es ist davon auszugehen, dass die Stadt um das Jahr 1.200 n.Chr. verlassen wurde.
Bewohnt wurde Tazumal in früheren Zeiten von den Maya-Pokomam, den Chorti und den toltekischen Pipil. Die Pyramide von Tazumal, die im toltekischen Stil erbaut wurde, soll aus dem 6. Jahrhundert nach Christus stammen und ist somit dem Mayazeitalter der Postklassik zuzurechnen. Sie weist eine Höhe von ca. 22 m auf. Weiterhin sind der Palast sowie die Pyramiden der klassichen Periode sehr sehenswert.
Joya de Cerén
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San Andrés
32 Kilometer von San Salvador entfernt, im Westen von El Salvador, befinden sich die Maya Ruinen von San Andrés. Die Besiedlung von San Andrés begann um etwa 900 v.Chr. wurde jedoch durch einen Vulkanausbruch unterbrochen und erst gegen 400 n.Chr. wiederaufgenommen. Zwischen den Jahren 600 und 900 n.Chr. entwickelte sich San Andrés zum Herrschafts-, Zeremonien- und administratives Zentrum der Region und erreichte ihre Blütezeit in der San Andrés bis zu 12.000 Einwohner hatte. Der Niedergang der Stadt begann vermutlich im 10. Jahrhundert und im Jahr 1200 n.Chr. war die Stadt nicht mehr bewohnt.
Diese Stätte ist wegen ihrer herausragenden Funde so bedeutend. Zu diesen gehören ein religiöses Zepter aus Feuerstein sowie Schädel mit Zahneinlagen. Zur Stätte gehört auch eine koloniale Werkstatt zur Herstellung von Indigo, die bei dem Ausbruch des Vulkans Playón im Jahre 1658 zerstört worden war. Die Erforschung der ehemaligen Stadt konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf das politische und zeremonielle Zentrum.
Casa Blanca
Die archäologische Ausgrabungsstätte Casa Blanca befindet sich im Stadtgebiet von Chalchuapa und ist eine von mehreren in der Stadt Chalchuapa, sowie auch die wesentlich bekannteren Ruinen von Tazumal. Die einstige Stadt war von 1500 v.Chr. bis zur Ankunft der Spanier besiedelt. Casa Blanca verfügt über einige Pyramiden die aus der Zeit der präklassischen und klassischen Periode stammen. Weiterhein gehört ein Museum zum Park, das vier mit Schnitzereien versehene Steine von jeweils einem Meter Höhe zeigt.
Traditionelles
Panchimalco
In Panchimalco leben die Pancho-Indios, die direkten Nachkommen des Stammes der Pipil. Von ihren Vorfahren haben die Indios noch viele Traditionen und Trachten bewahrt.
Wichtige Universitäten
Universidad de El Salvador
Die Universität von El Salvador wurde im Jahr 1841 gegründet und ist damit die älteste Universität des Landes. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:
- Agrarwissenschaften
- Naturwissenschaften und Mathematik
- Ingenieurswissenschaften und Architektur
- Sozialwissenschaften
- Rechtswissenschaften
- Medizin
- Pharmazie
Universidad Centroamericana "José Simeón Cañas"
Die Jose Simeon Cañas Zentralamerikanische Universität wurde im Jahr 1965 in San Salvador gegründet und hat momentan ca. 8000 immatrikulierte Studenten. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:
- Geisteswissenschaften
- Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
- Ingenieurswissenschaften und Architektur
Freizeitpark
Freizeitpark auf dem Monte San Jacinto
Diesen wundervollen Freizeitpark in San Salvador erreicht man mit einem Sessellift. Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick über die gesamte Hauptstadt von El Salvador.
Naturschönheiten
Lago Coatepeque
Das touristische Urlaubsgebiet, das sich um den wundervollen Lago Coatepeque angesiedelt hat, ist sehr empfehlenswert. Bei dem Lago Coatepeque handelt es sich übrigens um einen Kratersee am Fuß des Vulkans Santa Ana.
Puerta del Diablo
Diese 1.200 Meter hohe Felsformation in San Salvador heißt zu Deutsch „Teufelstür“. Sie bietet einen grandiosen Ausblick über die Hauptstadt des Landes.
Los Tercios Wasserfall
Bei Suchitoto.
Strände
Glaubt man der salvadorianischen Zeitung „El Diario De Hoy”, so sind die 10 Hauptattraktionen für Touristen die Strände in La Libertad, Ruta Las Flores, Suchitoto, Playa Las Flores in San Miguel, La Palma, Santa Ana (wo auch der größte Vulkan des Landes steht), Nahuizalco, Apaneca, Juayua und San Ignacio.
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