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Ägypten - Das Land der Pharaonen und Pyramiden
Wo Moses einst als Findelkind in einem Weidenkörbchen entlang plätscherte, befördern heute große Kreuzfahrtschiffe Touristen aus aller Welt von altägyptischen Sehenswürdigkeiten zu ganzjährig warmen Badestränden und natürlich auch zurück. Durch Ägypten schlängelt sich der Nil, umgeben vom Nildelta. Der Rest des Landes besteht fast vollständig aus Wüste. Es beherbergt dabei 101 Pyramiden, unter ihnen die berühmten von Gizeh, und zahllose weitere Schätze aus der Pharaonenzeit.
In jüngerer Geschichte spielte Ägypten oft die Rolle eines Zwischenglieds in den Beziehungen von arabisch-islamischer Welt (siehe auch Islam) auf der einen und dem Westen mit Israel auf der anderen Seite. Nach dem vierten Krieg zwischen Israel und Ägypten wurde 1979 ein Friedensvertrag zwischen den beiden Staaten geschlossen, der neben der Rückgabe der von Israel eroberten Sinai-Halbinsel die Aufnahme von Verhandlungen über eine Autonomielösung für die palästinensischen Gebiete in Israel vorsah.
Mehr als 90% der Bevölkerung Ägyptens sind Muslime. Die westlich orientierte Modernisierungspolitik des langjährigen Staatspräsidenten Mubarak hat in dem radikalen Islamismus einen Gegner, der zwar von der Regierung unterdrückt wird, sich allerdings seit den 90er-Jahren wiederholt in Anschlägen islamistischer Terroristen äußert, die sich vor allem gegen Touristen und damit gegen die Tourismusindustrie, den wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes, richteten. Den traurigen Höhepunkt bildeten die Anschläge von Luxor und Kairo 1997. Seitdem hat sich der Tourismus wieder einigermaßen erholt und das klassische Reiseland Ägypten zieht mit seinen Kulturschätzen und landschaftlichen Schönheiten, dem warmen Klima und den kilometerlangen Stränden jährlich wieder Millionen von Urlaubern an.
In den letzten Januartagen 2011 kam es in zahlreichen Städten des Landes zu schweren Auseinandersetzungen zwischen unzufriedenen Demonstranten und den Sicherheitskräften. Das Militär jedoch verbrüderte sich teilweise mit den Demonstranten. Am 11. Februar 2011 gab Präsident Mubarak dem Druck nach und trat zurück. Er war damit der erste Präsident Ägyptens, der vom Volk gestürzt wurde. Sein Nachfolger war der Angehörige der Moslem-Bruderschaft Mohammed Mursi, der in einer demokratischen Wahl am 30 Juni 2012 mit 51,7% die Mehrheit der Stimmen erhielt. Nachdem aber Millionen Ägypter gegen ihn demonstriert hatten, wurde er am 3. Juli 2013 vom Militär abgesetzt und unter Hausarrest gestellt. Die Amtsgeschäfte des Präsidenten übernahm bis zu Neuwahlen der Präsident des Verfassungsgerichts Adli Mansur.
Bezeichnung des Landes | Arabische Republik Ägypten |
---|---|
Staatsform | Präsidialrepublik |
Staatsoberhaupt | Nach der Abesetzung Mursisein Übergangspräsident |
geografische Lage | Nordostafrika |
Nationalflagge | |
Nationalfeiertag | 23. Juli (Revolutionstag 1952) |
Nationalhymne | Biladi, Biladi, Biladi |
Einwohnerzahl | ca. 92 Mio. |
Ethnien | vorwiegend Ägypter |
Religion | etwas weniger als 90% Muslime (Sunnitischer Islam = Staatsreligion), ca. 8% koptische Christen |
Sprachen | Arabisch ist die Amtssprache. |
Hauptstadt | Kairo |
Fläche | 1.002.000 km² |
höchster Berg | Mount Catherine mit einer Höhe von 2.637 m |
längster Fluss | Nil mit einer Länge von 6.500 km |
flächengrößter See | Nasser-Stausee mit einer Fläche von 5.500 km² |
internationales Kfz-Kennzeichen | ET |
Landeswährung | Ägyptisches Pfund |
Zeitunterschied zur MEZ | + 1 h |
internationale Telefonvorwahl | 0020 |
Netzspannung, Frequenz | 220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz |
Internet-TLD (Top Level Domain) | .eg |
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