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RAF, Benno Ohnesorg, Dutschke

RAF, Benno Ohnesorg, Dutschke

RAF, Benno Ohnesorg, Dutschke
Im Verlauf des Besuchs des Schahs von Persien kam es besonders in Berlin zu schweren Krawallen, in deren Folge am 2. Juni 1968 der Westberliner Polizeibeamte Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg erschoss. Diese Tat war der Auftakt zu jahrelangen Auseinandersetzungen mit der kritischen außerparlamentarischen Opposition (APO) und mit einer der Ursachen für die Entstehung  und Radikalisierungder Roten Armee Fraktion" um Bader und Meinhof. Eine Sensation bildete die Mitteilung, die am 22. Mai 2009 durch die Presse ging, dass der Todesschütze Kurras, der seinerzeit vom Vorwurf der fährlässigen Tötung freigesprochen worden war, bereits seit 1955 ein Informeller Mitarbeiter der Stasi (IM) war.

Einer der bedeutendsten und bekanntesten Führer der Studentenbewegung war Rudi Dutschke (1940-1979), der 11. April 1968 von dem jungen Hilfsarbeiter Josef Bachmann in der Nähe des SDS-Büros am Kurfürstendamm in Berlin niedergeschossen und schwer verletzt wurde. Dutschke verstarb am 24. Dezember 1979 in Dänemark an den Spätfolgen dieses Attentats. Bachmann tötete sich 1970 im Gefängnis selber, er war wegen versuchten Mordes zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Am 9. Mai 1976 hatte sich Ulrike Meinhof mit Hilfe eines Handtuchs am Zellenfenster erhängt. Nach dem gescheiterten Versuch die Gefangenen im so genannten Deutschen Herbst freizupressen, begingen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe am 18. Oktober 1977 Selbstmord. Raspe und Baader erschossen sich mit eingeschmuggelten Pistolen, während sich Gudrun Ensslin erhängte. Irmgard Möller fügte sich mit einem Messer Stichverletzungen in der Herzgegend zu, die sie jedoch überlebte. Und am 12. November 1977 erhängte sich Ingrid Schubert in der JVA München. Erst 1998 erklärte die RAF ihre Selbstauflösung

Kurze Geschichte der DDR
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone gegründet. 
Die Länder auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone waren:

Im Jahr 1952 wurden die Länder durch kleinere Verwaltungseinheiten, die Bezirke, ersetzt:

Otto Grotewohl (1894-1964) erhielt die Zustimmung der bis dahin provisorischen Volkskammer, eine Blockregierung aus allen Parteien zu bilden, in der die SED die alleinige Macht besaß. Erster Präsident des neuen Staates wurde Wilhelm Pieck (1876-1970). Die DDR entwickelte sich von nun an zu einem Einparteienstaat nach dem Muster der Volksdemokratie. Seit 1950 fanden regelmäßig Wahlen zur Volkskammer statt, die stets die in der DDR-Verfassung festgeschriebene führende Rolle der SED bestätigten.

Unter Führung Walter Ulbrichts (1893-1973) wurden Partei, Staat und Gesellschaft am sowjetischen Vorbild ausgerichtet. Vor allem in den 1950er bis 1970er Jahren kam es immer wieder zu Säuberungsaktionen mit Verhaftungen von Regimekritikern nach stalinistischer Vorlage. Mit der Gründung des Staatssicherheitsdienstes (Stasi) 1950 und der Errichtung des Obersten Gerichts schuf sich die SED wirksame Organe zur Kontrolle des politischen und gesellschaftlichen Lebens in der DDR. In Industrie und Landwirtschaft fanden Enteignungen statt. Nach und nach entstanden volkseigene Betriebe (VEB) und landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG).
Am 17. Juni 1953 kam es zum Volksaufstand. Drückende politische Verhältnisse, eine schlechte Versorgungslage der Bevölkerung und eine drastische Erhöhung der Arbeitsnormen führten zu Demonstrationen in zahlreichen Städten. Der Aufstand wurde durch den Einmarsch sowjetischer Truppen niedergeschlagen, nach offiziellen Angaben starben dabei 51 Menschen. In der folgenden Zeit wurden die oppositionellen Kräfte verfolgt und inhaftiert.

Am 14. Mai 1955 wurde die DDR Gründungsmitglied des Militärbündnisses der Ostblockländer Warschauer Pakt. Am 1. März 1956 wurde die Nationale Volksarmee (NVA) gegründet. Nach und nach erhielt die DDR von der UdSSR ihre Souveränität.
Am 13. August 1961 ließ die Partei- und Staatsführung die Grenze zu Westberlin sperren und errichtete die Berliner Mauer, den "Antifaschistischen Schutzwall". Von nun an war die Ausreise für die Bewohner der DDR in die BRD bzw. nach Westberlin nur mit Sondergenehmigung möglich.

In den 1960er Jahren entwickelte sich die DDR zur zweitstärksten Industriemacht des Ostblocks nach der UdSSR. Sie beteiligte sich am Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei 1968 zur Niederschlagung der reformkommunistischen Bestrebungen des "Prager Frühlings".
1971 wurde Erich Honecker (1912-1994) Nachfolger Walter Ulbrichts im Amt des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED. Nach Ulbrichts Tod wurde Honecker 1976 zum Staatsratsvorsitzenden der DDR berufen. Im Zuge der Ostpolitik der bundesdeutschen Regierungen seit 1966, die hauptsächlich von Willy Brandt (1913-1992) und Egon Bahr (geb. 1922) formuliert wurde, kam es zur Annäherung zwischen DDR und BRD. Beide wurden 1973 Mitglied der UNO.

Wiedervereinigung
Im Sommer und Herbst 1989 kam es zu einer Fluchtbewegung von DDR-Bürgern über Ungarn, das am 2. Mai 1989 seine Grenze zu Österreich geöffnet hatte und ab dem 11. September 1989 auch DDR-Bürgern offiziell die Ausreise nach Österreich erlaubte. Auch über Botschaften der BRD in einigen sozialistischen Staaten (Tschechoslowakei, Polen) flohen die Menschen. Angesichts der Reformbestrebungen in der UdSSR seit 1985 durch Michail Gorbatschow (geb. 1931), der so genannten Perestroika, destabilisierte sich die DDR zunehmend von innen heraus. Die Montagsgebete in Leipzig entwickelten sich zu großen Montagsdemonstrationen. Unter dem Druck dieser friedlichen Herbstrevolution musste Erich Honecker am 18. Oktober 1989 zurücktreten.

Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer und das SED-Regime brach zusammen. Am 18. März 1990 fand die erste und gleichzeitig auch letzte freie Wahl zur Volkskammer der DDR statt. Sieger war das Wahlbündnis "Allianz für Deutschland", bestehend aus der ehemaligen DDR-Blockpartei CDU, der Deutschen Sozialen Union (DSU) und dem Demokratischen Aufbruch (DA). Am 23. August 1990 beschloss die DDR den Beitritt zur BRD mit Wirkung vom 3. Oktober 1990. Die Volkskammer löste sich auf. Die Wiedervereinigung Deutschlands wurde durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag ermöglicht, der am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet wurde. Darin gaben die vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs Deutschland die volle Souveränität zurück.

Im Gegenzug erkannte die BRD die Oder-Neiße-Linie vorbehaltlos als ihre Ostgrenze an. Im Rahmen der Währungsunion wurde in der ehemaligen DDR die D-Mark anstelle der DDR-Mark eingeführt.
Am 2. Dezember 1990 fand die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl statt. Bundeskanzler Kohl regierte von 1982 bis 1998 also 16 Jahre lang und wurde 19998 durch den Sozialdemokraten Schröder im Amt des Bundeskanzlers abelöst. Die von ihm gewollte - infolge einer Selbstauflösung des Bundestags - im Jahr 2005 stattfgefundenen Wahlen zum Bundestag verlor die SPD sehr kanapp und führten mit Angela Merkel (CDU) in der Geschichte der Bundesrepublik zur ersten Frau im Amt des Bundeskanzlers. Sie regiert das Land seitdem mit Hilfe einer Koalition aus CDU/CSU und SPD

Eine Liste der Bundespräsidenten und Bundeskanzler nach 1945 finden Sie unter:
Bundeskanzler und Bundespräsidenten




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