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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Besondere Plätze, Straßen, Viertel
  2. Besondere Bauwerke
  3. Museen und Galerien
  4. Opernhäuser, Theater, Kulturzentren
  5. Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen
  6. Fachhochschule Wiesbaden
  7. Burgen, Paläste und Villen
  8. Fußballstadion
  9. Parkanlagen
  10. Zoologischer Garten
  11. Der Rhein, Hafen

Besondere Plätze, Straßen und Viertel

Wiesbaden: Schlossplatz © goruma (m.barton)

Kranzplatz
Der Kranzplatz wird vom Kochbrunnen bestimmt, welcher ein erstes Mal im Jahre 1366 Erwähnung fand. Am Westrand des Platzes liegt die frühere Trinkhalle, in der heutzutage ein Restaurant beheimatet ist. Der Kranzplatz wird weiterhin geprägt von den Wiesbadener Grandhotels, zum dem auch der „Schwarze Bock“ gehört, das älteste Hotel Deutschlands (von 1486).

Luisenplatz

1830 im klassizistischen Stil angelegt, handelt es sich bei diesem Platz um eine rechteckige Fläche, die von der Luisen- sowie der Rheinstraße eingerahmt wird. Benannt wurde er nach Charlotte Luise von Sachsen-Hildburghausen, der ersten Gattin des Herzogs Wilhelm von Nassau. Der Luisenplatz wird von einigen wundervollen Gebäuden umrahmt wie der neugotischen katholischen Bonifatiuskirche, der Alten Münze sowie des einstigen Pädagogiums.

Schloßplatz

Als Zentrum der historischen Altstadt Wiesbadens liegt der zweigeteilte Schloßplatz inmitten des Historischen Fünfecks. Den westlichen Teil hat man 2004 nach historischem Vorbild wieder eingerichtet und ihn dafür mit Borden, Kopfsteinpflaster und den wundervollen Kandelabern ausgestattet. In der Mitte des Platzes liegt der Marktbrunnen, der bis auf das Jahr 1753 zurückgeht. Zu den vielen weiteren bedeutenden Bauwerken um den manchmal auch „Marktplatz“ genannten Platz herum gehören das frühere Stadtschloss der Nassauischen Herzöge, das Alte sowie das Neue Rathaus, die Marktkirche und auch die Höhere Töchterschule.
Tipp!
Man sollte den Schloßplatz auf jeden Fall einmal an einem Samstagvormittag besuchen, denn dann öffnet der Wiesbadener Wochenmarkt hier seine Pforten. Der Schlossplatz ist aber auch Ort diverser größerer Veranstaltungen wie der Rheingauer Weinwoche oder dem "Sternschnuppenmarkt" (= Weihnachtsmarkt).

Wiesbaden: An der Ringstraße © goruma (m.barton)


Dichterviertel

Dieses Wohnviertel im Südwesten Wiesbadens enstand im beginnenden 20. Jahrhundert im Stil des Historismus und hängt mit Wiesbadens Blütezeit als Weltkurstadt zusammen. Als die bedeutendsten Bauwerke des Stadtteils gelten die Lutherkirche, die Gutenbergschule, das Landeshaus sowie die Dreifaltigkeitskirche. Unbedingt besuchen sollte man die Alexandrastraße, wo die meisten der interessanteren Bauwerken angereiht sind.

Europaviertel

Das Gelände am Rande der Innenstadt, wo zwischen 1868 und 1945 die drei Kasernen Gersdorff-Infanterie-Kaserne, Oranien-Artillerie-Kaserne und die Ochamps-Kaserne bestanden haben, heißt heute Europaviertel. Auf dem ehemaligen Kasernengelände stehen nun moderne Eigentumsneubauten, wobei die alten Kasernengebäude aus wilhelminischer Zeit unter Denkmalschutz gestellt und renoviert worden sind. Sie werden teilweise öffentlich genutzt.

Feldherrnviertel

Das Wohnviertel im Westen Wiesbadens war hauptsächlich zwischen 1895 und 1905 enstanden und im Stil des Historismus gehalten worden. Die Straßen und Plätze sind nach preußischen Feldherren und bedeutenden Kriegsschauplätzen benannt worden, was die Bezeichnung des Viertels erklärt. Das Feldherrnviertel besticht durch schön dekorierte Bürgerhäuser

Rheinstraße

Der breite, baumreiche Boulevard liegt in Wiesbadens Innenstadt und wird von vielen historischen Gebäuden begrenzt wie bspw. Wohnbauten aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Die bedeutendsten Gebäude entlang der Straße aber sind die Ringkirche, die Werner-von-Siemens-Schule, die Hessische Landesbibliothek, die gegenwärtige Hauptverwaltung der Nassauischen Sparkasse, das Grevsche Palais und die neobarocke frühere Hauptpost.

Ringstraße

Zwischen 1890 und 1900 angelegt, verläuft die heutige Straße über fast 2 Kilometer zwischen dem Hauptbahnhof und dem Sedanplatz. Was die Straße so wundervoll macht, sind die reich verzierten bürgerlichen Wohngebäude, die die Weltkriege schadlos überstanden haben. Die Straße steht als ein Beispiel von vielen für Wiesbadens Ruf als Stadt des Historismus.

Wilhelmstraße

Wiesbadens Prachtstraße enstand nach Planungen des Stadtbaumeister Christian Zais und wurde nach dem Herzog Wilhelm I. von Nassau-Weilburg benannt, der in Wiesbaden zwischen 1816 und 1839 residierte. Viele teure Läden haben sich an der Straße angesiedelt.

 

Besondere Bauwerke

Wiesbaden: Hessischer Landtag im Kavaliershaus © goruma (m.barton)

Hessische Staatskanzlei
Am Kranzplatz liegt die Hessische Staatskanzlei, die Regierungszentrale Hessens. Sie ist Amtssitz des Ministerpräsidenten und dient zudem Kabinettsitzungen der Landesregierung. Dabei ist die Staatskanzlei in einem wundervollen gründerzeitlichen Repräsentativgebäude untergebracht, nämlich dem ehemaligen Hotel Rose. Dort ist die Kanzlei im Sommer 2004 eingezogen.

Altes Rathaus

Das Alte Rathaus Wiesbadens erbaute man zwischen 1608 und 1610. Es ist mithin das älteste Bauwerk der Stadt. Errichtet wurde es eigentlich im Stil der Renaissance, erfuhr indes 1828 gotische Umgestaltungen. Das Alte Rathaus wird heutzutage als Standesamt verwendet und beherbergt zudem ein Weinlokal, das man im Gewölbekeller angesiedelt hat. 

Höhere Töchterschule

Die im 2. Weltkrieg zerstörte ehemalige Höhere Tochterschule bildet den Abschluss des Schloßplatzes. Sie war 1897 vom Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer konstruiert worden, ist nach den Kriegszerstörungen aber nie wieder neu aufgebaut worden. Heute liegt an der einstigen Stelle der Schule eine hübsche Grünanlage mit Rosengarten.

Kaiser-Friedrich-Therme

Das historisches Thermalbad entstand zwischen 1910 und 1913 und geht auf Entwürfe des Architekten A. O. Pauly zurück, der es im Jugendstil gehalten hat. 1999 wurde das so genannte römisch-irische Bad aufwändig saniert und erweitert. Heute erstreckt es sich auf einer Fläche von 1.450 m2 und setzt sich aus einer großen Saunalandschaft mit u. a. Russischem Dampfbad, Finnischer Sauna und Steindampfbad zusammen.

Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt und Kavalliershaus

Bei diesen beiden Gebäuden handelt es sich um Betandteile des Schlosskomplexes, die während des 2. Weltkriegs stark beschädigt worden sind. Indes konnte man die Fassaden originalgetreu rekonstruieren. Was die Kaiser-Wilhelms-Heilanstalt betrifft, so war sie von 1868 bis 1871 als Militärhospital erbaut worden und wird noch heute von der großen Büste Kaiser Wilhelms I. dominiert.

Kochbrunnentempel

Dieser ein erstes Mal im Jahre 1366 erwähnte Brunnen befindet sich auf dem Wiesbadener Kranzplatz.

Landeshaus

Das repräsentative neobarocke Gebäude entstand in den Jahren zwischen 1903 bis 1907. Seit dem Jahre 1949 ist darin das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung untergebracht. Besonders imposant ist die aufwändige Fassade, die aus rotem Mainsandstein besteht und allegorische Figuren des Landes Nassau zeigt. Im Inneren kann man Marmor- und Granitsäulen betrachten, wundervolle Mosaikböden und neben anderem auch prächtige Kunstverglasungen.
Übrigens:
Das Landhaus war in der Zeit der Nationalsozialisten berüchtigt, saß doch hier seit 1934 das Amt für Erb- und Rassenpflege, welches die Tötungen „geisteskranker“ Menschen organisierte.

Ministerialgebäude

1842 vollendet, ist im klassizistischen Ministerialgebäude seit 1968 das Hessische Ministerium der Justiz untergebracht. Eigentlicher Zweck des Hauses war es, den Staatsbediensteten als eigenes Gebäude zur Verfügung zu stehen. Das Ministerialgebäude, welches vor allem wegen des einstigen Thronsaales sehenswert ist, hatte im Zweiten Weltkrieg das Glück, nicht zerstört worden zu sein und erstrahlt somit in altem Glanz.

Neues Rathaus

Am Schloßplatz, dem wundervollsten Platz Wiesbadens, steht auch das Neue Rathaus, ein Neorenaissance-Bau aus den 1880er Jahren. Das Rauthaus wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, später aber in vereinfachter Weise rekonstruiert. Es ist heutzutage Tagungsort des Stadtparlamentes und des Hessischen Landtages. Außerdem werden in ihm Ausstellungen gezeigt. Ein Ratskeller ist auch Bestandteil des Bauwerks.

Römertor

Im Jahr 1902 hatte man die Reste der einstigen römischen Heidenmauer wegen des Baus der Coulinstraße durchbrochen und das so genannte Römertor erbauen lassen. Heute ist zu Füßen des Tores eine Art Freilichtmuseum entstanden, weil man dort Kopien von Grab- und Gedenksteinen, aber auch Schrifttafeln aus der Römerzeit aufgestellt hat.

Wiesbadener Hauptbahnhof

Der heutige Hauptverkehrsknotenpunkt Wiesbadens liegt am Südrand der Innenstadt und entstand als Neubau des Wiesbadener Hauptbahnhofs zwischen 1904 und 1906. Die architektonischen Entwürfe von Fritz Klingholz gestalteten ihn in aufwändige neobarocke Formen und schufen ein Repräsentativbauwerk, das auch vom jedes Jahr im Mai anreisenden Kaiser Wilhelm II. benutzt wurde. 1906 war im Bahnhof der erste Zug eingerollt. Umfassende Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen fanden in den Jahren 2003 und 2004 und weitere Umgestaltungen 2006 und 2007 statt. Neben dem 40 Meter hohen Uhrenturm der Empfangshalle wird der Bahnhof natürlich von seiner kupfernen Kuppel bestimmt.

 

Museen und Galerien

Wiesbaden: Museum Wiesbaden © goruma (m.barton)

Museum Wiesbaden
Das Museum Wiesbaden ist eines der drei Hessischen Landesmuseen. (Die anderen sind die Häuser in Darmstadt und Kassel.) Das Dreispartenhaus bietet seinen Besuchern Exponate aus den Bereichen Naturgeschichte sowie Geschichte der nassauischen Altertümer an und beherbergt zudem eine Kunstsammlung.

Weitere bedeutende Museen in Wiesbaden sind u.a.

  • Artothek
  • Bastion Schönborn Flößermuseum
  • Deutsch-Jüdisches Museum
  • ESWE Technikum
  • Deutsches Fernsehmuseum
  • Feuerwehrmuseum der Berufsfeuerwehr Wiesbaden
  • Frauenmuseum
  • Galerie des Nassauischen Kunstvereins
  • Harlekinäum, das "witzigste Museum der Welt"
  • Heimatmuseum Biebrich
  • Heimatmuseum Bierstadt
  • Heimatmuseum Delkenheim
  • Heimatmuseum Dotzheim
  • Heimatmuseum Erbenheim
  • Heimatmuseum Kloppenheim
  • Heimatmuseum Kostheim
  • Heimatmuseum Medenbach
  • Heimatmuseum Naurod
  • Heimatmuseum Nordenstadt
  • Heimatmuseum Schierstein
  • Museum Römischer Ehrenbogen
  • Polizeimuseum im Polizeipräsidium
  • Römisches Freilichtmuseum

Opernhäuser, Theater, Kulturzentren

Wiesbaden: Hessisches Staatstheater © goruma (m.barton)

Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Das Fünf-Sparten-Theater der hessischen Landshauptstadt setzt sich aus vier Bühnen zusammen und zeigt im Jahr über 30 Neuinszenierungen aus den Bereichen Oper, Schauspiel und Ballett. Das Repertoire erstreckt sich dabei vom klassischen Werk bis hin zur dramatischen Gegenwartsliteratur und dem modernen Musiktheater. Das Staatstheater widmet sich auch den Inszenierungen von Kinder- und Jugendtheateraufführungen (= "Junges Staatstheater").

Kulturzentrum Schlachthof (bzw. Schlachthof oder Schlachter)

Der Name bezieht sich auf den Umstand, dass sich das Kulturzentrum auf dem Areal der einstigen Schlachthaus- und Viehhofanlage der Stadt befindet. Das Kulturzentrum gibt es seit den 1990ern. Es stellt einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens der hessischen Landeshauptstadt dar und führt viele Konzerte aus den Bereichen Rock, Metal und Punk auf. Musikpartys, Poetry Slams und Lesungen werden zudem angeboten.

Kurhaus

Als eines der schönsten Festbauwerke Deutschlands ist es der Mittelpunkt der Kurstadt Wiesbaden. Diverse Veranstaltungen finden hier statt. Das Kurhaus besteht aus einem großen und einem kleineren Festsaal sowie einem Nobel-Restaurant und einer Spielbank, die sich innerhalb der alten Kurhauskolonaden ausbreitet.

Thalhaus

Ein weiterer Ort kultureller Veranstaltungen ist das Wiesbadener Thalhaus, in welchem Improvisationstheatervorführungen, Improvisationskabaretdarstellungen sowie Konzerte gegeben werden. Zudem finden dort Tango-Argentino-Nächte statt.

 

Kirchen bzw. sakrale Einrichtungen

Wiesbaden: St. Bonifatius © goruma (m.barton)

Bergkirche
Mitten im gleichnamigen Wiesbadener Stadtviertel steht diese 1879 erbaute evangelische Kirche, die im neogotischen Stil gestaltet worden ist. Nach der Markt- war die Bergkirche der zweite evangelische Sakralbau der Stadt. Sie befindet sich auf einem Plateau innerhalb der Innenstadt, was ihren Namen erklärt. Im Innenbereich des Kirchengebäudes sind wundervolle Malereien, Figuren und Glasfenster zu besichtigen sowie eine Orgel, an deren Umbau 1930 Albert Schweitzer mitgewirkt hat.

Bonifatiuskirche

Dem „Apostel der Deutschen“ gewidmet, wurde die katholische Hauptkirche Wiesbadens zwischen 1844 und 1849 von Philipp Hoffmann auf dem Luisenplatz konstruiert. Die neogotische Hallenkirche besticht insbesondere durch zwei jeweils 68 Meter hohe Türme.

Englische Kirche (Church of St. Augustine of Canterbury, Wiesbaden)

Für die britischen Kurgäste hatte man 1863 diese neogotisches Kirche erbaut. Es handelt sich dabei um ein rotes Backsteingebäude beim Warmen Damm, die heute von einer national sehr vielfältigen Gemeinde besucht wird.

Lutherkirche

Die protestantische Kirche entstand in den Jahren zwischen 1908 und 1910. Architektonische Hauptelemente entstammen dem Jugendstil. Der Sakralbau am Gutenbergplatz besticht durch die heitere weiße Putzfassade und den 50 Meter hohen Turm.

Wiesbaden: Marktkirche © goruma (m.barton)


Marktkirche

Die evangelische Hauptkirche Wiesbadens wurde im Stil der Neogotik gestaltet und konnte 1862 nach neunjähriger Bauzeit vollendet werden. Zu ihrer Zeit war die Kirche am Schloßplatz das größte Backsteingebäude im Herzogtum Nassau. Durch den 98 (oder 92) Meter hohen Westturm - nur einer von fünf Türmen - ist sie das unumstritten höchsten Gebäude der hessischen Landeshauptstadt.

Ringkirche

Johannes Otzen schuf diese evangelische Kirche Wiesbadens von 1892 bis 1894 im Stil der Neoromanik. Sie fügt sich harmonisch in die Bebauung der Rheinstraße ein und war als erste protestantische Kirche Deutschlands nach dem Wiesbadener Programm gestaltet worden, einem architektonischen Programm, dass sich an Luthers Lehre vom allgemeinen Priestertum orientierte. Der recht funktionale Bau ist bis zum Beginn der Weimarar Republik zum Vorbild für viele protestantische Sakralbauten in Deutschland geworden.

Russisch-Orthodoxe Kirche der heiligen Elisabeth in Wiesbaden (auch: Griechische Kapelle)

Die einzige russisch-orthodoxe Kirche der Stadt erstreckt sich auf dem Neroberg und schließt ein Pfarrhaus sowie einen Russischen Friedhof an, einen der größten Europas. Entstanden ist sie zwischen 1847 und 1855. Auftraggeber war der Herzog Adolf von Nassau, der zu dieser Zeit um den frühen Tod seiner Gattin trauerte, der gerade einmal 19-jährigen russischen Prinzessin Jelisaweta Michailowna. Die wunderschöne Sandsteinkirche verfügt über die typisch russischen Zwiebeltürme und bietet vom Dach aus einen herrlichen Blick über die Umgebung.

 

Fachhochschule Wiesbaden

An der Fachhochschule Wiesbaden werden gegenwärtig etwa 8.100 Studierende in 37 Studiengängen unterrichtet. Die damit zehntgrößte Fachhochschule Deutschlands war 1971 ins Leben gerufen worden und verteilt sich heutzutage auf drei Standorte. Diese sind Geisenheim, Rüsselsheim und eben Wiesbaden. Die meisten Studenten studieren natürlich in der hessischen Landeshauptstadt und haben aus einem der sechs sechs Fachbereiche gewählt.

 

Burgen, Paläste und Villen

Burg Frauenstein
Im gleichnamigen Stadtteil liegt diese Ruine der einstigen Burg Frauenstein, deren Bau bis auf das 12. Jahrhundert und Heinrich Bodo von Idstein zurückgeht. Das älteste Bauwerk Wiesbadens wurde 1996 vom Burgverein Frauenstein e. V. erworben. Seither wird die Burg rekonstruiert. 2005 war der Burgturm wieder vollständig wieder hergestellt.

Burg Sonnenberg

Nicht mehr als eine Ruine ist geblieben von der einstigen Feste, die ab 1200 von den Grafenbrüdern Heinrich II. und Ruprecht von Nassau erbaut worden war. Im heutigen Bergfried ist ein Museum untergebracht. Außerdem feiert man auf der Burg jedes Jahr die Kulturtage von Wiesbaden-Sonnenberg.

Erbprinzenpalais

Das sich an der Wilhelmstraße ausbreitende Palais wurde von Christian Zais zwischen 1813 und 1817 errichtet. Auftraggeber war der Erbprinz der nassauischen Herzöge. Das klassizistische Gebäude wird auch als "Kronprinzenpalais" bezeichnet und liegt gegenüber dem Warmen Damm.

Jagdschloss Platte

Das ehemalige Jagdschloss wurde vom nassauischen Herzog Wilhelm I. 1823 im Stil des Klassizismus erbaut. Das leider 1945 bei einem Luftangriff zerstört Haus wird seit den 1980ern restauriert und soll ab April 2007 wieder für Veranstaltungen zu nutzen sein.

Wiesbaden: Mainz-Kasteller Reduit am Rhein © goruma (m.barton)


Mainz-Kasteler Reduit

Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel liegt dieser Teil der Festung Mainz, der zwischen 1830 und 1834 von österreichischen Soldaten errichtet worden war. Lange Zeit schützte sie den Zugang zur Brücke. Die Reduit war im Zweiten Weltkrieg beschädigt, aber schon in den 1950ern und 60ern rekonstruiert worden. Das Gebäude beherbergt heute einige Kasteler Vereine und ein Jugendzentrum. Zudem hat sich das Kasteler Heimatmuseum „Museum Castellum“ in der Reduit eingerichtet.

Schloss Biebrich

Das barocke Schloss am Rheinufer war einst die Residenz der Fürsten von Nassau. Es gehört heute dem Land Hessen und dient als repräsentativer Ort für Regierungsempfänge. Auch als Standesamt findet es Verwendung. Das Internationale Reitturnir findet seit 1929 einmal pro Jahr im Schlosspark statt.

Schloss Freudenberg

Im Stadtteil Dotzheim steht das Schloss Freudenberg, ein 1904 von Paul Schultze-Naumburg errichtetes Palais, das von einem herrlichen Park umgeben ist. Nach seinen ersten Nutzern (und Auftraggebern) sollten bis 1984 vierzehn weitere Hauptnutzer folgen. 1994 wurde das Haus liebevoll saniert und wird heutzutage als Kulturzentrum benutzt.

Solmsschlösschen

Beim Solmsschlösschen handelt es sich um eine prächtige Villa, welche Prinz Albrecht zu Solms-Braunfels in den Jahren zwischen 1890 und 1892 errichten ließ. Das Haus besticht durch die vielen Türmchen, die Erker und Fachwerketagen.

Villa Clementine

Die prunkvolle Stadtvilla ist im Stil des Historismus zwischen 1878 und 1882 vom Architekten Georg Friedrich Fürstchen erbaut worden und benannt nach der Frau des Auftraggebers Ernst Meyer. Sie gehört seit 1960 zum Stadtbesitz und dient seit 1973 kulturellen Zwecken. 1978 fungierte sie als Drehort der zehnteiligen Verfilmung von Thomas Manns „Buddenbrooks“.

Villa Söhnlein-Pabst („Weißes Haus“)

1906 für den Sektfabrikanten Friedrich Wilhelm Söhnlein vollendet, wollte dieser mit dem Haus seiner US-amerikanischen Frau Emma Pabst ein wenig heimatliche Gefühle bereiten. Das ist verständlich, ist sie doch wie das Washingtoner Weiße Haus gestaltet worden. Das Haus ist seit 1995 im Besitz Hessens.

 

Fußballstadion

Stadion an der Berliner Straße  (Brita-Arena)
Das für 12.000 Zuschauer Platz bietende Stadion Wiesbadens wird neben Fußball auch für Leichtathletik sowie American Football verwendet. Hier trägt auch der Landesligist SV Wiesbaden seine Spiele aus. Jedes Jahr im Mai ist das Stadion Veranstaltungsort des Werfermeetings der Diskuswerfer. Da der SV Wehen in die zweite Bundesliga aufstieg und sich in SV Wehen/Wiesbaden umbenannte, spielt er seit der Saison 2007/08 nicht mehr im Wehener Stadion am Halberg. Um den Anforderungen des DFB`s zu entsprechen, errichteten die Verantwortlichen auf dem Gelände des Stadions an der Berliner Straße die bundesligataugliche Brita-Arena, die 12.066 Zuschauern Platz bietet.

 

Parkanlagen

Wiesbaden: Im Kurpark © goruma (m.barton)

Bowling Green
Hierbei handelt es sich um eine Grünanlage, welche aus einem großen Rasenviereck mit zwei Wasserbecken besteht, in deren Mitte drei Brunnen stehen. Die Bowling Green wird vom Kurhausplatz, der Wilhelmstraße, dem Hotel Nassauer Hof, dem Kaiser-Friedrich-Platz und dem Appartementhaus Vier Jahreszeiten umrahmt sowie oftmals als Kulisse verwendet. Hier finden dann u. a. Open-Air-Veranstaltungen statt sowie das Wilhelmstraßenfest (= Theatrium) im Juni.

Kurpark

1852 angelegt, ist der heutige Kurpark 75.000 m2 groß und wird an den ihn umgebenden Hängen von zahlreichen großen Gründerzeit-Villen dominiert. Der baumreiche Kurpark beinhaltet einen Teich mit einer sechs Meter hohen Wasserfontäne sowie zahlreiche Kunstobjekte und Monumente.

Warmer Damm

Diese Parkanlage Wiesbadens hatte man 1860 und 1861 angelegt. Sie besticht insbesondere durch eine Ansammlung seltener Bäume wie etwa Zierquitten oder Pagodenbäumen. Viele Skulpturen und ein Teich mit Wasserfontäne runden die Szenerie ab. An den Warmen Damm grenzt auch das Staatstheater, dessen Wiese in den Sommermonaten sehr beliebt ist.

 

Zoologischer Garten

Tier- und Pflanzenpark Fasanerie
Außerhalb von Wiesbaden im Wiesbadener Stadtwald breitet sich auf 23 Hektar die Fasanerie aus, der 1956 gegründete Tier- und Pflanzenpark Wiesbadens. Über 250 Tiere aus 50 verschiedenen Gattungen sind hier untergebracht. Neben den Tieren kann man in der Fasanerie aber auch diverse exotische Pflanzenarten kennen lernen. Die Fasanerie ist landschaftlich sehr schön gestaltet und erstreckt sich über Wiesen, Baumbestand und Anhöhen. Er umschließt einen kleinen See und bietet für Kinder ein Streichelzoo-Gehege an.

 

Der Rhein, Hafen

Wiesbaden: Am Mittelrhein auf der Loreley © goruma (m.barton)

Rhein
Wer kennt ihn nicht, den Rhein, die am stärksten befahrene Wasserstraße von Europa, an deren rechtem Ufer sich unser Wiesbaden ausbreitet. früher hieß es: "Der Rhein ist Deutschlands Fluss, nicht seine Grenze." Aber wer redet im vereinten Europa noch von Grenzen? Der 1.320 Kilometer lange Fluss hat ein Einzugsgebiet von 198.735 km² und fließt durch die Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich (am Rand) sowie durch die Niederlande. Von der Gesamtlänge des Rheins sind 883 Kilometer für die Großschifffahrt nutzbar.

Schiersteiner Hafen

Dieser Yachthafen im Wiesbadener Vorort Schierstein wurde 1858 angelegt. Er besticht heutzutage vor allem durch das Nordufer, an dem sich die Hafenpromenade erstreckt, die so genannte "Schiersteiner Riviera." Am Hafen liegen mehrere Yachtclubs und Wassersportvereine, ein Rudererbootshaus sowie die Volkshochschule Wiesbaden, welche Wassersportler ausbildet.
Übrigens
Der Schiersteiner Hafen ist jedes Jahr im Juli Austragungsort des Schiersteiner Hafenfest, zu dessen Höhepunkten das Drachenbootrennen gehört. Die Ruderregatta der Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich wird ebenfalls im Hafen ausgetragen.

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