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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.

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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. UNESCO-Welterbestätten
  2. Highlights der Stadt
  3. Museen und ständige Ausstellungen
  4. Theater und Oper
  5. Sehenswerte Bauwerke
  6. Kirchen und sakrale Einrichtungen
  7. Universitäten und Bildungseinrichtungen
  8. Parks
  9. Ernst Happel Stadion
  10. Gewässer in Wien

UNESCO-Welterbestätten

Historisches Zentrum von Wien
Das historische Zentrum von Wien wurde im Jahr 2000 in die Liste der Weltkulturerbestätten eingetragen.

Schloss und Park von Schönbrunn
Das Schloss und der Park von Schönbrunn wurden im Jahr 1996 in die Liste der Weltkulturerbestätten eingetragen..
 

Landkarte, Wien, Österreich

Highlights

Wien: Hofburg © goruma (Stella Szonn)

Hinweis
Das Bundesland und die Stadt Wien sind identisch

Hofburg
Die Hofburg war über sieben Jahrhunderte lang Sitz der Habsburger. Ursprünglich war sie eine Burg aus dem 13. Jh., die mit Machtzunahme der Habsburger ausgebaut wurde. Heute befindet sich der Sitz des Bundespräsidenten in der Hofburg. Zur Hofburg gehören die Silberkammer, das Sisi Museum und die Kaiserappartements.

Riesenrad & Prater
1896/97 erbaute der englische Ingenieur Walter Basset dieses Wahrzeichen, das mitten im Prater steht. Nach einer Fahrt mit dem Riesenrad kann man im Vergnügungspark Wurstelprater die verschiedensten Attraktionen genießen.

Schönbrunn
Auf dem Platz des Schlosses stand schon im 14 Jh. sein Vorgängerbau, die Katterburg. Das Schloss, wie es heute zu sehen ist, wurde 1770 fertiggestellt. Zum Schloss Schönbrunn zählen auch die Gärten, die Gloriette, der Tierpark und das Palmenhaus. 

Spanische Hofreitschule
Als einzige Institution der Welt lehrt die Spanische Hofreitschule klassische Reitkunst, die über die Jahrhunderte hinweg unverändert blieb. Über die Lipizzaner, die weißen Pferde, kann man sich auch im Lipizzaner-Museum in der Stallburg informieren. 

Stephansdom
Der Stephansdom ist neben dem Riesenrad das Wahrzeichen Wiens. Er ist im gotischen Stil unter Rudolf IV., auch Rudolf der Stifter genannt, erbaut worden und seit 1469 Bischofssitz. 

 

Museen und ständige Ausstellungen

Wien: Albertina Museum © goruma (Stella Szonn)

Über 100 Museen und Sammlungen gibt es in Wien, hier die wichtigsten:

Albertina
Die Albertina, Wiens größtes Ausstellungshaus im Palais Erzherzog Albrecht, beherbergt eine große grafische Sammlung mit über 65.000 Zeichnungen sowie eine Fotosammlung.
Es werden Bestände wichtiger Künstler wie Dürer, Michelangelo, Klimt, Schiele und Manet gezeigt.
Albertinaplatz 1
1010 Wien
Öffnungszeiten
Täglich 10:00 – 18:00 Uhr, Mittwoch 10:00 – 21:00 Uhr

Ambrosi-Museum
Das Museum befindet sich im Augarten und stellt zahlreiche Werke des in Eisenstadt geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauers und Lyrikers Gustinus Ambrosi (1893-1975) aus.
Das Gebäude wurde für  für Ambrosi zwischen 1953 und 1957 errichtet. Nach seinem Tod wurde hier 1978 ein Museum eingerichtet.
Scherzergasse 1a
1020 Wien
Öffnungszeiten
Mo. bis So. von 11:00 bis 19:00 Uhr

Belvedere - Schloss und Museum
Das Belvedere  besteht aus zwei Schlössern, und zwar dem Oberen und dem Unteren Belvedere, die durch einen von Dominique Girard gestalteten Garten verbunden sind.
Die beiden Schlösser wurden Anfang des 18. Jahrhunderts von dem in Genua geborenen und in Wien verstorbenen Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt (1668-1745) als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen (1663 bis 1736) errichtet.

Seit der Museumsgründung 1903 befindet sich hier die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, die durch Werke internationaler Künstler wie Claude Monet, Vincent van Gogh oder Max Beckmann ergänzt werden.
Man findet hier u.a.die weltweit größte Sammlung von Bildern von Gustav Klimt sowie von Egon Schiele und Oskar Kokoschka.
Im Unteren Belvedere und in der ehemaligen Orangerie findenSonderausstellungen bedeutender Künstler statt.
Das Schlossensemble gehört seit zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Heeresgeschichtliches Museum
Das Museum wurde 1850 bis 1857 nach Entwürfen von Theophil Hansen und Ludwig Förster gebaut und zeigt die Entwicklung der österreichischen Armee.
Erwähnenswert ist der Gedenkraum zum Attentat von Sarajewo 1914, das den Ersten Weltkrieg auslöste.
Arsenal, Objekt 1
1030 Wien
Öffnungszeiten
Täglich 09:00 – 17:00 Uhr (außer an Feiertagen)

Kunsthistorisches Museum
Gemäldegalerie und Antikensammlung sowie ägyptisch-orientalische Sammlung donnerstags zusätzlich bis 21 Uhr geöffnet Das Museum wurde 1891 eröffnet, um die umfangreiche Sammlung des Kaiserhauses unterzubringen. Es besteht aus der Gemäldegalerie und Antikensammlung, der ägyptisch-orientalischen Sammlung, dem Münzkabinett und der Kunstkammer, die allerdings wegen Renovierung geschlossen ist.
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
Öffnungszeiten
täglich 10:00 – 18:00 Uhr (außer Montag)

Kunsthaus
Das Kunsthaus wurde von Friedensreich Hundertwasser gestaltet, was die bunten Flächen und unregelmäßigen Formen erklärt.
Im Inneren wurde ein Ausstellungszentrum geschaffen, das hauptsächlich zeitgenössische Gegenwartskunst zeigt.
Untere Weißgerberstraße 13
1030 Wien

Leopold Museum
Träger des Museums ist eine private Stiftung. Das 2001 Museum beherbergt eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Österreichs.
 Der Wert der Bilder von Gustav Klimt, Oskar Kokoschka oder Egon Schiele - um nur einige zu nennen - soll einen Wert von über 570 Mio. € besitzen. Das Museum ist eine der auffallenden Sehenswürdigkeiten des im selben Jahr eröffneten Wiener Museums Quartiers.
Rudolf  Leopold (1925-2010) - studierter Augenarzt - auf dessen Initiative hin das Museum  gegründet wurde, sammelte zusammen mit seiner Frau Elisabeth seit den 1950er Jahren ausgewählte Kunstwerke.
Er verstarb am 29. Juni 2010.
Wien - 7. Bezirk
 Museumsplatz 1

Literaturmuseum

Das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek gibt auf einer Fläche von rund 730 m² einen hervorragendenEinblick in die Geschichte österreichischer Literatur vom 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.
So findet der Besucher hier u.a.  Originalquellen der Werke von lse Aichinger (geb. 1921), Ingeborg Bachmann (1926-1973), Thomas Bernhard (1931-1989), Franz Kafka (1883-1924), Friederike Mayröcker (geb. 1924), Johann Nestroy (1801-1862) oder Arthur Schnitzler (1862-1931).
Die Dauerausstellung des Museums erstreckt sich über zwei Stockwerke -  die dritte Ebene ist für Sonderausstellungen reserviert.
Das Literaturmuseum befindet sich im früheren k. k. Hofkammerarchiv, das im Jahr 1848 als Archiv der Hofkammer errichtet wurde.
Erwähnenswert ist, dass dass der österreichische Dramatiker Franz Grillparzer (1791-1872) hier bis 1856 als Archivdirektor tätig war. Sein Arbeitszimmer ist im Originalzustand erhalten und gehört zum Literaturmuseum.
Johannesgasse 6
1010 Wien
www.onb.ac.at/literaturmuseum
information@onb.ac.at

Museumsquartier
Das Museumsquartier ist ein Kulturareal, das auf 60.000 Quadratmetern mehrere Museen wie das Leopoldmuseum, Stiftung Ludwig, das MUMOK und die KUNSTHALLE beinhaltet. Zudem finden Festivals wie die Viennale oder das ImPulsTanz Festival sowie diverse andere Veranstaltungen im Museumsquartier statt.
Museumsplatz 1
1070 Wien

Wien: Naturhistorisches Museum © goruma (Stella Szonn)

Naturhistorisches Museum
Genau gegenüber dem Kunsthistorischen Museum steht dessen Spiegelbild, das Naturhistorische Museum. Es wurde 1889 eröffnet. Die Exponate werden auf 8.700 Quadratmetern ausgestellt. Berühmtheit: Venus von Willendorf.
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
Öffnungszeiten
täglich 09: – 18:30 Uhr (außer Dienstag), Mittwoch 09:00 – 21:00 Uhr

Theater und Oper

Wien: Wiener Oper © goruma (Stella Szonn)

Akademietheater
Lisztstraße 1
1030 Wien
Das Akademietheater ist die Zweitbühne des Burgtheaters, das aufgrund der Wünsche von Burgschauspielern nach einer intimeren Spielstätte 1922 eröffnet wurde. Auch im Akademietheater werden hauptsächlich klassische Stücke aufgeführt.

Burgtheater
Dr. Karl-Lueger-Ring 2
1010 Wien
Das Burgtheater nahe der Hofburg ist das größte Theater in Wien und sehr vielseitig. Uraufführungen gehen von Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serrail“ 1782 bis zu Bernhards „Heldenplatz“ 1988. Schauspieler des Burgtheaters werden auch Burgschauspieler genannt.

Schauspielhaus
Porzellangasse 19
1090 Wien
Das Schauspielhaus gilt als unkonventionelles und kritisches Theater, das 1978 aus einem ehemaligen Kino errichtet wurde. Berühmtester Leiter des Schauspielhauses war George Tabori zwischen 1987 – 1990.

Volksoper
Währinger Str. 78
1090 Wien
Die Volksoper ist das zweitgrößte Opernhaus und wurde 1898 eröffnet. Während sich die Staatsoper eher der klassischen Oper verpflichtet fühlt, werden in der Volksoper vorwiegend Operetten und Musicals geboten.

Volkstheater
Das Volkstheater wurde als bürgerliches Gegenstück zum Hoftheater gegründet.
Die Ziele der Gründer dominieren bis heute den Spielplan, so werden Volkstheaterklassiker wie Ferdinand Raimund und Johann Nestroy gerne gespielt, ebenso wie zeitgenössische Dramatik.
Neustiftgasse 1
1070 Wien

Wiener Staatsoper
Das Gebäude wurde 1863 – 1869 an der Ringstraße gebaut und zählt zu den Prachtbauten Wiens. Jährlich zur Faschingszeit findet im Gebäude auch der berühmte Opernball statt.
Opernring 2
1010 Wien

 

Sehenswerte Gebäude und Bauwerke

Wien: Schloss Schönbrunn © goruma (Stella Szonn)

Schönbrunn und 
Schlosspark

Das Schloss und der Park Schönbrunn in Wien sind ein barockes Gesamtwerk und gelten als eines der bedeutendsten Kulturwerke Österreichs. Die Anlage befindet sich westlich der Wiener Innenstadt im Bezirk Hietzing. Das Schloss wurde ab 1696 erbaut und bietet 1.441 Zimmern und Sälen Platz, von denen ein Teil als Gemeindewohnungen an Privatpersonen vermietet sind. Der größte Teilder Anlage wird jedoch als Museum genutzt und jährlich von etwa 6,5 Millionen Besuchern aufgesucht. Dort residierten Kaiser Leopold I., Maria Theresia, Napoleon und 1814/15 der Wiener Kongress. Der Park ist ein großer Barockgarten in französischem Stil, in dem sich der älteste noch existierende Zoo, der Tiergarten Schönbrunn, befindet. Seit 1996 gehören Schloss und Park zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Kleine Geschichte von Schloss und Garten
Im Jahr 1312 ging die hier befindliche und urkundlich erwähnte Khattermühle mit dem umgebenen Land in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg über und wurde nach mehrfachem Besitzerwechsel im Jahr 1548 von Hermann Bayr () - dem späteren Wiener Bürgermeister - erworben, der in der Umgebung der Mühle seinen Herrensitz errichtete, die Katterburg. Im Jahr 1569 kam dieses Gebiet in den Besitz von Kaiser Maximilian II. (1527-1576), um es zur Jagd zu nutzen. Dazu ließ er hier zahlreiche Tiere "ansiedeln", Fischteiche anlegen und exotische Vögel wie Truthühner und Pfauen halten. Ein Teil des Gartens mit der Bezeichnung Fasanengarten erinnert daran. Die Witwe von Ferdinand II. (1578-1637), der das Anwesen als Wohnitz überlassen worden war, ließ in den Jahren 1638 bis 1643 einen Anbau an die alte Katterburg errichten, in dem sie ihrer Stellung gemäße Empfänge geben konnte. Im Verlauf der der zweiten Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 wurden die Gebäude erheblich beschädigt. bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt und auch vorerst nicht wieder hergestellt. Der zugewanderte Architekt Johann Bernhard Fischer (1656-1723) wurde erst 1693 von Kaiser Leopold I. (1640-1705) mit dem Bau einer Anlage beauftragt, die 1696–1701 errichtet wurde. Seine früheren Pläne für eine riesige - sogar Versaille übertreffende Anlage - waren wegen fehlender Finanzierbarkeit abgelehnt worden. Fischer wurde 1696 geadelt. Kaiser Karl VI. (1685-1740) schenkte die Anlage Schönbrunn seiner Tochter Maria Theresia (1717-1780), die es zum kaiserlichen Sommersitz machte. Bis 1918 - dem Jahr der Abdankung von Kaiser Karl I. (1887-1922) - blieb es Sommersitz der Habsburger. In den Jahren 1743–1749 wurde das Schloss durch den Hofarchitekten von Maria Theresia - Nikolaus von Pacassi - in einem erheblchen Umfang umgebaut und und erweitert. Weitere Umbauten folgten in den Jahren 1750 bis 1752. Es sei erwähnt, dass der Großteil der Inneneinrichtung aus der Zeit Maria Theresias als das nahezu einzige Beispiel eines österreichischen Rokoko darstellt. In dem 1747 eröffneten Schlosstheater traten u.a.Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart auf.
Schönbrunner Schlossstraße
1130 Wien

Gasometer

Früher wurden die Gasometertürme als Gasbehälter genutzt. Zwischen 1999 und 2001 hat man sie umgebaut. Während die äußere Hülle erhalten blieb, findet man im Inneren nun Wohnungen, ein Kino, eine Veranstaltungshalle und ein Shopping-Center.
Guglgasse / Eyzinggasse / Döblerhofstrasse
1110 Wien

Hofburg

Die Hofburg war über sieben Jahrhunderte lang Sitz der Habsburger. Ursprünglich war sie eine Burg aus dem 13. Jh., die mit Machtzunahme der Habsburger ausgebaut wurde. Heute befindet sich der Sitz des Bundespräsidenten in der Hofburg. Zur Hofburg gehören die Silberkammer, das Sisi Museum und die Kaiserappartements.
Öffnungszeiten
Täglich 09:00 - 17:00 Uhr
Stephansplatz
1010 Wien

Riesenrad & Prater
1896/97 erbaute der englische Ingenieur Walter Basset dieses Wahrzeichen, das mitten im Prater steht.
Nach einer Fahrt mit dem Riesenrad kann man im Vergnügungspark Wurstelprater die verschiedensten Attraktionen genießen.
Prater
1020 Wien

Spanische Hofreitschule
Als einzige Institution der Welt lehrt die Spanische Hofreitschule klassische Reitkunst, die über die Jahrhunderte hinweg unverändert blieb.
Über die Lipizzaner, die weißen Pferde, kann man sich auch im Lipizzaner-Museum in der Stallburg informieren (Reitschulgasse 2, 1010 Wien).
Michaelerplatz 1
1010 Wien

Wiener Stadthalle
Die Wiener Stadthalle liegt im  15. Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Die Halle ist das größte Veranstaltungszentrum von Österreich. In der größten Halle finden rund 20.000 Menschen Platz.
Die Halle wurde nach Plänen des österreichischen Architekten Roland Rainer erbaut und 1958 eröffnet.
Hier wurde vom vom 18. bis 23. Mai 2015 der 60. Eurovision Song Contest ausgetragen. Sieger wurde der Schwede Mans Zelmerlöw, die Deutsche Ann Sophie wurde Letzte.
Roland Rainer Platz 1
1150 Wien, Österreich

Secession
Dieses Gebäude wurde zwischen 1897 und 1898 von dem österreichischen Designer und Architekten Joseph Maria Olbricht (1867-1908) im Jugendstil als Ausstellungsgebäude für zeitgenössische Kunst errichtet.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Wiener Secession, die ab 1897 tätig war, der Namensgeber für das Gebäude war. Daher ist der Begriff für die Wiener Variante des Jugendstils „Secessionsstil“.
Im Verlauf der Jahre wurde das Gebäude häufiger umgebaut und renoviert. Das erfolgte besonders nach den Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs.
Heutzutage finden hier auf einer Fläche von rund1.000 m² jährlich rund 20 Ausstellungen statt.
Friedrichstr. 12
1010 Wien

Kirchen und Dom

Wien: Stephansdom © goruma (Stella Szonn)

Stephansdom
Der Stephansdom in Wien ist das Wahrzeichen der Stadt und das bedeutendste gotische Bauwerk des Landes. Der bau ist 107 m lang und 39 m breit und wurde im 12. Jahrhundert begonnen. Die beiden Heidentürme sind 66 m hoch, der Südturm, auch Steffl genannt, ist 137 m hoch und gilt als einer der schönsten gotischen Türme. Der Nordturm birgt die 21 t schwere Glocke "Pummerin". Der wertvolle Kirchenschatz ist im Diözesanmuseum untergebracht und enthält unter anderem Kreuzreliquiare, das Grabtuch Herzog Rudolf IV., Emailletafeln mit alttestamentarischen Szenen, ein karolingisches Evangeliar sowie Gemälde und eine Skulpturensammlung.
Stephansplatz
1010 Wien

Kapuzinerkirche

Die Kapuzinerkirche in Wien von 1622 bis 1632 enthält die so genannte Kapuziner- oder Kaisergruft, in der sich seit 1633 die Gräber von 138 Habsburgern befinden.

Karlskirche
Die Karlskirche in Wien ist der bedeutendste Barockbau der Stadt. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde anlässlich einer Pestepidemie im Jahr 1713 von Kaiser Karl VI. in Auftrag gegeben. 

 

Universitäten und andere Bildungseinrichtungen

Akademie der bildenden Künste Wien
Diese staatliche und in Europa älteste Kunstakademie wurde 1692 gegründet und 1877 an ihren jetzigen Standort verlegt, an den Schillerplatz. Die Universität unterteilt sich in das Institut für Kunst und Architektur, das Institut für Wissenschaften und Technologien in der Kunst, das Institut für das künstlerische Lehramt sowie das Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften.

Medizinische Universität in Wien
Mehr Medizinstudenten als jede andere Universität im deutschen Sprachrauzm studieren an der MUW, obwohl sie erst seit 2004 besteht. Doch ihre Geschichte reicht weit ins Mittelalter zurück - bis auf das 14. Jahrhundert.

Technische Universität Wien
Die Technische Universität Wien wurde im Jahre 1815 eingerichtet und trägt ihren heutigen Namen seit 1975.

Universität für angewandte Kunst
Die so genannte „Angewandte“ mit ihrem schönen Hauptgebäude am Oskar-Kokoschka-Platz bietet ein Meisterklassenprinzip, an dem nur teilnehmen darf, wer zuvor eine Aufnahmeprüfung bestanden hat.

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Am Anton-von-Webern-Platz hat die Musik- und Kunstuniversität ihren Hauptsitz. Derzeit studieren an ihr mehr als 3.000 Studenten, was sie zur größten Musikuniversität Österreichs macht.

Universität Wien (lat.: Alma Mater Rudolphina Vindobonensis)
Im Jahre 1365 wurde die Universität Wien gegründet, was sie zur ältesten Uni des deutschen Sprachraumes macht. Gegenwärtig wird sie von etwa 72.700 Studenten besucht und ist mithin auch die größte Universität Österreichs. Über 130 Studiengänge werden an der Universität angeboten.

Veterinärmedizinische Universität Wien
„Lehren mit Verantwortung, Forschen mit Vision und Heilen mit Ambition“: Das ist das Motto der Vetmeduni Vienna, einer 1765 gegründeten Hochschule für Veterinärmedizin.

 

Parks

Wien ist eine sehr grüne Stadt. Ungefähr 100 Grünanlagen verschönern das Stadtbild. Vor allem in den Innenbezirken Wiens gibt es eine große Zahl an historischen Parkanlagen, von denen hier eine Auswahl aufgeführt ist.

Augarten-Park

Der Park beherbergt das Augarten-Palais. Das erste Schloss, das den Mittelpunkt des Parks bildete hieß Alte Favorita. Das Gebäude wurde 1683 von den Türken zerstört und um 1700 wieder aufgebaut. Seit 1948 ist es Sitz der Wiener Sängerknaben und der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Der Park wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts angelegt und 1775 von Joseph II. für das Volk geöffnet. Im Gartenhaus gaben schon Mozart, Beethoven und Johann Strauß d. Ä. Konzerte. Im 18. Jh. wurde im Gartenhaus die kaiserliche Porzellanmanufaktur untergebracht. Heute zeigt der Ausstellungsraum die Geschichte des Augarten-Porzellans. Hinter dem Gartenhaus liegt das Atelier des Bildhauers Gustinus Ambrosi (1893 - 1975) und das Ambrosi-Museum. Der Augarten-Park ist der älteste Barockgarten Wiens. In der Frene kann zwei Flaktürme sehen, die noch immer zu Wiens Stadtbild gehören. Die Betonmonolithen haben so dicke Mauern, dass bei einer Sprengung auch die umliegenden Wohngebiete zerstört werden würden.

Burggarten

Bevor Napoleon die Stadt räumte, ließ er in einer letzten römischen Geste Teile der Stadtbefestigung schleifen, die seiner Invasion standgehalten hatten. Die so vor der Hofburg entstandene Freifläche wurde daraufhin als Grünanlage gestaltet. Der Park ist seit 1918 der Öffentlichkeit zugänglich. Die Gewächshäuser des Jugendstilarchitekten Friedrich Ohmann überragen die Anlagen. Am Eingang zur Hofburg steht das kleine Reiterstandbild (1780) Kaiser Franz I. In der Nähe der Ringstraße befindet sich das Mozart-Denkmal (1896) von Viktor Tilgner.

Park des Belvedere

Das Belvedere besteht aus zwei Schlössern, dem Oberen und dem Unteren Belvedere, die durch einen von Dominique Girard geometrisch gestalteten Garten verbunden sind. Dieser ist auf drei Terrassen angelegt:
Das Parterre zeigt das Wirken der Elemente und Jahreszeiten, die mittlere Ebene stellt den Parnass dar und die obere Terrasse den Olymp. Des Weiteren befindet sich neben dem Unteren Belvedere die Orangerie, in der einst frostempfindliche Pflanzen untergebracht waren.
Heute beherbergt sie das Museum mittelalterlicher österreichischer Kunst.

Prater

Der Prater ist mit seinen 600 ha Größe die größte Grünanlage Wiens. Er liegt zwischen Donau und Donaukanal, diente einst als kaiserliches Jagdrevier und wurde 1766 von Joseph II. dem Volk zugänglich gemacht. Die Haupthalle blieb jedoch lange den Adligen und ihren Lakaien vorbehalten. Im 19. Jh. entstand am Westende des Praters ein großer Vergnügungpark mit Schieß- und Schaubuden sowie Biergärten und Wurtsständen für Wiens Arbeiterschaft. Des Weiteren beherbergt der Park das größte Fußballstadion Österreichs, das Praterstadion.

Stadtpark

Der Park beherbergt viele Denkmäler von Komponisten und Malern, darunter die vergoldete Statue von Johann Strauß d. J., der auf seiner Geige spielt. Auf der Südseite des Teiches steht ein Monument für den Wiener Landschaftsmaler Emil Jakob Schindler.

Wienerwald
Neben der Donauinsel im Osten reicht der Wienerwald im Westen Wiens bis weit in die Stadt hinein. Hier findet man den Lainzer Tiergarten, ein öffentliches Naturschutzgebiet mit großem Wildbestand.

Zentralfriedhof
.
Sehenswert sind auch Wiener Friedhöfe, allen voran der Zentralfriedhof. Er wird zum Spazieren genutzt. Im Zentralfriedhof wurde ein Park der Ruhe und Kraft eingerichtet. Durch die Anlegung nach alten Tradition der Geomantie (ursprünglich: Weissagung aus der Erde) verspricht er Ruhe und Besinnung.

 

Ernst Happel Stadion

Das Stadion wurde von dem deutschen Architekten Otto Ernst Schweizer in den Jahren 1928 bis 1931 erbaut. Es wurde anlässlich der 2. Arbeiter Olympiade am 11. Juli 1931 eröffnet und hieß anfangs Praterstadion. Hier fanden anfangs auch politische Veranstaltungen statt. Zwischen dem 11. und 13. September 1939 wurde das Stadion zur Inhaftierung "polnischstämmiger Juden" missbraucht. Im Jahr 1944 wurde das Stadion durch Bomben schwer beschädigt, aber kurz nach Kriegsende wieder aufgebaut und wieder sportlichen Zwecken zugeführt. Im jahr 1956 erfolgte eine Erweiterung der Zuschauerplätze auf rund 92.700, die aber 1965 wieder reduziert wurden. In den Jahren 1984 wurde das Stadion überdacht und mit Sitzplätzen ausgestattet. Für die Europameisterschaft 2008 wurde die Kapazität auf rund 53.000 erhöht, außerdem wurde 2005 ein U-Bahnanschluss gebaut und der Rasen beheizbar gemacht. 

Europameisterschaft 2008
Zur Europameisterschaft 2008 fanden im Ernst-Happel-Stadion alle Vorrundenspiele der Gruppe D zwei Viertelfinale und ein Halbfinale sowie das Finale der EM statt:
08. Juni, 18.00 Uhr: Österreich - Kroatien (0:1)
12. Juni, 20.45 Uhr: Österreich - Polen (1:1)
16. Juni, 20.45 Uhr: Österreich - Deutschland (0:1)
20. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale: Kroatien - Türkei (1:1 im Elfmeterschießen 1:3)
22. Juni, 20.45 Uhr: Viertelfinale: Spanien - Italien (0:0 im Elfmeterschießen 4:2)
26. Juni, 20.45 Uhr: Halbfinale: Russland -  Spanien (0:3)
29. Juni, 20.45 Uhr: Finale: Deutschland - Spanien (0:1) 

 

Gewässer in Wien

Wien ist reich an Gewässern. Man findet vor allem in den Außenbezirken einige kleine stehende Gewässer, die jedoch die Größe eines Teiches kaum überschreiten. Der größte Fluss der Stadt ist die Donau. Die Donauinsel teilt die Donau und die Neue Donau, die als Entlastungsgerinne eingerichtet wurde. Für Freizeit und Erholung wird die Alte Donau genutzt – sie ist ein Binnengewässer. Der Seitenarm der Donau, der Donaukanal, fließt mitten durch Wien und ist so stärker mit der Stadt verbunden als die Donau selbst. Der Donaukanal ist somit kein Kanal, sondern ein Nebenfluss der Donau.

Donau
Die österreichische Hauptstadt Wien erstreckt sich zu beiden Seiten der Donau. Dieser nach der Wolga zweitlängste Strom Europas durchquert das Stadtgebiet von West nach Südost. Ihren Ursprung hat die Donau im Schwarzwald, von wo aus sie für etwa 2.600 Kilometer durch Osteuropa fließt und sich schließlich in einem weitläufigen Delta ins Schwarze Meer entleert. Die Donau passiert nur knappe 45 Kilometer von Wien entfernt Bratislava. In der Nähe der slowakischen Hauptstadt zweigt am linken Ufer ein 128 Kilometer langer Seitenarm der Donau ab. Dieser wird Kleine Donau (Malý Dunaj) genannt und fließt in mehreren Mäandern ungefähr parallel nördlich entlang der Donau

Wienfluss
Der Wienfluss (auch „Die Wien“ genannt) ist ein Fluss, der im Wienerwald entspringt und in der Stadt in den Donaukanal mündet.

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