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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

  1. Besondere Viertel, Straßen und Plätze
  2. Besondere Gebäude
  3. Paläste
  4. Museen
  5. Theater
  6. Kirchen und Klöster
  7. Tempel und Heiligtümer
  8. Tabakfabrik
  9. Die Karibik

Besondere Viertel, Straßen und Plätze

Calle Jesús Menéndez
In der eher beschaulichen Calle Jesús Menéndez bekommt man einige der ältesten Wohnhäuser von Trinidad zu sehen. Sehr sehenswert!

El Calvario
Im Norden des Stadtzentrums breitet sich das Arbeiterviertel El Calvario aus. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten dort gehört der Cabildo de los Congos Reales de San Antonio (Näheres hier >>>). 

Plazuela de Segarta
Calle Fernando Hernandéz Echerrí, Ecke Jesús Menéndez
Begibt man sich von der Plaza Mayor in östliche Richtung, gelangt man zur Plazuela de Segarte. Der kleine Platz wird von zahlreichen kolonialen Bauwerken aus dem 18. Jahrhundert eingefasst. Eines dieser Bauwerke ist die Casa de la Trova, in der u.a. abends Live Musik aufgeführt wird.

Plaza Mayor
Calle R. Martínez Villena, zwischen Francisco Navier und Simón Bolívar
Der Plaza Mayor ist wohl der bekannteste Platz von ganz Kuba. Um dem Platz herum gruppieren sich die Stadtpaläste der reichsten Familien Trinidads. Heute sind ihre Häuser in Museen umgewandelt. An der Nordseite steht das Mueso Romántico, daneben erhebt sich die Pfarrkirche Santísima Trinidad. Das Museo de Arquitectura Trinitaria liegt an der Ostseite und nordwestlich befindet sich das Mueso de Arqueologia Guamuhaya im Palacio Padrón. Wer die Plaza Mayor besucht, wird sofort den noch präsenten Flair der Kolonialzeit wahrnehmen. Die meisten Häuser des Platzes, der übrigens 600 Meter Durchmesser aufweist, sind noch bewohnt.

Plaza Santa Ana
Die hübsche Plaza de la Santa Ana liegt etwas abseits des historischen Zentrums von Trinidad. Bestimmt wird der Platz von der Fassade der gleichnamigen Kirche (Näheres hier >>>), die bis auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Darüber hinaus gehören zum belebten Platz ein Restaurant, ein Café sowie einige Galerien. 

Plazuela del Jigüe
Diese Plazuela (span. kleiner Platz) träumt ruhig und malerisch vor sich hin und beherbergt in ihrer Mitte eine Akazie (= Jigüe). Diese Akazie gab dem Platz auch seinen Namen. Unter ihr hat der berühmte spanische Pater Bartolomé de las Casas im Jahre 1514 die erste Messe der Stadt gehalten. Wer den Platz besucht, sollte auch ruhig im Restaurant El Jigüe einkehren. Das Haus besticht nicht nur durch das Essen, sondern auch durch die bemalten Kacheln und den hübschen Portikus. 

 

Besondere Gebäude

Casa de Aldemán Ortiz
Die Casa de Aldemán Ortiz – an der Plaza Mayor gelegen – entstand im Jahre 1809. Erbaut wurde sie von Ortiz de Zúniga, der zunächst Sklavenhändler und später Bürgermeister Trinidads gewesen war. Das durch seine leuchtende gelbe Farbe auffallende Gebäude wird von einem Holzbalkon dominiert, welcher über die gesamte Fassadenbreite reicht und einen schönen Blick über die Plaza Mayor gewährt. Ebenfalls sehr sehenswert sind die mit Fresken ausgestaltete Haupthalle, das kunstvoll angelegte Treppenhaus sowie die mit Figuren verzierte Decke des oberen Saales. Die Casa beherbergt heutzutage die Kunstgalerie (= Galería de Arte) der Stadt und im Erdgeschoss eine Kunstschule. Im Museum gibt es Werke zeitgenössischer kubanischer Künstler zu sehen, zu denen u.a. Juan Oliva, Antonio Herr, Benito Ortiz, David Gutiérrez und Antonio Zerquera gehören.

Casa de los Conspiradores
Die Casa de los Conspiradores, die mit ihrem Namen auf den Umstand hinweist, dass sie früher Ort konspirativer Sitzungen der nationalistischen Geheimorganisation La Rosa de Cuba gewesen war, begeistert rein optisch am meisten mit ihrem wunderschönen Holzbalkon.

La Canchánchara
Calle Rubén Martínez
Geöffnet von 10-18 Uhr
Die Canchánchara ist eine typische Casa im Gebäudekomplex der Iglesia y Convento de San Francisco. In dem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert kann man auch den gleichnamigen Cocktail probieren, die aus Rum, Limone, Wasser und Honig hergestellt wird. Außerdem wird hier oft Live Musik gespielt. 

 

Paläste

Palacio Brunet
Der Palacio Brunet wurde im Jahre 1812 von der Familie Borrell erbaut, den damals wohlhabendsten Einwohnern von Trinidad. Benannt ist er nach Graf Nicolas de la Cruz y Brunet, dem Ehemann der Tochter des Dynastiengründers Mariano Borrell. Im Palacio ist das Museo Romántico untergebracht, in dessen 14 Räumen man v.a. koloniales Mobiliar zu sehen bekommt. Sehr schön ist auch die elegante Hofarkade.

Palacio Cantero
Der klassizistische Palacio Cantero entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Erbaut wurde er vom Zuckerbaron Don Borell y Padrón, der seinen Palast mit einem von weitem schon sichtbaren Turm ausgestattet hat. Benannt wurde das prachtvoll eingerichtete Bauwerk im Jahre 1851 an einen Großgrundbesitzer, der ihm auch seinen Namen gab. Besonders sehenswert sind neben der imposanten Eingangshalle mit dem Fußboden aus italienischem Marmor die herrlichen Fresken und Säulenbögen im Inneren. Der Palacio Cantero beherbergt heute das Historische Museum von Trinidad, zu dem zahlreiche Ausstellungsstücke gehören, die aus dem Besitz der Familie Cantero stammen. Unbedingt sollte man auf die Aussichtsplattform des Turms heraustreten und den fabelhaften Blick über die Altstadt genießen.
 

 

Museen

Museo Romántico
Plaza Mayor, Calle Fernando Hernández No. 52, Ecke Simón Bolivar
Telefon: 0053-(419)- 42 69
Das Museum ist im ehemaligen Palacio Brunet untergebracht und beherbergt eine kostbare Sammlung von Mobiliar aus kostbarem kubanischem Edelholz im Empire-Stil sowie Gläsern, Meißner Porzellan, Kunstwerke aus Perlmutt, Säulen aus England, eine Christusfigur aus Katalonien und Haushaltsgeräten aus dem 19. Jahrhundert. Von der zweiten Etage aus hat man einen schönen Blick über die Stadt.
Eintritt: 2 CUC.

Museo de Arquitectura Cultural
Plaza Mayor
Telefon: 0053-(419)- 32 08
Das Museum in der Casa Sanchéz Iznaga verschafft den Besuchern einen umfassenden Eindruck über die verschiedenen Bauweisen der Stein- und Lehmwände. Außerdem gibt es eine kleine Sammlung von schönen Fenstergittern.

Museo de Aqueologia y Cenicias Naturales/ Museum für Archäologie und Naturwissenschaften
Plaza Mayor, Calle Bolivár No. 457
Telefon: 0053-(419)- 34 20
Im Palacio Padrón zeigt dieses Museum Funde aus der präkolumbianischen und präkeramischen Zeit. Ein mehr als 2.000 Jahre altes Grab mit Felszeichnungen ist hier untergebracht, das aus den Bergen stammt. Außerdem gibt es eine Klassifizierung der kubanischen Flora und Fauna zu sehen.
Eintritt: 1 CUC.

Museo Municipal de Historia/ Stadtmuseum
Calle Simón Bolívar No. 423, zwischen Góme Toro und Gustavo Izquierdo
Telefon: 0053-(419)- 41 21
Das Haus wurde zwischen 1827 und 1830 gebaut und war früher Besitz der Cousine des Erbauers José Mariano Borell. 1980 wurde es in ein Museum umgewandelt. Das Museum bietet eine umfassende Sammlung zu verschiedensten Themen. Der Hauptraum ist mit italienischen Gemälden dekoriert, die Einrichtung eines alten Büros mit Landkarten und Skizzen der Örtlichkeiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert gut erhalten. Ein Raum ist der Geschichte der Sklaverei vorbehalten. Außerdem gibt es eine umfassende Sammlung von Schmetterlingen. Des Weiteren wird der Unabhängigkeitskrieg Kubas gegen Spanien ausführlich dokumentiert.

Museo de Alejandro de Humboldt
Calle Fernando Hernandéz Echerrí, zwischen Francisco Janvier Zerquera und Julio Antonio Mella Das Haus, in dem der deutsche Forscher, der als zweiter Entdecker Amerikas gilt, 1801 einige Tage Station machte, ist heute ihm zu Ehren als Museum gestaltet.

Museo Nacional de la Lucha contra los badidos/Nationales Museum des Kampfes gegen die Banditen
Calle Echerrí No. 59, Ecke Piro Guinart
Das Museum ist in dem ehemaligen Konvent des Heiligen Francisco de Asís untergebracht. Mit Fotos, Landkarten und Waffen wird der Kampf der Regierungstruppen gegen konterrevolutionäre Kräfte in der Sierra Escambray in den Jahren 1960-1965 dokumentiert. Von dem ehemaligen Kloster ist noch der alte Turm erhalten, den man ersteigen kann, man hat von dort aus einen schönen Blick auf Trinidad.

 

Theater

Casa de la Cultura Trinitaria
Künstlerateliers und Ausstellungsräume findet man in der Casa de la Cultura Trinitaria. Dort kann man auch verschiedene Kunstwerke kaufen. An den Abenden wird der Innenhof für zahlreiche Aufführungen genutzt wie Tanz, Theater und Konzerte.

Casa de la Música
In der Casa de la música kann man sich – wie der Name bereits andeutet – abends bei einem Glas Wein und Live Musik ämusieren.

Casa de la Trova
Begibt man sich von der Plaza Mayor in östliche Richtung, gelangt man zur Plazuela de Segarte. Der kleine Platz wird von zahlreichen kolonialen Bauwerken aus dem 18. Jahrhundert eingefasst. Eines dieser Bauwerke ist die Casa de la Trova, in der u.a. abends Live Musik aufgeführt wird. 
 

 

Kirchen und Klöster

Ermita de Nuestra Señora de la Candelaría de la Popa del Barco
Calle Simón Bolívar
Die in der Altstadt von Trinidad gelegene Wallfahrtskapelle ist leider schon recht stark verfallen, aber dadurch, dass sie auf einem Hügel liegt, bietet sich von dort ein fantastischer Blick auf die Altstadt von Trinidad sowie auf die Küste. Die Kapelle gehörte zu einem Kloster, das im 18. Jahrhundert erbaut und später von einem Wirbelsturm zerstört worden war. Im Jahre 1812 erhielt die Kirche ihren markanten Glockenturm mit den drei Glocken. Die heute noch zu sehenden Ruinen können leider nicht mehr betreten werden.

Iglesia de Santa Ana
Die der Hl. Anna geweihte Kirche liegt ein wenig abseits des touristischen Zentrums von Trinidad und erhebt sich an der Plaza de la Santa Ana. Die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche wurde um 1800 restauriert und 1812 mit ihrem Glockenturm ausgestattet. Allerdings ist heutzutage nur noch die Fassade der Kirche zu sehen.

Iglesia Paraquial de la Santísima Trinidad / Pfarrkirche Santísima Trinidad
Plaza Mayor
Die Kirche wurde 1894 wieder aufgebaut und 1996 restauriert. Der Innenraum ist im viktorianisch-gotischen Stil gestaltet und beherbergt einen Altar aus Mahagoni. Eine besondere Attraktion ist der Cristo de Veracruz, eine Christusfigur, die eigentlich für die Stadt Veracruz in Mexiko bestimmt war. Drei Mal lief das Schiff aus, das die Christusfigur nach Mexiko bringen sollte, jedes Mal wurde das Schiff von Wirbelstürmen zurückgeschlagen, so nahm man dann schließlich an, das dies ein Zeichen war und ließ die Statue in der Stadt. In der Kirche finden regelmäßig Gottesdienste statt und in der Weihnachtszeit wird eine große Krippe aufgebaut.

Iglesia y Convento de San Francisco
Dieses altehrwürdige Kloster östlich der Plaza Mayor entstand im Jahre 1813. Das zunächst als Franziskanerkloster genutzte Kirchenbauwerk wurde um das Jahr 1848 als Gemeindekirche und etwa um 1895 herum als Garnison der spanischen Armee verwendet. Nachdem man im Jahre 1920 große Teile des Klosters des baufälligen Zustandes wegen abgerissen hatte, sind heute leider lediglich noch der Glockenturm sowie ein paar Nebengebäude zu sehen. Indes wurde der Komplex später um neuere Bauwerke erweitert und bis 1983 als Schule genutzt. Das Kloster, dessen Glockenturm heutzutage zu den Wahrzeichen Trinidads gehört und eine Glocke aus dem Jahre 1853 besitzt, beherbergt heutzutage das Museo de la Lucha contra Bandidos. Dieses hat sich dem Kampf (lucha) gegen die Konterrevolutionäre gewidmet, welche sich nach 1959 in die Sierra Escambray zurückgezogen haben. 

 

Tempel und Heiligtümer

Cabildo de los Congos Reales de San Antonio
Im Norden des Stadtzentrums breitet sich das Arbeiterviertel El Calvario aus. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten dort gehört der Cabildo de los Congos Reales de San Antonio. Dabei handelt es sich um eine Kultstätte, die im Jahre 1859 zu Ehren der afroamerikanischen Götter eingerichtet worden ist. Der Trinidader Cabildo wurde der Gottheit Oggún geweiht. Oggún ist aber der Kriegsgott der Glaubensrichtung Palo Monte. Dies ist eine Mischung aus alten afrikanischen sowie aus römisch-katholischen Glaubensinhalten. 
Hinweis
Cabildos sind übrigens Kulturzentren. Sie entstanden im 19. Jahrhundert und hatten zur Aufgabe, das Kultur- und Musikerbe der afroamerikanischen Sklaven weiterhin zu bewahren.

Casa Templo de Santería Yemayá/ Tempel der Göttin Yemayá
Calle Rubén Martínez Villena, Ecke Simón Bolívar
Der kleine Tempel ist der Göttin des Meeres, erkennbar an ihrem blauen Kleid, gewidmet. Santeros, Priester der Religion Santería, üben hier ihr Schaffen im Dienste der Gläubigen aus. Am 19. März ist der Geburtstag der Yemayá, zu diesem Anlass werden Tänze und Zeremonien praktiziert.

 

Tabakfabrik

Fábrica de Tabacos
Calle Antonio Maceo No. 403
Ecke Colón
Die kleine Tabakfabrik bietet leider nur manchmal Führungen an. Hier können Zigarren (Habaneros) gekauft werden.

 

Die Karibik

Trinidad liegt in der Karibik. Die Karibik ist eine Region, die sich im westlichen, tropischen Teil des Atlantischen Ozeans nördlich des Äquators ausbreitet. Die Karibik setzt sich aus dem Karibischen Meer zusammen sowie aus den dort gelegenen Inseln und Inselgruppen (= Westindische Inseln). Der Name "Karibik" geht zurück auf das Volk der Kariben, das von den spanischen Eroberern auf den Kleinen Antillen vorgefunden worden war.

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