UNESCO!
Weltkulturerbestätten Deutschlands
Religionen und Orden
Wissenswertes zu Religionen und Orden
Baustile
Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
Kochrezepte
So kocht die Welt..
Sehenswürdigkeiten
Inhaltsverzeichnis
Highlights
Kirche St. Cosmae et Damiani
Die evangelisch-lutherische Hauptkirche von Stade hat man im 13. Jahrhundert erbaut und im Stil der Backsteingotik gestaltet. Die heutige Kirche geht auf Umgestaltungen und Erweiterungen insbesondere des 17. Jahrhunderts zurück und stellt mit ihrem achteckigen, barock gedeckten Turm das Wahrzeichen der Stadt. Näheres hier >>>
Schwedenspeicher-Museum
Das Regionalmuseum von Stade wurde in einem imposanten barocken Backsteingebäude untergebracht, das bis auf die zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Näheres hier >>>
St. Wilhadi
Dreischiffig und in majestätischer Gotik erhebt sich die katholische Hallenkirche St. Wilhadi in Stade. Vor allem der Innenraum wurde im 17. Jahrhundert neu gestaltet und besticht heute durch die imposante Kanzel, den schönen Altar und die meisterhafte Orgel. Näheres hier >>>
Zeughaus am Pferdemarkt
Am historischen Pferdemarkt steht das Zeughaus, das zwischen 1697 und 1699 an der Stelle eingerichtet worden war, an der früher sie St.-Georgs-Kirche aus dem 12. Jahrhundert gestanden hatte. Näheres hier >>>
Besondere Gebäude und Bauwerke
Baumhaus
Da der alte Hafen Stades einst mit Hilfe eines über das Wasser gedrehten Baumes verschlossen werden konnte, wurde für den „Baumschließer“ ein Dienstgebäude eingerichtet, das heute noch bestehende Baumhaus. Es handelt sich dabei um ein Fachwerkhaus von 1775, das sich heute in Privatbesitz befindet.
Bockwindmühle (auch Ständermühle, Kastenmühle oder Deutsche Windmühle)
Der älteste Windmühlentyp Europas wurde auf einem einzelnen dicken Pfahl aufgeplanzt, den man Bock nennt. Mit Hilfe des Windes und der daraus resultierenden Hebelwirkung vom Außenbalken konnte es in den Wind gedreht werden.
Bürgermeister-Hintze-Haus
Das prächtige Bürgermeister-Hintze-Haus mit seiner imposanten Renaissance-Fassade erhebt sich Am Wasser West, einer verkehrsberuhigten Straße, die am Hansehafen entlang bis zum Schwedenspeicher verläuft.
Die Wachenden
Diese hübsche Bronze-Plastik steht in der Stader Holzstraße und wurde von Carsten Eggers (geb. 1957) geschaffen, einem gebürtig aus Stade stammenden deutschen Bildhauer und Maler, der v.a. wegen seiner realistischen Bronze-Skulpturen bekannt geworden ist.
Goeben-Haus
Neben dem Bürgermeister-Hintze-Haus liegt das Goeben-Haus. Dort wurde im Jahre 1816 der umtriebige preußische General August Karl von Goeben (1816-1880) geboren, der u.a. am Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 teilgenommen hatte und 1871 mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurde.
Lesender Mönch
Auch der Lesende Mönch ist ein Werk des Stader Künstlers Carsten Eggers. Der Mönch ist übrigens vor dem Johanniskloster zu finden.
Löwenapotheke
Im Jahre 1655 war in Stade die Löwenapotheke gegründet worden. Sie verfügt noch heute über eine Offizin, also eine Werkstatt mit angeschlossenem Verkaufsraum. Diese Offizineinrichtung aus Mahagoni stammt aus dem Jahr 1867 und das Treppenhaus aus dem 17. Jahrhundert.
Marschbauernhaus Altländer
Dieses Marschbauernhaus von 1733 wurde aus Huttfleth gefertigt und liegt im Alten Land. Das 1913 vom Stader Geschichts- und Heimatverein erworbene Haus wurde bis 1914 auf dem Bleicher-Ravelin restauriert. Es kann während der Sommermonate besichtigt werden und begeistert u.a. durch den wundervoll verzierten Giebel mit Buntsteinmauerwerk.
Rathaus
Das imposante Alte Rathaus der Stadt wurde nach dem verheerenden Stadtbrand des Jahres 1659 erbaut, der etwa zwei Drittel der Stadtbauten zerstörte. Im Jahre 1667 konnte es fertiggestellt werden.
Schwedenspeicher-Museum
Das Regionalmuseum von Stade wurde in einem imposanten barocken Backsteingebäude untergebracht, das bis auf die zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Das bedeutende Profan-Bauwerk wurde unter der schwedischen Besetzung am Hansehafen als Lagerhaus errichtet und diente der schwedischen Garnison als Provianthaus.
Stadtwaage am Hansehafen
Die beeindruckende ehemalige Stadtwaage am Hansehafen war 1753 erbaut worden und sollte in den 1970er Jahren abgerissen werden, wozu es aber glücklicherweise nicht kam. Das im 19. Jahrhundert als Zollhaus dienende Bauwerk wurde stattdessen saniert und fungiert seither als Wohn- und Handelsgebäude.
Tretkran am Hansehafen
Im Jahre 1977 hat man am Hansehafen einen Tretkran errichtet, der nach dem Vorbild des Lüneburger Tretkrans gestaltet wurde. Der Kran steht dort, wo sich einst der Stader Salzkran aus dem Jahre 1661 erhaben hat, der 1898 leider abgerissen werden musste.
Zeughaus am Pferdemarkt
Am historischen Pferdemarkt steht das Zeughaus, das zwischen 1697 und 1699 an der Stelle eingerichtet worden war, an der früher sie St.-Georgs-Kirche aus dem 12. Jahrhundert gestanden hatte. Das Bauwerk war zunächst von den Schweden als Waffenarsenal und bis in die 1980er Jahre hinein als Kino-, Konzert- und Theatergebäude verwendet worden. Die sterblichen Überreste des Osnabrücker und Bremer Erzbischofs Gottfried von Arnsberg (um 1285-1363) waren einst im St. Georgs Kloster in Stade beigesetzt worden. Sie kann man heute in einem Gewölbe unter dem Zeughaus besuchen.
Kirchen
Kirche St. Wilhadi
Die Anfänge der Kirche gehen auf das 14. Jahrhundert und einen Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert zurück. Die heutige dreischiffige gotische Hallenkirche der evangelich-lutherischen Kirchengemeinde von Stade stammt aus dem 14. Jahrhundert. Ältester Teil der St. Wilhadi-Kirche aber ist vermutlich der Westturm, der stilistisch auf das späte 13. Jahrhundert als Bauzeit hinweist. Die Kirche wurde während des verheerenden Stadtbrandes von 1659 stark beschädigt und aufwändig saniert. Vor allem der Innenraum wurde im 17. Jahrhundert neu gestaltet und besticht heute durch die imposante Kanzel, den schönen Altar und die meisterhafte Orgel.
Bei St.Wilhadi 1
21682 Stade
Tel: 0049 - (0)4141 - 3423
St. Cosmae et Damiani
Die evangelisch-lutherische Hauptkirche von Stade hat man im 13. Jahrhundert erbaut und im Stil der Backsteingotik gestaltet. Sie wurde den beiden heiligen Zwillingsbrüdern Cosmas und Damian gewidmet, die im 3. Jahrhundert geboren und als Märtyrer gestorben sind. Die heutige Kirche geht auf Umgestaltungen und Erweiterungen insbesondere des 17. Jahrhunderts zurück und stellt mit ihrem achteckigen, barock gedeckten Turm das Wahrzeichen der Stadt. Zu den sehenswertesten Aspekten des Innenraumes gehören der wundervolle Barockaltar von Christian Precht aus dem 17. Jahrhundert, der Flügelaltar in der Gertrudenkapelle sowie die große Orgel ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert.
Burgen und Festungen
Festung Grauerort
Näheres über diese interessante Festung finden Sie bei goruma hier >>>
Ohlen Dörp
Bei dem Ohlen Dörp handelt es sich um eine mittlerweile abgetragene Wallanlage aus dem Frühmittelalter, deren Überbleibsel in der Nähe des Ortsteils Groß Thun liegen. Die einst recht große Anlage ist heute nur noch in dem erhaltenen Plateau vor dem geistigen Auge zu rekonstruieren. Man kann noch nicht gesichert sagen, ob der Ohlen Dörp ein Vorgänger- oder ein Nachfolgebau der berühmten Schwedenschanze gewesen ist.
Schwedenschanze
Die Schwedenschanze, eine alte Wallburg in Groß Thun, ist nur noch in Überresten vorhanden. Sie wurde nicht – wie fälschlicherweise angenommen – von den schwedischer Truppen im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) erbaut, sondern bereits im 7. Jahrhundert. Das würde sie zur ältesten Burg des Mittelalters machen, die jemals in der Region gefunden worden ist.
Besondere Viertel, Plätze und Straßen
Altstadt
Die im Zentrum von Stade gelegene idyllische Altstadt lockt mit zahlreichen historisch interessanten Gebäuden, Straßenzügen und pittoresquen Fachwerkhäusern, von denen die meisten aus der Zeit nach dem verheerenden Stadtbrand von 1659 stammen.
Eines der sicherlich schönsten Bauwerke der Altstadt ist das Alte Rathaus aus dem Jahre 1667 (s.o.).
Hökerstraße
Diese Fußgängerzone im Zentrum der Stader Innenstadt weist viele historische Bauwerke und zahlreichen kleineren Läden und Boutiquen auf.
Pferdemarkt
Der Pferdemarkt ist ein recht großer Platz in Stade, der u.a. als wichtiger Busknotenpunkt fungiert. Weiterhin gibt es an der Straße entlang viele kleinere Läden und Geschäfte, die sich gut für einen kleinen Einkaufsbummel eignen.
Charakteristisch ist auch der Brunnen mit einer Fischerstatue, die auf das norddeutsche Märchen Der Fischer und seine Frau anspielt.
Fischmarkt
Der Stader Fischmarkt, im Norden der Innenstadt gelegen, lockt mit seinem historischen Beladekran und dem alten Hafenbecken. An bestimmten Tagen wird man ihn mit zahlreichen Buden und Ständen übersäumt finden.
Rosenstraße
Die Rosenstraße schlängelt sich durch die Stader Innenstadt und bietet u.a. einen fantastischen Blick auf die Schwinge.
Museen und Ausstellungsorte
Alt Stade
Die interessante Sammlung zu Alt Stade kann man gegenüber dem Schwedenspeicher-Museum besichtigen. Dabei gibt es alles zu sehen, was irgendwie mit der Stadt zu tun hat. Der berücksichtigte Zeitraum dabei umfasst die Jahrzehnte zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert.
Freilichtmuseum auf der Insel
Eines der ältesten frei zugänglichen deutschen Freilichtmuseen befindet sich auf dem 1692 etablierten Bleicher-Ravelin. Zum Freilichtmuseum gehören die Altländer Prunkpforte aus Twielenfleth, die auf das Jahre 1791 zurückgeht, die Bockwindmühle und das Göpelwerk aus dem 17. Jahrhundert, der Immenzaun, sowie der Steinbackofen von 1970 und das Inselhaus. Letzteres besitzt die Fassade des Hauses Himmelpforten sowie einen Giebel aus dem Jahre 1641.
Greundiek
Das früher in Betrieb stehende Küstenmotorschiff Greundiek dient heute als Museumsschiff. Es liegt im Stader Hafen und hat größtenteils noch in originalem Zustand überdauert. Es wird als technisches Kulturdenkmal geführt und für verschiedene Veranstaltungen genutzt.
Schwedenspeicher-Museum
Das Regionalmuseum von Stade wurde in einem imposanten barocken Backsteingebäude untergebracht, das bis auf die zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Seit dem Jahre 1977 fungiert es als Museum und beinhaltet eine sehenswerte Regions- und Stadtchronik der letzten 10.000 Jahre.
Opernhäuser und Theater
Stadeum
Das im Jahre 1989 fertiggestellte Stadeum ist ein Kongress- und Veranstaltungsgebäude. Es wird aber auch für Theateraufführungen und Konzerte verwendet. Ein gastronomischer Betrieb gehört ebenfalls zum Stadeum, das übrigens eine recht umstrittene Konstruktion gewesen ist. Das auf den Westphal'schen Wiesen erbaute Gebäude hatte nämlich zur Folge, dass ein Naherholungsgebiet in der Nähe der Altstadt verkleinert werden musste. Wer mit dem eigenen Auto zum Stadeum fährt, wird dort einen Großparkplatz vorfinden, den aber auch Besucher der schönen Altstadt benutzen dürfen.
Hochschulen
Private Fachhochschule Göttingen
Seit dem Jahre 2006 fungiert Stade als Sitz der Privaten Fachhochschule Göttingen. Wichtigste Besonderheit sind die europaweit einzigartigen Bachelor- und Masterabschlüsse in der Fachrichtung Verbundwerkstoffe/Composites.
Gewässer
Schwinge
Der 28,7 Kilometer lange linksseitige Nebenfluss der Niederelbe hat seinen Ursprung im Hohenmoor der Stader Geest. Hernach durchfließt sie Stade und mündet nordöstlich der Stadt in die Elbe ein. Das Schwingetal steht übrigens mitsamt den Schwingewiesen bei Stade unter Landschaftsschutz und ist des biologischen Artenreichtums wegen sehr reizvoll.
Häfen
Alter Hansehafen
Der historische Alten Hansehafen am Stader Fischmarkt begeistert durch seinen malerischen Charme. Angelegt wurde er im Jahre 1880. In den Sommermonaten wird der alte Hansehafen insbesondere von Freizeitschiffern zur Übernachtung genutzt.
Hafen Stade-Bützfleth
Der 60 Seemeilen von der Nordsee entfernt gelegene Seehafen von Stade bedient v.a. die Abwicklung des Umschlages für das Aluminium- und das Chemiewerk der Stadt. Bützfleth ist übrigens eine Ortschaft von Stade und hat geschätzte 4.800 Einwohner.
Stadthafen
Im Stader Stadthafen erhebt sich der unter Denkmalschutz stehende Hafenkran von Stade. Er wurde im Jahre 1927 errichtet und wird elektrisch angetrieben. Von 2007 bis 2008 wurde er im Stader Technikmuseum restauriert.
Benoten sie diesen Artikel