UNESCO!
Weltkulturerbestätten Deutschlands
Religionen und Orden
Wissenswertes zu Religionen und Orden
Baustile
Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
Kochrezepte
So kocht die Welt..
Kurzinfo
Sofia - "Sie wächst, aber sie altert nicht." (Motto von Sofia)
Gegründet vor etwa 7.000 Jahren, ist Sofia eine der ältesten Städte Europas. Diverse Namen trug die heutige bulgarische Hauptstadt im Laufe ihrer historischen Vergangenheit. Zahlreiche architektonische Überreste säumen noch heute das Bild der ehrwürdigen Stadt, die von den unterschiedlichsten Völkern geprägt wurde. Sie waren einst hierher gekommen, hatten hier gelebt und Sofia ihren Stempel aufgedrückt.
Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Sofias zählen bspw. die Boyana-Kirche aus dem 10. Jahrhundert, welche unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes steht, die Alexander Newski Kathedrale, das gigantische Wahrzeichen der Stadt und zugleich die weltweit größte orthodoxe Kirche, sowie die frühe byzantinische Kirche zur Hl. Sophia ("Weisheit"). Letztere war die Namensgeberin der Stadt. Unterbrochen werden die steinernen Zeugen der alten Zeit durch moderne Bauten wie der Bulgarischen Nationaloper, dem "Iwan Wazow" Nationaltheater, dem Slaweykow Platz oder dem NDK, dem größten südosteuropäischen Kultur- und Kongresszentrum.
Einstiger Name Sofias war Serdica, in Zusammenhang mit dem Volks-Stamm stehend, der sich hier vor über 2.500 Jahren angesiedelt hatte: die Serden. Der Name blieb an der Stadt haften, jedenfalls so lange, bis sie im 9. Jahrhundert Teil des Ersten Bulgarischen Reiches und von den Slawen Sredec genannt wurde. Mitte bedeutete dieses Wort in der deutschen Übersetzung und bezog sich auf die zentrale Lage und die immense Bedeutung der Stadt. Rund 14% der Bulgaren leben heute in Sofia, diesem Zentrum der Bildung, der Kultur und der Administration. 16 Universitäten gibt es in der Stadt, darunter die 1888 gegründet Sofia Universität. Daneben bestehen hier noch viele weitere herausragende Bildungs- und Forschungszentren Bulgariens. Außerdem ist Sofia Sitz der orthodoxen und der römisch-katholischen Diözesen.
Bereits in der Antike war Sofia auch für seine kalten sowie heißen Mineralwasserquellen berühmt, welche natürlich auch das heutige Stadtbild mitprägen. Darüber hinaus erfreut sich Sofia momentan einer lebendigen Filmindustrie und diverser internationaler Filmproduktionsstellen.
Hinweis
Informationen, die für das gesamte Land gelten, z.B. zu Währung, Einreisebestimmungen, Gesundheitsfragen u.ä., finden Sie unter Bulgarien.
Name der Stadt | Sofia |
---|---|
Weitere Bezeichnungen | Serdica (Gründungsname durch die Serden) Sredec (alter bulgarischer Name) Triadica |
Staat | Bulgarien |
Lage |
Sofia liegt im westlichen Teil Bulgariens, relativ nahe zur serbischen Staatsgrenze, |
Region | Sofia Stadt |
Wahrzeichen der Stadt | Alexander-Newski-Kathedrale Iwan Wazow Nationaltheater |
Funktion der Stadt | Hauptstadt Bulgariens Wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum des Landes Wichtigster Verkehrsknotenpunkt Bulgariens Sitz der orthodoxen und der römisch-katholischen Diözese |
Fläche | Ca. 492 km² |
Einwohnerzahl | C. 1.3 Mio. |
Ethnien | Bulgaren ("Sofioter") |
Sprachen | Bulgarisch |
Religionen | Christentum (bulgarisch-orthodox) Jüdische und muslimische Minderheiten |
Landeswährung | Lew (1 lv = 100 Stotinki) |
angrenzende Gewässer | Fluss Iskar |
Erhebungen bzw. Berge |
Balkan-Gebirge im Norden Sofias (ca. 50 km von der Stadt) entfernt |
Offizielle Homepage | www.sofia.bg |
Touristenzentrum |
National Tourist Information Centre |
Telefonvorwahl mit Länderkennung | 0359 - (0)2 - Teilnehmernummer |
Zeitunterschied zur MEZ | + 1 h |
Netzspannung, Frequenz | 230 V und 50 Hertz |
Kfz.-Kennzeichen von Bulgarien | BG |
Benoten sie diesen Artikel