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Besonderheiten, Feste und Veranstaltungen

Besonderheiten der Stadt

Kulturhauptstadt und Weltkulturerbe
1988 wurde die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 2002 ernannte die Europäische Union Salamanca zur Kulturstadt Europas. Heute kann sie sich Kulturhauptstadt Europas nennen.

Ein Ort der Bildung
Salamanca war und ist vor allem eins: eine lebendige Studentenstadt. Die Universität, die im Jahr 1218 als erste Spaniens und vierte Europas gegründet wurde, lockte von Anfang an viele Studenten aus dem In- und Ausland in die kastilische Stadt am Río Tormes. Hier wie überall im christlichen Europa ging die mittelalterliche Universität aus den Dom- und Klosterschulen der katholischen Kirche hervor. Diese übte stets großen Einfluss auf die Stadt aus und prägt seit dem Mittelalter das Stadtbild. Noch heute sorgen die Universität und die Einrichtungen der katholischen Kirche und ihrer Orden für große Anziehungskraft. Hinzugekommen sind unzählige Sprachschulen, in denen tausende von ausländischen Studenten das "reine" kastilische Hochspanisch, das in Salamanca gesprochen wird, lernen wollen. Dass Studenten nicht nur fleißig studieren, sondern auch ausgelassen feiern wollen, war im Mittelalter nicht anders als heute. Rund um die Uhr ist die Altstadt von Salamanca von Leben erfüllt und an jedem Tag der Woche kann sich bis zum Morgen in den Discotheken amüsiert werden. Das Nachtleben ist berühmt und berüchtigt.

 

Feste und Veranstaltungen

Semana Santa
Die Semana Santa (Osterwoche) ist in Salamanca wie überall im katholischen Spanien von besonderer Bedeutung. Tag für Tag prozessieren verschiedene religiöse Bruderschaften von ihrer Kirche aus durch die Stadt. Begleitet werden die Prozessionen von zahlreichen Messen in den Kirchen und Kathedralen.

Lunes de Aguas
Am Montag nach Ostern, dem Lunes de Aguas (Wassermontag) begeben sich die Salmantiner traditionell ans Flussufer, um dort die "hornazos" zu essen.
Diese mit Schweinelendchen, Wurst oder Schinken gefüllten Teigtaschen sind eine Spezialität aus Salamanca.
Der Feiertag geht auf ein Fest zurück, mit dem im Mittelalter die Rückkehr der am Aschermittwoch auf die andere Flussseite verbannten Prostituierten gefeiert wurde.




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