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Neapel: Empfehlenswerte Ausflüge

Italien: Capri - Blick nach Anacapri © goruma (J. Olek)

Capri, Ischia und Procida
Freilich sollte man sich die Inseln "in der Nähe“ Neapels nicht entgehen lassen. Sie sind recht einfach mit einem Traghetto oder einem Aliscafo von Neapel aus zu erreichen. Nach Capri und Ischia fährt man nicht länger als 90 Minuten, mit dem Aliscafo sogar nur 40 Minuten. Nach Procida kommt man bereits in 40 Minuten mit dem Traghetto. Folgende Fahrpreise gelten momentan: 
Einfache Fahrt von Napoli nach Ischia, Procida oder Capri
- mit Traghetto etwa 5-6 €
- mit Aliscafo etwa 9-12 €. Napoli
Die Tickets erwirbt man an allen Schaltern des Hafens. Die Schiffsgesellschaften, die man kontaktieren kann, sind ALILAURO, Caremar, NLG und/oder SNAV.  Zudem werden Meeresausflüge mit einem Segelboot, der Tortuga V., organisiert. Dies übernimmt die Firma Pelagus, die man kontaktieren kann unter: 0039 - (0)81 - 552.01.05

 

Edenlandia
Viale Kennedy, 76
Wer mit Kindern reist, sollte diesen Vergnügungspark in Erwägung ziehen. Die unzähligen Attraktionen, Aufführungen und Lokalitäten sind auch für Erwachsene arrangiert.

Herculaneum

Diese von den Italienern "Ercolano“ genannte antike Stadt befindet sich am Golf von Neapel und teilte einst das Schicksal ihrer Leidensgenossin Pompeji. Auch sie ging im Jahre 79 unter der Asche des Vesuvs zu Grunde. Im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, sind heute viele Privatgebäude, öffentliche Bauwerke und Villen zu besichtigen. Die Mehrheit der ausgegrabenen Schätze Herculaneums befindet sich im Archeologischen Museum von Neapel.

Magic World

Licola (20 min von Neapel)
Dieser wohl größte Vergnügungspark von Süditalien besticht mit Attraktionen wie Aquaworld. Weiterhin sind dort Swimmingpools, Restaurants und sogar ein Autokino angelegt worden.

Phlegräische Felder

Bei den Phlegräischen Feldern handelt es sich um ein 150 km2 großes Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität. Dicht bei Neapel beginnend, ziehen sie sich an der Mittelmeerküste entlang und laufen schließlich unterirdisch aus. In der Gegend mit ihren etwa 50 Eruptionsherden gibt es viele Thermalquellen.

Pompeji

Die im Jahre 79 von der Asche des Vesuvs (siehe weiter unten) zugeschüttete Stadt ist eine der Hauptattraktionen um Neapel. Sie liegt am Fuße dieses seit 70 Jahren ruhigen Vulkans und wurde in ihrer 700-jährigen Geschichte neben den Römern auch von den Etruskern, den Griechen, den Samniten und Oskern bewohnt. Die Asche des Vesuvs, die einst so zerstörerisch über die Stadt kam, hat ihre Überreste groteskerweise zugleich konserviert, so dass mit ihrer Wiederentdeckung Pompejis im 18. Jahrhundert der zweite Teil ihrer Geschichte beginnen konnte. Heute gilt das 44 Hektar große freigelegte, urbane Gebiet von Pompeji als antike Stadtruine, die weltweit am besten erhalten geblieben ist. Seit dem Jahre 1997 steht Pompeji auf der Liste des UNSECO-Weltkulturerbes.

Vesuv

Neapel: Vesuv
Neapel: Blick auf den Vesuv © goruma (B.Ochse)

Mit dem 1.182 hohen Vesuv spricht man Neapels unbestrittenes Wahrzeichen an. Er besteht aus dem Monte Somma und dem Monte Vesuvio. Die Magmakammer des „Doppelvulkans“ liegt in einer Tiefe von fünf Kilometern. Sein erster (dokumentierter) Ausbruch war der am 24. August des Jahres 79, als dessen Resultat neben anderen Städten auch Pompeji und Herculaneum zugeschüttet worden waren.

In Herculaneum kamen die meisten Menschen infolge der tödlichen pyroklastischen Lawinen ums Leben, die unter Vulkanausbrüche näher erklärt werden. Im Jahr 1631 war nach dem Jahr 79 der bisher schwerste Ausbruch, der ca. 4.000 Menschen das Leben kostete. Der letzte größere Ausbruch des Vesuvs erfolgte im Jahr 1944, der eine Reihe von Ortschaften zerstörte und eine Reihe von Menschen verletzte, darunter auch US-amerikanische Soldaten. Aber bei keinem der Ausbrüche nach dem Jahr 79 kam es jedoch zu den pyroklastischen Lawinen. Seit dem Jahr 1944 hat es keine nennenswerten Ausbrüche des Vesuvs mehr gegeben.

Die Tatsache, dass der Berg so lange inaktiv geblieben ist, beunruhigt jedoch die Vulkanologen ganz erheblich. Man rechnet daher in der nächsten Zeit mit einem starken Ausbruch des Vulkans und in dessen Folge auch mit den absolut tödlichen pyroklastischen Lawinen. Zu diesem Zweck hat man das Gebiet um den Vesuv in 3 Gefährdungszonen eingeteilt:

Neapel: Vesuv
Neapel: Vesuv © goruma (B.Ochse)

In der ca. 15 km langen und ca. 10 km breiten "Roten Zone" (rot gestrichelt) ist mit den tödlichen pyroklastischen Lawinen sowie heißer Asche und heißem Bimsstein zu rechnen. Diese Zone endet nur wenige km östlich von Neapel. In ihr leben rund 550.000 Menschen. Nördlich der "Roten Zone" schließt sich die "Blaue Zone" (blau gestrichelt) an, in der mit Schlammlawinen zu rechnen ist. Westlich der "Roten Zone" und östlich von Neapel liegt ein Teil der "Gelben Zone" (gelb gestrichelt).

Der größere Teil der "Gelben Zone" ist über 30 km lang und ca. 20 km breit und erstreckt sich westlich der "Blauen und Roten Zone" mit jeweils kleineren Zipfeln in derem Norden und Süden. In dieser Zone ist mit Aschenregen zu rechnen, unter dessen Last es zum Einsturz von Gebäuden kommen kann. Für den Fall eines bevorstehenden Ausbruchs sehen Notfallpläne die Evakuierung der Menschen in der gesamten "Roten Zone" vor.




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