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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Bekannte Personen
Ambrosius von Mailand (339/40 – 397)
Der in Trier geborene spätere Bischof von Mailand gilt als eine bedeutende Persönlichkeit der frühen westlichen katholischen Kirche.
Er hat zahlreiche einflussreiche theologische Schriften verfasst und trägt seit 1295 offiziell den Titel eines Kirchenvaters.
Silvio Berlusconi (geb. 1936)
Der Unternehmer, Politiker, Medienmogul und reichste Mann Italiens ist heutzutage wohl der berühmteste Sohn der Stadt.
In Mailand begann die steile politische Karriere des Mannes, der 1994 und zwischen 2001 und 2006 Ministerpräsident Italiens war.
Ettore Isidoro Arco Bugatti (1881 – 1947)
Der Automobilfabrikant und Konstrukteur gründete 1908 im Elsass die legendäre Autofabrik „Bugatti“.
Andrea De Carlo (geb. 1952)
Der Schriftsteller schrieb zahlreiche Romane, die in Italien teilweise zu Bestsellern wurden. Sie wurden in einundzwanzig Sprachen übersetzt und über 5 Millionen mal verkauft.
Bonaventura Francesco Cavalieri (1598 – 1647)
Der Mönch, Mathematiker und Astronom wurde vor allem durch seine Erkenntnisse in der Geometrie bekannt. Auf seine Berechnungen gehen das Prinzip der Indivisibilien und das Cavalierische Prinzip zurück.
Roberto Ciulli (geb. 1934)
Der Theaterregisseur wurde unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Seit 1965 lebt und arbeitet er in verschiedenen deutschen Städten und gründete 1980 in Mülheim an der Ruhr das Theater an der Ruhr, dessen Direktor er heute ist
Umberto Eco (1932-2016)
Schriftsteller Philosoph, Universitätsprofessor. Umberto Eco wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria im Piemont geboren. Seine Kindheit und Jugend verbrachte Eco in Alessandria und deren Umgebung, die ihn für sein Leben stark geprägt hatte.
1948 begann Eco in Turin Philosophie und Literaturgeschichte zu studieren. 1954 schloss er das Studium mit dem Doktortitel ab.
Danach baute er beim italienischen Fernsehsender (RAI) in Mailand ein Kulturprogramm auf. 1957 verließ Eco den Fernsehsender und wurde Lektor in dem Mailänder Verlag Bompiani, für den er bis 1975 tätig war. Im Jahr 1963 startete er seine akademische Karriere als Dozent für Ästhetik am Polytechnikum in Mailand. Danach wechselte er an die Universität in Florenz.
1975 erhielt er eine ordentliche Professur für Semiotik an der Universität von Bologna und ab 1999 leitete er die dortige Scuola Superiore di Studi Umanistici.
Im Oktober 2007 zog er sich aus der universitären Lehrtätigkeit zurück und war ab 2008 emeritierter Professor der Universität von Bologna.
Mit seinem 1980 veröffentlichten ersten Roman Der Name der Rose erregte er weltweite Anerkennung. Der Roman wurde im Jahr 1986 mit Sean Connery in der Hauptrolle verfilmt.
Ab 1985 schrieb er wöchentlich und ab 1998 vierzehntäglich eine Kolumne in der Wochenzeitschrift L’Espresso.
Er war zudem Mitgründer und -herausgeber der Internetzeitschrift Golem l’Indispensabile. In dem Roman "Das Foucaultsche Pendel" aus dem Jahr 1988 hatte er sich den Verschwörungstheorien gewidmet, was er in dem 2010 erschienenen Roman Der Friedhof in Prag fortsetzte.
Mit Simon Simonini erschuf er in diesem Roman einen Fälscher, den er als Hauptautor der Protokolle der Weisen von Zion darstellt.
Von 1962 bis zu seinem Tod war Eco mit der in Deutschland geborenen Renate Ramge (geb. 1935) verheiratet. Mit ihr hat er einen Sohn und eine Tochter.
Er war am 19. Februar 2016 in Mailand an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben.
Carlo Fugazza (geb. 1951)
Der Karatemeister und Träger des 7. Dan konnte während seiner Wettkampfkarriere zwischen 1973 und 1985 zahlreiche Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften gewinnen. Er wurde sechsmal Vizeweltmeister und sechsmal Europameister in Kata Einzel und im Kata Team von Italien.
Carlo Emilio Gadda (1893 – 1973)
Der Schriftsteller verfasste zahlreiche Romane, die auch ins Deutsche übersetz wurden. Der internationale Durchbruch gelang ihm 1957 mit dem Roman „Die grässliche Bescherung in der Via Merulana“
Giorgio Manganelli (1922 – 1990)
Der Schriftsteller, Journalist und Literaturwissenschaftler gehörte zur avantgardistischen „Gruppo 63“, schrieb mehrere in Italien sehr erfolgreiche Romane und arbeitete als Literaturkritiker für den „Corriere della Siera“.
Giuseppe Meazza (1910 – 1979)
Dem italienischen Fußballidol gelang es, in beiden Mailänder Fußballclubs zu spielen. Er schoss sowohl für den AC Milan als auch für Inter Mailand Tore. Seit 1981 trägt das San Siro Stadion seinen Namen. Sein größter Erfolg war das Erlangen des Weltmeistertitels mit der italienischen Nationalmannschaft im Jahre 1938.
Antonio Stoppani (1824-1891)
Prister und Geowissenschaftler. Antonio Stoppani wurde am 24. August 1824 in Lecco in der Lombardei geboren.
Er gilt als einer der Begründer der italienischen geologischen Forschung.
Anzumerken ist, dass er sich während seiner Jugend an einem fünftägigen Aufstand gegen die österreichische Besetzung Mailands beteiligt hatte.
1848 wurde er zum Priester geweiht.
Ab 1861 war er als Dozent an der Universität Pavia verpflichtet und ab 1862 als Professor am Polytechnikum Mailand .
Seinen Forschungsschwerpunkt sah er in der Geologie und Paläontologie der Lombardei und der Trias.
Durch seine umfangreichen Untersuchungen der Rätischen Alpen wurde er auch international bekannt. Im Jahr 1873 führte er für das neue Zeitalter den Begriff Anthropozän ein.
1875 wurde er Mitglied der Accademia dei Lincei in Rom und 1881 der Florentiner Accademia della Crusca.
1883 wurde er Mitglied der Leopoldina, die heutzutage ihren Sitz in Halle hat. Er war am 1. Januar 1891 in Mailand verstorben.
Urban III. (1120 – 1187)
Der gebürtige Umberto Crivelli wurde 1185 zum Papst gewählt. Sein Pontifikat war immer wieder von Konflikten mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa geprägt, den er nicht zu lösen vermochte.
Leonardo da Vinci (1452 - 1519)
Das italienische Universalgenie (= Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Erfinder) war zwischen 1482 - 1499 und zwischen 1506 -1513 am Mailänder Castello Sforzesco unter dem Herzog Ludovico Maria (= Il Moro) tätig. Da Vinci sorgte dort auch für das kulturelle Leben und die Kunst im Herrschaftshaus. In Mailand beschäftigte er sich auch mit dem Ausbau des Systems der Navigli und dem Bau von Schleusen.
Luchino Visconti (1906 – 1976)
Der Film- und Theaterregisseur begann seine Karriere 1936 in Paris als Assistent von Jean Renoir. Er gilt als Mitbegründer des italienischen Neorealismus und gewann zahlreiche italienische und internatonale Filmpreise.
Auch als Theaterregisseur machte er sich international einen Namen
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